Huhu

Die Weltbevölkerung wächst und wächst, bald werden wir 7 Milliarden Menschen sein.
Die Überbevölkerung wird zunehmend zu einem Problem für uns alle. Ist es angesichts dessen überhaupt noch vertretbar, humanitäre Hilfen z.B. in der 3. Welt zu leisten? Wird das Problem u.a. dadurch nicht noch größer? Was denkt ihr?

Die 7 Milliarden-Marke wurde doch schon geknackt?

Und natürlich ist es legitim humanitäre Hilfe zu leisten! Nicht nur das, es liegt sogar in unserer Verantwortung anderen Menschen, die das Pech hatten unter schlechteren Umständen geboren zu sein, zu helfen!
Jeder Mensch auf dieser Welt hat das Recht auf Leben, und keiner kann sich rausnehmen zu entscheiden, wer Hilfe verdient und wer nicht. Ich denke, so eine Hilfe kann, auf lange Sicht sogar helfen die Weltbevölkerung zu verringern.
Jeder weiß, dass ein Land, je weiter es entwickelt ist, um so weniger Kinder zur Welt bringt. Weil Kinder dann eben keine lebensnotwendige Altersvorsorge darstellen, mehr Menschen eine Karriere anstreben und Aufklärung und Verhütung allgegenwärtig wird.

Also: Die Leute verrecken zu lassen würde langfristig sowieso nichts "bringen", Hilfe zur Selbsthilfe, Aufklärung und Unterstützung sind sehr viel effektiver.

Japp, Herbst/Winter letzten Jahres.

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"I asked you for one more miracle. I asked you to stop being dead." - "I heard you."

Ich find, man sollte immer helfen, überall wo man nur kann. Und es nicht wegen der wachsenden Weltbevölkerung unterlassen! Klar, ist das ein Problem, aber es sterben ja auch tagtäglich jede Menge Leute und wenn man sich momentan Syrien anschaut, wird einem nochmal mehr deutlich, dass auch jeden Tag viele Menschen durch Anschläge, Morde etc. sterben. Ich finde, wenn man die Hilfestellung einfach unterlassen würde, wäre das doch eigentlich so, als wenn man sagen würde: Tötet doch mal 1.000.000 Menschen, damit die Welt nicht irgendwann aus allen Nähten platzt.

Wäre dann halt Schicksal für die Betroffenen.

Ich denke aber, dass man mehr Aufklären sollte, das erst gar nicht so viele Baby entstehen. Jedoch liegts dann auch wieder am Geld.

Leute es gibt genügend, damit auch 10 Mrd locker ernährt werden könnten
Verteilung, und Wegwerfgesellschaft, das sind so Schlüsselbegriffe ^_^


Ups, eingestaubt. Tut mir leid.

Ich glaube nicht, dass die Welt so schnell daran zugrunde geht, dass wir zu viele Menschen haben
Wir werden Möglichkeiten und Wege finden.

Aber die hier angesprochene gleichmäßige Verteilung wird wohl nie eintreten.
Wer von uns will denn wirklich auf all seinen Luxus verzichten? Genau, niemand.
Aber das ist auch in gewissen Maße gut so. Immerhin gibt es immer Leute, die besser dran sind, und welche, die schlechter dran sind.
Es ist allerdings auch in unserer Verantwortung, denen denen es schlechter geht, angemessen zu helfen. Und das auch unabhängig davon, ob wir vielleicht weniger Menschen bräuchten. Was kann denn ein einzelner dafür?

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Köpft mich jetzt.
Aber ich finde es nicht vertretbar. Wenn es dort mehr Menschen als Nahrung gibt, ist es das biologische Gleichgewicht, dass ein paar draufgehen. Entweder sie vögeln weniger, oder sie leben damit, dass das Nahrungsangebot nicht für alle reicht.

Noch viel weniger vertretbar finde ich es allerdings, Kinder zu bekommen. Aus mehreren Gründen.
Erstens, wir sind hoffnungslos überbevölkert.
Zweitens, man kann ein Kind vor der Geburt nicht fragen, ob es überhaupt auf diese Welt will. Hätten mich meine Eltern vor meiner Geburt gefragt, ob ich geboren werden will, hätte ich laut und deutlich "NEIN!" gesagt. Und nicht einmal die Option des Selbstmordes bleibt einem, denn sobald mans probiert, landet man in der Klapse. Dabei sollte jeder das Recht haben, über sein eigenes Leben selbst zu entscheiden. Mit der Geburt wird man dazu gezwungen, 70, 80, 90, manchmal 100 Jahre ein Leben zu leben, das man sich nicht ausgesucht hat.
Kinder zu bekommen ist meiner Meinung nach Egoismus. Menschen bekommen Kinder, weil sie gerne Mutter oder Vater wären. An das Kind denkt dabei niemand. Und das is zum Kotzen.

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Mundus frigidum est
- manetque!
http://mundusfrigidus.blogspot.co.at/
"Die ultimative Anleitung, endlich richtig zu schreiben."

Das sehe ich genauso.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Wow. Das is das erste Mal, dass ich für meinen strengen Darwinismus nicht als Arschloch und Nazi beschimpft wurde.

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Das sehe ich in gewisser Weise auch so, wenn du sagst, dass es das biologische Gleichgewicht ist. Ist es ja auch.
Nur sagst du ja selbst, dass man es nicht aussuchen kann, dass man gezeugt wird und dann eben noch weniger, wo man geboren wird. Wird man in Entwicklungsländern geboren, ist die Chance da ein gut versorgtes Leben zu führen natürlich geringer. Und da fände ich es... irgendwie nicht humanitär, wenn man denjenigen ein erfülltes Leben verwehrt, nur weil sie da leben und nicht die Mittel zu haben. Daher finde ich humanitäre Hilfe durchaus legitim und vertretbar.
Da muss ich Skin zustimmen, die hat das ziemlich treffend gesagt.

Was anderes ist natürlich, wenn man nicht leben möchte.
Ich finde auch, dass man das Recht haben sollte, zu sterben, wann man möchte. Denn wenn man das will, ist der Punkt erreicht, wo ein Leben zwar nicht weniger lebenswert wird, aber ein Leben nicht... erfüllt sein kann.
Aber trotzdem sollte die Möglichkeit da sein, egal, ob nun Überbevölkerung herrscht, oder nicht. Kein Leben ist weniger wert, als ein anderes.

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"It is so much easier to get people to hate something, than to believe."
- Peter Pan (OUAT)

So einfach ist die Sache meiner Meinung nicht. Gerade die Industrieländer haben eine Schuld warum es in vielen Entwicklungsländern so übel hergeht. Es gibt Spekulanten die die Getreidepreise extrem in die Höhe treiben, so dass sie für viele Leute unbezahlbar werden. Oder die abartige Idee Nahrung als Biosprit zu verarbeiten. Oder der extreme Fleischverzehr in den entwickelten Ländern (70% der Pflanzen die angebaut werden, werden für Viehfutter verwendet).
Der Gier der Industrieländer nach Rohstoffen wie seltene Erden, führt dazu, dass Warlords die Leute und Kinder ausbeuten für einen Hungerlohn.

Dann noch von biologischen Gleichgewicht zu sprechen finde ich da einfach nur pervers. Wenn dann noch so verblendete Leute wie der Papst sich gegen Verhütung aussprechen, dann kommt mir auch das kotzen.

Man muss auch bedenken, das die Leute Kinder brauchen um später noch versorgt werden zu können. In Deutschland gibt es ein Gesundheits- und Rentensystem was die Leute auffängt. In Afrika sieht die Sache ganz anders aus.

Einen Scheißdreck haben wir Schuld!



Okay, seit Jahren, und davor?



In dem Punkt hast du vollkommen Recht. Das haben wir den Ökos zu verdanken.



Und wenn man bedenkt, dass es noch Vegetarier und Veganer gibt, die noch mehr der angebauten Pflanzen essen...



Und wenn Leute auch noch das tun, was der Papst sagt...



Komm, komm, komm, jetzt ist aber Schluss. Wenn die mal von 12 bis Mittag denken würden, würden sie merken, dass der Plan nicht hinhaut.

OK, ich sage ja nicht dass wir die alleinige Schuld haben, aber verschärfen sie.

Zu den Vegetariern:
Um 1 kg Fleisch zu produzieren benötigt man 7 kg (z.B. beim Rind) Futter, also geht deine Rechnung nicht aus.
Ein Problem ist, dass Leute in China und Indien auch immer mehr Fleisch essen, was die Situation deutlich verschlechtert.
Würde jetzt jeder seinen Fleischkonsum deutlich runter schrauben, dann wäre es kein Problem auch 10 Milliarden Menschen zu ernähren und die pflanzliche Nahrung würde deutlich billiger werden.

Was sollen die Leute dann bitte machen, wenn sie keine Kinder haben dürfen?

Und zur Versorgung von uns mit Medizin:
warum darfst du davon profitieren und andere nicht? Wenn es um das Wohl der Gemeinschaft ginge wäre der Tod eines Menschen in den Industrieländern besser als in einem Entwicklungsland (wenn es um die Ernährung geht, oder um den Klimawandel).

Achso, nur weil diejenigen in Entwicklungsländern leben, haben sie kein Recht auf Hilfe, weil die Welt überbevölkert ist?
Ob die Probleme größer oder kleiner dadurch werden sei mal jetzt unwichtig. Ich fände es ehrlich gesagt ziemlich unfair. Es wäre wirklich genug Essen auf der Welt, um 7 Mrd. Menschen zu ernähren, vielleicht sollte man mal lieber an sowas arbeiten, anstatt dann auch noch aus Nahrung Biosprit zu produzieren.