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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:35 
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Minibildchen

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 Betreff des Beitrags: Kinder und Religion

Ist es okay, Kinder in eine Religion "reinzuerziehen"?
Wieviel Religion ist Religion, und wieviel ist gesellschaftlich normal? Damit meine ich jetzt z.B.; fällt es unter religiöse Erziehung, wenn man sein Kind tauft, oder ihm Geschichten über Gott erzählt? Oder erst, wenn man es jeden Sonntag mit in die Kirche nimmt, etc.? Was ist mit Religionsunterricht?
Wie würdet ihr das halten, bzw. wie wurde das bei euch gehalten?
Kann ein Kind über sowas selbst entscheiden, oder ist das der Job der Eltern?

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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:41 
Pinkie Pie
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Ich glaube die Taufe wird gesellschaftlich als "normal" akzeptiert, alles andere machen dann eher nur die Eltern, die gläubig sind. Okay finde ich das auf jeden Fall, im Normalfall ist der Glaube ja für Kinder nichts schlimmes, und später können sie ja dann eh darüber selber entscheiden.
Taufen lassen müsste ich aber mein Kind nicht unbedingt.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:42 
Pinkie Pie
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Finde, dass das Kind relativ frei sein sollte, was die Entscheidung angeht. Finds nicht ok, wenn ungläubige Eltern dem Kind von Anfang an reinreden, dass das alles Bockmist ist. Genauso andersrum ist es kacke das Kind in die Kirche zu schleppen, wenn man sich dafür garnicht interessiert und alles für Märchen hält. :>
e: und ich rede von Kindern, die schon in der Lage sind selber zu entscheiden, was die davon halten. Nicht 5 Jährige zB.


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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:44 
Pinkie Pie
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Alles, was ein Kind verbindlich in einer Religion verankert, finde ich nicht okay. Gespräche über Gott finde ich allerdings gut, sofern sie unverbindlich und ohne Zwang ausgeführt werden - wenn das Kind dann halt auch Interesse zeigt. Genauso kann man es auch mal in die Kirche mitnehmen und falls es das dann total toll findet, spricht ja nichts dagegen, das öfter zu machen.
Allgemein kann man dem Kind ruhig näher bringen, an was man glaubt (tut man bei Moralvorstellungen ja auch), aber für eine endgültige Entscheidung muss das Kind dann älter sein. Im Endeffekt wird das eh nicht so die große Rolle spielen, denn spätestens, wenn es mit anderen Leuten in Kontakt kommt wird auch gläubig erzogenes Kind zwangsläufig vom Atheismus erfahren und sich dann auch so seine Gedanken machen. Ich war als Kind auch im Religionsunterricht - was einem immerhin ein solides Basiswissen einbringt - und dennoch habe ich mir meine eigenen Gedanken gemacht.

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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:45 
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Minibildchen

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Wie redet man denn mit einem Kind über Gott, ohne die eine oder die andere Position zu beziehen?

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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:47 
Pinkie Pie
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Ich habe selber lange überlegt, ob ich mein Kind taufen lassen soll. Der einzige Grund wäre aber gewesen, weil man es hier eben so macht, es sich so gehört. Je mehr ich mir aber Gedanken gemacht habe, desto mehr habe ich mich innerlich gegen Taufe gewehrt und auch meiner Freundin gesagt, dass Taufe nicht in Frage kommt, wenn es keinen vernünftigen Grund dafür gibt. "Es schadet ja nicht" ist kein vernünftiger Grund. In mir hat sich in den letzten Jahren einfach zunehmend eine Verachtung gegen jegliche Art von Religion aufgebaut. Religion zieht eine blutige Spur durch die Geschichte und ist in meinen Augen nichts, was man seinen Kindern aufzwingen sollte. Da kann man sie ja auch gleich beim ADAC anmelden. Wer sich später unbedingt von einer Glaubensgemeinschaft benebeln lassen möchte, kann dann eigenständig einer beitreten.

In der Schule hat Religion meiner Meinung nach nichts zu suchen. In die Schule gehören Fakten und Glaube gehört da definitiv nicht zu. Glauben ist Freizeitbeschäftigung.

PS: Bin übrigens selber Katholik. :nerd:

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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:49 
Pinkie Pie
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Ist normal und okay, denke ich. Jede Erziehung beinhaltet doch Beeinflussung bei verschiedenen Dingen durch die Eltern, sei es das Sozialverhalten, die Sprache, Talentförderung, Ernährung etc. Religion gehört halt auch dazu. Man macht das ja, weil man der Überzeugung ist, dabei etwas Gutes für sein Kind zu tun.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:49 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wie redet man denn mit einem Kind über Gott, ohne die eine oder die andere Position zu beziehen?


indem ich ihm von meinem Glaube erzähle.
Ich versuchen niemand von meinem Glauben zu überzeugen. Da ich finde, Gott muss jeder selber finden.
Aber wenn das Kind sieh, ich habe ein Kreuz mit Jesus im Zimmer, dann erkläre ich warum!
Das ich eben an Gott glaube und Jesus ein Prophet war der für den Glauben gekämft hat!
Die Bibel würde ich nicht unbedingt zitieren, da die Christliche Bibel so viele Lügen erhält, wie eine Rede eines Politikers.
Das führt schnell zu frust. wenn man später dann erfährt, alles Lüge, dann stehlt man alles in Frage.
Daher erzähle ich wie ich Gott erlebe und meinen Umgang mit Gott.
Die Religion ziehe ich schon für mich selber nicht mehr mit in meinen Glauben, also lasse ich das beim Kind sowieso außen vor.

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Ein guter Rat ist wie Schnee. Je sanfter er fällt, desto länger bleibt erliegen und um so tiefer dringt er ein.

Simone Signoret


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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:51 
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Super find ich es eigentlich nie, wenn Kinder in einer sehr religiösen Familie aufwachsen. Aber Kinder wegnehmen kann man denen ja nicht^^

In westlichen Ländern ist das aber noch alles im Rahmen, finde ich. Gut, gibt dann ein paar so Ausreisser wie M. aus meiner Klasse, der von seiner Mutter mittlerweile so manipuliert ist, dass er sowas auf facebook postet: http://marshill.com/2013/07/19/8-things-that-reveal-a-womans-character
Vor ein paar Jahren war der noch nicht einmal annähernd so. Nicht mehr normal.

Überhaupt nicht geht sowas in den östlichen Ländern. Das hat aber dann nicht immer nur mit Religion, sondern mit Tradition zu tun, was ich alles nicht okay finde.

Ich bin selber nicht getauft und habe nicht vor, sollte ich jemals Kinder haben, diese taufen zu lassen. Ich sehe einfach keinen Grund darin. Wer an Gott glaubt, kann das auch ohne die Kirche.
Hat sicher etwas mit meiner Erziehung zu tun, aber so wie meine Mutter das gehandhabt hat, fand ich super. Wenn wir zum Beispiel nach dem Leben nach dem Tod gefragt haben, hat sie gemeint, dass jeder Mensch da an etwas anderes glaubt und uns dann die verschiedene Möglichkeiten erzählt.
Ich hatte auch eine Kinderbibel, die ich super fand. Da waren allerdings alle Religionen drinnen und nicht nur die Katholische oder Evangelische, was ich super fand. Deswegen wusste ich als Kind um einiges besser über andere Religionen bescheid, als meine Mitschüler.


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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:54 
Pinkie Pie
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wie redet man denn mit einem Kind über Gott, ohne die eine oder die andere Position zu beziehen?


ist ja völlig okay, Position zu beziehen. Man muss es ja nicht dogmatisch machen.

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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:57 
Pinkie Pie
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Die Frage ist eher, was man über Gott erzählen kann, was nicht nach Hirngespinst klingt?

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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 20:59 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Die Frage ist eher, was man über Gott erzählen kann, was nicht nach Hirngespinst klingt?


Die Erfahrungen, genau wie in der Liebe auch... was du erfahren hast. Wenn du Gott nie erfahren hast, solltest du auch nichts erzählen, dann klingt es doof, wie jemand der noch nie geliebt hat und über Liebe redet oder eine Jungfrau die über Sex spricht! Dann denkst du :oO: WTF

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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 21:04 
Pinkie Pie
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Zum BeitragKal-El hat geschrieben:
Die Erfahrungen, genau wie in der Liebe auch... was du erfahren hast. Wenn du Gott nie erfahren hast, solltest du auch nichts erzählen, dann klingt es doof, wie jemand der noch nie geliebt hat und über Liebe redet oder eine Jungfrau die über Sex spricht! Dann denkst du :oO: WTF

Ich bin eben Realist und wer keine Angst vor dem Teufel hat, der braucht auch keinen Gott. ;)

Würde mir vielleicht gemeinsam "Das Leben des Brian" anschauen.

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BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 21:05 
Pinkie Pie
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich bin eben Realist und wer keine Angst vor dem Teufel hat, der braucht auch keinen Gott. ;)

Würde mir vielleicht gemeinsam "Das Leben des Brian" anschauen.


Den Spruch finde ich ziemlich unsinnig.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 5. Feb 2014, 21:07 
Pinkie Pie
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Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Den Spruch finde ich ziemlich unsinnig.

Somit passt er doch bestens zum Thema.

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