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Asylantenheim in eurer Umgebung: Eure Reaktion?
Dafür, gerne auch in meiner Straße. 51%  51%  [ 19 ]
Dafür, aber nicht in meiner Straße. 5%  5%  [ 2 ]
Ich würde auch protestieren. 22%  22%  [ 8 ]
Ich bin mir nicht sicher, wie ich reagieren würde. 5%  5%  [ 2 ]
Für mich ist mal wieder keine passende Antwort dabei. 16%  16%  [ 6 ]
Abstimmungen insgesamt : 37
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BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2024, 23:05 
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such is life
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Minibildchen

Registriert: Di 14. Feb 2012, 21:20
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Brexpiprazole hat geschrieben:
Morbide: Ich musste in letzter Zeit dran denken, dass ein Viertes Reich noch kläglicher scheitern wird als das letzte. Die Logistik funktioniert einfach nicht. Die AfD zielt auf einen weißen Ethnostaat ohne politische Dissidenten ab. Höcke schreibt sowas ja wörtlich in seinem Buch.
Deutschlands Geburtenraten sind mittlerweile aber völlig im Keller; kein Vergleich zu vor 100 Jahren. Wir sind ein Land, das extrem auf seine Migranten angewiesen ist, in der Struktur wirklich existenziell. Klar kann Höcke versuchen die alle zu vertreiben oder in Lager zu stecken, aber die schiere Anzahl an Leuten mit Migrationshintergrund macht es völlig unmöglich, dass das so läuft wie damals. 24% der Deutschen haben einen Migrationshintergrund. Kurz vor dem Holocaust müssten es eher so 2% gewesen sein. Das "Problem" war da für die Faschisten so viel kleiner als heute.
Und selbst wenn es funktionieren würde, würde aus offensichtlichen Gründen sofort die gesamte Wirtschaft zusammenbrechen, das ganze Land läge lahm, Millionen würden auf der Straße verhungern.
Faschismus ist einfach eine Ideologie, die, trotz all ihrer kurzfristigen Gefährlichkeit, immer zum Scheitern verurteilt ist. Nichts daran ist irgendwie realistisch; es ist ein idiotischer Tagtraum. Faschismus verspricht Wohlstand, Tradition und Gemeinschaftsgefühl und kann nichts davon einlösen. Hitler träumte von einem Berlin das aussieht wie das antike Rom, aber über die Vernichtung der Juden hinaus hatte er keinen greifbaren Plan dafür.
Irgendwie entwickelt sich jeder Staat auf der Welt immer wieder in die Richtung, egal wie sehr man versucht das zu stoppen, und dann brennt das System ab wie eine Stichflamme, weil es nicht anders kann.
Das menschliche Leid das in die paar Jahre passt, in denen diese Stichflamme konkret brennt, ist jedoch jedes mal absolut unermesslich.
Das alles für eine bizarre Milchmädchenrechnung, die niemals aufgehen kann.

Bei sowas, trotz unserer Abhängigkeit, muss man sich dann aber auch immer klar machen, dass Deutschland ja ein offen irrsinnig rassistisches Land ist. Ausländische Fachkräfte die einen Vergleich haben, erwähnen ja immer wieder, wie feindselig und deprimierend es in Deutschland ist. Wir ekeln die Leute, die wir für unsere Rente brauchen, also tatsächlich auch noch teilweise raus.
Diese Problematik ist echt Germany in a Nutshell; ich hab jetzt die Tage erstmals ein großes Blatt darüber sprechen sehen.

Germany’s low birth rate and shrinking workforce imply a pressing need to import manpower. Much political talk, however, is concerned with how to keep immigrants away. The anti-immigration right is surging in opinion polls. Even otherwise liberal folk are increasingly prone to say that “certain kinds” of immigrants are alien to the Leitkultur, a fuzzy concept of Germanness.
https://www.economist.com/europe/2024/0 ... mmigration

Das läuft ja auch ganz abseits von Themen wie Moral und Ethik - Rassismus ist offensichtlich nicht vor allem deshalb schlecht, weil er den Rassisten greifbare wirtschaftliche Nachteile verschaffen wird. Aber mit dieser Schiene von Argumentation kann man liberaler geneigte Rassisten gelegentlich auf den Boden zurückholen. Es gibt ja z.B. durchaus auch Grünen-Wähler die wachsend damit unzufrieden sind, dass Die Grünen 2024 in ihrer Außen-, Migrations- und Flüchtlingspolitik, auch rhetorisch, nicht mehr von der AfD unterscheidbar sind. Die sind dann zwar aus solchen wie hier dargestellten rein eigennützigen Gründen unzufrieden, aber es ist halt ein Anfang.

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