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Bettlern nie etwas geben - unsozial?
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Autor:  Phreya [ Di 20. Apr 2021, 20:06 ]
Betreff des Beitrags: 
Wurde letztens um Windeln für ein Baby gebeten. Sie konnte mir die genaue Größe nennen, hat dabei gleich das Alter des Kindes gesagt (stimmte überein) und hat nicht nach dem Kassenbon (wegen Rücktausch oder so) gefragt. 8€ für ne Packung Pampers ist halt echt heavy, das war mir vorher gar nicht bewusst, aber andere passende gab es tatsächlich nicht. Ich gehe jetzt davon aus, dass ich tatsächlich ihrem Kind geholfen hab.
Autor:  Brexpiprazole [ Do 22. Apr 2021, 21:01 ]
Betreff des Beitrags: 
Seesternknospe hat geschrieben:
sympathisch war.
Gott bewahre die Leute, die aufgrund psychischer Krankheit und/oder struktureller Gewalt aus dem System gefallen und auf der Straße gelandet sind, sind irgendwie unhöflich oder unsauber oder so.

Ich hab in Remscheid häufiger einer Frau einige Euro für die Notschlafstelle gegeben, eigentlich jedes mal, wenn sie da war. Irgendwann war sie nie mehr da. Hatte mir aber irgendwann ihre Backstory erzählt, sie war dauerhaft bei den Ämtern unterwegs und hat dann vielleicht einfach eine Wohnung gefunden; recht realistisch. Kann in Deutschland perverserweise aber einige Zeit dauern; sobald du aus dem System raus bist, arbeitet das System essentiell aktiv und mit voller Kraft gegen deine Versuche, möglichst schnell wieder reinzukommen, während es zeitgleich von dir fordert, möglichst schnell wieder reinzukommen.
Autor:  Seesternknospe [ So 25. Apr 2021, 18:51 ]
Betreff des Beitrags: 
Mit sympathisch meine ich in dem Fall kein aggressives Betteln, hinterherrennen oder Beleidigungen, wenn man nichts geben möchte.
Wer mich freundlich fragt, bekommt auch was, wenn ich Kleingeld dabei habe.
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