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BeitragVerfasst: Di 20. Jan 2015, 19:45 
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Das ist keine logische Schlussfolgerung, das ist eine reine Vermutung.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm


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BeitragVerfasst: Di 20. Jan 2015, 19:56 
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Stell dir mal vor du hast zehn Wachhunde in deinem Garten, und ich schleiche einmal im Jahr an denen vorbei, breche bei dir ein und scheiße deinen Kühlschrank voll, weil es mich ankotzt wie du mir in der Schule immer eine aufs Maul gehauen hast. Jetzt stell dir vor, du verkaufst all deine Wachhunde und hast keine mehr.
Und stell dir vor ein anderer Nachbar hegt ähnliche Gefühle für dich, denn eure Hunde scheißen immer in den Garten des jeweils anderen. Er hat aber nur fünf Wachhunde. Jetzt hat er halt fünf Wachhunde mehr als du.
Klar wäre das schön wenn das alles so funktionieren würde wie du es dir da vorstellst, aber ich finde es komisch dass man dir erklären muss wie Macht und Machtgehabe funktioniert.

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BeitragVerfasst: Di 20. Jan 2015, 21:42 
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Eine plötzlich komplett pazifistische USA wäre ein gewisses Dilemma. Der Hauptkritikpunkt vieler Staaten ist seit je her die amerikanische Außenpolitik und ihre militärischen Aktionen. Damit würde eine Ursache - sei sie echt oder vorgeschoben - verschwinden. Ich glaube, Auswirkungen wären zunächst in Israel, auf dem Balkan, in Saudi Arabien, usw. zu spüren. Ich weiß nicht, ob die Welt besser werden würde. Die Machtposition der Vereinigten Staaten hat bisher auch gute, aber unfaire Auswirkungen gehabt, denn trotz ihrer Kriege haben sie den Frieden im Westen gestützt.

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BeitragVerfasst: Di 20. Jan 2015, 21:42 
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Das erklärt aber nicht, warum es friedensstiftend sein sollte, dass ich meine 7 meiner Wachhunde losschicke, um anderen Nachbarn in den Kühlschrank zu scheißen und deren Wurst zu klauen.

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BeitragVerfasst: Di 20. Jan 2015, 21:47 
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Du verstehst nicht so recht worums eigentlich geht, oder? Deine Aussage war, dass nichts negatives passieren würde, wenn Obama heute alle seine Streitkräfte dauerhaft abschaltet. Das ist, aus den detailliert aufgeführten Gründen, falsch. Niemand hat behauptet, dass aktuell der Idealzustand herrscht.
In diese Frage reingeglitten sind wir, weil ich sagte dass Soldat ein Job ist, den halt jemand machen muss. Ne Polizei brauchts ja auch, und eine Armee ist eben ein weiteres Verteidigungsmittel eines Staates. Ein paar pazifistische Kleinstaaten kommen sehr gut ohne aus, aber das liegt dran dass die mangels Feinden und allem nie aktiv eine benötigt haben.
Und nein, ich behaupte damit nicht dass die USA ihr Heer immer nur in angemessenen Situationen benutzt.

Ne differenzierte Betrachtung mit Vor- und Nachteilen ist hier also richtig, denn ein "Niemand würde die USA oder ihre Verbündeten angreifen wenn die Army jetzt nicht mehr da wäre" ist völlig utopisch.
Sehr langfristig könnte man das natürlich anstreben, wenn man wollte.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 20. Jan 2015, 21:59 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ein paar pazifistische Kleinstaaten kommen sehr gut ohne aus, aber das liegt dran dass die mangels Feinden und allem nie aktiv eine benötigt haben.


Wer verteidigt die Schweiz, wenn sie angegriffen wird? Das ist nicht einmal irgendetwas, das "hinter den Kulissen" abgesprochen wurde. Es ist offensichtlich, dass wirtschaftliche Bündnisse existieren und diese auch einen Staat ohne typische Armee verteidigen. Hätte Japan morgen selbst ihre pazifistische Armee nicht mehr, würde China den Inselstreit ( http://de.wikipedia.org/wiki/Senkaku-Inseln ) sicherlich nicht über Nacht für sich entscheiden, weil Verbündete wie die USA dahinter stehen. Ähnlich verhält es sich anscheinend auch mit Israel. Ohne die USA wäre der Nahostkonflikt vermutlich längst blutig beendet worden. So aber bleibt alles in der bisherigen Spannung.

Die Sichtweise, ein Soldat wäre nur ein weiterer Job, den jemand zu erledigen hätte, finde ich allerdings schwierig.

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BeitragVerfasst: Di 20. Jan 2015, 22:01 
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Zum Beitragiyin hat geschrieben:
Die Sichtweise, ein Soldat wäre nur ein weiterer Job, den jemand zu erledigen hätte, finde ich allerdings schwierig.
Dann gut dass das niemand so gesagt hat. Es ging eher darum dass Mohnstrudel hier von Mordlust als typischer Motivation zur Berufswahl ausging, und ich meinte, dass es schlussendlich ein Beruf mit positiven und negativen Seiten ist, deren negative Seiten die Ausübenden in Kauf nehmen. Sowie halt dass es nötig ist, dass Leute diesen Beruf ergreifen. Soldat ist ja auch nicht der einzige Beruf mit nem hohen Sterberisiko.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 21. Jan 2015, 17:12 
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Zitat:
Du verstehst nicht so recht worums eigentlich geht, oder? Deine Aussage war, dass nichts negatives passieren würde, wenn Obama heute alle seine Streitkräfte dauerhaft abschaltet.


DAS war meine Aussage:

Zitat:
War irgendein Krieg, den die USA in letzter Zeit geführt hat notwendig? Verteidigungskrieg ist wieder etwas anderes.


Zitat:
Es ging eher darum dass Mohnstrudel hier von Mordlust als typischer Motivation zur Berufswahl ausging


Hab ich btw. auch nicht geschrieben. Lies meine Beiträge und frag nach, wenn du etwas nicht verstehst.

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BeitragVerfasst: Mi 21. Jan 2015, 17:30 
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Nein Mohnstrudel, die von dir zitierte Aussage oben war eine Antwort auf einen Beitrag von Wolfsblut, darauf hat dann auch ausschließlich Wolfsblut reagiert, da ich mit dir eine andere Diskussion führte. Nochmal meine von dir abgestrittene Zusammenfassung eben:
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Deine Aussage war, dass nichts negatives passieren würde, wenn Obama heute alle seine Streitkräfte dauerhaft abschaltet.
Und hier die Originalstelle:
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Sicherlich schilderst du gerne, was passieren würde wenn heute sämtliche Streitkräfte der USA auf Befehl des Präsidenten hin ihren Dienst niederlegen würden.
Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Nichts. Sämtliche Diktaturen aller Länder würden weiterhin ihre eigene Bevölkerung foltern (bis diese vielleicht irgendwann revoltiert) und den Westen in Frieden lassen. Die USA hätte endlich Geld, um ihr völlig marodes Sozialsystem aufzubessern und die Schere zwischen Arm und Reich etwas mehr zu schließen.
Darüber haben wir jetzt ne Seite diskutiert, was ja auch okay und interessant ist, aber ganz ehrlich - wenn jetzt der Punkt kommt, an dem die Sachdiskussion endet und es schon wieder damit anfängt, dass ich vier Seiten lang erklären muss worum es in dieser Sachdiskussion ging, dann nein. Reagier, falls du noch weiterdiskutieren möchtest, aber gerne einfach noch auf meine zuletzt stehenden Argumente zum Thema.
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Das ist, aus den detailliert aufgeführten Gründen, falsch. Niemand hat behauptet, dass aktuell der Idealzustand herrscht.
In diese Frage reingeglitten sind wir, weil ich sagte dass Soldat ein Job ist, den halt jemand machen muss. Ne Polizei brauchts ja auch, und eine Armee ist eben ein weiteres Verteidigungsmittel eines Staates. Ein paar pazifistische Kleinstaaten kommen sehr gut ohne aus, aber das liegt dran dass die mangels Feinden und allem nie aktiv eine benötigt haben.
Und nein, ich behaupte damit nicht dass die USA ihr Heer immer nur in angemessenen Situationen benutzt.

Ne differenzierte Betrachtung mit Vor- und Nachteilen ist hier also richtig, denn ein "Niemand würde die USA oder ihre Verbündeten angreifen wenn die Army jetzt nicht mehr da wäre" ist völlig utopisch.
Sehr langfristig könnte man das natürlich anstreben, wenn man wollte.

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BeitragVerfasst: Mi 21. Jan 2015, 17:44 
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Ok, mein Fehler, hab unsauber gelesen. Ich dachte, du beziehst dich darauf, was passiert, wenn die USA ihre Streitkräfte aus anderen Ländern zurück zieht, weil ich vom Einmarsch in andere Länder geschrieben habe. Ich denke nicht, dass die USA ihr gesamtes Heer abbauen sollte, aber wesentlich reduzieren und im eigenen Land behalten. Denke aber auch, dass ein paar Atombomben im Keller im Jahr 2015 eine größere Abschreckung sind als Bodentruppen zur Verteidigung.

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BeitragVerfasst: Mi 21. Jan 2015, 17:56 
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Wie gesagt, Atombomben als Abschreckung würde aber halt auch heißen, dass man bereit ist die einzusetzen; denn wenn man dazu offensichtlich nicht bereit ist, ist die abschreckende Wirkung gering. Der Kalte Krieg hat ja auch nur daher "funktioniert", weil jederzeit alles hätte losbrechen können.
Und dann ist halt die Frage was man mit den Bomben machen würde. Jedes Land atombomben, welches einen aktiven Angriff gegen die USA startet? Ein Heer ist da halt deutlich effizienter und schonender, weil zumindest weniger Zivilbevölkerung dabei draufgeht.

Eine Reduzierung der Army wäre vermutlich sogar recht effizient, weil trotzdem noch genügend Streitkräfte da wären. Nur wird das ohne Außentruppen bei nem NATO-Staat halt schlecht funktionieren. Iyin und ich haben ja beide angemerkt, dass diverse Staaten von ihren Verbündeten abhängen; und ziehst du die USA ab, hast du im nahen Osten sofort einen Bombenregen plus Vernichtung von Israel, was weiterhin heißt, dass einige andere Verbündete ziemlich angepisst auf Obama wären. Die Situation ist ja tierisch vernetzt und die USA befindet sich mit diversen Staaten im stillen, indirekten oder direkten Krieg; etwas was man nicht einfach mal eben liegenlassen kann, da man sich dessen bewusst sein muss, dass alle anderen Partien in Zugzwang geraten wenn jemand einen derart großen Zug landet.

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BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2015, 16:29 
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Die neue Bundeswehr-Werbekampagne ist hip und frisch und lässt keine Sekunde vermuten, dass der Laden irgendwas mit Militär und Krieg zu tun hätte.

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Das Volk will für seine dekadenten Bürokraten nicht mehr zur Waffe. Katastrophe?
Als langsame Entwicklung ist das genau richtig; plötzlich alles abschalten kann man ja leider kaum, siehe oben.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 2. Dez 2015, 19:35 
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Es gibt ziemlich coole Jobs bei der Bundeswehr. Und als staatlicher angestellter kriegt man ordentlich Geld, ist privatversichert und genießt diverse andere Vorzüge.
Ich hatte mir das sogar mal kurz überlegt.

Hatte dann aber keinen Bock, die normale Grundausbildung zu machen, wenn ich doch nur in die IT da möchte.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”


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BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2015, 17:32 
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Die Bundeswehr sucht wieder aktiv nach neuen Verrückten.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!


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BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2015, 17:33 
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Sind das Photoshops oder ist das ne echte Kampagne von Bundeswehrgegnern? Zweiteres wäre clever.

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