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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2016, 13:56 
Pinkie Pie
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BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2016, 16:58 
Pink Panther

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Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Wie heißt diese Alternative zum Gottestdienst nochmal? Das gibts/gabs bei uns in der Schule und richtet sich an alle Schüler unabhängig von der Religion (glaub ich).


Bei uns gab es einen ökumenischen Gottesdienst, es gab aber auch nur diverse Christen an unserer Schule. Ob eine konfessionsübergreifende Feier einen eigenen Namen hat, weiß ich nicht.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2016, 17:10 
Legende

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Ist Gottestdienst für euch gleich Religionsunterricht oder was sind das für Antworten?


Glaube auch das es bei uns der ökumenischer Gottesdienst war, bin mir aber nicht ganz sicher.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 26. Aug 2016, 00:37 
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Daughter of the Sea
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Minibildchen

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Dass ein Gottesdienst krass religiös ist, sollte klar sein, oder? Dementsprechend gehört es zur Ausübung der Religion innerhalb der Schule.
Was eigentlich absolut nicht okay ist, in unserem Staat.

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“And buried deep beneath the waves
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To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 21. Sep 2016, 16:48 
Pinkie Pie
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Minibildchen

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Luxemburg macht Schluss mit Religionsunterricht
Die umstrittene Schulreform ist gestern in Kraft getreten

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Die luxemburgische Regierung zieht ihren Kurs zur Trennung von Kirche und Staat weiter durch. Statt Religions- gibt es seit diesem Schuljahr an den Gymnasien Werteunterricht.

Rund 40 000 Gymnasiasten sind gestern in Luxemburg ins neue Schuljahr gestartet. Aus ihren Stundenplänen ist ein Fach verschwunden, der Religionsunterricht. Stattdessen steht für alle der neue Kurs „Leben und Gesellschaft“ auf dem Programm. Damit setzt Bildungsminister Claude Meisch (DP - Demokratesch Partei) eine Reform um, die seit ihrer Ankündigung 2014 für mächtig Zorn gesorgt hatte. Kritiker warnten vor einer Bevormundung durch den Staat und verlangten für die Schüler die Wahlfreiheit zwischen Religions- oder Werteunterricht. Die Bürgerinitiative „Fir de Choix“ (deutsch: Für die Wahl) sammelte zum Beispiel mehr als 25 600 Unterschriften gegen die Pläne der Regierung.
Doch Petitionen und Demonstrationen zum Trotz wurde der einheitliche Werteunterricht gestern in der Sekundarstufe eingeführt. „Der Kurs ‚Leben und Gesellschaft' ersetzt den Religions- und Ethikunterricht in allen Klassen. Er ist in allen öffentlichen Schulen und in den staatlich anerkannten Privatschulen verpflichtend“, erklärt Myriam Bamberg vom luxemburgischen Bildungsministerium der SZ. „Private Schulen dürfen einen Religionsunterricht als Wahlfach anbieten. Dieser kann aber nur zusätzlich und nicht als Ersatz für den Werteunterricht angeboten werden“, fügt sie hinzu.
Ganz verschwinden wird der Begriff Religion nicht vom Lehrplan. Neben kulturellen Strömungen, literarischen und philosophischen Bewegungen sowie wissenschaftlichen Errungenschaften sollen auch verschiedene religiöse Traditionen im Werteunterricht thematisiert werden. „Der neue Kurs wird in sechs Themenfelder unterteilt: Ich; Ich und die anderen; Lebensformen, Welt und Gesellschaft; der Mensch, die Natur und die Technik; Kultur und Kommunikation; große Fragen des Lebens“, sagt Bamberg. Darüber hinaus sollen die Lehrer die Freiheit in diesem Fach haben, aktuelle konkrete Themen zu behandeln, die die Schüler besonders beschäftigen. Unterrichtet wird das neue Fach durch Lehrer, die eine entsprechende Fortbildung absolviert haben.
Im nächsten Schuljahr wird der Werteunterricht dann auch in den luxemburgischen Grundschulen eingeführt. Dort wurde der Religionsunterricht bisher durch von der Kirche rekrutierte Lehrkräfte gehalten. Laut Bildungsministerium werde diesen eine Übernahme durch den Staat angeboten.

Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/saar ... 71,6254845


So ein kleines Land, aber so fortschrittlich. Daumen hoch für Luxemburg.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 22. Sep 2016, 07:34 
Pink Panther
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Das kann man so und so sehen. Die Entscheidung ist de facto eine Beschränkung der Freiheit des Einzelnen und eine Ungleichbehandlung. Schon alleine dass ein freiwilliger Religionsunterricht nur an privaten Schulen angeboten werden darf, bedeutet eine soziale Diskriminierung, weil private Schulen ärmeren Gesellschaftsschichten im allgemeinen nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sind, da die dort anfallenden Schulgebühren die Möglichkeiten dieser Familien übersteigen.

Konsequent wäre bei einer solchen Entscheidung dann auch, sämtliche kirchlichen Feiertage (also Weihnachten, Ostern, Pfingsten, um nur die wichtigsten zu nennen) ganz abzuschaffen. Die meisten Menschen haben ja ohnehin keine Ahnung mehr, was da eigentlich gefeiert wird. Aber da hängt eine Menge Wirtschaft dran - und damit auch Steuereinnahmen.

Dann - eine Fortbildung für ein neues Unterrichtsfach? Das sagt einiges darüber aus, wie ernst die Politiker das Fach nehmen. Wenn ich das heute Chemie unterrichten will, muss ich das erstmal studieren, da gibt's auch keine Fortbildung. Aber für ein Fach, das menschliches Miteinander betrifft (und damit ganz wesentliche Bildungsinhalte) reichen der "gesunde" Menschenverstand und eine Fortbildung. Schon klar.

Genauso unsinnig (wenn auch sozial vernünftig) ist, die Religionslehrer weiter zu beschäftigen - die haben ihre Materie studiert und sollen jetzt - was? Mit "gesundem" Menschenverstand Physik unterrichten oder was? Oder sind die die neuen Wertelehrer? Dann geriete das Ganze lediglich zur Nomenklatur - und damit zu einer Farce.

Daneben - eine Gesellschaft ist immer das Produkt ihrer Vergangenheit. Für Gesellschaften in Europa heißt das auch, das eine ganze Menge christlicher Spuren drin sind. Und die müssen vermittelt werden, denn um eine Sache zu verstehen ist es immer wichtig zu wissen, warum die so ist und wo sie herkommt.

tl;dr: Man kann über eine Streichung von Reli durchaus reden. Aber diese Umsetzung ist völliger Bullshit.

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BeitragVerfasst: Do 29. Sep 2016, 22:00 
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Minibildchen

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Der Unterschied zwischen Religionsunterricht und Wertevermittlung ist halt schon krass; als würde man Sport ersetzen durch Besuche beim Burger King.

Finde deine Konterargumente eigentlich fast alle unbrauchbar, nörs.
Das mit den Feiertagen ist n brutaler Strohmann bzw. ein nicht ernstnehmbares Dammbruchargument - wie wenn Leute, und das tun sie wirklich, sagen "Homoehe? Dann muss man bald auch die Ehe mit Kindern und Ziegen erlauben" oder so. Dass Feiertage nen religiösen Ursprung haben ist doch wumpe; Feiertage brauchts einfach und wir haben halt bereits welche, die muss man nicht ersetzen. Am 3. Oktober feiert ja auch kein normaler Mensch explizit die Einheit.
Das mit der Ausbildung stimmt; die muss man erstmal bereitstellen. Bei dem Punkt "Aber was ist mit den armen Relilehrern" will ich aber fast sagen, dass diese Einzelschicksale ja nun irgendwie weniger wichtig sind als der brachiale soziale Fortschritt, um den es geht. Sollen halt kostenfreie Fortbildungen bereitgestellt werden.
Religionsgeschichte gehört in den Geschichtsunterricht. Das ist eh ein untrennbarer Teil diverser Zeitabschnitte.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 29. Sep 2016, 22:07 
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Lies nochmal. Ich habe mich weder für noch gegen eine Abschaffung des Unterrichts ausgesprochen. Ich habe nur die Schwachstellen herausgearbeitet.

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BeitragVerfasst: Fr 30. Sep 2016, 12:56 
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Lies nochmal; ich ging auf die von dir herausgearbeiteten Schwachstellen ein, und erklärte, wieso sie meiner Ansicht nach keine Schwachstellen sind.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 30. Sep 2016, 13:49 
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Ok. In Kürze:

- Die Zukunft der Relilehrer zu ignorieren ist nicht unbedingt sozial.
- Wir brauchen Feiertage, schön. Einverstanden. Wenn ein religiöser Bezug aber eh nicht mehr hergestellt wird, kann man die Feiertage auch verschieben, so, dass sie das Arbeitsjahr regelmäßig unterbrechen.
- Der brachiale soziale Fortschritt, den Du konstatierst, ist eher ein Rückschritt, weil Ungleichbehandlung (s. meinen vorletzten Post).

Was mir daneben auffällt: Ich dachte immer, dass die Menschen, die Ethik der Religion vorziehen, Toleranz auf ihre Fahnen geschrieben haben (ist ja auch ne ethische Kategorie). Ich hoffe (bzw. gehe davon aus), dass Du im rl religiösen Menschen gegenüber toleranter auftrittst als in deinen Äußerungen hier. Denen ist nämlich zu entnehmen, dass Religion Gift ist und alle religiösen Leute einen an der Klatsche haben (danke auch :nerd:). Das kann man so sehen, hat aber nix mit Sachlichkeit zu tun. Oftmals sind deine Äußerungen (und die einiger anderer user) in dieser Sache sehr verletzend und das trägt nicht unbedingt zu einer sachlich-konstruktiven Diskussion bei - weisch, wie ich mein?

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BeitragVerfasst: Di 4. Okt 2016, 17:00 
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Zum Beitragnörs hat geschrieben:
- Die Zukunft der Relilehrer zu ignorieren ist nicht unbedingt sozial.
Das stimmt. Aber wie gesagt, als ob das nicht mit nem Fingerschnippen durch Fortbildungen oder so lösbar wäre.
Und ganz ehrlich, ich fände es gar nicht mal so verkehrt, für das Fach Werte einfach Leute mit sehr viel gesundem Menschenverstand zu nehmen; wichtig ist hier ja tatsächlich einfach, dass man wen mit viel praktischer Erfahrung als anständiger Person hat. Das kann man nur bedingt theoretisch erlernen.
Zum Beitragnörs hat geschrieben:
- Wir brauchen Feiertage, schön. Einverstanden. Wenn ein religiöser Bezug aber eh nicht mehr hergestellt wird, kann man die Feiertage auch verschieben, so, dass sie das Arbeitsjahr regelmäßig unterbrechen.
Klar kann man das, aber der Punkt bleibt auch dann ein Dammbruch-Strohmann, wenn du ihn wiederholst. "Dann kann man auch gleich die Feiertage verschieben" ist schlicht keine Schwachstelle an der Abschaffung des Reli-Unterrichts. Beides nicht exakt zeitgleich zu tun, ist auch nicht "inkonsequent".
Zum Beitragnörs hat geschrieben:
- Der brachiale soziale Fortschritt, den Du konstatierst, ist eher ein Rückschritt, weil Ungleichbehandlung (s. meinen vorletzten Post).
Der Punkt macht absolut keinen Sinn, weil niemand diskriminiert wird, wenn er keinen Zugang zu separatem Religionsunterricht hat. Die historischen Inhalte und das "Wie funktionieren die Weltreligionen" gehören wie gesagt in den Geschichtsunterricht - das ist ohne Spaß etwas, was ich bereits als Zehnjähriger bemerkt hatte.
Unser System mit Privatschulen ist scheiße (Kinder mit reichen Eltern sind in jeder Hinsicht in Bezug auf Bildung privilegiert), aber ne Diskussion darüber an sich ist hier ebenfalls ein Strohmann.
Gerne hier: Was haltet ihr von Privatschulen?
Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Denen ist nämlich zu entnehmen, dass Religion Gift ist und alle religiösen Leute einen an der Klatsche haben (danke auch :nerd:). Das kann man so sehen, hat aber nix mit Sachlichkeit zu tun. Oftmals sind deine Äußerungen (und die einiger anderer user) in dieser Sache sehr verletzend
Religion in jeder Form ist selbstverständlich Gift und hat insbesondere in der Erziehung von Kindern nichts verloren (Und darum gehts hier), aber insgesamt ist das hier wieder ganz, ganz großes Blahblah; meine Aussagen enthielten schlussendlich nichts von dem, was du ihnen hier reinschieben willst. Dass du diese an Gespenster gerichtete Opfernummer versuchst, kommt auch nicht zum ersten mal vor; in der Vergangenheit musstest du dich bereits dafür entschuldigen (Immerhin hattest du die Eier dafür). Lern daraus bitte langfristiger.
nörs @ Papst Franziskus
Du weißt sehr wohl, dass ich dich für sehr klug halte.

Macs "Daumen hoch für Luxemburg" ist korrekt; was da passierte, hat ausschließlich Vor- und keinerlei Nachteile (Auch keine Schwachstellen) und wäre auch für uns genau so erstrebenswert. Selbstverständlich muss bezüglich der Trennung von Staat bzw. dem Bildungssystem und Religion noch viel mehr getan werden, aber damit so konkret weiterzumachen wie in diesem Fall, ist so ziemlich das Gegenteil von "Bullshit", wie du es so sachlich-konstruktiv nennst.

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BeitragVerfasst: Mi 5. Okt 2016, 01:01 
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Klingt nach nem Misch-Masch Fach, dass alles beinhalten soll und dennoch einen gewissen religiösen Touch hat, weil es ja doch mitdazu gehört.
Man hätte auch einfach den Lehrplan für den Religionsunterricht ändern können. Finds unfair gegenüber den religiösen Schülern. Wer keine Lust darauf hat, hat ja immernoch die Möglichkeit den Ethikunterricht zu besuchen.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 5. Okt 2016, 08:14 
Pinkie Pie
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Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Denen ist nämlich zu entnehmen, dass Religion Gift ist und alle religiösen Leute einen an der Klatsche haben (danke auch :nerd:).

Das nicht, aber Glaube ist heilbar.

Das Toleranzargument verstehe ich btw nicht so recht. Niemand will irgendwem seinen Glauben verbieten und jedem steht es frei in die Kirche zu gehen. Nur hat Religion halt nichts in der Schule zu suchen, da Religion mit keiner Wissenschaft vereinbar ist.
Der Mensch hat den angeborenen Verstand, die Widersprüche und Missstände des Gottglaubens zu erkennen. Beginnend mit Taufe und fortführend mit Religionsunterricht wird diesem bereits angeborenen Verstand, durch religiöse Indoktrination entgegengewirkt.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 5. Okt 2016, 23:50 
Pinkie Pie

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Prinzipiell halte ich es für Kokolores, Religion an sich komplett als Unterrichtsfach zu streichen. Erstmal wird im Religionsunterricht niemand zu irgendetwas gezwungen, zumindest habe ich das bisher noch nie (!) erlebt; sollte das doch der Fall sein, liegt es eher an der womöglich eher beschränkten Fähigkeit des Lehrers, das sind ja jetzt aber auch keine Breaking News, wenn es um diese Spezies geht. Frage mich echt, was manche Menschen vom Religionsunterricht verstehen, mir schwebt da nur vor, dass ihr entweder noch nie in einem gesessen habt oder wirklich ranzige Lehrer hattet.
Beten und das ganze pipapo ist auch btw nicht das, was im Studium gelehrt wird zu lehren, v.a. weil hauptsächlich der Sinn erstmal in der Vermittlung der Werte und Normen der Gesellschaft liegt (was hierzulande nun mal auch Hand in Hand mit vielen christlichen Werten geht).
Womöglich wären viele Leute zufriedener, wenn man das Fach einfach umbenennen würde oder so. Ist aber de facto halt schon so, dass Religion seit Jahrtausenden auch heute noch nen bedeutenden Einfluss auf unser Leben hat, und zu erklären wieso Ostern, Weihnachten und gewisse Werte überhaupt entstanden sind, hat in anderen Fächern nun wirklich nicht besonders viel Platz.


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BeitragVerfasst: Do 13. Okt 2016, 18:00 
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Minibildchen

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Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Klingt nach nem Misch-Masch Fach, dass alles beinhalten soll und dennoch einen gewissen religiösen Touch hat, weil es ja doch mitdazu gehört.
Klingt es eigentlich nicht.
Zum BeitragEsel hat geschrieben:
Prinzipiell halte ich es für Kokolores, Religion an sich komplett als Unterrichtsfach zu streichen.
Etwas zu entfernen, was kein Mensch braucht, ist kein Kokolores. "Bei mir wurde nicht gebetet und niemand wurde zu irgendwas gezwungen" ist da auch kein Argument für; darum gehts niemandem.
Zum BeitragEsel hat geschrieben:
Ist aber de facto halt schon so, dass Religion seit Jahrtausenden auch heute noch nen bedeutenden Einfluss auf unser Leben hat, und zu erklären wieso Ostern, Weihnachten und gewisse Werte überhaupt entstanden sind, hat in anderen Fächern nun wirklich nicht besonders viel Platz.
Doch; das gehört in Geschichte, Politik, Soziologie oder sowas.

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