Ich würde auf jeden Fall meine Organe spenden. Ehrlich gesagt ist mir relativ gleich, was mit meinem toten Körper passiert.
Nur würde ich selbst keine Organspende wollen, weil ich es irgendwie grauslig finde, zu wissen, dass man eine Niere/Leber/ oder was auch immer eines anderen Menschen hat. Einfach das Gefühl, dass man etwas hat, das nem anderen gehört, der tot ist. grrh.

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Du fragst nicht, was danach kommt, nach der Leichtigkeit im Schweben.

Ich würde meine Organe spenden, wenn es nötig ist. Ich bin sowieso schon tot und man kann einen anderen Menschen retten, das ist doch toll? Klar, der Gedanke daran ist scheiße, aber ein Gedanke ist nicht so wichtig wie ein Mensch.

Meine Organe können sie dann ruhig haben. Brauch sie dann eh nicht mehr und wenn ich damit noch irgendwelchen Menschen helfen kann, gut.

Ich denke (um Bezug auf den Thread-Titel zu nehmen), dass im Bedarfsfall jeder Mensch ein Recht auf Organe haben sollte. Umgekehrt muss (wie bereits erwähnt wurde) aber auch ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden, was die Bereitschaft zur Organspende nach dem Tod angeht. Das ist Aufgabe des Staates, entsprechende Aufklärungs- bzw. Informationskampagnen durchzuführen und gegebenenfalls auch die Gesetze entsprechend zu ändern.

Es geht hierbei auch nur vordergründig darum, mehr Spenderorgane zur Verfügung zu haben. Ganz nebenbei könnte man der international agierenden Organmafia das Handwerk legen (die in Schwellenländern Organe von lebenden Spendern für vergleichsweise lächerliche Beträge kauft, um sie in den reichen Industrienationen für ein Vielfaches an zahlungskräftige Bedürftige weiterzuverkaufen). Und es fallen auch Anreize für Korruption der Organverteilenden weg (wenn ich an den kürzlich aufgedeckten Skandal im Göttinger Klinikum denke, wo die Chefärzte Spenderlebern nicht nach Warteliste, sondern gegen Schmiergeld willkürlich verteilt haben).

Insgesamt spielt mir bei diesem ganzen Thema immer noch zu viel Marktwirtschaft mit. Gesundheit darf kein Privileg der Reichen sein (auch wenn sie es in Wahrheit natürlich längst ist).

Wenn einem Hirntoten die Organe entnommen werden, ist das für mich aktive Sterbehilfe, oder sehe ich das falsch?

Glaub ich nicht, da aktive Sterbehilfe in Deutschland verboten ist.

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"Neuanfang!" Clueso

Ich würde meine Organe nur hergeben, wenn ich endgültig tot bin.

Ääh, "nur Hirntot"? Da ist man ja praktisch tot, nur der Körper funktioniert noch. Natürlich würde ich meine Organe spenden, ist ja eh wurscht wenn ich tot bin.
Man kann ja auch Augen und Haut spenden. Das muesste num echt nicht sein.

och die können gern alles haben, können auch meine Haut abziehen, wenn sie die unbedingt auch noch wollen, mir relativ egal was mit mir passiert, wenn ich tod bin

Meine Haut will sicher niemand...

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Enchantment has but one truth
I weep to have what I fear to lose.

Hm, wenn ich tot bin soll man mir ruhig alles wegnehmen, ich brauche das im Jenseits eh nicht mehr. xD

Aber ich kann schon verstehen, dass sich manche dabei einfach nicht wohlfühlen und dann muss man das respektieren.

Wenn ich Hirntod bin, möchte ich eh nicht am Leben erhalten werden von daher.. Aber stirbt man denn nicht eh wenn sie einen die Organe entnehmen? Dann lassen sie einen doch erst sterben bevor sie damit anfangen oder?

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Vi må vær` rappe som flodens bølger
med samme kraft som et tordenslag
vi må ha` styrke som tusind flammer
et slør af mystik som månens blege skær. ♥

Glaub ich auch..
Die können dich doch nicht aufschneiden, bevor du tot bist?

Und woher willst du wissen, ob du dort nicht so ankommst, wie dein letzter Zustand auf der Erde war?

Ja eben! Aber wie gesagt ist es mir nur recht so.

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Öhm, nein, ein Hirntoter wird durch die Entnahme der Organe sterben, denn die Organe können nur verwendet werden, wenn sie von einem ''lebenden'' Menschen stammen, so viel ich weiss.

Genau aus diesem Grund habe ich vorhin die aktive Sterbehilfe angesprochen, denn der Hirntote stirbt ja dann wegen der Entnahme seiner Organe...