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Würdest du dich als Antifaschist bezeichnen?
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Vielleicht 13%  13%  [ 1 ]
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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 21:52 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Das ist für mich -sorry, falls ich jemanden damit angreife- keine gesunde Haltung zu dem Thema.
Nur ist die Antifa aktuell ne reellere und konkretere Gefahr als der Faschismus.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 21:53 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Was ich damit sagen will; Faschismus ist solch ein heikles Thema, dass da für mich mehr Meinungsbildung dazu gehört, als "finde ich nicht so cool, aber scheiße finde ich es auch nicht". Das ist für mich -sorry, falls ich jemanden damit angreife- keine gesunde Haltung zu dem Thema. Entweder man findet Faschismus gut oder scheiße. Und ja, bei Letzterem wäre man in meinen Augen Anti.

Okay, das heißt du denkst in dieser Hinsicht in Extremen.
Andere nicht. Demensprechend ist für andere sicherlich locker ein Mittelding möglich.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:00 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Nur ist die Antifa aktuell ne reellere und konkretere Gefahr als der Faschismus.

Nur hat das ja nichts mit dem zu tun, was Capnam im von Dir zitierten Beitrag geschrieben hat, sondern steht auf einem ganz anderen Blatt.

Capnam versucht gerade zu erklären, wenn ich ihn richtig verstehe, dass Antifaschismus eine Geisteshaltung ist, die nicht notwendigerweise mit dem Vorgehen der Antifaschistischen Aktion (Antifa) deckungsgleich ist oder es auch nur gutheißt. Das ist erst einmal das eine.
Ein anderes Thema, bei dem ich Dir vollumfänglich zustimme, ist die Idiotie und auch Gefährlichkeit der Antifa.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:20 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Okay, das heißt du denkst in dieser Hinsicht in Extremen.
Andere nicht. Demensprechend ist für andere sicherlich locker ein Mittelding möglich.

Ich denke, dass der Faschismus extrem ist, ja. Dementsprechend ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dagegen zu sein und ihn abzulehnen. Dass das andere Menschen anders sehen, respektiere und akzeptiere ich vollkommen, sonst würde ich ja auch nicht darüber diskutieren.

Zum BeitragDer_Pate hat geschrieben:
Capnam versucht gerade zu erklären, wenn ich ihn richtig verstehe, dass Antifaschismus eine Geisteshaltung ist, die nicht notwendigerweise mit dem Vorgehen der Antifaschistischen Aktion (Antifa) deckungsgleich ist oder es auch nur gutheißt. Das ist erst einmal das eine.
Ein anderes Thema, bei dem ich Dir vollumfänglich zustimme, ist die Idiotie und auch Gefährlichkeit der Antifa.

Korrekt. Ich mache mich ja -wie im Startpost hoffentlich deutlich zu erkennen- selbst über die Antifa lustig.


Zuletzt geändert von Der_Pate am So 30. Mär 2014, 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat korr.


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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:25 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Ich denke, dass der Faschismus extrem ist, ja. Dementsprechend ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dagegen zu sein und ihn abzulehnen.
Und dann verrittst du das schwarzweiße Weltbild, dass es halt nur Menschen gibt die entweder dem Faschismus oder dem Antifaschismus zugeneigt sind, und auf wen das eine nicht zutrifft, trifft das andere zu. Diese Einstellung ist genaugenommen auch ein Kennzeichen des Faschismus. Nur ein Sith kennt nichts als Extreme.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:30 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Und dann verrittst du das schwarzweiße Weltbild, dass es halt nur Menschen gibt die entweder dem Faschismus oder dem Antifaschismus zugeneigt sind, und auf wen das eine nicht zutrifft, trifft das andere zu.

Es gibt auch die Menschen, denen Faschismus latte ist. Capnam sagt hierzu nur, dass er diese Meinung nicht nachvollziehen kann.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:31 
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Zum BeitragDer_Pate hat geschrieben:
Es gibt auch die Menschen, denen Faschismus latte ist.
Es gibt auch Leute, denen das Thema nicht Latte ist und die sich deshalb trotzdem auf keinen Fall als Antifaschisten zählen; ein Punkt, auf den ich seit Beginn hinaus will. Die Unfähigkeit sich das vorzustellen, kennzeichnet einen allzuoft als Extremisten.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am So 30. Mär 2014, 22:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:31 
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Zum BeitragDer_Pate hat geschrieben:
Es gibt auch die Menschen, denen Faschismus latte ist. Capnam sagt hierzu nur, dass er diese Meinung nicht nachvollziehen kann.

Nein. Er sagt, dass seiner Meinung nach solche Leute entweder auch Faschisten oder Antifaschisten sind.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:47 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Nein. Er sagt, dass seiner Meinung nach solche Leute entweder auch Faschisten oder Antifaschisten sind.

Nein. Ich sage genau das, was Pate richtig erkennt, weil er es richtig erkennen will. Es geht mir im Übrigen nicht um die Selbstbezeichnung einer Person. Was meinst du, wie egal mir das ist, ob du dich als Faschist, Antifaschist, Anarchist, Hertieschlüpperträger oder Rosettenkasper zählst. Ich habe meine Definition von Antifaschist deutlich gemacht und nach meiner Definition wären sicher mehr Leute antifaschistisch, als sie sich selbst bezeichnen. Wenn sie keiner sein möchten, geht mir das letztendlich doch am Arsch vorbei.

Ihr kommt hier nur ständig mit Antifa, Extremismus und Schwarz-Weiß-Gelaber um die Ecke, was argumentativ ziemlich totschlagend wirkt. Aber ich kann es gerne nochmal sagen: Ich nix Antifa, ich nix Extremistisch, ich sehr liberal-demokratisch, ich viele Meinungen dulde.


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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:48 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Es gibt auch Leute, denen das Thema nicht Latte ist und die sich deshalb trotzdem auf keinen Fall als Antifaschisten zählen;

Das ist ein guter Gesichtspunkt. Ich führe dies darauf zurück, dass der Begriff 'Antifaschismus' sehr stark negativ vorbelastet ist, allgemein gesellschaftlich einerseits, andererseits womöglich zusätzlich durch negative persönliche Erfahrungen. Beides läd den Begriff 'Antifaschismus' mit etwas auf, das der Begriff für sich genommen eigentlich überhaupt nicht hergibt. Aus diesem Grund wird dann, auch wenn man dem Faschismus entschiedend ablehnend gegenübersteht, die (Selbst-)Bezeichnung 'antifaschistisch' abgelehnt, um nicht mit den 'medienrelevanten' Subjekten (-> Antifa) in einen Sack gesteckt zu werden.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Nein. Er sagt, dass seiner Meinung nach solche Leute entweder auch Faschisten oder Antifaschisten sind.

Wo sagt er das? Bin zu doof, auch nur so etwas ähnliches zu finden.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:51 
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Zum BeitragDer_Pate hat geschrieben:
Aus diesem Grund wird dann, auch wenn man dem Faschismus entschiedend ablehnend gegenübersteht, die (Selbst-)Bezeichnung 'antifaschistisch' abgelehnt, um nicht mit den 'medienrelevanten' Subjekten (-> Antifa) in einen Sack gesteckt zu werden.
Vielleicht liegts auch einfach daran, dass man kein "Anti" ist, sondern lieber für Dinge einsteht oder die Dinge einfach generell logisch betrachten möchte, ohne zu irgendwas Anti zu sein.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 22:59 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Vielleicht liegts auch einfach daran, dass man kein "Anti" ist, sondern lieber für Dinge einsteht oder die Dinge einfach generell logisch betrachten möchte, ohne zu irgendwas Anti zu sein.

Offensichtlich interpretierst Du "anti" sehr viel stärker negativ als ich, weshalb Du es für Dich selbst ablehnst. (Quasi ein Anti-Anti.) Ich seh das nicht so eng; frei nach dem Motto "Minus mal Minus gibt Plus" halte ich es für durchaus positiv, gegenüber Sachen, die ich als negativ bewerte, auch negativ eingestellt zu sein. Das schließt nicht aus, dass man gleichzeitig auch für das positive Gegenteil der als negativ bewerteten Sachen eintritt.
Wer den Faschismus entschieden ablehnt (und sich damit als antifaschistisch bezeichnen kann; ob er das tut, bleibt freilich jedem selbst überlassen), kann gleichzeitig eine freiheitlich-demokratische Grundordnung entschieden befürworten und für diese eintreten.

Mir ist in diesem Zusammenhang nur eines wichtig: Ich halte den Beißreflex (oder, um Wolfsbluts Terminus zu verwenden, das Schwarz-Weiß-Denken) für problematisch, wonach jeder, der sich als "antifaschistisch" beschreibt, automatisch 1.) der Antifa zugehört und 2.) auch nicht besser als ein Fascho ist.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 23:04 
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Zum BeitragDer_Pate hat geschrieben:
Offensichtlich interpretierst Du "anti" sehr viel stärker negativ als ich, weshalb Du es für Dich selbst ablehnst.
Anti heißt, dass ich bewusst gegen etwas bin und evtl. sogar dagegen einstehe. Aber es gibt halt tatsächlich Menschen, auf die das in dieser nicht oder in keiner Hinsicht zutrifft. Vielleicht ist man einfach für Toleranz statt gegen Faschismus; und ja, der Unterschied ist elementar. Man merkt ja auch, wieviel die Leute bringen, die auf Demos gehen, gegen etwas protestieren, und keine Ahnung haben wie man es verbessern könnte. Anti ist der Ansatz einer Meinung zu einem Thema. Ich bilde mir meist vollständige Meinungen, daher passt Anti nicht.

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BeitragVerfasst: So 14. Dez 2014, 17:08 
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BeitragVerfasst: So 14. Dez 2014, 17:14 
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