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Würdiges und unwürdiges Kirchentreiben
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Autor:  Brexpiprazole [ Di 19. Nov 2013, 23:58 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Moslems bemühen sich nicht, ihre Gottesdienste auf #fresh zu polieren, und haben trotzdem steady Zulauf in den Moscheen. Für das Christentum ist es eh Zeit unterzugehen, aber leider möchte diese Religion nicht mit Stil untergehen, sondern vorher so tief wie nur denkbar sinken.
Ich sags mal so; wer in die Kirche will, geht da rein. Krasse Lichttechnik, Jugendsprache, Gratis Popcorn und Priester im Borat-Tanga locken vielleicht aus Kuriosität neue Leute an, aber nicht langfristig. Das heißt, genaugenommen könnte man auch bei seinen alten, verstaubten Werten bleiben und damit irgendwann in Würde absaufen.

Autor:  Wolfsblvt [ Mi 20. Nov 2013, 00:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Das heißt, genaugenommen könnte man auch bei seinen alten, verstaubten Werten bleiben und damit irgendwann in Würde absaufen.

Von welcher Würde sprichst du?

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 20. Nov 2013, 00:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Von welcher Würde sprichst du?
Die Würde, die sich selbst ein Arschloch bewahren kann, indem es einfach zu sich selbst steht.

Autor:  Mohnstrudel [ Mi 20. Nov 2013, 00:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Die katholische Kirche ist ja nun keine Person. Kenne viele überzeugte Katholiken, die teilweise ganz andere Ansichten als der Vatikan haben, aber dennoch dabei bleiben, sich engagieren und am liebsten etwas ändern würden.
Was spricht also dagegen, wenn diese Katholiken nun einen Gottesdienst nach ihrem eigenen Geschmack gestalten?

Autor:  nörs [ Mi 20. Nov 2013, 10:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Genau das. Special effects um Leute in die Kirche zu bekommen find ich auch scheiße. Hintergrund der anfangs beschriebenen Aktion ist das Bemühen, die verstaubte und nicht greifbare (und deswegen:) Floskel "Herr Jesus Christus, Du kennst unsere Sünden - Herr erbarme dich" zu übertragen in eine nachvollziehbare Form.
Spoiler: Ein bisschen Theologie
Im Kyrie gehts darum: Wie stehen wir vor Gott? Ganz ähnlich, wie auf einer Feier/Party/Empfang, wo der Gastgeber fragt, wie es denn so geht.
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Autor:  Kampfsocke [ Mi 20. Nov 2013, 16:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich finds eigentlich gar nicht schlecht, wenn man wenigstens versucht, die Jugendliche anzusprechen, bzw die Botschaften des Christentums verständlich rüberbringen möchte.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 29. Apr 2015, 01:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Was spricht also dagegen, wenn diese Katholiken nun einen Gottesdienst nach ihrem eigenen Geschmack gestalten?
Gar nichts, es hat dann halt wenig mit dem Christentum zu tun.

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 23. Okt 2015, 21:02 ]
Betreff des Beitrags: 

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Autor:  Brexpiprazole [ Sa 20. Feb 2016, 16:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Leprechaun hat geschrieben:
Gar nichts, es hat dann halt wenig mit dem Christentum zu tun.
Dazu auf Facebook von einem katholischen Christen gesehen:

Die Taufscheinchristen in Deutschland können nicht durch Reformen oder Aufweichung der Dogmen gewonnen werden. Sie haben sich bewusst von Christus verabschiedet und man sollte sie ziehen lassen.
Der frommere Rest sollte sich an eine Neuevangelisierung unseres Kontinents machen.
Nicht umsonst wächst der Islam immer weiter. Starre Regeln, klare und einfache Theologie und die Menschen konvertieren fleißig. Dort wissen sie, was sie glauben sollen. Bei unserem Gemischtwarenladen, wo sich jeder seine eigene Ethik und Theologie basteln darf, findet man eben kaum noch halt.

Autor:  nörs [ Sa 20. Feb 2016, 19:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Analyse des Zulaufs bei den Salafisten halte ich für zutreffend. Beim Verständnis vom Christentum (und ja, ich weiß, das ist nahe an der offiziellen Linie) wird mir schlecht...

Autor:  Brexpiprazole [ Mo 16. Mai 2016, 21:37 ]
Betreff des Beitrags: 

Frauen vielleicht alsbald ins Diakonat? Wo kommen wir da hin?
http://www.gmx.net/magazine/politik/pap ... t-31551062
Spaß beiseite; zumindest der von mir oben zitierte Punkt der schnell voranschreitenden Aufweichung des Christentums ist ja korrekt. Brauchts ne Kirche noch, wenn es eh irgendwann kein Regelset mehr gibt?

Autor:  nörs [ Mo 16. Mai 2016, 22:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Öffnung finde ich gut. Diakoninnen wären ein erster Schritt, dem Priestermangel zu begegnen. Die aktuelle Situation:
- Priester
- Diakon (exakt dieselbe Ausbildung wie ein Priester, aber eben nur niedere Weihen, dafür darf der aber heiraten)
- Pastoralreferent/in (gleiche Ausbildung wie ein Priester, darf aber nix)

Kirche hat sich immer verändert. Unendlich langsam, aber doch. Die Hardcorekatholen und evangelikalen halte ich für gefährlich.

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 11. Jun 2016, 23:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Nervende Kleinkinder in der Kirche - Papst Franziskus, der sich damit unter Garantie Zeit seines Lebens niemals praktisch beschäftigen musste, findet das gut.
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... ls-predigt
"Erwachsene Kirchgänger sollten vielmehr selbst still sein, um den kleinen Gästen zuzuhören" - macht das in der Realität bei 100% aller Gottesdienste Sinn, oder klingt das einfach nur nett für ne philosophische Predigt?

Autor:  nörs [ Sa 11. Jun 2016, 23:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Bei uns ist das Realität. Die ganz kleinen haben hinten ne Spielecke mit Schatzkiste und die anderen hört man halt ab und an. Und sie werden einbezogen.

Autor:  Mohnstrudel [ Sa 11. Jun 2016, 23:10 ]
Betreff des Beitrags: 

1:1 was Jesus gesagt hat. "Lasset die Kinder zu mir kommen" usw. Papst verhält sich somit päpstlich.

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