Natürlich.
Es ist auch ein Armutszeugnis, dass man Unternehmen einen Mindestlohn vorschreiben muss. Als Unternehmer sollte man so wirtschaften, dass man seine Arbeiter schon von sich aus menschenwürdig bezahlt. Wenn aber bei einer 40-Stunden Woche nicht einmal 1000 Euro netto bleiben, dann ist das nicht menschenwürdig.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Der Mindestlohn wird ja jetzt auf 8,84€ erhöht. Mal schauen was sich am Ende wirklich (für mich) ergibt. :>

Ja, das ist eine ganz große Sache. 0,34 € mehr pro Stunde, da kann man schon mal klatschen. Leider fehlen immer noch drei Euro bis zur armutsfreien Grenze.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

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Ich hab neulich in ner Comment Section ne brauchbare Meinung dazu gelesen; ich zitier die mal auszugsweise:

Who do these assholes think they are when they say you're not supposed to be able to support a family as a fast food cook? Like, "Sorry dude, all you do is flip burgers, you don't contribute to society, so your family should have to live in slums with no refrigerator or access to medicine." In this economy, low wage jobs are often the only jobs available, even to people with advanced degrees and years of experience in a prestigious field. To say that their jobs aren't important or don't require high skills and so they shouldn't be paid enough to support their families is really demanding and callus.

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today we're going to fix you

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today we're going to fix you

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today we're going to fix you

Manche schlecht bezahlte Jobs, auf die man allgemein herabsieht, sind für den Weiterbestand der Gesellschaft deutlich wichtiger als manche angesehene, exzellent bezahlte Jobs.

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today we're going to fix you

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I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.

Wäre das allgemein als Tatsache akzeptiert, wäre es schon lange nicht mehr der Status Quo. Das Statement gefällt deutlich weniger Leuten als du glaubst; nicht jeder denkt gleich. Siehe ja tatsächlich auch das Bild in meinem Post - der erste Poster liefert klassische Gegenargumente gegen das, was ich sagte.
Es gibt extrem viele Leute, die traditionell auf Dienstleister herabschauen. Es gibt auch extrem viele Leute, die immer noch der Ansicht sind, dass Wohlstand was mit harter Arbeit zu tun hat. Et cetera.

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today we're going to fix you

Ich würde es an die Staatsquote koppeln. Man kann pauschal die Staatsquote bei ca. 40 - 45 % des BIP festlegen und das Bedingungslose Grundeinkommen bei z.B. 30 % des BIP. Dann hat der Staat für Investitionen und Restverwaltung noch ca. 10 - 15 % des BIP zur Verfügung.

Da man bei den Sozialleistungen Bund, Länder und Sozialkassen zusammenzählen muss, gibt das eine gigantische Effizienzsteigerung; Sozialabgaben gibt es nicht mehr; nur noch Einkommenssteuern, Verbrauchsteuern und Umsatzsteuern.

Setzt man für die ersten 14 Lebensjahre das BGE auf dem heutigen Kindergeldniveau an, steigert es vom 14. - 18. Geburtstag auf ca. 500 € / Monat, dann ergibt sich für alle volljährigen Erwachsenen mit deutschem Pass ein BGE von ca. 1200 € / Monat. Alle übrigen Sozialleistungen fallen weg; alle Arbeitsämter, Sozialämter usw. werden aufgelöst.

und wo sieht du das BIP nach Einführung eines BGE?

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Ravioli für alle, außer Paradice!
Rioja für alle!!!

Da dieses Thema hier OT ist, ganz kurz: Durch den gewaltigen Wegfall der Bürokratie gehe ich von einer spürbaren Steigerung des BIP aus. Etliche Sesselfurzerjobs beim Staat, wo der Stess vieler darin besteht, Arbeit vortäuschen zu müssen, fallen weg. Der gewaltige Apparat verwaltet sich zunehmend nicht nur selbst, sondern drangsaliert auch noch die freie Wirtschaft mit bürokratischem Stuss.

das Thema war auch in meinem Freundeskreis schon mehrfach ein solches. Danach zu schließen dürfte das BIP rapide abfallen.
Geld für nix? Supi! Bleibe ich daheim oder gehe nur noch sporteln. Ich sowieso!

Ich kaufe mir nächste Woche meine (vielleicht) letzten T-Shirts überhaupt.

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Ravioli für alle, außer Paradice!
Rioja für alle!!!

Diverse Experimente in der Art haben nachgewiesen, dass die Leute, wenn sie ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten, eben nicht in spürbaren Ausmaßen aufhören zu arbeiten.
So wie hier:
https://www.npr.org/2021/03/04/97365371 ... tudy-finds
Läuft es eigentlich immer ab, wenn das in der Realität einfach mal tatsächlich eingeführt wird. Das ist also angenehmerweise eins der Themen, wo man nicht mehr drüber diskutieren muss, ob das überhaupt funktionieren kann oder nicht - wir wissen es.

Das BGE ist halt an sich eine ultralinker Vorschlag - Sozialisten machen sich dafür stark und wirtschaftsliberale Parteien wie die FDP sind strikt dagegen. Im Bundestag ist nur die Linke generell dafür, die Grünen und die SDP mit Tendenz.

Ist halt weird, das auch heute noch von ThomasK zu lesen, weil die Einführung eines BGE dutzenden seiner anderen heutigen Positionen, die zwischen 2013 und 2018 größtenteils kilometerweit nach rechtsaußen gerutscht sind, massiv und aktiv widerspricht.
Ich warte noch auf einen Haken. Bzw. haben wir den wohl bereits. 2013 meinte er hier im Thread (erste Seite) noch, dass die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen noch oben drauf gelegt werden sollen - wirkt ja so, als hätte er sich davon komplett abgekehrt, siehe "Jeder soll sich seine benötigten medizinischen Dienstleistungen selbst einkaufen, die Preise legt dann der Markt fest". ThomasK @ Prostitution verbieten, als Maßnahme gegen Zwangsprostitution?
Das würde dann halt heißen, dass schon in den ersten paar Wochen viele tausend Bürger mit Behinderungen und chronischen Krankheiten verrecken würden - das klingt wiederum mehr nach 2022-ThomasK. Er betont ja auch den für die Unterstützung notwendigen deutschen Pass hier; 2013 entfiel das noch.
Die letzte Tirade gegen konservative Kleingeister (damals ikonisch) war 2013. Dann war er fünf Jahre lang weg, und 2018 ging es mit der ersten Tirade gegen Sozialisten los, womit er seither auch nie mehr aufgehört hat. Ab da gab es auch niemals wieder einen negativen Kommentar über Konservative, seine damaligen Erzfeinde. In den fünf Jahren ist wohl so einiges privat passiert.
Whatever.

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today we're going to fix you