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| Selbstgespräche und innerer Monolog/Dialog https://www.pinkes-forum.de/forum/viewtopic.php?f=16&t=3951 |
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| Autor: | Arianta [ So 14. Dez 2014, 22:57 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Ich führe sehr oft innere Monologe oder Dialoge. Selbstgespräche nicht so oft und nur, wenn ich mich unbeobachtet fühle. Das sind dann aber meistens keine richtigen Gespräche, sondern nur einzelne Sätze. Seltsamerweise kommen diese Sätze meistens auf Englisch oder Spanisch aus meinem Mund.  
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| Autor: | Winterrose [ So 14. Dez 2014, 23:57 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Gelten auch fiktive Dialoge mit einer anderen Person? Ich führe in Gedanken sehr oft Gespräche mit bestimmten Personen und konstruiere mir mögliche Antworten. |
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| Autor: | Wolfsblvt [ Mo 15. Dez 2014, 12:39 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
 Winterrose hat geschrieben:Gelten auch fiktive Dialoge mit einer anderen Person? Ich führe in Gedanken sehr oft Gespräche mit bestimmten Personen und konstruiere mir mögliche Antworten. Genau genommen ist das ein innerer Dialog, selbstverständlich. Ich werfe mal die Frage in den Raum, bis wohin so etwas denn normal ist und ab wann das krankhaft wird, mit sich selbst zu reden. Ich meine dass bei den stinkenden Pennern in der Bahn, die zwanzig Minuten lang mit sich selbst reden, etwas nicht in Ordnung ist, sollte ja jedem klar sein. |
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| Autor: | -vergessen- [ So 21. Dez 2014, 00:57 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Selbstgespräche führ ich nie, ich sing höchstens vor mir her. Innere Monologe...naja, schon. Ich mal mir halt oft aus, wie bestimmte Situationen weitergehen und dös wenn ich kurz vorm Einschlafen bin gern in Wunschgedanken. |
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| Autor: | xHerzig [ Di 13. Jan 2015, 13:09 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Ja also ich führe Dialoge. Das mach ich bewusst laut und nehme mir extra Zeit dafür am tag. Das klingt jetzt bestimmt komisch. Aber ich frag mich halt wie es mir geht, was ich gerne machen würde usw. und ich beruhige mich bei Wut oder Trauer und frag woher die kommt und tröste mich. Bin dabei also immer lieb zu mir und mach mich nicht schlecht. Wenn man das bewusst macht, hilft das ungemein und man lernt sich besser kennen. Hoffe mal dass ich das irgendwann ganz automatisch als innerer Dialog den ganzen tag mache 
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| Autor: | Brexpiprazole [ So 20. Sep 2015, 17:06 ] |
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Ich bin dagegen, etwas als Selbstgespräch zu werten, wenn zuhörende Katzen in der Nähe sind. Wenn ich ohne Menschen in der Nähe Musik höre, singe ich übrigens normalerweise mit. Gut, auch sonst oft genug. |
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| Autor: | Nymphe [ Mo 21. Sep 2015, 12:35 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Mir passierts manchmal, dass ich mir vorstelle wie ein Dialog zwischen mir und einer anderen Person ablaufen konnte und dann irgendwann anfange, meine Teil des Dialogs laut auszusprechen. Lustigerweise fällts mir auch wenn ich allein bin schwer gewisse Dinge zu sagen, die ich auch in echt nicht zu der anderen Person sagen würde.
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| Autor: | Brexpiprazole [ Sa 27. Okt 2018, 19:13 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Es gibt Menschen, die keine innere Stimme haben und nicht in Worten denken können. https://www.psychologytoday.com/us/blog ... ner-speech Das ist n recht interessantes Phänomen; ich hab da auch schon Erfahrungsberichte von Leuten gelesen, die irgendwann als Erwachsener zuerst ne innere Stimme erlebt haben - und sich an der Stelle fühlten, als hätten sie ihr bisherigen Leben als Automat mit konditionierten, emotional simplen Reaktionen verbracht. Falls ihr euch schon immer mal gefragt habt, wieso im Alltag manche Leute mehr wie NPCs wirken als wie Spielercharaktere - die Antwort ist, sie sind es quasi. Das erklärt auch viele "Ich verstehe nicht, wie ein Mensch so sein kann"-Momente. |
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| Autor: | ThomasK [ So 28. Okt 2018, 00:37 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Wenn ich verschiedene Vorträge oder Reden vorbereite und wissen muss, wie lange die dauern, dann halte ich sie einfach vor mir selbst und rede dann auch in ganz normaler Lautstärke, obwohl niemand anwesend ist. De facto ist das also ein Selbstgespräch. Gleichzeitig lasse ich dann beim Selbstgespräch die Uhr mitlaufen und sehe dann, wo noch Optimierungsbedarf besteht. Anschließend schreibe ich mir auf meinen Redenzettel neben den Fachbegriffen die Zwischenzeiten auf und habe dann beim echten Vortag einen Soll/Ist-Vergleich, weil ich auch dort meine Uhr mitlaufen lasse. |
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| Autor: | Wolfsblvt [ Sa 10. Nov 2018, 21:28 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Auch wenn es de facto ein Selbstgespräch ist, empfinde ich Vorträge oder Reden üben jetzt nicht als Selbstgespräch. Echte Selbstgespräche sind ja tatsächlich Situationen, wo man mit sich selbst redet. Aussagen, die eigentlich auch Reaktionen erfordern. Und meisten reagiert man dann sogar selber. Vorträge üben ist doch noch weit im Bereich des normalen Verhaltens. |
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| Autor: | Brexpiprazole [ Fr 7. Dez 2018, 18:15 ] |
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Hat wer die eine Frau in den USA mitgekriegt, die vor laufender Kamera am Telefon einen Polizisten darüber angelogen hat, dass sie gerade überfahren wird? "MIKE, MIIIIKE", und so weiter. https://www.youtube.com/watch?v=j1clAk2bOOQ Niemand kann mir erzählen, dass ein solcher Mensch ein bewusst denkendes und fühlendes Lebewesen ist. |
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| Autor: | Rubis_Principessa [ Mi 12. Dez 2018, 00:27 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Innere Monologe/Dialoge, ja...Selbstgespräche eher nein. Es passiert halt manchmal, dass ich laut denke oder zu mir selbst sowas sage wie "Was hast du nun schon wieder gemacht?" oder "Bist du dumm", aber keine wirklichen Gespräche.  Als Kind hatte ich nur mal ziemlich munter drauf los geredet während eines Films, das war aber kein beabsichtigter Monolog, mir war in dem Moment kurz nicht mehr bewusst, dass ich allein war, musste mich dafür aber dann selbst auslachen.
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