In Anlehnung diesen Beitrags von Pussy_Riot und meinem Fakt 4 aus dem "5 Sex-Facts-Thread"



wollte ich mal eure Meinung zu dem Thema hören, inwiefern ihr es gerechtfertigt findet, Leute aufgrund ihrer sexuellen Vorlieben und Einstellungen in der Person abzulehnen.
Ich habe das nun schon am eigenen Leibe erfahren, dass ein normaler Freund mit meinen sexuellen Fantasien/Einstellungen/Vorlieben nicht klar kam und wir uns deshalb bis zum Kontaktabbruch zerstritten haben. Er kam damit einfach nicht klar, wobei ich mich gefragt habe, was das zB mit meinem Charakter zutun hätte, wenn ich Gangbangs mögen würde. Außerdem steckt hinter Fantasien ja meist nur die Theorie, in der Praxis sieht das ja noch mal anders aus. Ich kann mir jetzt auch denken wie geil es wäre in der Öffentlichkeit nackt durch die Gegend zu sprinten, aber ob ich das dann in die Tat umsetze ist ja noch mal eine andere Sache.
Jedenfalls wurde ich aufgrund reiner Fantasien, dass ich mir etwas habe vorstellen könnte soweit abgelehnt, dass ein normaler Umgang mit mir für die Person nicht mehr möglich war. Ich persönlich fand das mir gegenüber echt nicht fair.

Eine andere Sache war noch, dass es hier in unserem Dorf einen Jungen gibt, der so in aller Munde ist, da er Jungs anschreibt, um sich vermöbeln zu lassen und davon auch Videos im Internet hat. Meine beste Freundin war jahrelang mit ihm befreundet und hat mit ihm darüber geredet, denn sie wollte ihn zu ihrem Geburtstag einladen. Ein anderer Gast hatte sich strikt geweigert zu kommen, da er meinte, er würde nicht in der Gegenwart eines solchen Menschen sein wollen und dass hinterher vielleicht noch der Ruf auf ihn übertragen wird, wenn raus kommt, das er mit ihm zusammen gefeiert hat.

Nun erkenne ich auch aus Pussys Beitrag heraus, dass sie die sexuelle Vorliebe dieser einen Person auf ihren Charakter bezieht und ihn als "ekelhaft" bezeichnet.

Ich denke aber frei nach dem Motto "Leben und leben lassen." Ich würde keinen Menschen, mit dem ich jedenfalls befreundet bin, aufgrund seiner sexuellen Vorlieben/Einstellungen/Fantasien verurteilen und das auf unsere Freundschaft beziehen.

Wie seht ihr das?

Naja, so einfach kann man das nicht sagen. Pädophilie wäre eindeutig auch eine eindeutige sexuelle Vorliebe, die wohl niemand unterstützt oder unter keinen Umständen unterstützen sollte. Generell ist es mir eigentlich egal, wer was in seinem Bett treibt, solang niemand anderes dabei unwillentlich zu Schaden kommt.

Aber auch wenn man Pädophilie nicht unterstützt, kann man mit so einem Menschen befreundet sein. Darum geht's ja.
Mir wäre halt nur wichtig, dass er seine Fantasien nicht auslebt.

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I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.

Solange mich jemand nicht permanent angräbt, sexuelle Kommentare mir gegenüber bringt oder mich sonst sexuell belästigt, obwohl ich deutlich mache, dass derjenige es lassen soll, ist es mir gleichgültig, wo und wie sich meine Freunde rumtreiben.
Fände es jetzt nicht toll, wenn eine meiner Freundinnen die Vorliebe hätte, mit dem festen Freund einer Freundin zu schlafen und dieses auch auslebt. Ähnliche Sachen fände ich wohl auch nicht toll. Pädophilie oder Ähnliches wäre wohl auch nichts, das ich gut finden würde, wobei ich nichts gegen Personen habe, die pädophil sind, aber ihre Vorliebe nicht ausleben.
Ansonsten interessiert es mich nicht, ob jemand schon 100 oder nur einen Sexpartner hatte. Das muss ja nichts am Charakter der Person ändern.

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Let your faith be bigger than your fear♡

Mir wäre es sogar wurscht, wenn einer meiner Freunde sich als pädophil-nekrophiler Serienvergewaltiger rausstellen würde. Ich würde den natürlich anzeigen, wenn ich davon erfahren würde, aber meine Meinung zum Charakter der Person würde das nicht ändern.

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today we're going to fix you

Ich würde auch niemanden als Freundschafts Freund ablehnen, weil er pädophile Neigungen hat.
Wenn jemand drauf steht, ne Windel anzuziehen und sich dann ankotzen zu lassen, okay. Solange ich's nicht tun muss (und ich mich nicht täglich drüber unterhalten muss).

Mit jemandem, der ne Vorliebe hat vergebene Männer anzugraben und mit ihnen zu schlafen würd ich auch nicht befreundet sein wollen. Sowas spricht meiner Meinung nach nicht für nen besonders tollen Charakter bzw eher das Gegenteil.

Ich Frage meine Freunde ja nicht sofort was für Vorlieben sie haben. Demnach ist mir das egal und wenn ich die Vorlieben erfahren würde, dann würde ich sie nicht automatisch weniger mögen. Habe ich sie vorher ja auch nicht.

Solange derjenige mit seinen Vorlieben niemanden schadet, nein.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm

Wenn mir jemand deswegen nicht passt, lehn ich ihn ab. Klaro.^^

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"Da wo bei anderen die Vorstellung von Liebe ist, ist bei mir nur ein schwarzes Loch... und dieses Loch wird gefickt."

Hm, ich weiß ja nicht wie wichtig dir diese Person war. Aber dir hat sie ja im Endeffekt keinen Schaden zugefügt.

Ich dachte es geht hier nicht um eine Beziehung, sondern einfach nur Freundschaft, wo einen die Vorliebe/Neigung nicht einmal tangieren sollte.

Ich würde niemanden wegen seiner Vorlieben oder seiner sexuellen Einstellung ablehnen.
Geht mich ja nichts an.
Allerdings können einige aktiv ausgeführte Dinge durchaus dafür sorgen, dass ich jeglichen weiteren Kontakt meide. Das hat dann aber wenig mit sexuellen Vorlieben zu tun, sondern eher mit dem aktiven Ausüben von Dingen, die nicht mehr im gesetzlichen Rahmen liegen.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Ich würd auch nicht mit wem befreundet sein wollen, der n Mädel vergewaltigt hat.

Meinst du die Person, aus dem Zitat im Startpost? War mir nicht so wichtig.



Wenn die Vorliebe aber so sehr gegen meine Grundsätze verstößt und für mich nur Zeichen eines widerlichen Charakters sind, dann werde ich mit dieser Person sowieso nicht mehr auf einen Nenner kommen. ^^

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"Da wo bei anderen die Vorstellung von Liebe ist, ist bei mir nur ein schwarzes Loch... und dieses Loch wird gefickt."

Ich frage mich aber inwiefern man sich damit beschäftigt, wenn man sich freundschaftlich trifft. Ich würde zB wenn ich gegen S/M wäre, nicht jedes Mal zur Begrüßung erstmal nen "Und, wieder jemanden ausgepeitscht?" rein werfen, weil ich dann auch gar kein Bedürfnis hätte, da noch weiter drüber zu sprechen. Also inwiefern nimmt das dann noch Bezug auf unsere gemeinsame Zeit?