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Kritik an unserem Umgang mit Lebensmitteln
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Seite 13 von 15

Autor:  Capnam [ So 15. Mär 2015, 13:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Was hast du eigentlich gegen die Enten?
Wir haben früher immer altes Brot gesammelt. Wir selbst, und meine Oma auch. Und wir hatten einen See in der Nähe. Enten füttern ist cool. Die freuen sich darüber. Das ist sinnvoller als heizen. Was niemandem etwas bringt.


http://www.lbv.de/ratgeber/vogelschutz/voegel-fuettern/enten-fuettern.html

Die Tiere gewöhnen sich an die Futterstellen. Und hierher kommen sie nicht nur im Winter, sondern auch zu anderen Jahreszeiten auf. Probleme mit verdreckten und verkoteten Badewiesen sind eine Folge davon.

Oft fressen die Enten nicht das gesamte Futter, dass ihnen zugeworfen wird. Das Brot weicht dann auf, sinkt an den Gewässerboden und verfault dort. Die biologischen und chemischen Prozesse dieses Abbaus verbrauchen große Mengen Sauerstoff, der Fischen und anderen Wassertieren fehlt. Es kann dazu kommen, dass Algen stark wachsen und das Gewässer "umkippt".

In vielen Städten ist es daher verboten, Wasservögel zu füttern. Bitte erkundigen Sie sich daher unbedingt, ob das in Ihrer Nähe der Fall ist.

Autor:  Wolfsblvt [ Mo 16. Mär 2015, 19:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich finde es besser, die Enten mit verträglichem Futter zu füttern, als wenn sie die Müllreste aus den Mülltonnen fischen.

Autor:  Glückskind [ Mo 16. Mär 2015, 19:20 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ich finde es besser, die Enten mit verträglichem Futter zu füttern, als wenn sie die Müllreste aus den Mülltonnen fischen.


Das Problem mit der Überfütterung und vor allem den Algen bleibt. Bei uns an den Seen z.B. darf man schon ewig nicht mehr füttern und es gibt auch Geldstrafen, wenn man erwischt wird. Das Enten mal wirklich nichts zu fressen finden dürfte eher selten sein... Zudem ist der Verdauungstrakt von Enten oft gar nicht optimal für das, was ihnen da gefüttert wird und sie werden davon krank.
Das Gegenteil von gut ist in diesem Fall halt wie so oft gut gemeint...

Autor:  Wolfsblvt [ Mo 16. Mär 2015, 19:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Wir haben das Zeug zum Beispiel gar nicht in den See geschmissen, sondern auf die Steine direkt am Hafen. Da waren Stufen zum Wasser runter und so.

Aber generell wollte ich ja nur darauf hinweisen, dass man so etwas auch an Tiere verfüttern kann. Ich weiß zum Beispiel, dass einige Zoos die Restbestände der Bäckereien im Umfeld aufkaufen oder sogar gespendet bekommen und diese an einige Tiere verfüttern, die das gut essen können.

Autor:  Der_Pate [ Mo 16. Mär 2015, 19:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Aber generell wollte ich ja nur darauf hinweisen, dass man so etwas auch an Tiere verfüttern kann. Ich weiß zum Beispiel, dass einige Zoos die Restbestände der Bäckereien im Umfeld aufkaufen oder sogar gespendet bekommen und diese an einige Tiere verfüttern, die das gut essen können.

Das ist ja allgemein auch sehr sinnvoll; aber es müssen ja nicht gerade die eh schon von den alten gelangweilten Omis überfütterten Enten im Stadtpark sein.

Autor:  nörs [ Mo 16. Mär 2015, 19:40 ]
Betreff des Beitrags: 

"Geh ma in Park, Taubn vagiftn" :nerd:

Autor:  Dragonheart [ Mo 16. Mär 2015, 22:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Brot ist für Enten generell nicht gut. In geringen Mengen schon, bei zu viel Brot leiden sie allerdings unter massivem Nährstoffmangel, der sogar zur Legenot und dem damit verbundenen Tod der Entenweibchen kommen kann.

Autor:  Bubble [ Sa 6. Jun 2015, 23:56 ]
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Mit abgelaufenem Essen zum Millionär - Engländer zieht nachhaltigen Laden auf

Kunden zahlen bis zu zwei Drittel weniger
Die Produkte sind fast abgelaufen oder haben das Mindesthaltbarkeitsdatum schon überschritten – aber Müll sind sie deshalb noch lange nicht. Der Engländer Daniel Cluderay hat ein cleveres Geschäftsmodell mit Ausschussware entwickelt. Er verkauft Markenprodukte günstig weiter. Mit seinem Laden 'Approved Food' ist er zum Millionär geworden.

Rund 3.000 verschiedene Lebensmittel bietet Cluderay in seinem XXL-Lebensmittel- und Getränkehandeln an. Die Qualität der Produkte ist gesichert: "Wir verkaufen hier nicht billige Produkte noch billiger, wir verkaufen Markenware günstiger", sagt der Ladenbesitzer. Seine Kunden sparen bei einem Einkauf bis zu zwei Drittel des Originalpreises – so zum Beispiel bei einer Dose Thunfisch, die eigentlich umgerechnet 3,50 Euro kosten würde. "Wir verkaufen drei Dosen für nur 1,50€, und das nur weil keine Marke mehr zu erkennen ist", so Cluderay.

Seit 2009 wächst das Geschäft des Engländers. Rund 300 Online-Bestellungen bekommt er pro Tag. Ist eine Bestellung eingegangen, packen die Angestellten von 'Approved Food' alles in 25 Kilo-Kartons – und liefern den Kunden alles direkt nachhause. Neben Lebensmitteln ist auch Toilettenpapier sehr beliebt. "Wir haben Weihnachtsklopapier, das wollen die Supermärkte nicht mehr verkaufen, weil die Saison vorbei ist", sagt Cluderay. "Wer kann sowas noch verkaufen? Wir machen es!"

Abgelaufene Waren noch sinnvoll verwerten und einfach übers Internet bestellen – der Trend ist mittlerweile auch in Deutschland angekommen. Auf jeden Fall lässt sich mit der Ausschussware viel Geld verdienen.

http://www.rtl.de/cms/mit-abgelaufenem-essen-zum-millionaer-englaender-zieht-nachhaltigen-laden-auf-2335574.html?c=9851&i=19

klingt doch nach einer sinnvollen Aktion für alle

Autor:  nörs [ So 7. Jun 2015, 22:19 ]
Betreff des Beitrags: 

Ist es auch. In Germanien stünden diesem Projekt allerdings jede Menge Regularien entgegen :(

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 7. Aug 2015, 18:28 ]
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Habe vorhin auf Facebook jemanden über Peacefood schreiben sehen, und darüber, dass es der Menschheit aktuell so schlecht geht, weil alle Nonveganer den Schmerz und den Zorn ihres Steaks und ihrer Milch mitkonsumieren und speichern. Ich habe das gegoogelt, und ja, es ist anscheinend tatsächlich ein neues, esoterisch-pseudowissenschaftliches Konzept, das keinesfalls dafür erdacht wurde, Leute mit wahnsinnig teurem, unwütendem Essen abzuzocken.
http://peacefood.de/
Bitte teilt eure Gedanken.

Autor:  Der_Pate [ Fr 7. Aug 2015, 18:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Bitte teilt eure Gedanken.

Wer für diesen Müll seine Gedankenkapazität in größerem Ausmaß verschwendet, ist selbst schuld.

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 7. Aug 2015, 19:11 ]
Betreff des Beitrags: 

War übrigens unter einem dieser Memes zur Asylantenfrage zu finden, die man aktuell überall auf Facebook sieht. Ein Befürworter fragte, wann die Menschen wohl aufgehört haben Menschen zu sein; dann wurde geantwortet, dass das der Fall sei, seit Menschen begonnen haben, Fleisch zu essen. Dann kam dieser Kommentar:

es stimmt ja schon, dass Fleischesser auch die ganze Angst und Wut mitessen, die das Tier verspürt hat. war ja auch mal einer und kann nur bestätigen, dass der Begriff "peace food" nicht nur so ne Modeerscheinung ist. Naja, ist aber ein anderes Thema ...

Bedacht mit mehreren Likes. Es ist echt nervig, wenn nicht nur die Nazis dümmer sind als zwei Kilo plattgewalztes Mett mit Zwiebeln, sondern auch die, die eigentlich auf der richtigen Seite sind.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 1. Dez 2015, 18:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Scheint problemlos zu funktionieren.

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Autor:  Brexpiprazole [ So 24. Apr 2016, 19:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Leicht übertrieben, aber diverse Leute machen und kaufen ihr Essen tatsächlich in der Art.

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Autor:  Brexpiprazole [ Di 14. Jun 2016, 20:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Grünen wollen Billigfleisch abschaffen; d.h. einen Mindestpreis festlegen: http://www.focus.de/finanzen/news/besse ... 30636.html

"Für 2,99 Euro kann niemand ein Kotelett gewinnbringend produzieren, bei dem es dem Tier auch noch gut gegangen ist." Tierwohl und Qualität seien so nicht möglich.
"Wir brauchen Mindestpreise und müssen Dumpingpreise verbieten", sagte Ostendorff der Zeitung.


Es wird ja oft korrekt angemerkt, dass eine ungesunde, fettige, zuckerhaltige Ernährung bedeutend günstiger ist als eine gesunde mit viel Obst und Gemüse. Auch diesem Punkt würde das Vorhaben natürlich entgegenwirken - andererseits stehen dann natürlich unter der Armutsgrenze lebende Menschen noch mieser da, weil ihnen auch das Billigfleisch verwehrt wird, das bisher gut kaufbar war.

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