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Würdest du dich als Antifaschist bezeichnen?
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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 18:55 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Faschismus und Antifaschismus. Na gut, vielleicht noch Uninteressierte
Ne, es gibt eben nicht nur Extremisten und Uninteressierte, es gibt auch Leute mit differenzierten und/oder ausgewogenen Ansichten. Ich hatte (in meiner wilden Jugend), nicht im übertragenen Sinne, bereits die Fäuste von Neos und Antifas in der Fresse; es kommt aufs gleiche raus, und das ist Blut spucken.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 19:08 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ne, es gibt eben nicht nur Extremisten und Uninteressierte, es gibt auch Leute mit differenzierten und/oder ausgewogenen Ansichten. Ich hatte (in meiner wilden Jugend), nicht im übertragenen Sinne, bereits die Fäuste von Neos und Antifas in der Fresse; es kommt aufs gleiche raus, und das ist Blut spucken.

Auch ziemlich paradox gerade. Ein Antifaschist ist also per se Extremist für dich, aber du bemängelst Verallgemeinerung bzw. erwartest mehr Differenzierung.


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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 19:12 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Auch ziemlich paradox gerade. Ein Antifaschist ist also per se Extremist für dich, aber du bemängelst Verallgemeinerung bzw. erwartest mehr Differenzierung.
Faschismus ist ohne Frage eine extremistische Ideologie. Und das exakte Gegenteil eines Extrems ist, ja, per se ebenfalls immer ein Extrem. Und da passt auch der Spruch, wenn man immer weiter nach links geht kommt man rechts wieder raus und vice versa.
Differenzieren heißt, dass man jeden Sachverhalt ohne eigene Ideologien neutral betrachtet und bewertet. Ein Extremist hat feste Schemen, nach denen er die Dinge beurteilt. Und diese Schemen sind eben extrem.
Worauf möchtest du hinaus?

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 19:58 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Faschismus ist ohne Frage eine extremistische Ideologie. Und das exakte Gegenteil eines Extrems ist, ja, per se ebenfalls immer ein Extrem. Und da passt auch der Spruch, wenn man immer weiter nach links geht kommt man rechts wieder raus und vice versa.
Differenzieren heißt, dass man jeden Sachverhalt ohne eigene Ideologien neutral betrachtet und bewertet. Ein Extremist hat feste Schemen, nach denen er die Dinge beurteilt. Und diese Schemen sind eben extrem.
Worauf möchtest du hinaus?

Natürlich ist Faschismus eine extremistische Ideologie. Antifaschismus bedeutet erstmal die Verurteilung dieser extremistischen Ideologie, mehr nicht. Antialkoholiker müssen ja auch nicht in Therapie. Darauf will ich hinaus. Ein Antifaschist ist nicht gleich ein Extremist. Für mich ist jeder überzeugte Demokrat, der die deutsche Verfassung bestätigt, ein Antifaschist, weil die Verfassung Faschismus ablehnt. Das hat nullkommanix mit Extremismus zu tun. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass kein Antifaschist Extremist ist. Die gibt es natürlich und nicht mal wenig. Dennoch muss man genau da differenzieren. Gibt es extremistische Antifaschisten? Klar! Ist jeder Antifaschist Extremist? Nein!


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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 20:00 
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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 20:10 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Für mich ist jeder überzeugte Demokrat, der die deutsche Verfassung bestätigt, ein Antifaschist, weil die Verfassung Faschismus ablehnt.
Also ist auch jeder der die Verfassung bestätigt Antikommunist und Antianarchist; man kann sichs auch sehr einfach machen. Anti heißt in der Politik, dass man gegen etwas einsteht; nicht, dass man nicht die jeweilige Ansicht teilt. "Anti" ist eigentlich immer ne politische Gesinnung. Wer sich selbst so bezeichnet, tut das nicht einfach so.
Wenn mich in der Öffentlichkeit einer als Antifaschist bezeichnen würde, würde ich ihm vermutlich eine aufs Maul hauen für die dreiste Unterstellung. Beim Gegenteil ebenso.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 20:32 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Also ist auch jeder der die Verfassung bestätigt Antikommunist und Antianarchist; man kann sichs auch sehr einfach machen.

Was hat das mit Einfachmachen zu tun? Zeig mir einen überzeugten Anarchisten/Kommunisten, der genau so überzeugt die Verfassung bestätigen würde. Das beißt sich.

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Anti heißt in der Politik, dass man gegen etwas einsteht; nicht, dass man nicht die jeweilige Ansicht teilt. "Anti" ist eigentlich immer ne politische Gesinnung. Wer sich selbst so bezeichnet, tut das nicht einfach so.

Natürlich steht jeder Antifaschist für etwas ein. Nämlich für die Ablehnung faschistischer Strömungen. Genauso wie jeder Antialkoholiker für die Ablehnung von Alkohol einsteht. Das bedeutet jedoch nicht, dass man dafür zu extremistischen Mitteln greift oder diese befürwortet. Man lehnt etwas ab. Das ist für mich "Anti".

Es können sich btw ruhig mehr Leute beteiligen, in welcher Form auch immer.


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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 20:42 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Natürlich steht jeder Antifaschist für etwas ein. Nämlich für die Ablehnung faschistischer Strömungen. Genauso wie jeder Antialkoholiker für die Ablehnung von Alkohol einsteht. Das bedeutet jedoch nicht, dass man dafür zu extremistischen Mitteln greift oder diese befürwortet. Man lehnt etwas ab. Das ist für mich "Anti".


Ich sehe das genauso. "Anti" drückt zunächst einmal eine ablehnende Haltung aus - nicht zwangsläufig, unabhängig von der Etymologie, das genaue Gegenteil.
Antifaschismus ist also die Ablehnung des Faschismus; und zwar eine entschiedene Ablehnung, nicht nur ein "Find ick jetze nich so dolle".
Diese Gesinnung muss sich nicht zwangsläufig in extremistischer Form manifestieren. In der Praxis tut sie das oft genug, weshalb ich (= antifaschistisch gesinnt) Antifaschistischen Aktionen, insbesondere der "Antifa", mit einer sehr kritischen Distanz begegne. Die "Antifa" weißt stellenweise schon arg faschistische Züge auf; Leprechauns Begriffsvorschlag "Rot-Nazis" passt hier teilweise sehr gut.

Es bietet sich daher an, zwischen demokratischem und extremistischem Antifaschismus zu differenzieren.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 21:10 
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Zum BeitragDer_Pate hat geschrieben:
Antifaschismus ist also die Ablehnung des Faschismus; und zwar eine entschiedene Ablehnung, nicht nur ein "Find ick jetze nich so dolle".

Falsch. Die Bezeichnung "Anti" in unserer Gesellschaft bedeuten eigentlich das aktive Dagegenvorgehen und eine aggressive und strikte Ablehnung.

Falls ihr es immer noch nicht versteht, es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Ablehnen einer Ausrichtung und einer organisierten "Gegenfraktion" wie der Antifa.

Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Die Faschisten und Antifaschisten argumentieren gerne so. "Jeder, der nicht gegen Faschismus ist, ist ein Faschist!" - jojo, schon klar. Also muss ich Antifaschist sein, um zu zeigen, dass ich Faschismus nicht gut finde?

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 21:21 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Falsch. Die Bezeichnung "Anti" in unserer Gesellschaft bedeuten eigentlich das aktive Dagegenvorgehen und eine aggressive und strikte Ablehnung.

Falls ihr es immer noch nicht versteht, es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Ablehnen einer Ausrichtung und einer organisierten "Gegenfraktion" wie der Antifa.

Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Die Faschisten und Antifaschisten argumentieren gerne so. "Jeder, der nicht gegen Faschismus ist, ist ein Faschist!" - jojo, schon klar. Also muss ich Antifaschist sein, um zu zeigen, dass ich Faschismus nicht gut finde?

Dazu habe ich eigentlich schon alles geschrieben, aber man muss kein Mitglied in der Antifa sein, um Antifaschist zu sein. Nicht der Antifaschismus ist aus der Antifa entsprungen, sondern umgekehrt. Du kannst doch nicht mit dem Schwarz-Weiß-Gelaber kommen und gleichzeitig behaupten, jeder Antifaschist ist gleich.


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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 21:25 
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Ich muss nicht Anti sein, um etwas nicht gutzuheißen.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 21:28 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ich muss nicht Anti sein, um etwas nicht gutzuheißen.

Wer behauptet das?


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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 21:30 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Wer behauptet das?

Du. Wenn man gegen Faschismus ist, ist man Antifaschist. Sagst du.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 21:48 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Falsch. Die Bezeichnung "Anti" in unserer Gesellschaft bedeuten eigentlich das aktive Dagegenvorgehen und eine aggressive und strikte Ablehnung.

'Anti-' "2.) drückt in Bildungen mit Substantiven oder Adjektiven eine gegnerische Einstellung gegenüber einer Person oder Sache, eine ablehnende Haltung gegen jemanden oder etwas aus" (Quelle). In welchem Ausmaß sich die ablehnende Haltung manifestiert bzw. ob sie sich überhaupt öffentlich manifestiert, ist nicht Bestandteil des Präfixes 'anti-'.

Um seine eigene Einstellung sinnvollerweise als antifaschistisch zu beschreiben, reicht es zweifelsohne nicht aus, Nazis irgendwie uncool zu finden. Da sollte schon eine echte innere Überzeugung dahinterstecken und insbesondere eine Auseinandersetzung mit Faschismus Grundlage sein, um sich selbst als 'antifaschistisch' zu bezeichnen.
Es ist jedoch keineswegs notwendig, Brandbomben oder Steine zu werfen, in schwarzgekleideten Rotten zu marschieren und Antifa-Gruppen anzugehören, um sich als 'antifaschistisch' zu bezeichnen.

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BeitragVerfasst: So 30. Mär 2014, 21:50 
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Faschismus ist mehr als das Dschungelcamp. Wenn ich das Dschungelcamp nicht gutheiße, bin ich noch lange nicht anti. Ich brauche das Dschungelcamp nicht, muss es aber nicht unbedingt loswerden. Würdest du das gleiche über Faschismus sagen oder ist da doch schon ein bisschen mehr Ablehnung dabei?

Was ich damit sagen will; Faschismus ist solch ein heikles Thema, dass da für mich mehr Meinungsbildung dazu gehört, als "finde ich nicht so cool, aber scheiße finde ich es auch nicht". Das ist für mich -sorry, falls ich jemanden damit angreife- keine gesunde Haltung zu dem Thema. Entweder man findet Faschismus gut oder scheiße. Und ja, bei Letzterem wäre man in meinen Augen Anti.


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