Also da würdest du aufgrund von Vorlieben und Fantasien keine Beziehung mit jemandem eingehen... ?




Das ist für mich schon nachvollziehbarer.

Wenn man sexuell nicht zusammenpasst, wird das nix mit einer Beziehung.
Wegen einer Vorliebe oder Fantasie würde ich nicht sagen, dass ich eine Beziehung nicht eingehe. Solange ich sie nicht ausleben muss, wenn sie mir gar nicht gefällt, und mein Partner bereit ist darauf zu verzichten, ist das doch kein Problem.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Dito, das ist meine Meinung dazu.
Mein Bekanntenkreis ist zwar wohl hauptsächlich noch zu jung um wirkliche sexuelle Vorlieben zu haben, aber ich bin in der Thematik trotzdem sehr tolerant.
Wenn jemand z.B. auf SM steht ist das doch seine Sache, der Charakter bleibt doch genauso wie er ohne diese Vorliebe wäre.

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"I asked you for one more miracle. I asked you to stop being dead." - "I heard you."

Ich wüsste jetzt keine sexuelle (kranke) Vorliebe, wegen der ich eine Person ablehnen würde. Solange es nur eine Vorliebe ist und die Person niemanden schadet, ist das ihre Sache. Ich bin mir eh ziemlich sicher, dass ich von keiner meiner Freundinnen jede sexuelle Vorliebe kenne und wer weiß, vielleicht stehen die ja alle auf irgendwelchen "kranken Scheiß".

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Looking awesome
feeling helpless

Ich denke schon, dass sexuelle Vorlieben mit dem Charakter zusammenhängen. (Einige hier ja anscheinend nicht.) Aber so ein Charakter (und auch so ne Vorliebe) entwickelt sich schließlich nicht von heute auf morgen. Deshalb bin ich eigentlich gar nicht großartig an den Sexfantasien meiner Freunde interessiert; ihr Wesen/ihre Art offenbart sich mir normalerweise auch so. Und wenn mich plötzlich eine bloße Schilderung von mir unliebsamen Ideen dermaßen aus der Bahn werfen kann, dass ich mein ganzes Bild von der Person umschmeiße und sofortigen Kontaktabbruch fordere, dann waren wir entweder nie mehr als Bekannte oder es geht primär um was ganz anderes und ich nutze das jetzt bloß als dämlichen Vorwand, um die Freundschaft zu beenden (evtl. sogar unbewusst).

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I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.

Wie wirken sich denn Vorlieben auf den Charakter aus? Also wie bemerkt man die?
Und von welchen Vorlieben sprichst du? Nehmen wir mal ein Beispiel. Jemand lässt sich gerne ankacken. Wie merkt man das?

Sonst stimme ich deinem Post zu, vor allem dem Vorwand-Teil.
Der Vorwand ist übrigens in den meisten Fällen "Ich will mit xxx nichts zu tun haben, weil es nicht in mein Weltbild passt". Konservative Kleingeister halt.

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To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Denke schon, dass gewisse Vorlieben was über den Charakter aussagen können. Das ist nicht bei jeder Vorliebe so, jemand der mit Fäkalien spielt dem würde ich nicht anlasten, dass das Einfluss auf den Charakter hat.
Aber jemand der nur nach Vergebenen ausschau hält und nur mit denen schläft, der muss ja auch charakterlich was in sich haben der einen dazu erst fähig macht.
Für mich ist es generell nichts verwerfliches mit einem Vergebenen zu schlafen, aber wer speziell darauf aus ist und immer wieder danach sucht, der hat für mich falsche Moralvorstellungen und handelt extrem egoistisch ect.
Dass man sich davon distanziert kann ich irgendwo nachvollziehen, würde davon auch nicht viel halten.

Aber an sich kommt es für mich auf den Einzelfall an, eine gute Freundschaft würde ich sicher nicht aufgeben nur weil der andere Part etwas tut das mir widerstrebt, dennoch würde ich halt klar sagen was ich davon halte.

Schwerer fänd ich es von Anfang an um gewisse Vorlieben/Neigungen zu wissen, auch wenn ich einen Pädophilen nicht verurteilen würde wüsste ich dennoch nicht ob ich da für ein freundschaftliches Verhältnis offen wäre, bei einem bestehenden Freund wäre die Sache leichter.

Das einzige was ich sicher sagen kann wäre, dass jemand der schon straffällig war für mich persönlich kein Umgang mehr wäre.
Vorlieben hin oder her, wer anderen wissentlich schaden zufügt der wäre mir zu wider.

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Vi må vær` rappe som flodens bølger
med samme kraft som et tordenslag
vi må ha` styrke som tusind flammer
et slør af mystik som månens blege skær. ♥

Ich gehe eher davon aus, dass sich hauptsächlich der Charakter auf die Vorlieben auswirkt – nicht andersherum.
(Außer evtl. man lässt sich über längere Zeit auf irgendetwas extrem Extremes ein, aber Ankacken zählt meiner Meinung nach nicht dazu.)

Ich merke dann als Freundin natürlich nicht direkt, dass die Person gerne angeschissen wird. Aber das, was sie daran so geil findet (ich kann und will das bei dem Beispiel nicht genauer erörtern, sorry^^) läuft bestimmt irgendwo im Kopf ab, und was immer das dort in Gang setzt, hat ziemlich sicher auch Einfluss auf das Verhalten der Person in völlig anderen und normalen Situationen. Also sollte klar sein, dass man meist nur Tendenzen erkennen kann; aber je nachdem wie ich mit diesen geäußerten Zügen dann zurecht komme, entscheidet das im Grunde auch darüber, wie ich mit dem Rest umgehen würde. Behaupte ich mal.

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‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.

Rein aus Interesse gefragt, gehört ja nicht mehr ganz zum Thema:
Was gäbe es denn für Extreme, die du hier meinst? Irgendwelche Beispiele im Kopf?


Das ist mir schon bei anderen Leuten hier im Thread aufgefallen.
Was dich stört, ist also nicht die Vorliebe selbst, sondern das Verhalten des Menschen, richtig?
Das heißt dich würde auch ohne diese Vorliebe dieses Verhalten stören, falls es jemand haben sollte, und dann würdest du diesen Menschen ablehnen?

In dem Fall finde ich, dass die Ablehnung da ja nicht der Grund ist, weshalb du den Mensch ablehnst.

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Mir fällt gerade was ein.
Irgendwie weiß ich so ca nichts über die Vorlieben meiner Freundinnen. Wir haben noch nie über sexuelle Vorlieben gesprochen, und ich wüsste auch nicht, wieso wir das tun sollten.
Wobei man bestimmte Vorlieben wahrscheinlich auch nicht jedem kundgeben wird, selbst wenn man über Vorlieben spricht.

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Let your faith be bigger than your fear♡

Ich finde man muss unterscheiden zwischen einer tatsächlichen Vorliebe (oder auch Neigung) und gelebtem Verhalten als Mittel zum Zweck.
Ich will nicht schon wieder eine Pädodiskussion lostreten, aber die mal als Beispiel: Im Blick auf den Charakter des Betroffenen ist es durchaus ein Unterschied, ob er sich zu Kindern hingezogen fühlt, oder ob ihn das Machtgefälle dieses Settings aufgeilt. Auch wenn beides bitter für ein betroffenes Kind ist.

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Ich bin nörs. Ich darf das.

Das grenzt dann womöglich mehr an Misshandlung und Selbstverstümmelung.

Ja, darauf wollte ich ja hinaus. Falls ich etwas gegen eine Person haben sollte, wird mir das in der Regel nicht erst nach ner besoffenen Runde Wahrheit oder Pflicht klar. Dann finde ich den eigentlich schon vorher scheiße.

Du meinst die Vorliebe?
Genau, ich persönlich lehne eh keinen Menschen wegen seinen Spinnereien ab. Hab ich ja auch nicht behauptet. ^^
Wenn ich ihn schon etwas kennengelernt und seine Art und Weise für annehmbar befunden habe, sollte mich sowas dann auch nicht mehr aus allen Wolken fallen lassen und plötzlich gehegte Antipathie käme mir ziemlich geheuchelt vor.

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Also wieder der gesetzlich strafbare Bereich, der hier schon häufiger angesprochen wurde.
Verstehe.



Danke, jetzt ist klarer was du meintest
In etwa so sehe ich das auch.

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Nah, nicht unbedingt. ^^
Es geht schließlich noch um die eigenen Vorlieben.

Fein.

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Also wenn jemand darauf stehen würde, seine Sexpartner beim Sex ernsthaft körperlich zu verletzen, würdest du diese Person ablehnen? Selbst wenn sie es nicht aktiv ausübt?

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