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Intelligenz - Was ist das eigentlich?
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Seite 1 von 13

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 10. Aug 2013, 15:27 ]
Betreff des Beitrags:  Intelligenz - Was ist das eigentlich?

Thema abgespalten aus einem anderen Thread heraus.
Wollte diese Diskussion schon lange mal aufmachen, jetzt bietet es sich an (:

Ich denke es sollte klar sein, worum es geht. Um die Frage, was denn Intelligenz ist und wie ihr es definiert.



May hat geschrieben:
Naja, aber wenn ich besser Informationen speichern und abrufen kann, bin ich doch nicht gleich intelligenter?

Schön das wer meinen Post verstanden hat. :happy: :ninja:

Doch. Wie definierst du denn Intelligenz?
Für mich ist Intelligenz nicht nur Wissen, oder Allgemeinwissen.
Ich hatte einen Mitschüler im Abitur, der hat fast nur Einsen geschrieben und hatte eine gigantische Allgemeinbildung. Er hat jeden Tag >3 Stunden für Schule und anderes gelernt und gelernt.
Ging es um ein spontanes Mathe- oder Physikthema in der Schule, oder auch was beliebiges anderes... war ich derjenige, der es wesentlich schneller verstanden hat, dann hab ichs ihm erklärt und versucht gut zu formulieren, und er hat es verstanden. Ich hatte nen Schnitt von 2,2 auf dem Abi, eher 1,1.
Wen würdest du intelligenter nennen?

Für mich ist Intelligenz auch sehr verbunden damit, wie schnell man etwas selbst verstehen kann, ohne Stunden damit zu verbringen.
Deine Auffassungsgabe ist ungleich höher als die deiner Freundin. Ich denke schon, dass man dich - zumindest was das schulische angeht - als intelligenter bezeichnen könnte.

Klar, war gut :D

Autor:  May [ Sa 10. Aug 2013, 15:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Wolfsblut hat geschrieben:
Doch. Wie definierst du denn Intelligenz?
Für mich ist Intelligenz nicht nur Wissen, oder Allgemeinwissen.
Ich hatte einen Mitschüler im Abitur, der hat fast nur Einsen geschrieben und hatte eine gigantische Allgemeinbildung. Er hat jeden Tag >3 Stunden für Schule und anderes gelernt und gelernt.
Ging es um ein spontanes Mathe- oder Physikthema in der Schule, oder auch was beliebiges anderes... war ich derjenige, der es wesentlich schneller verstanden hat, dann hab ichs ihm erklärt und versucht gut zu formulieren, und er hat es verstanden. Ich hatte nen Schnitt von 2,2 auf dem Abi, eher 1,1.
Wen würdest du intelligenter nennen?

Für mich ist Intelligenz auch sehr verbunden damit, wie schnell man etwas selbst verstehen kann, ohne Stunden damit zu verbringen.
Deine Auffassungsgabe ist ungleich höher als die deiner Freundin. Ich denke schon, dass man dich - zumindest was das schulische angeht - als intelligenter bezeichnen könnte.

Klar, war gut :D


Das ist eine super gute Frage von dir. Die stelle ich mir auch tagtäglich öfters. Im Ernst, ich weiß echt nicht wie ich Intelligenz definieren würde.
Naja, der Typ ist intelligenter, oder nicht? Nur weil du in einem (bzw. zweien) Thema/Themen besser bist, bist du ja nicht intelligenter. Oder sehe ich da jetzt irgendwas falsch? Ist auch nicht böse gegen dich gemeint.

Ich hab echt keine Ahnung wie ich Intelligenz definieren würde. trololo. Hab das jetzt im Internet nachgeschlagen, und da steht das es die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit eines Menschen ist, aber man Intelligenz nicht wirklich definieren kann da es bei jedem anders aufällt.

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 10. Aug 2013, 15:43 ]
Betreff des Beitrags: 

May hat geschrieben:
Das ist eine super gute Frage von dir. Die stelle ich mir auch tagtäglich öfters. Im Ernst, ich weiß echt nicht wie ich Intelligenz definieren würde.
Naja, der Typ ist intelligenter, oder nicht? Nur weil du in einem (bzw. zweien) Thema/Themen besser bist, bist du ja nicht intelligenter. Oder sehe ich da jetzt irgendwas falsch? Ist auch nicht böse gegen dich gemeint.

Ich hab echt keine Ahnung wie ich Intelligenz definieren würde. trololo. Hab das jetzt im Internet nachgeschlagen, und da steht das es die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit eines Menschen ist, aber man Intelligenz nicht wirklich definieren kann da es bei jedem anders aufällt.

Ich mach demnächst mal einen Thread zu auf :nerd:
Ich würd es genau andersrum sehen :ninja: Ich war einfach nur "fauler" als er, hab weniger gelernt. Aber kommt etwas neues im Stoff dran, hab ich es ungefähr hundertmal so schnell verstanden und auch besser verstanden als er. Dementsprechend würde ich sagen, meine Intelligenz ist höher. Mein Wissen hingegen ist geringer. Diese beiden Bereiche differenziere ich sehr stark.
Für mich ist Intelligenz beispielweise die Fähigkeit, Wissen aufzunehmen und zu verstehen.
Sie sind also verknüpft, aber nicht identisch.

Autor:  crypted [ Sa 10. Aug 2013, 15:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Gibt es nicht schon einen Thread über Intelligenz?

Autor:  fred [ Sa 10. Aug 2013, 15:47 ]
Betreff des Beitrags: 

crypted hat geschrieben:
Gibt es nicht schon einen Thread über Intelligenz?

Das ist wieder ein Stöckchen für Bubble... :laugh:

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 10. Aug 2013, 15:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Gibt es nicht, habe gerade die Forensuche bemüht.
Die Diskussion wurde in diversen anderen Threads geführt aber nie in einem eigenen.
Ich machs heute Abend auf (:

Autor:  May [ Sa 10. Aug 2013, 15:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Wolfsblut hat geschrieben:
Ich mach demnächst mal einen Thread zu auf :nerd:
Ich würd es genau andersrum sehen :ninja: Ich war einfach nur "fauler" als er, hab weniger gelernt. Aber kommt etwas neues im Stoff dran, hab ich es ungefähr hundertmal so schnell verstanden und auch besser verstanden als er. Dementsprechend würde ich sagen, meine Intelligenz ist höher. Mein Wissen hingegen ist geringer. Diese beiden Bereiche differenziere ich sehr stark.
Für mich ist Intelligenz beispielweise die Fähigkeit, Wissen aufzunehmen und zu verstehen.
Sie sind also verknüpft, aber nicht identisch.

Hab das auch nicht ganz kapiert mit deinem Freund und dir. :D Er hat also 3 Stunden am Tag für die Schule gelernt? Und war in allen Fächern außer Physik und Mathe besser als du?
Du weißt ja aber nicht wirklich was er immer gelernt hat, oder? Wenn er immer nur Mathe und Physik gelernt hat, dann war er in den anderen Fächern schon intelligenter als du.
Das du faul warst kann ich nicht nachweisen und wusste ich auch nicht. Ich denke das kann man auch gut als Ausrede benutzen (nicht, dass du das jetzt dazu benutzen würdest). :D

Nur die Fähigkeit Wissen aufzunehmen und zu verstehen? Dann hat dein Freund aber wieder einen Punkt. Er hat schließlich Wissen gut aufgenommen, sonst hätte er keinen 1,1er Schnitt.

Autor:  nörs [ Sa 10. Aug 2013, 15:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Jo. Intelligenz und Wissen sind zwei paar Schuhe. Bildung (die ebenfalls was anderes als Wissen ist) ohne Intelligenz mMn nicht/nuur schwer bzw. eingeschränkt zu erreichen. Weiter ist Intelligenz dynamisch. Und neuerdings - obwohl, soo neu nichtmal - unterschieden in z.B. emotionaler, sozialer, kognitiver, ... Intelligenz.

Autor:  Bubble [ Sa 10. Aug 2013, 15:55 ]
Betreff des Beitrags: 

crypted hat geschrieben:
Gibt es nicht schon einen Thread über Intelligenz?


Zu Intelligenz direkt glaube ich nicht, aber den
Wie dumm ist unsere Welt geworden?

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 10. Aug 2013, 16:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Hab mir jetzt keine Arbeit gemacht, das Thema einfach mal abgespalten, ich denke jeder weiß, was gemeint ist bei der Diskussion :nerd:

May hat geschrieben:
Hab das auch nicht ganz kapiert mit deinem Freund und dir. :D Er hat also 3 Stunden am Tag für die Schule gelernt? Und war in allen Fächern außer Physik und Mathe besser als du?
Du weißt ja aber nicht wirklich was er immer gelernt hat, oder? Wenn er immer nur Mathe und Physik gelernt hat, dann war er in den anderen Fächern schon intelligenter als du.
Das du faul warst kann ich nicht nachweisen und wusste ich auch nicht. Ich denke das kann man auch gut als Ausrede benutzen (nicht, dass du das jetzt dazu benutzen würdest). :D

Nur die Fähigkeit Wissen aufzunehmen und zu verstehen? Dann hat dein Freund aber wieder einen Punkt. Er hat schließlich Wissen gut aufgenommen, sonst hätte er keinen 1,1er Schnitt.

Er hat jeden Tag mehr als 3 Stunden gelernt, sowohl für die Schule, als auch allgemein. Was heißt besser? Er hat bessere Noten geschrieben^^
Und ja, ich habe fast nie was gelernt, nirgendswo :nerd:

Nicht nur, aber das ist ein großer ausschlaggebender Punkt.
Nein, nicht wirklich. Es geht nicht darum, wie viel Wissen man schon aufgenommen hat (Das wäre dann ja "Wissen", und nicht "Intelligenz"), sondern wie hoch die eigene Fähigkeit ist, Wissen aufzunehmen. Wie gut man das kann.
Und wenn er jeden Tag so viel lernen muss, damit er gut in der Schule ist, kann seine Fähigkeit nicht sooo gut sein, oder? :nerd:

nörs hat geschrieben:
Jo. Intelligenz und Wissen sind zwei paar Schuhe. Bildung (die ebenfalls was anderes als Wissen ist) ohne Intelligenz mMn nicht/nuur schwer bzw. eingeschränkt zu erreichen. Weiter ist Intelligenz dynamisch. Und neuerdings - obwohl, soo neu nichtmal - unterschieden in z.B. emotionaler, sozialer, kognitiver, ... Intelligenz.

Ein episch guter Beitrag. Unterstütze ich so voll. Ganz meine Meinung.

Autor:  Blackened [ Mo 26. Aug 2013, 13:19 ]
Betreff des Beitrags: 

Intelligenz ist für mich eng mit dem Streben nach Wissen verknüpft. Wer intelligent ist, will wissen, sich weiterbilden, immer mehr lernen. Trotzdem ist natürlich nicht jeder, der viel weiß, intelligent. Ich kann tausende Bücher gelesen haben und trotzdem noch dumm wie Stroh sein, wenn ich den Inhalt nicht verstehe, oder wenn ich ihn nicht für mich nutze. Andersrum kann auch der intelligenteste Mensch der Welt ein Analphabet sein und allein in einer Hütte im Wald leben.

Allgemein müssen auf einen intelligenten Menschen immer mindestens einer dieser Punkte zutreffen, finde ich: Er hat eine schnelle Auffassungsgabe, die Fähigkeit, Schlussfolgerungen zu ziehen, "weiter" zu denken und Erfahrung zu nutzen und er will sich weiterbilden.

Der Mitschüler in Wolfsbluts Beispiel ist für mich intelligent, weil er (anscheinend) 1. nach Wissen strebte und 2. dieses Wissen dann auch so nutzen konnte, wie es die Schule von ihm erwartete. Wolfsblut ist für mich auch intelligent, weil er wohl eine schnelle Auffassungsgabe hat.

Autor:  Wolfsblvt [ Mo 26. Aug 2013, 13:21 ]
Betreff des Beitrags: 

Blackened hat geschrieben:
Der Mitschüler in Wolfsbluts Beispiel ist für mich intelligent, weil er (anscheinend) 1. nach Wissen strebte und 2. dieses Wissen dann auch so nutzen konnte, wie es die Schule von ihm erwartete. Wolfsblut ist für mich auch intelligent, weil er wohl eine schnelle Auffassungsgabe hat.

Auch ein interessanter Ansatz, verschiedene Ebenen der Intelligenz.
Darüber muss ich mir mal Gedanken machen.

Autor:  clipclip [ Fr 30. Aug 2013, 08:33 ]
Betreff des Beitrags:  [Gelöscht]

BeitragDieser Beitrag wurde gelöscht durch Skin am Fr 30. Aug 2013, 09:36.
Grund: Werbung

Autor:  MarcMiou [ Do 26. Sep 2013, 09:52 ]
Betreff des Beitrags: 

immer schon das, was es per Herkunft bedeutet: intellegere .erkennen, verstehen.

Und halte nicht viel von den ab und an auftretenden Hypes zB um online-IQ-tests, denn wie will man empathische oder künstlerische Intelligenz fassen? Zumal wenns nicht nur um passives, also Perzeption geht, sondern jemand auch zumal produktiv wird.
Ja sicher gibts es verschiedene Bereiche (nicht mit den Levels zu verwechseln).

Autor:  Hannah [ Do 26. Sep 2013, 11:51 ]
Betreff des Beitrags: 

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