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Griechische Staatsschuldenkrise und Rettungspakete
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Seite 3 von 3

Autor:  Capnam [ Mo 6. Jul 2015, 09:16 ]
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Varoufakis ist "nach Druck einiger Mitglieder der Eurogruppe" doch als Finanzminister zurückgetreten.

Autor:  KönigVonMünchen [ Mo 6. Jul 2015, 10:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Autor:  Capnam [ Mo 6. Jul 2015, 10:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragKönigVonMünchen hat geschrieben:
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Wohl eher wurde sie von den anderen Ratten über die Reling geworfen.

Autor:  MacGyver [ Mo 6. Jul 2015, 15:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Die einzigen Ratten sind hier die europäischen Finanzminister, allen voran Schäuble und natürlich Merkel, die auf Kosten der griechischen Bevölkerung die Spekulationen der Banken finanziert haben. Das unmenschliche Spardiktat muss ein Ende haben. Wer den erst den Reibach macht (die Banken), muss auch das Risiko tragen.
Meinen Respekt an das griechische Volk, dass sich nicht weiter erpressen lässt. Griechenland sendet ein unüberhörbares "Ja" für mehr Demokratie und Gerechtigkeit in die gesamte EU.

Autor:  Brexpiprazole [ Mo 6. Jul 2015, 16:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Was hält man von dem Typen, der 1,6 Milliarden Euro für Griechenland kickstartern will?
http://neuerdings.com/2015/06/30/greek- ... echenland/

Ich bezweifle übrigens, dass allzuviele Griechen nen Blassen davon haben, was vor sich geht. Waren nicht sogar unwirklich viele Stimmen im Referendum nichtmal richtig ausgefüllt? Da wundert man sich nicht, wie solche Krisen zuerst zustande kamen.

Autor:  tobilerone [ Mo 6. Jul 2015, 20:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Was hält man von dem Typen, der 1,6 Milliarden Euro für Griechenland kickstartern will?
http://neuerdings.com/2015/06/30/greek- ... echenland/

Ich bezweifle übrigens, dass allzuviele Griechen nen Blassen davon haben, was vor sich geht. Waren nicht sogar unwirklich viele Stimmen im Referendum nichtmal richtig ausgefüllt? Da wundert man sich nicht, wie solche Krisen zuerst zustande kamen.


Mhh. Naja Geld hilft bei Griechenland nicht mehr. Das Land müsste schon vollständig reformiert werden va. das Pensionssystem und die Steuererhebung. Echt Wahnsinn wie man ein Land so vor die Wand fahren kann, wenn die Elite sich über Jahrzente alle gegenseitig in die Tasche wirtschaften und das Geld ins Ausland schafft. Ich glaube als junger Grieche hätte ich jegliche Hoffnung verloren und wäre ausgewandert. Echt traurig...

Autor:  nörs [ Di 7. Jul 2015, 16:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Selbstverständlich stehen die griechischen Regierungen in einer (Mit-)Verantwortung. Das aber entbindet EZB, ESF und die übrigen Europäischen Politiker nicht von ihrer Verantwortung.

Leider find ich die entsprechende Quelle nicht mehr, aber zwei Volkswirte haben mal vorgerechnet, wieviel Geld durch die erzwungenen Kürzungen im Sozialwesen und die daraus gestiegene Mortalität und Morbidität der griechischen Bevölkerung kaputt gemacht wurde.

Ganz konkret hat dieses Spardiktat Menschenleben gekostet. Nur mal zum Nachdenken: Würde ich als verantwortlicher Politiker eine Bombe in Griechenland abwerfen, die ebensoviele Leben fordert, stünde ich ganz schnell vor dem Volksgerichtshof in Den Haag und müsste mich wegen Kriegsverbrechen verantworten...

Fazit: Die Griechen haben einiges verbockt, ja. Aber nicht nur die. Und, womit Mac voll und ganz recht hat, am Anfang stand die globale Bankenkrise und die ersten Gelder hat man den griechischen Banken in den Arsch geblasen und von der Bevölkerung zurückgefordert.

Autor:  MacGyver [ Di 7. Jul 2015, 17:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Was Griechenland braucht ist ein Schuldenschnitt.

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Autor:  iyin [ Di 7. Jul 2015, 19:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Kann mir jemand sagen, wie viel Geld Griechenland komplett schuldet?

Autor:  KönigVonMünchen [ Mi 8. Jul 2015, 13:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Nichts als die Wahrheit:


Autor:  MacGyver [ Mi 8. Jul 2015, 17:08 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragKönigVonMünchen hat geschrieben:
Nichts als die Wahrheit:

Eine Hassrede für die ich mich als Deutscher schämen muss.

Es ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten, was Merkel, Schäuble und Co. machen, nämlich mit dem Finger auf Griechenland zeigen, anstatt mal zu den eigenen Fehlern zu stehen.
Wer hat denn bei den entscheidenden Abstimmungen, mit denen die Schulden des überschuldeten griechischen Staates den europäischen und deutschen Steuerzahlern auf die Schultern geladen wurden, zugestimmt oder sich enthalten? Wer hat somit nicht widersprochen, dass Banken mit unser aller Geld vor Verlusten bewahrt werden? Wer hat in der Folge weitere Milliarden an Steuergeldern verbrannt für vermeintliche Hilfsprogramme, die fast ausschließlich der Zahlung alter Schulden dienten und Griechenland immer ärmer gemacht haben? 90% der Gelder sind bei den bei den Banken gelandet. Bei den Banken die Griechenland erst ausgesaugt haben. ;)

Es gibt nur eine Partei, die von Anfang an gegen die Verschwendung von Milliarden war.
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Autor:  Brexpiprazole [ Mo 21. Sep 2015, 01:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Griechenland unterstützt abermals mit großem Abstand die Koalition der Radikalen Linken, die weiterhin mit den Unabhängigen Griechen (Der hiesigen Nazipartei) in einer Koalition zusammenarbeitet. Das ist so absurd, dass man sich fragt, ob die ihr Land mittlerweile einfach aufgegeben haben oder einfach nur nicht denken. Aber gut, bei uns mangelts ähnlich am Wählerhirn.

Autor:  MacGyver [ Mo 21. Sep 2015, 02:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Griechenland unterstützt abermals mit großem Abstand die Koalition der Radikalen Linken, die weiterhin mit den Unabhängige Griechen (Der hiesigen Nazipartei) in einer Koalition zusammenarbeitet. Das ist so absurd, dass man sich fragt, ob die ihr Land mittlerweile einfach aufgegeben haben oder einfach nur nicht denken. Aber gut, bei uns mangelts ähnlich am Wählerhirn.

Ich finds nicht absurd. Absurd war das, was die zuvor regierenden Parteien über Jahrzehnte angerichtet hat.

Autor:  Capnam [ Mo 21. Sep 2015, 11:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Griechenland unterstützt abermals mit großem Abstand die Koalition der Radikalen Linken, die weiterhin mit den Unabhängige Griechen (Der hiesigen Nazipartei) in einer Koalition zusammenarbeitet. Das ist so absurd, dass man sich fragt, ob die ihr Land mittlerweile einfach aufgegeben haben oder einfach nur nicht denken. Aber gut, bei uns mangelts ähnlich am Wählerhirn.

Was will man auch machen, wenn die Alternativen genau so mau sind? Deswegen wird die SPD auch in naher Zukunft keine Konkurrenz für Merkel darstellen, solange da so Hampelmänner wie Sigmar Gabriel weiter gepusht werden.

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 3. Aug 2018, 00:02 ]
Betreff des Beitrags: 

"Auf Anfrage der Grünen hat die Bundesregierung jetzt mitgeteilt, dass sich die deutschen Zinsgewinne aus Ankäufen griechischer Staatsanleihen bis 2017 auf 3,4 Milliarden Euro belaufen. Die deutschen Zinsgewinne aus Darlehen der Kreditbank für den Wiederaufbau belaufen sich auf 0,4 Milliarden Euro. Insgesamt gibt es also einen Gewinn von 3,8 Milliarden Euro. Andererseits musste Deutschland auch Abführungen an den ESM und Griechenland in Höhe von 0,914 Milliarden Euro in den Jahren 2013 und 2014 überbrücken. Der Nettogewinn Deutschlands aus den 'Hilfen' für Griechenland beläuft sich in Deutschland mithin auf 2,9 Milliarden Euro. Das Gejammere, wonach wir Deutschen die armen Griechen bezahlen, muss nun beendet werden. Wir verdienen an Griechenland – alles zugestanden von der Bundesregierung." - Gysi auf Facebook; falls es wer nicht mitgekriegt hatte.
Staatsschulden sind virtueller Firlefanz.

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