So ein Lehrgang wäre grundsätzlich Schwachsinn, wenn du da alle Polizisten reinzwingst, ja. Würden sich diverse normale Polizisten erheblich darüber aufregen, würde ich das absolut verstehen und unterstützen. Was anderes jedoch wäre einfach ne neutrale Angehensweise - das Thema wird, weil es wichtig ist, innerhalb der normalen Lehrgänge angesprochen. Da wird dann z.B. auch besprochen, was man macht, wenn man sowas bei nem Kollegen beobachtet. Merkst du den Unterschied zu z.B. offiziellen Plakaten auf denen steht "Cops, stop beating up Blacks"? Solche Kampagnen fallen technisch gesehen unter Hasspropaganda, und zwar eigentlich immer. Auch n lustiger Vergleich wäre ne "Women, stop making false rape accusations"-Kampagne, denn Frauen machen das ja deutlich (!) häufiger als Männer. Käse. Jedes Problem kann man auch sinnvoller und effektiver angehen.
Von vornherein große Personengruppen als potentielle Straftäter abzuheften und auch in diesem Hintergedanken zu agieren, erinnert an diverse Dystopien.

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today we're going to fix you

Mit dem Argument kannst du halt so ziemlich alle Versuche von Präventionsarbeit in die Tonne treten. Prävention verallgemeinert ja eigentlich immer auf eine größere Gruppe, in der auch Unbeteiligte sind. Daher auch Prävention.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm

Meinen nondiskriminatorischen Gegenvorschlag hast du jetzt nicht mitbekommen, oder?
Aufklärung und Erziehung aller Menschen ist knallhart was anderes als Kampagnen, die tatsächlich nichts anderes machen, als Gesamtgruppen nicht von ihren extremen Splittergruppen zu differenzieren. Gegen die richtet sich die Kritik. "Teach men not to rape" fällt unter zweiteres; über 90% dieser Gruppe brauchen das nicht. "Bring Jugendlichen bei, beim Anbandeln auf die andere Person achtzugeben" fällt unter ersteres und ist ebenfalls präventiv.
Soll man alle schwarzen US-Amerikaner in Seminare schicken, in denen gelehrt wird, wie man andere Leute nicht ausraubt? Da wirst du was dagegen haben und es werden dir bessere Ideen in den Sinn kommen. Nach wie vor argumentierst du vollständig selektiert; du hast Gruppen die du persönlich bevorzugst und solche bei denen es nicht so ist - wird Gruppe A dann identisch (!) unverschuldet ungerecht behandelt wie Gruppe B, triffst du ne Entscheidung - bevorzugst du die Gruppe nicht, suchst du nach Gründen warum die Behandlung sinnvoll und Aufregung ungerechtfertigt ist; bevorzugst du die Gruppe, wirst du bloßstellen warum die Behandlung hochgradig ungerecht ist und lautstark klarmachen, warum die Angelegenheit sehr wichtig ist. Das ist ein Problem.

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Dazu auch:



Ich fühle mich von dem Kram nicht wirklich angegriffen, aber andere schon, also kann mans nicht einfach wegreden.

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Fühle mich nicht angegriffen. Finds krank, wie manche Menschen mit ihren unerwünschten Neugeborenen umgehen. Man soll es halt davor abtreiben oder zur Adoption freigeben.

Ich glaube das Bild ist eher satirisch gemeint.

Grundsätzlich hast du aber natürlich recht.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Hab eher das Gefühl dass es sagen soll "Hey wir dürfen nichts über Frauen sagen, also macht das bitte auch nicht über Männer". Was ist so schlimm daran, einem Mann vielleicht in der Schule im Unterricht beizubringen das Nein Nein heißt? Das heißt noch lange nicht, das man ein schlechtere Mensch ist, weil man ein Penis hat. Trotzdem scheinen es manche halt immer noch nicht zu checken.

Ist halt ein sehr unpassendes Bild mit irgendnem random Beispiel welches Frauen angreifen soll. Keine Ahnung welche Frau sich angegriffen fühlt, wenn man ihr sagt, dass man sein Neugeborenes bitte nicht in der Mülltonne entsorgt.

So komplex war das jetzt doch echt nicht? Einer Gruppe wird generell unterstellt, dass sie normalerweise ein bestimmtes Verbrechen begeht, weil 0,X% dieser Gruppe dieses Verbrechen begehen. Dass das absurd ist, wurde hier anhand einer anderen Gruppe hervorgehoben.
Das ist etwas, was hier bereits ausdiskutiert wurde, aber das Bild passt thematisch, also war es postbar.

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Das Beispiel trifft aber nunmal exakt das wie wenn du einem random Mann erzählst er darf keine Frauen vergewaltigen.
Erklär mir mal bitte den Unterschied sonst.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Hab doch schon längst geschrieben, dass es eine gute Sache ist, beide Geschlechter in die Richtung aufzuklären? Eigentlich sogar in meinem ersten Post in die Richtung.



Äh, nein, das ist schlichtweg nicht vergleichbar. Fängt schon damit an, dass wir hier eine konfundierende Variable haben, nämlich soziale Herkunft. Die Frage ist also, sollen wir Menschen mit sozial schwacherer Herkunft in Seminare stecken, die ihnen beibringen, nicht zu stehlen? Könnte man, aber wie die wirtschaftliche Situation in den USA ist, wäre das schon blanke Ironie.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm

Mohnstrudel, 1992 bis 2016: "Sache A ist etwas ganz anderes als die identische Sache B, denn nur eine dieser Sachen wirkt sich auf speziell mich und/oder die von mir vertrenenen Interessen(gruppen) negativ aus".

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Blaaahhh. Wie wärs, wenn du auf das, was ich schreibe, denn mal tatsächlich eingehst, statt nur immer dasselbe zu wiederholen, obwohl ich dir gerade erklärt habe, worin der Unterschied besteht?

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm

Ändert sich die wirtschaftliche Situation in den USA, die ja die ganzen Verbrechen und die Unzufriedenheit erst verursacht, durch pauschale, landesweite "Don't kill Niggers"-Seminare für absolut jeden Cop? Nope, aber du bist dafür, weil du hoffst, dass dadurch weniger Schwarze von Cops erschossen werden, was ja durchaus auch zutreffen mag.
Ändert sich die wirtschaftliche Situation in den USA, die ja die ganzen Verbrechen und die Unzufriedenheit erst verursacht, durch pauschale, landesweite "Don't be stealin'"-Seminare für absolut jeden Schwarzen? Nope, und aus diesem Grund bist du auch stärkstens dagegen, obwohl es durchaus zutreffen mag, dass dadurch weniger Überfälle von Schwarzen begangen werden.

Wir haben hier also zwei hypothetische Seminare die Symptome beseitigen könnten, aber nicht das eigentliche Problem. Eins davon wirkt schockierend und diskriminierend auf dich, auch wenn es vielleicht helfen würde; das andere ist jedoch ne gute Idee, weil man halt alles versuchen soll was vielleicht helfen könnte.
Was soll ich da groß drauf eingehen? Ich finde das beides gleich kacke weil beides dasselbe ist; du feierst eins davon, weil du halt die betroffene Gruppe nicht magst bzw. ihre Interessen dir nicht wichtig sind. Wäre doch auch absurd von dir, das abzustreiten; aber tu doch bitte nicht immer so, als wäre n Apfel was anderes als n Apfel. Entweder findet man beide Ideen reizvoll, beide kacke, oder man ist bigott - das darf man btw sein, aber warum nen Hehl draus machen?
Btw hat das null mehr mit dem Thema zu tun; es ging ursprünglich nur drum dir deine kruden Denkweisen aufzuzeigen, aber das funktioniert nicht.

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Sorry, das ist eine etwas verquere Logik. Was hat die wirtschaftliche Situation denn bitte damit zu tun, dass Polizisten offenbar bevorzugt Schwarze (noch dazu unbewaffnete) erschießen? Geht es den armen Polizisten so schlecht, dass sie auf Kopfgeld irgendeiner kriminellen Bande spekulieren? Wohl kaum.



Again, wir haben hier eine konfundierende Variable: Soziale Herkunft/Armut. Es liegt nicht an der Hautfarbe, viel oder wenig zu stehlen.
Selbst wenn aber Seminare in diese Richtung abgehalten werden, bezweifle ich, dass sie funktionieren.

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Quelle?
Aber btw, dann müsste man generell arme Menschen in solche Seminare stecken. Trotzdem bist du bei Personen, die dich nicht interessieren, vorsichtshalber trotzdem dafür - vielleicht bringts ja doch was. "Diskriminierung ist etwas, was meinen Interessen zuwiderläuft" - Mohnstrudel.

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