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Legalisierung von Cannabis
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Seite 16 von 17

Autor:  Brexpiprazole [ Di 17. Okt 2017, 18:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
bei einer Legalisierung sehe ich einige punkte als etwas kompliziert an:
- es würd irgendwie besonders besteuert werden müssen um eine Gleichstellung zu anderen Rauschmitteln zu erzielen
- es müssten abgabestellen erschaffen werden
- eine Altersgrenze müsste her
- wie verfährt man mit Ausländern in deren Heimatland es verboten ist die es exportieren wollen?
Das sind alles Punkte, die dann wichtig werden würden, aber keiner ist tendenziell kompliziert - funzte ja wie gesagt auch anderswo sehr schnell. Insbesondere der Punkt mit den Steuern ist dann ja auch wieder n gigantisches Plus. An diesem Punkt werden wir ne Gras-Industrie haben; das schafft Jobs, sorgt für sauberen Stoff und füllt die Staatskasse.
Altersgrenze geh ich mal todsicher von 18 aus. Erworben werden wird das Zeug wohl v.a. in Apotheken, aber es werden auch spezielle Shops mit Lizenz aufmachen, wodurch noch mehr Jobs entstehen.
Export ist n interessanter Punkt; muss dann halt mit auf die Listen von Zeug, was nicht mitgenommen werden darf. Funzt mit anderem Kram ja auch.

Autor:  MacGyver [ Mi 18. Okt 2017, 08:16 ]
Betreff des Beitrags: 

So lange Alkohol legal ist und derart gesellschaftlich integriert und verharmlost wird, wirkt der Verbot jedes anderen Rauschmittels geradezu lächerlich. Deswegen kann es nur heißen entweder alles legalisieren oder gar nichts. Alles andere ist geheuchelte Scheiße.
Der Kampf gegen illegale Drogen ist doch sowieso längst gescheitert und die Menschheit hat sich ihr Verlangen nach Rauch noch nie nehmen lassen.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 14. Nov 2017, 16:15 ]
Betreff des Beitrags: 

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Das gefällt mir. Wenn das was wird, wird daraus garantiert in n paar Jahren ne Tragikomödie. Evtl. mit Seth Rogen als der 12-Jährigen.

Autor:  Wolfsblvt [ Mi 15. Nov 2017, 21:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Ist doch alles nur noch eine Frage der Zeit. Gottseidank.

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 18. Jan 2019, 00:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Seth Rogens Gravity Bong



Ich will einfach drei-, viermal im Jahr nen netten Bong-Abend mit Knabberkram und Filmen veranstalten, und ich will das Zeug einfach ohne großen Aufwand aus ner Apotheke oder nem Headshop holen können. Gerne auch hohen Preis für hohe Qualität. Wo ist das Problem dabei?
Wie lang kann es noch dauern, bis der Scheiß in Deutschland voll legalisiert wird? Gebt Schätzungen ab. Und sagt an, was ihr als erstes tun werdet, wenn es so weit ist.

Autor:  Brexpiprazole [ So 10. Feb 2019, 12:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Die WHO empfiehlt, dass Cannabis nicht mehr als Droge derselben Kategorie wie u.a. Heroin gewertet werden soll, sondern als Droge der niedrigsten Kategorie. Außerdem erkennt sie erstmals an, dass Cannabis Medizin ist.
https://www.newsweek.com/who-recommends ... ry-1324613
Das ist n großer Schritt in die richtige Richtung, v.a. in Europa hört man eigentlich auf Empfehlungen der WHO. Die WHO musste sich in der Vergangenheit bereits häufiger korrigieren. Transgender z.B. wird seit letztem Jahr ja auch prominent nicht mehr als psychische Störung klassifiziert; zeitgleich erkannte die WHO an, dass das Zwei-Gender-Modell unwissenschaftlich ist.
Es ist sehr angenehm wie die sich einfach anpassen, wenn sie merken dass irgendwas massiv veraltet ist oder niemals richtig war.

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 23. Feb 2019, 22:13 ]
Betreff des Beitrags: 

TIL dass Mortler so dämlich ist, dass sie auch international ein Meme ist.

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Das Originalzitat war "Weil Cannabis eine illegale Droge ist" als Antwort auf die Frage "Warum ist Alkohol erlaubt, aber Cannabis verboten?" - ihre Aussage wird also absolut nicht verzerrt oder so.
Auch: Legales Weed sorgt für ne effektivere Polizei; das dürfte auch Konservativen gefallen. https://www.washingtonpost.com/business ... effective/
Ist logisch; wenn Cops sich nicht mit bescheuerten Nichtigkeiten beschäftigen müssen, haben sie mehr Zeit zur Aufklärung von Gewaltverbrechen und dergleichen.

Autor:  Leaa [ Fr 31. Mai 2019, 00:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
auch Konservativen gefallen. https://www.washingtonpost.com/business ... effective/
Ist logisch; wenn Cops sich nicht mit bescheuerten Nichtigkeiten beschäftigen müssen, haben sie mehr Zeit zur Aufklärung von Gewaltverbrechen und dergleichen.



Jupp wo kann man unterschreiben, oder smmelt ihr noch keine Stimmen?
Allgemeiner Tenor soweit ist "legalice-it"

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 31. Mai 2019, 13:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Da Mortler für die CSU ins Europaparlament einzieht, wird sie demnächst ihre Stelle als Beauftragte der Bundesregierung für Drogenfragen aufgeben. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Mortler war, wie oft erwähnt, v.a. dafür bekannt, ein Sprachrohr der Alkohol-Lobby und extrem ungebildet zu sein. Man kann hoffen, dass ihr Nachfolger weniger übel ist - ist logischerweise keine Selbstverständlichkeit. Von 98 bis 01 war eine Grüne in diesem Amt, und die Grünen boomen gerade wieder hart wegen dem Fridays-for-Future-Zeug, also haben wir evtl. Glück.

Autor:  Leaa [ Mo 10. Jun 2019, 00:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Drogenbeauftragten haben von Drogen eh kaum Ahnung.
Der Bock zum Gärtner hehehe
CBD Öle gibt es doch schon > hier die Info was es ist und das es OHNE THC kommt,
dem Wirkstoff der die Leute lustiger macht.

Autor:  Brexpiprazole [ Do 12. Sep 2019, 16:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Da Mortler für die CSU ins Europaparlament einzieht, wird sie demnächst ihre Stelle als Beauftragte der Bundesregierung für Drogenfragen aufgeben.
Neue Beauftragte der Bundesregierung für Drogenfragen ist Daniela Ludwig, CSU. Sie spricht für sich selbst:

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Ihre Frage müsste korrekt lauten "Und als Justizministerin mit Justiz oder wie??" - und ja, der Justizminister sollte sich offensichtlich mit Justiz, und damit auch Mord, auskennen. Er muss ja keinen begangen haben. Wissen zu Medizin und Drogenfragen ist frei verfügbar; sie hat keines und ist offensichtlich auch noch stolz drauf. Ich hasse dieses nepotistische Kacksystem.
Die Bundesregierung hat auch Beauftragte für z.B. Datenschutz- und Frauenfragen; die melden sich einmal im Jahr mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen beim Bundestag. Nur beim Drogenbeauftragten passiert dies nicht, weil dieser eine Handpuppe der Alkohol-Lobby/CSU ist.

Autor:  Transalpin [ Do 12. Sep 2019, 16:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Wo kämen wir denn hin, wenn Politiker Ahnung von den Ämtern hätten, die sie bekleiden. Das wäre ja viel zu nah an menschlicher Logik.

Autor:  Leaa [ Do 12. Sep 2019, 22:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Wo kämen wir denn hin, wenn Politiker Ahnung von den Ämtern hätten, die sie bekleiden. Das wäre ja viel zu nah an menschlicher Logik.


Berufs Punkt das man keine Ahnung haben darf so sieht es aus.

Autor:  ThomasK [ Sa 14. Sep 2019, 11:52 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Wo kämen wir denn hin, wenn Politiker Ahnung von den Ämtern hätten, die sie bekleiden. Das wäre ja viel zu nah an menschlicher Logik.



Logik wird in der Politik sowieso klein geschrieben.

Zum Thema: Ich würde die Drogen - ebenso wie Heroin - bedingt freigeben.

Als Markwirtschaftler bin ich für Eigenverantwortung. Wer seinen Körper mit Heroin kaputtmachen will, kann das gerne tun. Allerdings wäre die Freigabe bei mir nur bedingt. Zunächst einmal ist selbstverständlich, dass die Altersgrenze Ü18 gilt.

Zudem wäre der freie Verkauf von Drogen bei mir weiter illegal. Es gäbe in Deutschland nur ein paar hundert Geschäfte, wo die Drogen - also auch Heroin - vom Staat verkauft würden und wo die Süchtigen in abgetrennten angrenzenden Räumen (Fixerstuben) ihre Drogen konsumieren könnten.

Heroin bekäme nur, wer Ü18 ist und eine ärztliche Bestätigung hat, dass er süchtig ist.

Ist mein Modell eine Kapitulation vor dem Verbrechen?

Nein, natürlich nicht, denn ich mache gemäß den Gesetzen der Marktwirtschaft den Drogenhändlern ihren Markt kaputt. Zudem bekämen die Süchtigen vom Staat natürlich nur "saubere" Drogen. Durch das niedrigere Preisniveau wird zugleich auch die Beschaffungskriminalität bekämpft.

Richtig ist aber, das mein Modell eine Kapitulation vor der Sucht ist, aber es gibt kein Modell, das daran etwas ändern könnte.

___________


Angenommen, jemand würde sich neben mir Heroin spritzen, dann würde mich das weniger stören, als wenn er raucht, denn Passivrauchen ist sehr wohl schädlich, aber es gibt keinen passiven Heroinkonsum.

Kürzlich erst habe ich auch zusammen mit anderen Fahrgästen so ein Arschloch, das gemeint hat, er müsste in der S-Bahn rauchen, zur Rede gestellt. Wir waren zu fünft, sodass dem Idioten (Zitat des Idioten: "Die S-Bahn ist doch klimatisiert.") nichts anderes übrig blieb, als seinen Sargnagel auszumachen. Wahnsinn, wie ich das Dreckspack hasse. Dann soll er mit seinem Sargnagel zu Fuß gehen.

In meinem ganzen Leben habe ich exakt 0,00 Zigaretten geraucht.

Autor:  Phreya [ Sa 14. Sep 2019, 14:33 ]
Betreff des Beitrags: 

ThomasK hat geschrieben:
Angenommen, jemand würde sich neben mir Heroin spritzen, dann würde mich das weniger stören, als wenn er raucht, denn Passivrauchen ist sehr wohl schädlich, aber es gibt keinen passiven Heroinkonsum.


Man kann Heroin auch rauchen. :nerd:

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