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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 12:22 
Pink Panther
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 Betreff des Beitrags: Respekt - verdient oder was?

Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Ganz abgesehen davon, dass der Kleine mMn Respekt vor seinen Lehrern haben sollte, weil sie Menschen sind - so wie vor jedem anderen Menschen auch - aber bestimmt nicht, weil die die Lehrer sind oder Erwachsen - letzteres ist kein Verdienst, sondern eine Zwangsläufigkeit^^

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Hier finde ich schon, dass man zwischen Erwachsenen und Kindern unterscheiden muss.


Die Diskussion über die Strafarbeit von Mac's Kleinem hat mich draufgebracht - Respekt, vor wem, vor wem nicht und warum? Muss man sich Respekt verdienen oder sollte man den jedem einfach so entgegenbringen? Kann man ihn "verwirken"? Wie seht ihr das?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 12:37 
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Minibildchen

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Respekt, wem Respekt gebührt.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 12:38 
Pink Panther
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Ich finde jeder hat erst einmal ein anrecht darauf mit Respekt behandelt zu werden, das gilt für Kinder ebenso für Erwachsene.

Finds immer dermaßen bescheuert wenn Erwachsene meinen, vor Kindern müsse man keinen Respekt haben fordern es dann aber von ihnen.

Ich versuche schon jedem Menschen mit Respekt zu begegnen, aber meinen persönlichen Respekt kann man sich auch verwirken, klar. Gerade wenn der Mensch dann nicht in mein moralisches Weltbild passt. ;)

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BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 12:40 
Pinkie Pie
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Jeder hat einen respektvollen Umgang verdient. Vor wem man dann tatsächlich Respekt hat, ist die andere Sache. Trotzdem sollte man jeden Menschen erstmal als das sehen, was er ist: als Mensch.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 13:30 
Rosa Lachs
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Vor jedem Menschen sollte man von Anfang an ein gewisses Grundmaß an Respekt haben. Wie viel Respekt man vor wem hat, hängt aber auch davon ab, wie sich eine Person verhält und wie sie auftritt. Ich finde Respekt kann man durch gewisse Handlungen auch verlieren, durch andere kann man ihn natürlich auch erhöhen. Vor manchen Menschen hat man aber unabhängig von Leistungen mehr Respekt, weil sie einfach eine stärkere Autorität ausstrahlen.

Ein Lehrer hat natürlich nicht Respekt verdient, einfach nur weil er der Lehrer ist. Aber wenn er nicht den Respekt seiner Klasse hat, ist es schwer, eine Autoritätsperson für die Schüler zu sein. Und ohne Autorität kann man nur schwer eine Gruppe von 20-30 Personen anführen, egal in welchem Beruf oder welcher Lebenssituation. Wenn die Schüler also nicht ein bestimmtes Mindestmaß an Respekt vor dem Lehrer haben, wird sich das negativ auf seine Arbeit auswirken. Das selbe gilt natürlich auch für jeden anderen vorgesetzten.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 14:21 
Pink Panther
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Wer Respekt gibt, kann von mir Respekt verlangen. :girl:

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 15:01 
Pink Panther
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Respekt, wem Respekt gebührt.

Und wem gebührt er?
Zum BeitragSeoman hat geschrieben:
Ein Lehrer hat natürlich nicht Respekt verdient, einfach nur weil er der Lehrer ist. Aber wenn er nicht den Respekt seiner Klasse hat, ist es schwer, eine Autoritätsperson für die Schüler zu sein. Und ohne Autorität kann man nur schwer eine Gruppe von 20-30 Personen anführen, egal in welchem Beruf oder welcher Lebenssituation. Wenn die Schüler also nicht ein bestimmtes Mindestmaß an Respekt vor dem Lehrer haben, wird sich das negativ auf seine Arbeit auswirken. Das selbe gilt natürlich auch für jeden anderen vorgesetzten.

Generell geb ich dir recht, aber es macht einen Riesenunterschied, ob ich Respekt vor der Position habe oder vor dem Menschen, der diese bekleidet, z.B. weil er fachlich gut ist. Und interessant find ich an der Stelle das Beispiel
Spoiler: Summerhill
(für die, die es nicht kennen: A.S. Neill hat diese Schule vor knapp 100 Jahren gegründet. Ihre Kernprinzipien sind Demokratie und Freiwilligkeit: Die Teilnahme am Unterricht ist grundsätzlich freiwillig, gelegentlich gibt es Schüler, die über Monate nicht teilnehmen. Allerdings disziplinieren die Schüler sich gegenseitig - jemand der Montags kommt und dann erst wieder Freitags wird von seinen Mitschülern angesprochen und kritisiert, weil er letztlich den Unterricht aufhält. Die Gesetze (also Schul- und Hausordnung) werden von der Schulversammlung beschlossen und aufgehoben, hier hat ein Fünfjähriger das gleiche Stimmrecht wie der Schulleiter. Dieses System funktioniert; die Absolventen schneiden nicht schlechter ab, als an anderen Schulen. Hausaufgaben, Klassenarbeiten und Noten gibt es da übrigens nicht).


Ich habe beides erlebt - Chefs, die ich als meine Chefs eben respektieren musste, obwohl ich genau wusste, dass ich mehr drauf hab als die. Und solche, die Spitzenkräfte waren (und die hatten es dann nicht nötig, den Chef raushängen zu lassen)...

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 15:12 
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Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Respekt, vor wem, vor wem nicht und warum? Muss man sich Respekt verdienen oder sollte man den jedem einfach so entgegenbringen? Kann man ihn "verwirken"? Wie seht ihr das?

Erst einmal hat jeder Mensch ein Mindestmaß an Respekt verdient. Allerdings zahle ich niemanden Respekt, der sich respektlos verhält.
Darüber hinaus bin ich aber auch der Meinung, dass zum Beispiel Kinder sich gegenüber Erwachsenen respektvoll zu verhalten haben. Allein schon aus Respekt vor dem Alter und der Lebenserfahrung. Es geht einfach nicht klar, wenn Kinder mit Erwachsenen so sprechen, wie mit ihresgleichen.
Ich bin sehr froh, dass meine Mutter mich so erzogen hat, dass ich immer den nötigen Respekt vor anderen habe. Das ist meiner Meinung nach nicht so einfach und wenn ich das ähnlich bei meinem Jungen hinbekomme, wäre ich schon sehr froh.

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Zuletzt geändert von MacGyver am Do 10. Okt 2013, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Naturally :D


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 15:20 
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Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Und wem gebührt er?

Das ist ja das schwierig. Das ist eine individuelle Entscheidung, die man pauschal nicht beantworten kann.
Generell sollte man das bei guter Erziehung "fühlen", wem er gebührt.

@Mac:
Hab mich schon gewundert, was du von deinem Login erzählst.... :nerd:

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 15:24 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Darüber hinaus bin ich aber auch der Meinung, dass zum Beispiel Kinder sich gegenüber Erwachsenen respektvoll zu verhalten haben. Allein schon aus Respekt vor dem Alter und der Lebenserfahrung. Es geht einfach nicht klar, wenn Kinder mit Erwachsenen so sprechen, wie mit ihresgleichen.

Steckt da nicht sowas wie "Standesdünkel" hinter? Was kann mein Kind dafür, dass es jünger ist als andere?
Wenn meine Kleine mich einen Idioten nennt, sag ich der schon auch, dass das nicht läuft, aber nicht weil ich erwachsen bin, sondern weil das generell nicht läuft. Und - was auch viele Erwachsene ganz gern machen - ich bin nicht persönlich beleidigt.
Wie sich mein Kind daheim aufführt, is mir relativ egal - da lass ich schließlich selber auch mal fünfe grade sein. Ich hatte das Glück, dass das bei meiner Tochter funktioniert hat - die hat zuhause regelmäßig und in der Öffentlichkeit ganze zwei mal über die Stränge geschlagen^^

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 15:27 
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Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Steckt da nicht sowas wie "Standesdünkel" hinter? Was kann mein Kind dafür, dass es jünger ist als andere?

Nein.
Es gehört einfach zum guten Umgang und zum Respekt, dass man als Kind zum Beispiel die Eltern von Freunden siezt, einfach weil sie erwachsen sind. Es gehört sich nicht, sie zu duzen und auf derselben Kumpelebene mit ihnen zu reden wie mit Kumpels.

Ein Kind muss lernen, dass es eben noch nicht erwachsen ist. Man sollte es nicht übertreiben, aber ein gewisser Grundrespekt und die damit verbundene Höflichkeit ist notwendig.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 15:33 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
@Mac:
Hab mich schon gewundert, was du von deinem Login erzählst.... :nerd:

Tobe mich gerade hiermit aus. :D Bei normaler Sprechgeschwindigkeit klappt es sehr gut. Wirds schneller und undeutlicher, schleichen sich diese Fehler ein.

Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Steckt da nicht sowas wie "Standesdünkel" hinter? Was kann mein Kind dafür, dass es jünger ist als andere?
Wenn meine Kleine mich einen Idioten nennt, sag ich der schon auch, dass das nicht läuft, aber nicht weil ich erwachsen bin, sondern weil das generell nicht läuft. Und - was auch viele Erwachsene ganz gern machen - ich bin nicht persönlich beleidigt.
Wie sich mein Kind daheim aufführt, is mir relativ egal - da lass ich schließlich selber auch mal fünfe grade sein. Ich hatte das Glück, dass das bei meiner Tochter funktioniert hat - die hat zuhause regelmäßig und in der Öffentlichkeit ganze zwei mal über die Stränge geschlagen^^

Nein, da steckt meine Überzeugung hinter.
Digga und Altaaa kann man sich untereinander betiteln, aber nicht als Kind gegenüber Erwachsenen.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 15:34 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Nein.
Es gehört einfach zum guten Umgang und zum Respekt, dass man als Kind zum Beispiel die Eltern von Freunden siezt, einfach weil sie erwachsen sind. Es gehört sich nicht, sie zu duzen und auf derselben Kumpelebene mit ihnen zu reden wie mit Kumpels.

WTF? Hab ich ja noch nie erlebt. :laugh: Finde das Sie für Kinder ziemlich überflüssig, selbst in der Schule haben wir unsere Lehrer geduzt und zwar bis zum Ende.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 15:36 
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Zum BeitragVanellope hat geschrieben:
[...] selbst in der Schule haben wir unsere Lehrer geduzt und zwar bis zum Ende.

Finde ich schlimm.

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BeitragVerfasst: Do 10. Okt 2013, 15:37 
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Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Wenn meine Kleine mich einen Idioten nennt, sag ich der schon auch, dass das nicht läuft, aber nicht weil ich erwachsen bin, sondern weil das generell nicht läuft.


Es ist ein Unterschied, ob ein Kind jemanden beleidigt (das geht gar nicht, egal ob es ein Kind oder ein Erwachsener ist) oder ob ein Kind einen Erwachsenen mit den Worten "Ey yo lan" begrüßt.

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