Wie ich schon öfters gesagt habe, muss man in erster Linie an die drei großen Brocken ran.

Kein Auto, wenig heizen und wenig Fleischkonsum. Wenn man das beherzigt, dann hat man schon 90% gewonnen. Ob dann das Licht etwas länger brennt oder der Computer etwas länger läuft ist dann Kindergartengeburtstag.

Doch, zumindest in dem markierten Punkt ist etwas Verkehrtes.
Es hilft nichts, regionale Bauer zu unterstützen, außer sie sind deine guten Freunde.

Man bedenke: Eine Marktwirtschaft funktioniert so, dass die Märkte überleben, die eben am besten/günstigsten/tollsten produzieren.
Wenn du in die Marktwirtschaft eingreifst und Geschäfte rettest, die eigentlich dem Tode geweiht sind, schindest du nur Zeit, verschwendest Ressourcen und vermeidest trotzdem nicht das Unvermeidliche.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Deine Aussage, die ich fett markiert und unterstrichen habe, ist zwar völlig richtig, aber keine Widerlegung von Mohnstrudels Ausführugen.

Richtig ist, dass Arbeitsplätze zunächst nur der Markt schaffen kann bzw. die Nachfrage. Richtig ist auch, dass langfristig nur diejenigen Unternehmen - bei vollständiger Information der Wirschaftssubjekte - überleben können, die am effzientesten produzieren. Also ein gegebenes Ziel mit minimalem Aufwand erreichen oder mit gegebenen Aufwand den maximalen Output erzielen.

Trotzdem sind deine Ausführungen aber keine Widerlegung von Mohnstrudel, denn AUCH SIE hat recht und zwar aus zwei Gründen.

Wenn eine hinreichend große Gruppe GEZIELT bei regionalen Unternehmen kaufen, dann ist diese Nachfrage gegeben und somit bereits ein Markt vorhanden. Zweitens haben regionale Unternehmen zunächst einmal einen Produktionsvorteil, der darin besteht, dass die Transportkosten geringer sind, als bei weiter entfernt liegenden Lieferanten. Die weiter entfernt liegende Konkurrenz muss also erst einmal durch andere Komponenten diesen Rückstand ausgleichen. Aber selbst dann, wenn ihr das gelingt, bleibt dennoch festzuhalten, dass die Nachfrage bestehen bleibt, weil eine hinreichend große Gruppe von Wirtschaftssubjekten GEZIELT regionale Produkte kaufen will - aus was für Gründen auch immer.

Nun baut die gesamte Wirtschaftswissenschaft auf drei Axiomen auf:

1. Präferenzen der Wirtschaftssubjekte
2. Effizienz der Produktionsfunktion
3. Güterverteilung auf die Wirtschaftssubjekte zum Zeitpunkt t = 0.

Da die Präferenzen der Wirtschaftssubjekte als gegebener Input in der Wirtschaftswissenschaft gewertet werden, hat somit Mohnstrudel recht. Wir wissen will, WARUM die Menschen diese Präferenzen haben, muss Psychologie studieren, aber nicht Wirtschaft.

Ergebnis: Deine Ausführungen sind richtig, aber KEINE Widerlegung von Mohnstrudels Aussage.

Ihr beiden habt also recht.

Naja ich bin da sehr ignorant.
ich kaufe was ich will und benutze was ich brauche soviel wie ich davon brauche und mache mir keine Gedanken da drüber,

Was der einfache Bürger spart oder nicht spart fällt eh nicht ins Gewicht.
Es sind die Firmen und Industrieanlagen die die meisten Resourcen verbrauchen.
Wenn die mal sparen würden viele es auch ins Gewicht.

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Nichts ist so hart wie das Leben
Wenn man sagt, was man denkt
muß man mehr als alles geben

Ich glaube 80 Millionen Bürger können weit mehr bewirken als die Firmen und Industrieanlagen
Es müssten nur alle Menschen anfangen am selben Strang zu ziehen.

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Ja, für mich auch, ebenso die Biotonne.
Allerdings ist das für mich kein Grund Becher auszuspülen, die im gelben Sack landen. Und da 2/3 des schön getrennten Mülls eh verheizt werden, schmeiß ich da auch anderen Müll rein.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Kleinvieh macht auch Mist, ich spar lieber da überall ein bisschen.

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"Da wo bei anderen die Vorstellung von Liebe ist, ist bei mir nur ein schwarzes Loch... und dieses Loch wird gefickt."

Ob mans glaubt oder nicht, so schlimm sind diese Geräte oft gar nicht.
Klar, ein PC verbraucht viel Strom, aber wenn ich meinen anhab und länger benutze oder vor allem was zocke, heißen die Kühler fast das ganze Zimmer auf.
Heizung? Unnötig^^

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Sagt der, der bei molligen 16 Grad Innentemperatur nach der Heizung schreit.

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Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Das ist ja auch viel zu kalt

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Ok, meine Gründe für regionale Bauern (bezogen auf Ö, vieles stimmt vermutlich auch für D). Meine Eltern haben einen Bauernhof, das hat mich sicher auch geprägt.:

- Strengere Qualitäts/Tierschutz/Gentechnik/Fütterrichtlinien als in vielen anderen, weiter entfernten Ländern.
- In Ö gibt es nach wie vor viele Klein- und Mittelbetriebe, in denen die Tiere nicht nur eine Nummer sind. Sowas kann man nicht an starren Richtlinien messen, aber ich denke schon, dass es Tieren auf österreichischen Bauernhöfen tendenziell besser geht als in riesigen Produktionsfarmen im Ausland und sich das im Endeffekt auch auf das Produkt auswirkt.
- Regionale Arbeitsplätze werden erhalten.
- Bauern sind nicht nur für die Lebensmittel verantwortlich, sondern tragen auch zur Landschaftsgestaltung bei -> sieht weniger schön aus, wenn niemand mehr die Wiesen mäht.

Am Besten wäre es natürlich, möglichst viele Lebensmittel direkt vor Ort beim nächsten Bauern zu kaufen (was ich auch nicht immer mache, bin ja faul), so kann man sich gleich direkt von der Situation überzeugen.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm

Das ist doch die totale Utopie.
Man wird nie alle Menschen für so ein Vorhaben gewinnen können.
Dafür sind die meisten unter anderem auch ich selber zu egoistisch.

Ich brauch auch jeden Tag mein Fleisch genauso wie 22 Grad Zimmertemperatur.
Und Glühbirnen mit vernünftigem Licht und nicht diese Giftsparscheisse,

Über alles andere liesse sich reden.
Von Autos halte ich eh nichts und meine Fernseher habe ich nach Energieklasse mit ausgewählt.

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Nichts ist so hart wie das Leben
Wenn man sagt, was man denkt
muß man mehr als alles geben

Mich kotzt diese ganze Mülltrennerei an,da haben wir mittlerweile 3 verschiedene Mülleimer zu Hause.Ah neee 4,Papier und den Kram ja auch extra..

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Wir malen uns die Welt in kuntergraudunkelbunt..

Krass

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