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BeitragVerfasst: So 29. Mai 2016, 22:18 
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Zum BeitragKönigVonMünchen hat geschrieben:
Wie hier schon richtig angemerkt wurde, kommen auf ein Kind so viele Bewerber, daß die Ausweitung des Adoptionsrechts durch Schwule, oder Lesben keinen Sinn ergibt.

Was für ein Argument. Nur weil sie aktuell nicht eingeschlossen sind, heißt es ja nicht dass es sinnvoll ist das so zu lassen, nur weil die Quoten so schlecht sind. Würdest du auch so argumentieren, wenn aktuell nur Juden und Katholiken adoptieren dürften? Ergäbe es dann auch keinen Sinn normalen Familien das Recht zu geben zu adoptieren, weil es eh so wenig Kinder gibt?

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BeitragVerfasst: Mi 1. Jun 2016, 18:01 
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KönigVonMünchen hat geschrieben:
Wie hier schon richtig angemerkt wurde, kommen auf ein Kind so viele Bewerber, daß die Ausweitung des Adoptionsrechts durch Schwule, oder Lesben keinen Sinn ergibt.
Das ist ein erstaunlich unlogisches Argument; mit der Argumentation kann man auch darauf drängen, dass ab nun nur noch homosexuelle Paare adoptieren dürfen sollen, weils davon weniger gibt. Oder nur noch Nicht-Bayern.
In der Realität ist das aber sowieso irrelevant; das ist wie wenn du sagst "Brillenträger sollen im Kino nicht nach Karten fragen dürfen; ein Saal hat nur begrenzt viele Sitze und es passt eh nicht die gesamte Bevölkerung rein". Wer adoptieren darf, sollte idealerweise nach Eignung entschieden werden; keinesfalls aber bereits vor Feststellung der Eignung nach der bevorzugten Sockenmarke, dem liebsten Gurkensalatrezept oder der sexuellen Ausrichtung.

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BeitragVerfasst: Di 12. Jul 2016, 22:24 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Und mit den Homoehltern ist wieder so ne Sache, das würde ich meinem Kind nicht antun wollen, nur um meine Ideale durchzusetzen. Letztendlich würde das Kind darunter leiden. Man muss sich schon immer auch auf die Gesellschaft einlassen, in der man lebt.
Es hat nichts mit "Ideale durchsetzen" zu tun, wenn Homosexuelle Kinder wollen.
Wenn Kinder gemobbt werden, weil sie homosexuelle Eltern haben, ist die Lösung definitiv nicht "Homosexuelle sollten keine Kinder haben", denn die machen nichts falsch. Das Problem ist die Gesellschaft bzw. sind die diskriminierenden Personen; hier ist also anzuhebeln. Das zu dulden ist falsch as fuck. Damit geht man um wie mit jeder Form von Mobbing - denn, sind wir ehrlich, Mobbern ist es eigentlich strunzegal, was ihr Vorwand ist; das kann erstmal jedes Kind treffen, mit jeder Rechtfertigung. Da kuscht man dann nicht und man verzichtet auch nicht präventiv auf Zeug, das völlig okay ist, nur weil es Idioten aufregen wird (Ergo: Alles).

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Di 12. Jul 2016, 22:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 12. Jul 2016, 22:33 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Es hat nichts mit "Ideale durchsetzen" zu tun, wenn Homosexuelle Kinder wollen.
Wenn Kinder gemobbt werden, weil sie homosexuelle Eltern haben, ist die Lösung definitiv nicht "Homosexuelle sollten keine Kinder haben", denn die machen nichts falsch. Das Problem ist die Gesellschaft bzw. sind die diskriminierenden Personen; hier ist also anzuhebeln. Das zu dulden ist falsch as fuck. Damit geht man um wie mit jeder Form von Mobbing - denn, sind wir ehrlich, Mobbern ist es eigentlich strunzegal, was ihr Vorwand ist; das kann jedes Kind treffen, mit jeder Rechtfertigung.

Ich bin bei aller Toleranz aber auch kein Freund davon, dass Homosexuelle Kinder adoptieren. Von daher setzte ich mich da auch für nichts ein.
Es ist aber natürlich so, dass die Gesellschaft das Problem ist. Nur sollte man den Krieg mit der Gesellschaft nicht auf Rücken von Kindern austragen.

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BeitragVerfasst: Di 12. Jul 2016, 22:38 
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Wenn ein Kind ausgelacht wird, weil es nen Vater im Rollstuhl hat (Absolut realistisches Beispiel btw), sollte der Vater also nicht zum Schulfest kommen? Das ist wirklich ne bessere Lösung, als sich mal mit den lachenden Kindern zusammenzusetzen und ernst zu reden? Die verstehen das dann meist, das ist dir klar? Die lachen ja nicht weil sie irgendwelche Agenden haben, sondern weil etwas anders ist. Das Problem kann man in vier Minuten lösen. "Was ist eigentlich so schlimm dran, dass Peter zwei Väter hat? Viele haben das, nur in deiner Klasse halt nicht" - "Äh, weiß nicht"
Fertig.
Das ist nicht "Krieg mit der Gesellschaft", du redest literally darüber, dass man auf Kinder verzichten sollte, wenn die Möglichkeit besteht, dass neunjährige Kinder (!) in der Schule das eigene Kind wegen der eigenen Beschaffenheit mobben könnten.
Das Problem kann man auch anders lösen. Und wie gesagt, egal was du machst, irgendwann wird es dazu kommen, dass dein Kind wegen irgendwas von schlecht erzogenen Bratzen angemacht wird.

Ich nehme dann btw an, dass du auch dagegen bist, dass Heterosexuelle Kinder adoptieren?

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Mi 13. Jul 2016, 00:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 13. Jul 2016, 00:56 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wenn ein Kind ausgelacht wird, weil es nen Vater im Rollstuhl hat (Absolut realistisches Beispiel btw), sollte der Vater also nicht zum Schulfest kommen? Das ist ne bessere Lösung, als sich mal mit den lachenden Kindern zusammenzusetzen und ernst zu reden? Die verstehen das dann meist, das ist dir klar?
Das ist nicht "Krieg mit der Gesellschaft", du redest literally darüber, dass man auf Kinder verzichten sollte, wenn die Möglichkeit besteht, dass neunjährige Kinder (!) in der Schule das eigene Kind wegen der eigenen Beschaffenheit mobben könnten.

Du hast natürlich recht. Nur muss ich noch mehr unnötige Baustellen aufmachen? Ja, vielleicht muss man das sogar.

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Das Problem kann man auch anders lösen. Und wie gesagt, egal was du machst, irgendwann wird es dazu kommen, dass dein Kind wegen irgendwas von schlecht erzogenen Bratzen angemacht wird.

Natürlich. Und es gilt dafür zu sorgen, dass dein Kind bis dahin entsprechendes Selbstbewusstsein hat, um solche Situationen lösen zu können. Ich bin da selber auch problemlos durch die Schulzeit gekommen, obwohl ich genug "Angriffsfläche" geboten habe.

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ich nehme dann btw an, dass du auch dagegen bist, dass Heterosexuelle Kinder adoptieren?

Nein. Ich habe lediglich ein Problem damit, wenn man der Meinung ist, dass ein zweiter Mann die Mama oder eine zweite Frau den Papa ersetzen kann. Bin mir aber bewusst, dass das natürlich kein echtes Problem, sondern lediglich ein Problem meines konservativen Denkens ist.

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BeitragVerfasst: Fr 12. Aug 2016, 14:46 
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Es gibt ja die Anmerkung, dass es schädlich ist, dass Adoption allgemein als Notfallösung für unfruchtbare Eltern gesehen wird, nicht aber als etwas, was potentiell auch Eltern offen steht, die selbst ein Kind bekommen könnten, aber einem zur Adoption freistehenden Kind eine Heimat bieten wollen.

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BeitragVerfasst: Fr 12. Aug 2016, 16:23 
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Ist es aber nicht so dass es viel weniger Adoptivkinder gibt als Eltern die suchen?
Das heißt halt es gibt ellenlange Wartelisten.

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BeitragVerfasst: Fr 12. Aug 2016, 16:45 
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Es gibt kaum Babys; ältere Kinder aber zuhauf. Die wollen nur viele nicht.

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BeitragVerfasst: Sa 13. Aug 2016, 01:31 
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Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Es gibt kaum Babys; ältere Kinder aber zuhauf. Die wollen nur viele nicht.


Auch die gibt es nicht zuhauf. Es gibt viel weniger Kinder, die zur Adoption freigegeben sind als adoptionswillige Eltern. Die Chance auf Pflegekinder ist da schon viel höher, aber die können halt auch irgendwann wieder in ihre richtige Familie zurückgeführt werden. Klar sind viele Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen voll, aber diese Kinder haben ja alle Eltern und sind auch nicht zur Adoption freigegeben.

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BeitragVerfasst: Sa 13. Aug 2016, 12:34 
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Der Punkt "Es gibt mehr Eltern als Kinder" ist halt nach wie vor ne Feststellung, kein Argument. Es schadet nicht, wenn möglichst viele Eltern sich anbieten.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Sa 13. Aug 2016, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 13. Aug 2016, 12:38 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Der Punkt "Es gibt mehr Kinder als Eltern" ist halt nach wie vor ne Feststellung, kein Argument. Es schadet nicht, wenn möglichst viele Eltern sich anbieten.


"Es gibt mehr Kinder als Eltern" ist keine Feststellung, sondern falsch. Wie schon gesagt: das umgekehrte ist der Fall. Natürlich ist es nicht schlecht, wenn man aus den adoptionswilligen Eltern auswählen kann, aber die Aussage "Adoptier lieber ein Kind, da gibt es so viele, die sich freuen." Ist halt auch ziemlich blödsinnig, da viele keine Kind bekommen werden.

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BeitragVerfasst: Sa 13. Aug 2016, 12:42 
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Es ist sehr offensichtlich, dass ich da grad eben nur versehentlich den Satz verdreht hatte. Ist korrigiert. Der Punkt ist, dass das als Argument wumpe ist. Es ist kein brauchbares Argument. wenn über Adoption durch homosexuelle Eltern gesprochen wird, und es ist auch jetzt kein Argument. Vergleichbar wäre es, wenn einer, jedesmal, wenn über den Geschmack von Äpfeln geredet wird, sagt "Aber Äpfel sind rund, begreift ihr das nicht".
Jeder weiß es jetzt. Es hat damit nichts zu tun. Bieten sich viele Eltern an, ist umso sicherer, dass es für jedes Kind geeignete Eltern geben kann. "Es gibt bereits jetzt viele Eltern" macht als Erwiderung auf "Meint ihr, XY sollten auch adoptieren (dürfen)" null Sinn.

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BeitragVerfasst: Sa 13. Aug 2016, 22:19 
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Dürfen homosexuelle Paare dann eigentlich Kinder aus dem Ausland adoptieren?


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BeitragVerfasst: So 14. Aug 2016, 14:20 
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Ich würde auch gern später mal ein Kind adoptieren, weiß nur nicht ob ich dann den Bedingungen entspreche.

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