Also quasi "Der Tod ist nicht schmerzvoll genug, er muss lange für seine Verbrechen büßen und gequält werden, so dass er richtig leidet"?

Offensichtlich fühlt sich ne Person im Knast nicht belohnt, selbst wenn sie dort an ihrer Resozialisierung arbeitet. Das kann nur von wem kommen, der noch nie unfrei war. Ich mein, ich war selbst nie im Knast, aber es ist Wahnsinn, wie viele Leute sich über jedes Knast-Privileg aufregen, als wäre der Freiheitsentzug nicht mit das Krasseste, was man nem Menschen antun kann, selbst wenn er in seiner Zelle nen Whirlpool hat.

Und das ist dir vermutlich bewusst, aber Rechtssyteme, in denen nicht der meiste Wert auf Resozialisierung (Und das beißt sich direkt mit primärer Bestrafung) gelegt wird, sind die mit überfüllten Gefängnissen und im Vergleich Straftaten im zwei- bis dreistellig vielfachen Bereich.
Vergleich zwischen Schweden (Bestfall) und USA (Schlimmstfall, wenn wir nicht gerade von Scharia-Staaten reden): https://mic.com/articles/109138/sweden- ... .bPIRhoPc3
Es ist natürlich cool, wenn man weiß, dass Vergewaltiger und Mörder leiden, aber der Preis, den wir als Gesellschaft dafür freiwillig zahlen, ist paradoxerweise das Vorhandensein von mehr Mördern und Vergewaltigern, und damit meine ich in Freiheit. Noch übler wirds mit der Todesstrafe. Da kann man sich auch noch so arg wünschen, dass dem nicht so wäre, weil es dem eigenen moralischen Empfinden widerspricht.