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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 31. Jan 2018, 11:54 
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Ich habe früher definitiv Typen gefriendzoned.
Oft einfach aus Unsicherheit, weil ich nicht genau wusste ob sie was von mir wollen, ich mir aber auch nichts mit ihnen vorstellen konnte.

Ich glaube ich mache das heute noch. Ich habe zwar schon lang einen Freund, aber gerade Bekannten aus der Uni binde ich das natürlich nicht sofort auf die Nase.
Außerdem sind wir aus dem "Ich bin so verknallt"-Alter langsam heraußen. Wer Interesse hat, soll das ansprechen und dann mache ich klar was Sache ist. Habe ich schon gemacht und finde das auch total in Ordnung.


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BeitragVerfasst: Sa 10. Mär 2018, 17:14 
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Blackened hat geschrieben:
Nein, weil es keine Friendzone gibt.
Das ist n Tumblr-Meme. Ich verstehe was dahinter steckt. Mit "Es gibt keine Friendzone" soll essentiell ausgedrückt werden "Niemand schuldet dir Sex, nur weil du vorgeblich nett zu Frauen bist". Ist wahr, aber es macht einfach keinen Sinn, das so zu sagen. Wurde hier ja auch bereits erklärt. Es gibt essentiell zwei Arten von Friendzone - zuerst halt der Neckbeard, der denkt, dass nach dem Sammeln ner gewisser Anzahl Punkte Recht auf Sex hätte, und sich dann online über Thots auslässt die nur Chad und Tyrone ficken wollen und Nice Guys in die Friendzone stecken, wenn er die Belohnung nicht kriegt. Damit scheint hier auch niemand n Problem zu haben. Es kommt aber oft Gegenwehr, wenn man ne andere Art zwischenmenschlicher Beziehung in dem Zusammenhang erwähnt (Die, die vom Neckbeard grotesk verzerrt wird), und zwar die, in der du halt ne gegenseitige Freundschaft hast, in der sich dann irgendwann A in B verknallt, aber B nicht in A. Da ist es halt schwer, einfach mal nen Kontakt zu kappen. Ist für beide keine coole Situation und niemand ist Schuld.
Es gibt btw dutzende Kinderfilme und -Serien, in denen sowas passiert, mit beiden Geschlechtern auch. Gute Filme für Kinder sollen ja nebenher auch Lektionen vermitteln, und sowas würde da nicht schon seit immer so oft auftauchen, wenn das kein Ding wäre. Was vermittelt wird, ist dann halt meist, dass die abgewiesene Person es akzeptieren und weiterziehen muss. Das Trope kommt auch in Medien für Erwachsene vor; da ist es dann oft ne Phantasie, in der B am Ende doch noch ihre Liebe zu A entdeckt. Gerne auch mit allen anderen Stereotypen; dem Zuschauer ist klar, dass A wirklich das beste für B ist und B es noch nicht bemerkt hat, weil B halt nebenher einen toxischen Partner nach dem anderen hat. Das als Konstellation kommt btw wirklich gerne mal vor - noch öfter kommt es halt vor, dass verbitterte Individuen denken, es wäre in 100% der Fälle so.
Wie dem auch sei; Friendzone im nicht pervertierten Sinne ist halt einfach ne Beziehung zwischen Menschen, in der eine Person gerne mehr hätte als die andere. Den Begriff gibts noch nicht sehr lange, aber das Trope ist bereits ewig bekannt. Bei "Es gibt keine Friendzone" muss ich mich immer fragen, ob die Person jemals mit anderen Menschen interagiert hat oder über Emotionen verfügt.

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BeitragVerfasst: Mi 14. Mär 2018, 21:19 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wie dem auch sei; Friendzone im nicht pervertierten Sinne ist halt einfach ne Beziehung zwischen Menschen, in der eine Person gerne mehr hätte als die andere. Den Begriff gibts noch nicht sehr lange, aber das Trope ist bereits ewig bekannt. Bei "Es gibt keine Friendzone" muss ich mich immer fragen, ob die Person jemals mit anderen Menschen interagiert hat oder über Emotionen verfügt.

Es wirkt so als kommt das fast immer nur von Frauen.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 14. Mär 2018, 21:29 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Mit "Es gibt keine Friendzone" soll essentiell ausgedrückt werden "Niemand schuldet dir Sex, nur weil du vorgeblich nett zu Frauen bist".

Genau das meinte ich, thx für das produktive Gespräch.


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BeitragVerfasst: Mi 14. Mär 2018, 21:40 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Es kommt aber oft Gegenwehr, wenn man ne andere Art zwischenmenschlicher Beziehung in dem Zusammenhang erwähnt (Die, die vom Neckbeard grotesk verzerrt wird), und zwar die, in der du halt ne gegenseitige Freundschaft hast, in der sich dann irgendwann A in B verknallt, aber B nicht in A. Da ist es halt schwer, einfach mal nen Kontakt zu kappen. Ist für beide keine coole Situation und niemand ist Schuld.


Das ist mir schon 1, 2 Mal passiert (selbst und anderen) und nie, nie käme ich auf die Idee, das als Friend Zone zu bezeichnen.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 14. Mär 2018, 21:59 
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Ist halt aber das, was im allgemeinen Sprachgebrauch sehr oft als "Friendzone" bezeichnet wird.
Eine Person hat offensichtlich Gefühle, die andere nicht, und will nur befreundet sein. Beide versuchen sich zu arrangieren damit, und B landet in der Friendzone, obwohl er eigentlich gerne etwas anderes hätte.

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BeitragVerfasst: Mi 14. Mär 2018, 22:00 
Pinkie Pie
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Ich kenne Friendzone halt nur als "hab hier ne 10er Karte nice sein, will ficken". Wenn man berits sehr gut befreundet ist und sich dann halt Gefühle entwickeln, ist das ne tragische Situation, wird aber meistens nicht so groß publik gemacht.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 14. Mär 2018, 22:08 
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Seriously, ihr tut ja quasi so als wäre eben dieser Punkt nicht schon auf zig Seiten dieses Threads hier besprochen worden.

Wenn es wirklich neu für euch ist, dass viele Leute so etwas auch Friendzone nennen, frage ich mich, ob ihr diesen Thread jemals verfolgt habt.

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BeitragVerfasst: Mi 14. Mär 2018, 22:14 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Es wirkt so als kommt das fast immer nur von Frauen.
Weil die halt mehr Erfahrung mit Creeps machen, die sich einschleimen um irgendwann an Sex zu kommen, aber insgeheim brutal toxisch sind. Es gibt auch Frauen, die auf diese Art creepy sind, aber das sind meiner Beobachtung nach Ausreißer. Frauen haben ihre eigenen Schwächen. Die meisten Menschen, die mit der Zeit auf diese Art extrem solipsistische Sozial-Outcasts werden, sind auch einfach Männer. Hatte hier im Forum auch schonmal nen Link dazu. Leprechaun @ Wieviele Sexualpartner hattet ihr schon?
Zum BeitragBlackened hat geschrieben:
Genau das meinte ich, thx für das produktive Gespräch.
Produktiv war es nur, wenn du jetzt verstanden hast, dass "Es gibt keine Friendzone" falsch ist.
Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Das ist mir schon 1, 2 Mal passiert (selbst und anderen) und nie, nie käme ich auf die Idee, das als Friend Zone zu bezeichnen.
Das ist dann halt wirklich hart falsch, weil das das ist, was gemeint ist. Wolfsblut wirft korrekt ein, dass das hier eigentlich auch schon oft klargestellt wurde zuvor, auch mit denselben Gesprächspartnern teilweise. Ist etwas enttäuschend.
Was du beschreibst ist wie gesagt die pervertierte Variante, die solipsistische Outcasts darunter verstehen. Also die Creeps, die "Ich bin in der Friendzone" sagen um klarzustellen, dass ihnen der "verdiente" Sex verweigert wird - auf die muss man nichtmal zwanghaft hören.
Simpel laut Wikipedia: The friend zone is a situation in which one member of a friendship wishes to enter into a romantic or sexual relationship, while the other does not.
Es ist irgendwie logisch, dass es davon diverse Varianten gibt, oder? "Publik machen" war btw nie n Kriterium. Es ist einfach n Wort für die Situation. Andere Wörter werden auch missbraucht; mein Lieblingsbeispiel ist "Liberal" von z.B. der FDP.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 15. Mär 2018, 07:46 
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Was meint Ihr? Leidet immer der "Gefriendzoned" am meisten?


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 15. Mär 2018, 10:31 
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Wirkt ja quasi so als würde jemand, der romantisches Interesse hat, nur Sex wollen und sich nicht für die Person interessieren.
Was für ein bescheuertes, völlig übertriebenes "Argument".

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BeitragVerfasst: Do 15. Mär 2018, 18:52 
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Zum BeitragAutumn hat geschrieben:
Leidet immer der "Gefriendzoned" am meisten?
Logischerweise nicht. Wenn sich in ner engen Freundschaft A in B verknallt und beide die Freundschaft nicht verlieren wollen, ist es offensichtlich für beide unangenehm und wie gesagt kann ja auch keiner was dafür. Für A ist es vielleicht doch n bisschen mieser, weil er halt im Ernstfall noch mehr verliert, denn seine Zuneigung ist ja größer.
Wenn ne toxische Person A sich an ne andere Person B ranschleimt um an Sex zu kommen, wie im geschilderten Beispiel, ist es langfristig für B schädlicher, auch wenn A mehr Selbstmitleid haben dürfte. Es ist gut, dass dafür n Bewusstsein existiert; nur was man erkennt, kann man auch unterbinden. Grad so extreme Pickup-Leute denken sich ja immer neue psychologische Tricks aus, die generell auch oft sehr gut funktionieren, außer man erkennt sie halt. Negging z.B. wird mittlerweile ja extrem häufig erkannt und daher immer seltener empfohlen; da gibts ja auch solche Best-Of-Listen in der Art von "Coole Reaktionen auf versuchtes Negging".

Es passiert aber halt auch echt oft, dass eigentliche gute Personen, die aber vorher halt schon psychisch labil und leicht soziophob waren, durch extremen Mangel an Kontakt und Zuneigung sowie diverse Abweisungen soweit abrutschen, dass sie halt zu den stereotypen Nice Guys werden - das ist keine Rechtfertigung, aber es ist einfach das was psychologisch gerne mit nem Menschen passiert, wenn er nen bestimmten Weg einschlägt und zu lang nicht abweicht. Auch n großes Problem ist, dass solche Leute dann schnell Communitys finden mit Leuten, die bereits komplett verbittert sind, und das weiter fördern - /b/ und so halt.
In Bakuman (Manga) gibts nen Charakter (Nakai) der langsam in diesen Abgrund rutscht; der verliert dann schlussendlich auch all seine männlichen Freunde, weil diese nicht mehr akzeptieren können, wie er sich trotz wiederholten Hilfsversuchen benimmt. Die Figur wird zu nem gefährlichen Arschloch und ist weit von nem Sympathieträger entfernt, aber es ist halt trotzdem auch tragisch, weil man sieht, wie der Dude sich introspektiv selbst für das hasst was er in seiner Verzweiflung tut, und mehrfach unzureichend versucht, sich wieder zusammenzureißen - außerdem weiß man halt, dass er nicht immer so war; im Gegenteil sogar. Quälend realistisch, v.a. auch weil schlussendlich nichts besser wird.

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BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2018, 16:13 
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INCEL! (Es geht im Bild nur darum, wie inflationär der Begriff gegen absolut alles geworfen wird, nicht darum, dass das echte Ding nicht existiert)
Jeder kennt das Trope; jeder hat das Trope schonmal erlebt; jeder weiß wie schwer so ne Situation ist und dass niemand Schuld hat, aber lass uns niemals über sowas reden weil Neckbeards sich irgendwann den Begriff "Friendzone" geschnappt und umgedeutet haben und man nur noch deren Neudefinition akzeptieren sollte, kthx

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BeitragVerfasst: So 29. Mär 2020, 13:08 
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Ehemaliger Neckbeard erzählt von seinem Abrutsch ins Red-Pill-Territorium und seinem Weg wieder raus:
https://old.reddit.com/r/justneckbeardt ... w/du4cbk5/
https://old.reddit.com/r/justneckbeardt ... w/du5hop7/
Texte dieser Art sind fast die einzig sinnvolle Art, was über Incel-Kultur usw. zu lernen. Außerdem ein wichtiger möglicher Weg für Incels wieder raus; "Just have a better personality and shower bro" hat noch nie wem geholfen.

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