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R.I.P. Mörder! Gönnt ihr Straftätern Frieden nach ihrem Tod?
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Autor:  nörs [ Fr 27. Mär 2015, 23:27 ]
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Das stimmt natürlich

Autor:  Brexpiprazole [ So 29. Mär 2015, 21:49 ]
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Zum BeitragChrisJericho hat geschrieben:
Ich habe das letzte mal geheult wie ein Schlosshund als Chris Benoit starb - bevor bekannt wurde das er en Doppelmörder war.
Was ja aber auch nichts daran ändert, dass er gestorben ist. Unterdrückt man deswegen die Trauer, heuchelt man sich was vor.

Autor:  Capnam [ So 29. Mär 2015, 22:26 ]
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Was ja aber auch nichts daran ändert, dass er gestorben ist. Unterdrückt man deswegen die Trauer, heuchelt man sich was vor.

Zumal seine Handlung ja den Grund hatte, dass er durch die vielen Gehirnerschütterungen und sonstigen Kopfverletzungen während seiner Karriere am Ende das Gehirn eines 85-jährigen hatte. Das rechtfertigt natürlich keinen Mord, aber der Typ war anscheinend einfach nicht mehr Herr seiner Sinne.

Autor:  Nymphe [ Sa 19. Dez 2015, 18:39 ]
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Ja.

Autor:  Misery [ Sa 19. Dez 2015, 21:21 ]
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ja

Autor:  Brexpiprazole [ Di 6. Dez 2016, 22:04 ]
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Das Rumgeeiere darum, dass Castro ein Dikator war, ist echt peinlich. Besonders faszinierend sind Diskussionen auf Reddit, wo irgendwelche Hipster-Studenten aus New York echten Kubanern erklären, wieso Castro eigentlich gar nicht so schlimm war.
Keine negativen Worte über die Toten?

Autor:  Rubis_Principessa [ Di 6. Dez 2016, 23:06 ]
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Ich glaube dann lieber an Gerechtigkeit im Leben. Für mich kommt da nach dem Ableben nichts mehr, einfach nur das ewige Nichts, kein Himmel, keine Hölle, kein Lohn oder Sünde für Wohltaten und Straftaten zu Lebzeiten. Da kommt für den größten Gönner und für den brutalsten Serienmörder einfach nichts mehr. Beeinflusst wird eher wie ein Mensch bei anderen Menschen in Erinnerung bleibt.

Das der Tod an sich Erlösung oder Bestrafung sein kann, glaub ich schon. Aber nichts danach, auch wenn man das so macht und einem Verstorben Ruhe und Frieden wünscht, glaub ich nicht, dass der auch wirklich was davon hat.

Autor:  Brexpiprazole [ So 15. Jan 2017, 23:22 ]
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Vor zwei Tagen direkt wieder nen Fall mitbekommen, der mich angepisst hat. Udo Ulfkotte, neurechter Kopp-Verschwörungsheini, stirbt überraschend mit 56 - diverse Leute freuen sich berechtigterweise, dass man den Hurensohn jetzt aus dem Rampenlicht hat, und los geht die Hatz von wegen "Pietätlos", "Über Tote soll man sich nicht lustig machen" und so weiter. Wieso nicht? Solange dem seine trauernden Hinterbliebenen nicht belästigt werden, und das werden sie nicht, ist es geradezu absurd, wenn von normaldenkenden Menschen verlangt wird, diese Nachricht negativ aufzunehmen.
Btw, klar, man kanns natürlich mit der schieren Zurschaustellung seiner Freude auch übertreiben, aber auch hier gehts mir wieder v.a. um das Kritikembargo an der betroffenen Person. Siehe Castro; sowas geht ja teilweise so dermaßen weit, dass man Diktatoren vorübergehend nicht mehr als solche bezeichnen darf, wenn sie grad krepiert sind.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 12. Jul 2017, 21:21 ]
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Mit Kohl neulich ähnliches gelesen; kurz nach seinem Tod wurden Kritiker stillgelegt mit "Man darf Leute, nachdem sie krepieren, mindestens nen Tag lang nicht kritisieren". Dämliches Virtue Signaling.
https://www.facebook.com/ichwillanonymb ... 0269762323
Kohl ist kein Mörder und hatte diverse positive Eigenschaften, aber auch hier bin ich weiterhin der Ansicht, dass man die Leute bei Bedarf selbst dann vollscheißen dürfen sollte, wenn sie noch nicht ganz blass sind. Gerade auch dieser Punkt mit der Schonfrist von einem Tag verblüfft mich. Nach zwei Tagen ist es dann wieder okay? Da bewegen wir uns gefährlich nah an esoterisch motivierter Moral.

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 17. Mai 2019, 13:09 ]
Betreff des Beitrags: 

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Der Comic kommt oft hoch; ein gutes Beispiel ist John McCains Tod im August 2018. Der Mann war ein Kriegsverbrecher, aber die meisten Seiten des politischen Spektrums hatten bei seinem Tod nur gute Dinge über ihn zu sagen. Grad auch dieses "Ich respektiere, dass er für etwas einstand, an das er geglaubt hat" hört man oft, und es kommt mir merkwürdig vor, das als rein positiven Punkt zu sehen.

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