Das sehe ich anders. Willst du dich in Deutschland auf eine Ebene mit den Menschen in Iran oder einem anderen Land in dem die Scharia gilt stellen?

Gehen wir das ganze mal anders an. Wir bezeichnen uns ja allzugerne als Rechtsstaat. Man muss nicht lange im Grundgesetz suchen um dort etwas interessantes zu finden (GG Art. 3.3):


Das beinhaltet für mich, dass jeder Mensch sowie jede Glaubensgemeinschaft sich (im Rahmen der weiteren geltenden Gesetze) so entfalten darf wie sie möchte. Ob ein Zusammenkunftsort für Anhänger des Christentums, des Islam, von Scientology oder des Fliegenden Spaghetti Monsters gebaut wird ist mir dabei völlig egal.
(Aufhören tut das ganze selbstverständlich wenn ein Mann seine Frau dazu zwingt Burka zu tragen. Das ist ungesetzlich und sollte entsprechend geahndet werden. Aber solange die Fau es aus eigenem Willen entscheidet...)

Interesssant ist hierbei allerdings ein anderer Punkt. In dem von mir in einem Beitrag weiter oben verlinkten §17a VersG wird das Tragen entsprechender Kleidungsstücke bei und auf dem Weg zu öffentlichen Veranstaltungen verboten. Allerdings nur wenn diese Kleidung auch . Die Frage ist wo hier die Grenze gezogen werden muss. Die Gesetzeslage ist eindeutig: hast du etwas dabei oder an was du für zur Verschleierung deiner Identität nutzen willst oder nutzt, so ist dies unrechtmäßig. Aber wie stelle ich fest ob eine Person die mit Burka rumläuft dies nun nur aus religiöser Überzeugung tut oder auch eine Verschleierungsabsicht dahinter steht?

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