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Wie sehr interessieren euch allgemeine (Welt-)Probleme und welche?
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Autor:  nörs [ So 25. Aug 2013, 12:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Tasunora hat geschrieben:
Viel zu vielen ist es noch völlig egal, was in anderen Ländern passiert oder was it unserer Erde passiert, aber ich mache mir eben Sorgen. Ich möchte meinen Kindern mal keine zerstörte Gesellschaft hinterlassen, weil ich mir Gedanken über die Zukunft mache.
Aber gleichzeitig mache ich mir auch Vorwürfe, dass ich selbst so wenig tue um sie zu ändern.

Das ist aber doch immerhin der erste Schritt :)

Autor:  crypted [ So 25. Aug 2013, 12:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Tasunora hat geschrieben:
Viel zu vielen ist es noch völlig egal, was in anderen Ländern passiert oder was it unserer Erde passiert, aber ich mache mir eben Sorgen. Ich möchte meinen Kindern mal keine zerstörte Gesellschaft hinterlassen, weil ich mir Gedanken über die Zukunft mache.
Aber gleichzeitig mache ich mir auch Vorwürfe, dass ich selbst so wenig tue um sie zu ändern.

Ich finde nicht, dass du dich deswegen Vorwürfe machen musst. Du machst dir Gedanken was nicht viele tun. Das ist wie nörs schon gesagt ein erster Schritt. Das mit dem etwas dagegentun. Nicht alles liegt ja in deiner Hand. Frag dich mal selber : tust du Sachen dagegen, die in deiner Hand liegen? Ist es genug?

Autor:  Tasunora [ So 25. Aug 2013, 12:43 ]
Betreff des Beitrags: 

nörs hat geschrieben:
Das ist aber doch immerhin der erste Schritt :)

Klar, deswegen sag ich auch dass die "Ist mir egal"-Einstellung nicht gut ist. Ich finde wir sollten uns alle ein bisschen Vorwürfe machen und so vielleicht schon mal einen Anfang bereiten.

Autor:  nörs [ So 25. Aug 2013, 12:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Unmittelbar ändern an politischen oder gesellschaftlichen Verhältnissen oder auch helfen bei Naturkatastrophen können wir nur vor Ort. Dennoch finde ich die Kenntnisnahme (und Anteilnahme) an Ereignissen in der Welt aber wichtig:
- der Blick auf eigene Sorgen und Nöte relativiert sich, vielleicht entsteht sogar Dankbarkeit für Dinge, die sonst selbstverständlich sind.
- im Blick auf die zunehmende Globalisierung unserer Welt ist es wichtig zu wissen, was in ihr vorgeht
- Beispiel Epedemien: Schon im Mittelalter ging der Pestimport recht schnell, heute kann das eine Sache von Stunden sein.
- Beispiel Wirtschaft: Als Exportland sind wir darauf angewiesen, dass andere Länder wirtschaftlich in der Lage sind, unsere Produkte zu kaufen.
- ich halte das auch für eine Frage der Mitmenschlichkeit.

Was können wir tun?
Vor Ort:
Sich einmischen, Zivilcourage zeigen, mit den Füßen abstimmen (z.B. indem ich mir Produkte eines Gauners verkneife), wählen gehen (wer nicht wählt, unterstützt den Wahlsieger), sich selbst sozial engagieren (und mit sozial meine ich hier "in unserer Gesellschaft").
Weltweit:
Indirekt, sei es über Spenden (so man sich nicht selbst das Wasser abgräbt), Wahlen (Die Politik reagiert ja und wir können immerhin mitentscheiden, wer da reagiert), aber auch hier wieder mit den Füßen abstimmen.

Und das alles setzt eben voraus, dass wir erstmal informiert sind...

Autor:  fred [ Do 3. Okt 2013, 02:00 ]
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Laughing hard... first world problems...

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Autor:  Nymphe [ Do 10. Dez 2015, 21:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Was passiert, das passiert halt. Und solange es nicht mich oder meine direkte Umgebung betrifft, ist es mir auch recht egal.

Denke genauso.

Autor:  Misery [ Do 10. Dez 2015, 21:52 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn ich länger als 2min darüber denke, was in unserer kranken, falschen und verlorenen Welt vorgeht, dann könnte ich sofort anfangen zu weinen und wohl auch nicht mehr so schnell aufhören. Daher belasse ich es ganz darüber nachzudenken, was wohl nicht besser ist, aber wenigstens sitze ich nicht auf einmal heulend im Unterricht oder so.

Autor:  Wolfsblvt [ Fr 11. Dez 2015, 00:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Wenn ich länger als 2min darüber denke, was in unserer kranken, falschen und verlorenen Welt vorgeht, dann könnte ich sofort anfangen zu weinen und wohl auch nicht mehr so schnell aufhören. Daher belasse ich es ganz darüber nachzudenken, was wohl nicht besser ist, aber wenigstens sitze ich nicht auf einmal heulend im Unterricht oder so.

Yeah, what a misery.

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 16. Jan 2016, 17:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Das Internet spült alles weg. Panels 1 und 3 sind beliebig ersetzbar.

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Autor:  Brexpiprazole [ Fr 13. Mai 2016, 21:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Sollte man wissen, wie Frank-Walter Steinmeier aussieht?
Spezifisches Beispiel für ne allgemeine Fragenstellung. Ist es wichtig, möglichst viele Politiker gut zu kennen, um von sich zu behaupten, dass man sich für Politik interessiert?

Autor:  Brexpiprazole [ Do 20. Okt 2016, 16:00 ]
Betreff des Beitrags: 

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Saudummer Vergleich; zu nem iPhone gibts Alternativen - dazu, ein Teil der Gesellschaft zu sein, nicht wirklich.
Sich ein iPhone zu kaufen und sich dann von diesem iPhone aus darüber zu beschweren dass für die Produktion von iPhones Kinder ausgebeutet werden, ist demzufolge durchaus etwas bigotter als in einem Land geboren zu werden und dann soziale Missstände zu bemerken, die in diesem Land herrschen.

Ich weiß sehr genau, was für ein Handy der Ersteller des Comics wohl besitzt. Das "I am very intelligent", das er seinem Strohmann am Ende in den Mund legt, dürfte sein häufigster Gedanke über sich selbst sein.

Autor:  Mohnstrudel [ Do 20. Okt 2016, 22:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Welche Alternativen gibt es zum i-Phone genau? Ein Smartphone kannst du selbst beim besten Willen nicht fair herstellen - siehe Fairphone. Das iPhone ist paradoxerweise sogar noch eines der faireren Alternativen.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 15. Aug 2017, 16:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Welche Alternativen gibt es zum i-Phone genau?
Kein iPhone?
Komme ohne mein Smartphone exakt seit ich eins habe nicht mehr aus; man bildet sich das vermutlich ein. Ich mein, ist halt universell praktisch.
Klar kann man auch als Teil des Problems reflektiv sein, aber sich von nem iPhone aus über die Ausbeutung chinesischer iPhone-Arbeiter zu beschweren, ist dann schon noch n bisschen extremer als anderes Zeug. Stell dir vor, jemand schlürft genüsslich n Nesquick, dippt ein KitKat rein und sagt dann nach dem Abbeißen (Noch so halb am Kauen) sehr ernst, dass es ein gigantisches Problem ist, wie Nestle quasi Kinder killt.
Wenn man schon als Teil des Problems reflektiv ist, wirkt es vermutlich sympathischer, wenn man auch noch selbstreflektiv ist - und selbst feststellt, dass man Teil des Problems ist. Im Comic hört der Aktivismus auf bei "Apple beutet seine Arbeiter aus!", wenn der Satz weitergehen könnte mit "...und ich und viele andere bezahlen Apple dafür noch". Zeigt zumindest eindeutig, dass man nicht nur Virtue Signaling spielt - was in diversen Fällen, die der fiese Strohmann-Troll aus dem Comic kritisiert, vermutlich gegeben ist.

Wie dem auch sei; ich mag ja Promis, die sich als Deko/Sammelfiguren ganz viele afrikanische Kinder adoptieren. Mia Farrow hat zehn (Dazu noch vier eigene Kinder).

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Das hier ist klasse; weil sie sich mit der Technik nur bedingt auskennt, sieht man, dass sie, um für den Glückwunsch ein Bild ihrer Tochter zu haben, "Mia Farrow and her black children" gegoogelt hat. Nichtmal "Quinn Farrow", was auch funktioniert hätte.
Derselbe Typ Mensch schreibt dann auch auf nem iPhone, dass Apple mal damit aufhören soll, chinesische Sklaven zu halten - und zieht dann ohne weitere Gedankengänge weiter.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 12. Sep 2018, 12:38 ]
Betreff des Beitrags: 

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Harte aber wahre Analyse; thx Japan.

Autor:  Flugufrelsarinn [ Mi 12. Sep 2018, 14:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn ich morgens aufwache und schon Scheiße in der Toilette ist, wäre ich ehrlich gesagt sehr besorgt.

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