Es sieht gezwungen aus, wenn man jemandem ins Gesicht sieht? Also jetzt ehrlich... Ich schau Leuten eigentlich immer ins Gesicht, wenn ich mich unterhalte. Mal in die Augen, mal auf den Mund oder was weiß ich, aber normalerweise nicht auf den restlichen Körper. Und wenn, dann nicht länger, sondern eben nur, weil mein Blick kurz abschweift, aber dass ich jemanden länger auf den Brustkorb schaue als den Bruchteil einer Sekunde kommt denke ich eher nicht vor. Ich finde es auch total anstrengend, wenn ich mich mit jemandem unterhalte, der mir nicht ins Gesicht sieht und zwar nicht nur, wenn er mir woanders hinschaut, sondern auch, wenn er an mir vorbei sieht oder so. Haben bei uns im Kollegium jemanden, der das ständig macht und ich bekomm dabei echt Zustände. Finde das absolut nervig...

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles

Naja kommt drauf an wie sich das Mädchen auch anzieht
Wenns halt freizügiger ist schau Man(n) öfters mal hin^^
Aber jetzt auch nicht so oft immer

Das klingt ja so als würde man extra die Person nicht anschauen, sondern irgendwo in ne ganz andere Richtung gucken, damit man bloß nicht auf die Brüste schaut. Wer macht sowas?

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Man versteht doch eigentlich, was Wolfsblut meint; außer man möchte es sehr, sehr dringend nicht verstehen, siehe weiter oben. Auf die Titten glotzen ist zumindest weniger aufdringlich als auffälliges, krampfhaftes Wegstarren.

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Ja, aber wer macht denn sowas? Also krampfhaft Wegstarren, damit man bloß nicht auf die Brüste starrt. Dass das auffälliger ist, ist mir klar, aber macht das überhaupt jemand? Und wenn ja, wieso? Ist das so schwer, jemanden einfach ins Gesicht zu schauen? Gibt ja nicht nur die Optionen "auf die Brüste schauen" oder "die Person gar nicht anschauen".

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Ich dachte, jeder kennt das. Gibts ja auch nicht nur bei Hupen; auch bei auffälligen Muttermalen, Frauen mit Damenbart, Kleinwüchsigen, Schwarzen in konservativen Gegenden... - dieses krampfhafte Nichthinsehen, das fast schon physisch spürbar ist. Dutzende Gesichter, die sichtlich nicht die normale Blickkurve mitnehmen, sondern auf ihrem Weg unnatürlich ausweichen.
Hat eine Frau auffällige, halb raushängende Hupen, guckt man da im Normalfall hin; ähnlich wie wenn ein Typ mit raushängenden Eiern rumläuft. Das ist ungewöhnlich und zieht die Augen an. Man muss sich darauf konzentrieren, es nicht ins Visier zu nehmen, Während man das tut linst man immer und immer mal, guckt aber nie so richtig, und am Ende wirkt man wie ein tausendmal größerer Spast als wenn man einfach kurz hingucken würde, auch wenn das dann Sexismus ist und alles.

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Bei Frauen mit auffälligen Brüsten wirft man halt vielleicht kurz einen Blick drauf und schaut ihnen dann während des Gesprächs ins Gesicht. Ich würde davon ausgehen, dass die Person sich eigentlich nicht mit mir unterhalten will, wenn sie entweder krampfhaft in der Gegend rumschauen oder dauernd auf meine Brüste starren würde.

Gegen gucken hab ich auch nichts, das ist aber was anderes als starren. Unter starren stell ich mir eher permanentes Gaffen vor und nicht "mal einen Blick drauf werfen".

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Die Wunden, die man nicht sieht, sind die, die am schwersten zu heilen sind. - Nao Tomori (Charlotte)

Und deswegen wirkt es zwanghaft jemandem ins Gesicht zu schauen?

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Es wirkt dann zwanghaft, wenn es zwanghaft ist.

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Vielleicht meinte er, dass es zwanghaft wirkt, wenn man nicht mal für einen Moment auf die Brüste schaut.

Als Person, die angeschaut wird, weiß ich doch nicht, ob es zwanghaft ist.

Mal ne Frage an die Leute, die gerne auf Brüste schauen. Müsst ihr euch wirklich so krampfhaft dazu zwingen einer Frau während einer Unterhaltung ins Gesicht zu schauen?

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Nach wie vor; man merkt das anhand diverser mimischer Merkmale, von denen ich einige geschildert habe. Stell dir mal vor, in der Peripherie deines Blickfelds wackelt die ganze Zeit irgendwas rum wie ein ausgekühlter Fleischpudding. Das zieht die Pupillen an. Die zittern dann hin und her, wenn man sich stattdessen bewusst entscheidet, etwas anderes in direkter Nähe zu fokussieren.
Das ist bei jedem Menschen so.

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Dass man mal hin schaut ist ja normal, gerade bei auffälligen Merkmalen. Ich schaue auch. Regulär gucke ich ja eher auf Ärsche, wenn da jetzt z.B. eine einen Zinken im Gesicht hat, würde aber unweigerlich mein Blick darauf fallen. Wenn mein Blick nicht darauf hängen bleibt, ist das ja nicht gleich starren.

Wenn mir einer jetzt wirklich auffällig auf die Möpse glotzt, komm ich in Versuchung dann zu fragen ob er vielleicht auch noch anfassen will.

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Also wenn sowas ist wie Lepre beschrieben hat, dann schau ich da meistens kurz hin, denk mir "Und jetzt aufhören" und dann wars das. Hab dann auch keinen Zwang mehr hinzusehen. Wenn man das einmal macht, dann ist die Anspannung doch weg. Und ein kurzer Blick hat noch niemandem geschadet.
Wenn man nicht hinschaut und sich die ganze Zeit denkt "hinsehen hinsehen hinsehen", dann wirkt das natürlich gezwungen.