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BeitragVerfasst: Mi 6. Mär 2019, 01:37 
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Guter Beitrag, TK.

Ich hab mich ja nie als Öko oder so gesehen, mittlerweile komme ich mir aber fast so vor, wenn ich mir anderen z.B. über einen sofortigen und nötigen Kohleausstieg diskutiere. Es gibt faktisch nichts, was den Abbau von Braunkohle noch nötig macht. Das Gegenteil ist der Fall, man bremst sogar den Ausbau erneuerbarer Energien aus. Mich macht das einfach verdammt wütend.

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BeitragVerfasst: Do 7. Mär 2019, 00:25 
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Die Posts sind beide rundum gut, aber ich versteh nicht wirklich, wie das mit deinen anderen politischen Ansichten zusammenpasst, ThomasK. Du scheinst hier eindeutig zu merken, bzw. der Ansicht zu sein, dass insbesondere Firmen (Und teilweise auch Bürger, z.B. beim Tempolimit) gesetzlich reguliert werden müssen, weil sie ansonsten schlicht und einfach unkontrolliert die Menschheit vernichten werden. Dem stimmen auch so ziemlich alle ernstnehmbaren Experten auf der Welt zu. Ökonomisch, meteorologisch, egal.

Andernorts argumentierst du aber sehr emotional für freie Marktwirtschaft und gegen Bevormundung von Geschäftsmännern, was ja offensichtlich einen krassen Gegensatz zu diesen Einsichten darstellt: ThomasK @ Banken, Ratenzahlungen, Kredite, Versicherungen
Freie Marktwirtschaft bzw. Spätkapitalismus hat uns ja genau an die Stelle geführt, an der wir gerade stehen. Welche Parteien sollte man deiner Ansicht nach wählen, damit es besser läuft als unter Merkel? Die, die ökonomisch noch weiter rechts stehen als die CDU? Oder doch eher die mit den Leuten, die du im anderen Post als gescheiterte Existenzen bezeichnest?
Kannst du dir den Klimaschutz- und Verkehrspolitik-Plan der Linken durchlesen, und erklären, ob da irgendwas nicht mit deinen Ansichten übereinstimmt?
https://www.linksfraktion.de/themen/a-z ... imaschutz/
https://www.linksfraktion.de/themen/a-z ... rspolitik/

Ich würd echt gerne wissen, wie du deine bevormundungsfreie Marktwirtschaft vereinen willst mit deinen Klimaschutz-Regulierungen, die du hier gerechtfertigt emotional verlangst.
Oder wieso im anderen Thread Leute, die mehr Regulierung der finanziellen Spitze verlangen, für dich Spinner und Neider sind, während du hier korrekt erklärst, wieso z.B. die Autoindustrie an der Spitze voll mit bewussten Lügnern und Betrügern ist, die sich nur durch diese Lügen und Betrügereien an der Spitze halten können. Wirkt widersprüchlich.

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BeitragVerfasst: Do 7. Mär 2019, 01:09 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Freie Marktwirtschaft bzw. Spätkapitalismus hat uns ja genau an die Stelle geführt, an der wir gerade stehen.


Nicht nur die Freie Markwirtschaft auch die unfreie Markwirtschaft macht gern kaputt ohne an die Konsequenzen zu denken denn die liegen ja noch Jahre weit entfernt. Die UDSSR hat mit A Bomben Löcher in ihren Boden gesprengt im Glauben diese Löcher als Tanks nutzen zu können. Unter anderem https://www.rand.org/pubs/commercial_books/CB367.html

Jedes System ist vom System her schlecht da es nur die System Konformen unterstützt. Das alte divide et vinces, divide ut imperes y divide ut regnes wird von der sogenannten Linken Fraktion wesentlich schärfer angesetzt. Arbeiter gegen Arbeitgeber als von den sogenannten Rechten. Ich war mal bei den Jusos und dort wird in erster Linie um die Reisekostenerstattung gestritten, trauriges Bild für etwas was Sozial in seinem Namen hat. :headbang:

Der Ganze Öko Gedönz ist ja schön wenn die Schüler sich engagieren nur leider ist der Zug längst abgefahren.
Es ist nicht mehr aufzuhalten. Mehr Braunkohle verbrennen würde ein Umdenken eher beschleunigen. Denn nur wenn pro Jahr 10 000 Kleinkinder Sterben fangen die Politiker vielleicht an sich zu bewegen. Vielleicht.


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BeitragVerfasst: Do 7. Mär 2019, 01:52 
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Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Es ist nicht mehr aufzuhalten.
Das ist tendenziell richtig, aber auch nicht ganz. In den 70ern war ja quasi die Zeit, das ganze so richtig energisch anzugehen, aber Leute wie Bernie Sanders, Al Gore usw., die schon seit Jahrzehnten vor dem Klimawandel warnen, waren bis vor kurzem eher verlachte und vielparodierte Witzfiguren. Bei uns wurde Joschka Fischer in den 80ern nicht ernst genommen, weil er Turnschuhe anhatte. Die Leute fanden Day After Tomorrow wahnsinnig übertrieben als er erschien, und 15 Jahre später frieren nun in den USA beheizte Häuser von innen ein und Tiere erstarren zu Eis.
Es ist wie gesagt auch einfach Fakt, dass die Leugnung des Klimawandels wahnsinnig wichtig für Industrien weltweit ist. Hinter diesem Bild des Aluhut-Spinners, der ständig den Weltuntergang vorhersagt, der dann doch nicht kommt, steckte sehr viel aktiver Lobbyismus. Jetzt stecken wir halt mittendrin, und die Mehrheit lässt sich nicht mehr verarschen. Es fehlt aber trotzdem n gewisser Sinn für Dringlichkeit.
Jetzt sind wir in den späten 2010ern, also 50 Jahre nach dem wir spätestens so richtig hätten loslegen sollen, und legen vielleicht demnächst so richtig los.

Nach letzten Schätzungen haben wir, bis der Schaden an den Polkappen usw. komplett irreparabel wird, noch immer so 10 Jahre. Wir sind gerade tatsächlich in der Ära, in der man sich überlegen sollte, ob es ethisch ist, überhaupt noch Kinder zu kriegen. Die Erde wird alles überleben was wir machen, aber die Menschheit evtl. halt nicht. Wie gesagt, es fehlt der reale Sinn für Dringlichkeit. Die Leute stellen sich das Leben ihrer Kinder und Enkel noch immer ca. so vor wie ihr eigenes. Normales Aufwachsen, Schule, Karriere, eigene Kinder. Das Bunkern von immer geringer werdenden Ressourcen zum Überleben wie in nem Film gehört nicht wirklich dazu.

Wir haben aber diverse Entwicklungen in den vergangenen Jahren bereits durch Regulationen verlangsamt. Das Ozonloch war in den 90ern ein deutlich größeres Problem als es heute ist.
Also, die Entwicklung ist rein theoretisch aufzuhalten - aber dann wiederum haben wir in den USA z.B. halt gerade Trump sitzen, der die USA aus sämtlichen Klima-Abkommen zieht, also siehts real eher schlecht aus. Die Politik weltweit rutscht nach rechts, und damit kommt halt auch Zeug wie regulierungsfreie Marktwirtschaft und so weiter. Wir als Menschheit haben eigentlich dringlichere Probleme.
Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Das alte divide et vinces, divide ut imperes y divide ut regnes wird von der sogenannten Linken Fraktion wesentlich schärfer angesetzt. Arbeiter gegen Arbeitgeber als von den sogenannten Rechten.
Das ist das sonderbarste, was ich seit längerem gelesen habe. Bist du ernsthaft der Ansicht, dass ne Partei wie die Linke mehr mit Populismus und Feindbildern arbeitet als ne Partei wie die AfD? Auf Plakaten der Linken sehe ich Zeug wie "Höherer Mindestlohn", auf Plakaten der AfD sehe ich Zeug wie "Weg mit Burkas". Ich mein, come on. Ich versteh auch nicht, was du für n Problem mit Reisekostenerstattung hast? Nicht, dass ich n großer Fan der SPD wäre.
Es ist einfach n Fakt, dass aus bereits genannten Gründen Parteien links der Mitte eher für wissenschaftlich fundierten Umweltschutz einstehen. Die AfD z.B. leugnet aktiv den menschengemachten Klimawandel; über die CDU hat ThomasK bereits geredet.
https://www.klimafakten.de/meldung/was- ... -stand-der
Das darf man ja auch nicht unterschätzen - es gibt genug Leute, die zwar anerkennen, dass der Klimawandel stattfindet, aber abstreiten, dass die Menschheit diesen beschleunigen oder verursachen würde. Das ist halt ebenso falsch und sorgt dann auch dafür, dass die falschen Schritte unternommen werden. N gutes Beispiel dafür, wieso Kompromisse nicht immer sinnvoll sind. Die Feststellung, dass manche Leute richtiger liegen als andere, ist nicht Divide and Conquer. Es ist auch nicht Divide and Conquer, wenn man sich gegen schlechte Behandlung von oben wehrt, wtf.

Die fuckin Sowjetunion einzuwerfen, um essentiell zu sagen "Aber es ist ja nicht nur Kapitalismus schlecht" ist auch einfach nur weird, und wirkt, als müsse ein Punkt erzwungen werden. Guck lieber nach Schweden oder so; demokratischer Sozialismus tut auch dem Klima sehr gut.
Die Leute ignorieren auch gerne, dass die Sowjetunion 100% ein staatskapitalistisches Industiegebilde war und nur im Namen sozialistisch, ebenso wie die Demokratische Volksrepublik Korea nicht tatsächlich ne Demokratie ist. https://www.quora.com/Was-the-USSR-trul ... capitalist
Diktaturen stehen bei dem Zeug sowieso außen vor. China stellt auch eine wahnsinnige Gefahr für das Klima dar. Aber in China können die Zivilisten halt auch nicht dagegen wählen, im Gegensatz zu hier. Durch Sanktionen usw. haben wir ja theoretisch als Einheit auch die Macht, solche Staaten zur Kooperation zu zwingen. Theoretisch.

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BeitragVerfasst: Do 7. Mär 2019, 04:47 
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Chillt, wir haben alles im Griff. Kohleausstieg schon bis 2032, na wenn das mal nicht übereilt ist... :laugh:
Die Raffgier von Konzernen wie RWE kennt keine Grenzen und der wird alles untergeordnet. Das verschleiert man am besten mit dem Totschlagargument Arbeitsplätze. Die Arbeitsplätze müssen gerettet werden. Ob wir diesen Planeten noch brauchen ist doch gar nicht erwiesen, sind ja alles nur Computersimulationen.
:panic:

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 7. Mär 2019, 14:15 
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Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Nicht nur die Freie Markwirtschaft auch die unfreie Markwirtschaft macht gern kaputt ohne an die Konsequenzen zu denken denn die liegen ja noch Jahre weit entfernt.


Völlig richtig.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nicht, da wegen ln (a * b) = ln a + ln b die Marktwirtschaft ein divergentes System ist (logarithmische Normalverteilung des Vermögens) und diese Divergenz systemimmanent ist, sodass der Staat mit RAHMENBEDINGUNGEN partiell eingreifen muss.

In jedem vernünftigen VWL-Buch stehen ganze Kapitel über die Externalisierung negativer Effekte. Die VWL-Studenten lernen üblicherweise das Beispiel einer Chemiefabrik, die ungeklärt kostenlos vergiftetes Abwasser in einen Fluss leitet, weil die Kläranlage zu teuer wäre und das Fischsterben dem Chemieunternehmen egal ist, weil es davon nicht betroffen ist. Anhand der VWL-Modelle lernt man dann, wie sich das Chemieunternehmen verhält, wenn es ein Fischereiunternehmen kauft, welches ein paar Kilometer flussabwärts vom Fischfang lebt und nunmehr Chemieunternehmen und die Fischerei zur selben Holding gehören. Der Staat legt als Rahmenbedingung nur fest, ob das Chemieunternehmen das Recht auf dreckiges Abwasser hat oder die Fischerei das Recht auf sauberes Wasser. In die Vertragsverhandlungen zwischen dem Chemieunternehmen und der Fischerei darf sich der Staat NICHT einmischen.

Somit darf der Staat keineswegs einmischen, wenn keine Externalisierung auftritt. Die Vertragsfreiheit muss in jedem Fall erhalten bleiben. Lediglich die vollständige Information der Wirtschaftssubjekte (Transparenz) muss gewährleistet sein.

Der Bevormundungssozialismus der Linken, die die Vertragsfreiheit bekämpfen, ist genauso abzulehnen wie der Raubtierkapitalismus.

Wichtig ist stets, dass der Staat die RAHMENBEDINGUNGEN vernünftig setzt und da muss ich leider feststellen, dass es da hinten und vorne nicht funktioniert. Ich lache mich ja auch immer über die Dummheit Merkels kaputt, wie sie sich von den großen vier Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (big four) immer wieder auf der Nase herumtanzen lässt. Im Auftrag ihrer Mandanten werden von diesen vieren, deren Namen hinreichend bekannt sind, jede Menge Steuertrickmodelle entwickelt, von denen etliche sogar ziemlich klimaschädlich sind.

Der Klimaschutz muss mit marktwirtschaftlichen Instrumenten erzwungen werden, wie z.B. eine drastisch höhere Mineralölsteuer und eine Besteuerung der Flugtickets. Vor etlichen Jahren habe ich mich mit Milana ordentlich gestritten über einen Benzinpreis von 5 - 7 € / Liter. Sie war strikt dagegen, ich bin auch heute noch voll dafür.

Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
(...)Der Ganze Öko Gedönz ist ja schön wenn die Schüler sich engagieren nur leider ist der Zug längst abgefahren.
Es ist nicht mehr aufzuhalten. Mehr Braunkohle verbrennen würde ein Umdenken eher beschleunigen. Denn nur wenn pro Jahr 10 000 Kleinkinder Sterben fangen die Politiker vielleicht an sich zu bewegen. Vielleicht.


Die Extrapolation zeigt, dass, wenn alle Zusagen von Paris und Kattowitz eingehalten werden, sich die Erde um etwa 3,2 Grad erwärmen wird. Da aber üblicherweise nur gut die Hälfte bis etwa 2/3 der Zusagen eingehalten werden, wird sich die Erde etwa um 4 Grad erwärmen.

Die Diskussion um 1,5 Grad oder 2,0 Grad ist ungefähr so lächerlich, wie wenn ich darüber diskutieren würde, ob ich beim Hochsprung 3 oder 4 Meter überspringen kann. Das klappt - wenn überhaupt - nur auf dem Mond.

Zwar wird auch die Menschheit 4 Grad Erhöhung überleben, aber es werden gewaltige Umwälzungen stattfinden. 4 Grad Temperaturdifferenz entspricht bei uns etwa dem Vergleich zwischen September und November oder dem Vergleich zwischen den Meereshöhen von 1200 m und 1800 m. 4 Grad Temperaturdifferenz ist auch der Vergleich zwischen München und Florenz.

Der neueste Trend: Kreuzfahrten mit Riesenschiffen nach Spitzbergen. Ich frage mich nur, wie man - was hoffentlich nie eintreten wird - eine Ölkatastrophe auf Spitzbergen meistern will, wenn man das ausgelaufene Öl unter dem Eis nicht so schnell binden kann.

Ich würde den Reedereien so hohe Versicherungsprämien als Auflage aufoktroyieren, damit im Falle eines Öl-Unglücks nicht der Steuerzahler haften muss. Ja, ihr könnt mit euren Riesenpötten nach Spitzbergen fahren, wenn ihr das unbedingt wollt (Marktwirtschaft), aber sämtliche negative externe Kosten werden bereits eingepreist und euch bereits HEUTE gemäß dem Verursacherprinzip abdiskontiert in Rechnung gestellt. Und wenn dann jemand immer noch 30000 € für den zweiwöchigen Schiffstrip nach Spitzbergen bezahlen will - bitte sehr: So funktioniert Marktwirtschaft.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 7. Mär 2019, 14:30 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Chillt, wir haben alles im Griff. Kohleausstieg schon bis 2032, na wenn das mal nicht übereilt ist... :laugh:
Die Raffgier von Konzernen wie RWE kennt keine Grenzen und der wird alles untergeordnet. Das verschleiert man am besten mit dem Totschlagargument Arbeitsplätze. Die Arbeitsplätze müssen gerettet werden. Ob wir diesen Planeten noch brauchen ist doch gar nicht erwiesen, sind ja alles nur Computersimulationen.
:panic:



Das Lustige ist ja, dass die Grünen, als sie mit der SPD die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen stellten, im Juli 2016 selbst für die Abholzung des Hambacher Forstes gestimmt haben. Nun, wo sie in der Opposition sind, können sie das ja leicht der CDU in die Schuhe schieben.

https://www.welt.de/print/die_welt/poli ... pfern.html


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BeitragVerfasst: Do 7. Mär 2019, 16:36 
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Der Post jetzt ist hingegen stellenweise echt sonderbar. Immerhin hast du mehrfach direkt auf mich reagiert (Leider nicht auf die schwierigen Punkte halt); dass du dabei so tust, als hättest du mich nicht gesehen, ist schon okay, lol.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Ich würde den Reedereien so hohe Versicherungsprämien als Auflage aufoktroyieren, damit im Falle eines Öl-Unglücks nicht der Steuerzahler haften muss. (...) bitte sehr: So funktioniert Marktwirtschaft.
Ich mein, wie kann man mit dieser Einstellung zufrieden sein, wenn einem Umweltschutz wichtig ist? Jetzt ist die Ölkatastrophe passiert, 100.000 Fische und Vögel sterben sofort, die Gegend ist langfristig verseucht - aber immerhin sind die Finanzen geregelt?
Man darf hierbei echt nicht vergessen, dass es Menschen und Firmen gibt, die so viel Geld haben, dass Geld eine de facto unendliche Ressource ist. Nicht mathematisch unendlich, aber aus menschlicher Sicht könnte sie das genausogut sein, weil pro Sekunde immer derartig viel davon reinhageln wird, dass es nicht wirklich möglich ist, die Flut zu stoppen. Google zahlt mehr Strafgebühren als Steuern aktuell: Leprechaun @ Suchmaschinen - Google, Bing, Yahoo & Co.
Das ist halt n hartes Problem mit deinen Ideen. Klar, höhere Steuern für schädliches Zeug sind cool, aber manche Firmen hinterziehen das einfach offen und zahlen dann dankend stattdessen die Strafgebühren, damit sie weiter ihr Zeug machen können.
Der Westen sammelt ja tendenziell auch immer mehr Wohlstand an, aber nur auf dem Papier, weil der immer größere Wohlstand nicht in die Gesellschaft fließt, sondern einfach weiter von den paar Dutzend selben Individuen eingesammelt wird, die eh bereits vor X Milliarden die Grenze der de-facto-Unendlichkeit erreicht haben.

Man hätte die Ölkatastrophe, die jetzt passiert ist, auch verhindern können. Zum Beispiel wenn man es verboten hätte, die Natur an der Stelle unnötig und kapitalistisch auszunutzen, mit der Perspektive, dass die Führungsebene der Reederei wirklich büßen muss bei Verstoß - z.B. durch Knast, nicht durch Strafgebühren, denn dafür ist Knast ja eigentlich da - die Leute in der Führungsebene stellen frei weiterhin eine massive Gefahr für die Gesellschaft dar; die Reederei würde sowas nochmal tun, aber woanders hat. Mit echten Konsequenzen verhalten sich die Leute direkt n wenig anders (Siehe z.B. auch #MeToo und wie sich die bisher lange unangekratzte Hollywood-Elite davor einscheißt, lol).
Bzw. würden echte Konsequenzen selbst allgemein nicht wirklich schaden. Wie gesagt - ein CEO, der Gift in den Ozean pumpt, oder einer der literally in Übersee Sklaven beschäftigt, ist ne größere Gefahr für die Gesellschaft als ein Gras-Dealer, aber nur einer davon hat ne realistische Chance auf Knast. Hohe Strafgebühren sorgen gerne einfach nur dafür, dass Verbrechen exklusiv von Superreichen begangen werden können. Grad auch in Firmen leiden unter solchen Strafen ja auch viel eher die kleinen Angestellten, nicht die Führungsebene. Zweck verfehlt?
Dir ist sicher auch klar, dass die Politik von Industrie-Lobbys kontrolliert wird (Die bei deinen Posts wie vollgekokste Seehunde Beifall klatschen); jeder kennt die Koch Industries. Wenn es doch nur ne Partei mit gescheiterten Existenzen gäbe, die nachweislich nicht gekauft ist, und gegen die deswegen einheitlich das gesamte Establishment einsteht, hmmm...

Und ich muss auch sagen - nicht, dass ich nicht für höhere Benzinpreise wäre, aber das als alleinige Idee zu haben, zeichnet ein merkwürdiges Bild. Für massiv hohe Benzinpreise zu sorgen, und dann den Markt alleine machen zu lassen, heißt ja halt trotzdem, dass die Menschheit bis zum Ende das noch übrige Öl verbrauchen wird - aber es ist dann halt nur noch für Reiche zugänglich. Ist es wirklich immer die einzig mögliche Lösung, kritische Sache X (Verbrechen, Benzin...) einfach für Reiche exklusiv zu machen?

Ohne Witz, der Argumentation nach wäre auch hoch besteuerter Sklavenhandel ne ethische Idee - ist so, oder? Die Vertragsfreiheit steht über allem anderen.
Manchmal muss man Zeug einfach verbieten und echte Konsequenzen walten lassen, weil es absolut allen schadet.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
In jedem vernünftigen VWL-Buch stehen ganze Kapitel über die Externalisierung negativer Effekte. Die VWL-Studenten lernen üblicherweise das Beispiel einer Chemiefabrik, die ungeklärt kostenlos vergiftetes Abwasser in einen Fluss leitet, weil die Kläranlage zu teuer wäre und das Fischsterben dem Chemieunternehmen egal ist, weil es davon nicht betroffen ist. Anhand der VWL-Modelle lernt man dann, wie sich das Chemieunternehmen verhält, wenn es ein Fischereiunternehmen kauft, welches ein paar Kilometer flussabwärts vom Fischfang lebt und nunmehr Chemieunternehmen und die Fischerei zur selben Holding gehören. Der Staat legt als Rahmenbedingung nur fest, ob das Chemieunternehmen das Recht auf dreckiges Abwasser hat oder die Fischerei das Recht auf sauberes Wasser. In die Vertragsverhandlungen zwischen dem Chemieunternehmen und der Fischerei darf sich der Staat NICHT einmischen.
Ich versteh auch nicht, was uns das Beispiel sagen soll.
In welche Vertragshandlung zwischen den beiden Firmen sollte der Staat sich in dem Beispiel jetzt überhaupt einmischen? Bist du in dem Beispiel dafür dass der Fluss verpestet werden darf, oder nicht? Bist du dafür dass ein Unternehmen, das Flüsse verpestet, weiterhin alles machen kann was es will, wenn es finanziell nur groß genug ist, einfach die Strafgebühren abzudrücken?
Lobbyismus ist eine weltweite Gefahr für die Demokratie.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Die Diskussion um 1,5 Grad oder 2,0 Grad ist ungefähr so lächerlich, wie wenn ich darüber diskutieren würde, ob ich beim Hochsprung 3 oder 4 Meter überspringen kann.
Jede 0,1 Grad weniger Erwärmung sind n paar Jahre zusätzlich, die wir uns erkaufen.
Ich mein, an dem Punkt ist das schlussendlich auch ne philosophische Diskussion darüber, wie wichtig wir kosmisch sind. Die faktische Antwort ist halt "Gar nicht". Man kanns auch machen wie Leaa sagt, und konträr einfach aggressiv der Umwelt so stark schaden, dass alles schnell vorbei ist. Das geht auch recht leicht und passiert aktuell ganz automatisch.
Darunter leidest du hier halt am wenigsten, weil du am ältesten bist. Je jünger man ist, desto länger muss man das Zeug ausbaden.
Je jünger man ist, desto länger muss man überhaupt alles ausbaden, was heute Leute beschließen, denen Ethik gegenüber Korporationen wichtiger ist als Ethik gegenüber Personen.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Sa 9. Mär 2019, 00:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do 7. Mär 2019, 23:04 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Das ist das sonderbarste, was ich seit längerem gelesen habe. Bist du ernsthaft der Ansicht, dass ne Partei wie die Linke mehr mit Populismus und Feindbildern arbeitet als ne Partei wie die AfD?.



Reiner Populismus. Meinen Juso Kollegen ging es schon am axxx vorbei wie es den Arbeitern geht.
Freund Gerhard wollte nur eins Kanzler werden.

Rechte wir Linke denken fast gleich, erzählen das wovon sie überzeugt sind dich umzustimmen.
Es ist nur jetzt deutlicher geworden. Klar ist es nur meine Meinung.


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2019, 02:44 
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Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Meinen Juso Kollegen ging es schon am axxx vorbei wie es den Arbeitern geht.
Freund Gerhard wollte nur eins Kanzler werden.
Dir ist aber auch echt klar, dass die SPD und die Jusos nicht wirklich links sind, oder? Die SPD ist in ökonomischer und sozialer Hinsicht eher sehr mittig einzuordnen. Es gibt zur Auswahl nicht nur SPD und CDU, auch wenn SPD und CDU sehr gerne hätten, dass du so denkst.
19% der Sitze im Bundestag werden aktuell von Parteien eingenommen, die sich links der Mitte befinden. Und 9% davon entfallen auf die Grünen, die halt (heute) tatsächlich ein ziemlicher Witz sind - aber trotzdem besser als alles rechts davon. Leprechaun @ Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020
Dem Mainstream ist es egal, was du wählst. Grüne, AfD, SPD, CDU, FDP, Violette. Hauptsache ne Partei, die von Konzernen kontrolliert wird. Nur bitte, bitte, bitte nicht Die Linke oder Die Partei. Leprechaun @ Welche Partei würdet ihr wählen, wenn heute Wahlen wären?

Man muss sich halt tatsächlich auch einfach überlegen - ist der Status Quo gut? Oder geht es theoretisch besser? Was ist aktuell besser; der Zustand in den USA, oder der Zustand in Skandinavien? Falls man zweiteres denkt, gibt es nur eine Richtung, an die man sich wenden kann.

Zeig btw bitte mal n paar konkrete Beispiele für populistische Meinungsmache seitens der SPD.
Ich sag auch nochmal - "Lass dich von deinem Arbeitgeber nicht wie Dreck behandeln" ist kein Populismus.

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BeitragVerfasst: Sa 16. Mär 2019, 00:27 
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Erinnerung auch, dass Firmen und Outlets, auch recht liberale, sehr gerne wollen, dass individuelle Menschen sich für die Bekämpfung des Klimawandels verantwortlich sehen (Ökologischer Fußabdruck, wir haben sogar nen Thread dazu), obwohl jede Bemühung ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, im Gegensatz zu dem, was Megacorps mühelos bewegen könnten. Nie auf Blendgranaten reinfallen.

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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Erinnerung auch, dass Firmen und Outlets, auch recht liberale, sehr gerne wollen, dass individuelle Menschen sich für die Bekämpfung des Klimawandels verantwortlich sehen (Ökologischer Fußabdruck, wir haben sogar nen Thread dazu), obwohl jede Bemühung ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, im Gegensatz zu dem, was Megacorps mühelos bewegen könnten. Nie auf Blendgranaten reinfallen.


Die Industrie stellt her was der Mensch konsumiert, das kann man leider oder zum Glück nicht trennen.
Ohne Konsum keine Produktion.

Was ist den Links für dich? Jede(r) der an der Spitze der Macht angelangt wird früher oder später Geschäfte mit der Industrie machen.
Das ist der Gang der Dinge. Jede Revolution endet mit der gleichen Sosse.

Es ist doch voll logisch das ein System nur die unterstützt die das System nicht untergraben.
Der größte Witz ist aber das die Lösung vieler Probleme sehr viel einfacher ist. 50% Weniger Beamte die in der Legislative nicht gebraucht werden. Wenn die Minister nicht regieren sondern ihre Berater braucht man den ganzen Ministertrain ja wohl nicht mehr.


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BeitragVerfasst: Fr 12. Apr 2019, 10:03 
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Leaa hat geschrieben:
Die Industrie stellt her was der Mensch konsumiert, das kann man leider oder zum Glück nicht trennen.
Ohne Konsum keine Produktion.
Ich versteh hier den Zusammenhang nicht. Niemand konsumiert Umweltverpestung, also muss die Industrie diese auch nicht herstellen.
Leaa hat geschrieben:
Jede Revolution endet mit der gleichen Sosse.
Deine Geschichtskenntnisse sind wahnsinnig gering. Die Ansicht ist ne genormte Floskel, über die die aktuelle Spitze sich sehr freut. Es gibt diverse Staaten, die erfolgreich und ohne Blutvergießen extrem starke Sozialpolitik installiert und den Kapitalismus gezähmt haben. Ne große Grundvoraussetzung dafür ist v.a., dass das Volk gebildet ist.
Die SPD ist ne starke Status-Quo-Partei; Wahlplakate der SPD, wie auch die der CDU, sind passenderweise mit nichtssagendem Kram wie "Für eine bessere Zukunft für uns alle" bedruckt. Vorhin ein Plakat der Linken gesehen, auf dem hübsch konkret stand "Rüstungsexporte stoppen" - fast, als wären die ernsthaft und mit konkreten Plänen gegen den seit acht Jahren andauernden Proxykrieg in Syrien und gegen Deutschlands Unterstützung des IS mit Heckler-&-Koch-Produkten, gegen die noch immer niemand was macht.
Leaa hat geschrieben:
50% Weniger Beamte die in der Legislative nicht gebraucht werden. Wenn die Minister nicht regieren sondern ihre Berater braucht man den ganzen Ministertrain ja wohl nicht mehr.
Ich mein, okay, aber wie hilft das gegen den Klimawandel, lol?
Außerdem, je mehr kluge Leute vorher ne Entscheidung debattieren, desto besser wird sie.

Extreme Weather Can Feel ‘Normal’ After Just a Few Years, Study Finds
In fact, the study suggests, people learn to accept extreme weather as normal in as little as two years
https://www.nytimes.com/2019/02/26/clim ... ather.html
Interessantes Ergebnis. Das heißt btw nicht, dass der Klimawandel okay ist auf einmal - aber es bestätigt, dass Leute sich einreden, dass alles normal wäre und auch noch lange normal bleiben wird.

Ist euch schon mal aufgefallen, dass ihr im Sommer deutlich (!) weniger Schmetterlinge draußen seht als noch als Kind?

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today we're going to fix you


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BeitragVerfasst: Mi 15. Mai 2019, 20:42 
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Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre hat einen neuen Rekordwert erreicht. Auf dem Mauna-Loa-Observatorium in Hawaii haben am Samstag, 11.05.2019, die Wissenschaftler erstmals in der Geschichte der Menschheit mehr als 415 ppm gemessen. Genau wurden 415,26 ppm erreicht, d.h. von einer Million Molekülen sind durchschnittlich 415,26 Moleküle CO2.

Im Schnitt steigt der CO2-Anteil pro Jahr um etwa 2,5 ppm. Erst im Jahr 2013 wurden 400 ppm erreicht.

Aufgrund der Trägheit des Systems Erde korrespondiert eine Erwärmung der Erde um 2 Grad in etwa mit einer CO2-Konzentration von etwa 450 ppm. Im Jahr 2013 wurden erstmals 400 ppm erreicht, jetzt sind es erstmals 415 ppm.

Aber unsere Politik ist völlig hirnverbrannt: https://www.youtube.com/watch?v=IKQD64-Rlog

Angela Merkel wird als diejenige Kanzlerin in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eingehen, die durch ihre verdammte Aussitzerei völlig versagt hat.

Egal ob Verkehrspolitik, schnellerer Kohleausstieg, Verbot der Beschneiung in Skigebieten, Umweltschutzplaketten, höhere Mineralölsteuer usw. Eine Totalversagerin, die vor der Autolobby und anderen Lobbyisten den totalen Kotau macht.

Die Mineralölsteuer ist eine reine Bundessteuer, d.h. sie könnte mit einfacher Mehrheit im Bundestag gegen den Willen des Bundesrates erhöht werden, da sie nicht zustimmungspflichtig ist.


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