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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 20:12 
Pinkie Pie
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Bundestag lehnt Gleichstellung ab:
„Echte“ Homo-Ehe lässt auf sich warten

Der Bundestag hat die völlige Gleichstellung homosexueller Paare abgelehnt. Elf Jahre nach dem Lebenspartnerschaftgesetz sorgt die Homo-Ehe damit weiter für politische Unruhe – dabei ist die Mehrheit der Parteien dafür.
Der 28. Juni 2012 hätte in die Geschichte eingehen können – als der Tag, an dem der Deutsche Bundestag eine komplette Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare beschloss. Das tat er aber nicht – und das obwohl eine Mehrheit der Abgeordneten eigentlich dafür ist, Lesben und Schwule richtig heiraten zu lassen.


Beim Christopher Street Day am Sonntag in Köln– eine der größten schwullesbischen Demonstrationen Europas – wollen die Organisatoren dieses Thema zum Schwerpunkt machten. Das Motto lautet: „Ja, ich will – Die eingetragene Lebenspartnerschaft vollständig gleichstellen!“

Homo-Ehe sorgt für Konfliktstoff
Viele Deutsche wundern sich manchmal, welchen Konfliktstoff die Frage nach der Homo-Ehe noch auslösen kann. Seit Jahren tobt etwa in den USA ein erbitterter Streit, wie gleichgestellt Schwule und Lesben vor dem Standesbeamten sein sollten. Konservative Gruppen und fundamentalistische Kirchen laufen Sturm gegen die Homo-Ehe.

Auf der Gegenseite steht seit 9. Mai auch öffentlich Barack Obama – der die Ehe befürwortet. Viele Beobachter finden das mutig. Mancher meint gar, der US-Präsident könnte mit diesem Standpunkt seine Wiederwahl gefährden. Doch auch in Europa birgt das Thema gesellschaftliche Brisanz. Nur Belgien, Island, die Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien und Schweden haben die Ehe komplett geöffnet. In Frankreich hat der neue Präsident François Hollande versprochen, dies ebenfalls bald zu tun. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scheint das Thema dagegen nicht auf ihrer Agenda zu haben.

Verpartnerung seit 2001 möglich
Deutschland steckt also irgendwo in der Mitte fest, wie Befürworter sagen würden. Gegner einer richtigen Ehe-Öffnung meinen jedoch wohl eher, dass die Bundesrepublik bereits zu weit gegangen ist. Seit 1. August 2001 können sich Frauen- und Männerpaare in Deutschland verpartnern lassen. Zu den prominentesten Paaren gehören Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und sein Mann Michael Mronz.

Doch das Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft verweigert die komplette rechtliche Gleichstellung: Lesben und Schwule dürfen zum Beispiel nicht gemeinsam Kinder adoptieren und sind auch steuerlich schlechter gestellt. Das Gesetz wurde damals von Rot-Grün in zwei Teile gespalten – nur der Teil ohne Zustimmungspflicht im unionsdominierten Bundesrat kam durch. Zwar hatten SPD und Grüne bis April 1999 noch selber eine Mehrheit im Bundesrat, doch das Gesetz wurde bis dahin nicht fertig.

FDP stimmt gegen ihre Überzeugung
Gut elf Jahre nach Inkrafttreten des Lebenspartnerschaftsgesetzes stimmte der Bundestag jetzt Ende Juni auf Antrag der Grünen erstmals namentlich über eine Öffnung der Ehe ab. Von 620 Abgeordneten gaben 581 ihre Stimme ab: 260 sagten Ja, 309 Nein und 12 enthielten sich. Grob gesagt stimmten SPD, Grüne und Linke dafür und CDU/CSU sowie die FDP dagegen. Wobei es sowohl in der FDP als auch bei der Union Abweichler gab, die sich enthielten, darunter zum Beispiel der selbst offen schwule Abgeordnete Michael Kauch (FDP).

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, sagte, es wäre eine „Schande“, wenn der Bundestag keine Mehrheit zustande brächte, schließlich gebe es ja bei seiner Partei sowie der SPD, der Linken und der FDP entsprechende Parteitagsbeschlüsse. Der Gesetzgeber dürfe nicht immer darauf warten, bis das Bundesverfassungsgericht ihn zu Gleichstellungsschritten verurteile. Der Politik-Laie fragt sich also, warum die FDP offenbar aus Koalitionsräson gegenüber der Union ihre eigenen Überzeugungen über Bord warf. Es ist bekannt, dass sich viele CDU- und CSU-Politiker mit dem Thema schwertun und dabei oft religiöse Argumente vorbringen

Quelle:
Bundestag lehnt Gleichstellung ab: „Echte“ Homo-Ehe lässt auf sich warten - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 77509.html


Eure Meinung bitte, mit Begründung. :nerd:

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am So 2. Jul 2017, 20:19, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Korrektur


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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 21:08 
Pinkie Pie
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Noch keine Antwort? :oO:

Dann fange ich mal an, auch auf die Gefahr hin, hier was auf die Mütze zu bekommen. :nerd:
Ich begrüße die Entscheidung des Bundestages, ganz einfach weil auch vor dem Gesetz ein unterschied zwischen Homo- und Heteroehe bestehen muss.

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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 21:27 
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MacGyver hat geschrieben:
Noch keine Antwort? :oO:

Dann fange ich mal an, auch auf die Gefahr hin, hier was auf die Mütze zu bekommen. :nerd:
Ich begrüße die Entscheidung des Bundestages, ganz einfach weil auch vor dem Gesetz ein unterschied zwischen Homo- und Heteroehe bestehen muss.


Weil?

Ich finde zwar, dass es eine kirchliche Ehe nicht unbedingt braucht, auch wenn es ja eigentlich überholt ist, dass das Christentum Homosexualität verbietet und das mit dem staatlichen Recht nichts zu tun hat. Aber Liebe ist Liebe und wenn man schon die Lebenspartnerschaft erlaubt, warum tut man diesen Schritt zur Ehe nicht auch?

Die Tatsache, dass Homosexuelle keine Kinder gemeinsam zeugen können, ist für mich zum Beispiel kein Argument, es gibt so viele kinderlose Heteropaare.

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The king's spirits are low; what for, then, should the concubine live?


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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 21:36 
Pinkie Pie
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BeurreEtPain hat geschrieben:

Die Tatsache, dass Homosexuelle keine Kinder gemeinsam zeugen können, ist für mich zum Beispiel kein Argument, es gibt so viele kinderlose Heteropaare.

Aber diese können es theoretisch zumindest.

In einer Homoehe hätte homosexuelle Paare ja auch das Recht Kinder zu adoptieren, auch das halte ich für zumindest bedenklich. Damit will ich aber nicht sagen, dass Homopaare keine guten Eltern sein können. Ich finde nur, dass Kinder Vater und Mutter brauchen, schließlich braucht es unter normalen Umständen auch beides m Kinder zu zeugen.
Ich weiß, hört sich konservativ an, aber so ein bisschen konservativ kann auch nicht schaden. :nerd:

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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 21:43 
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Und wenn ein Heteropaar heiratet und nie Kinder kriegt?

Ich finde die steuerlichen Vorteile sollten überhaupt NUR in Kraft treten, wenn Kinder in der Ehe entstehen/in die Familie kommen.
Ich finde diese Regelung absolut unfair. Gerade Lesben haben in einer Ehe oft Kinder aus früheren Partnerschaften oder durch Insemination etc. - ich könnte jedes Mal vor Wut weinen, wenn ich mal wieder merke, wie intolerant die Gesellschaft immer noch ist.

Alleine dass es "Homo-Ehe" heißt oder "eingetragene Lebenspartnerschaft" schafft ja schon ein 2.-Klasse-Gefühl. Es gibt da nen tollen Spruch:

Zitat:
"'Gay marriage' should be called 'marriage' you know because I had lunch this afternoon not 'gay lunch' & I parked my car not gay parked it."

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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 21:45 
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MacGyver hat geschrieben:
In einer Homoehe hätte homosexuelle Paare ja auch das Recht Kinder zu adoptieren, auch das halte ich für zumindest bedenklich. Damit will ich aber nicht sagen, dass Homopaare keine guten Eltern sein können. Ich finde nur, dass Kinder Vater und Mutter brauchen, schließlich braucht es unter normalen Umständen auch beides m Kinder zu zeugen.
Ich weiß, hört sich konservativ an, aber so ein bisschen konservativ kann auch nicht schaden. :nerd:

Es wird auch ohne Homoadoptionen immer Kinder geben, die nur einen Vater oder eine Mutter haben, und zwar die von alleinerziehenden Eltern. Ob das optimal ist, darüber kann man streiten; ich für meinen Teil habe zwei Freundinnen mit nur einem Elternteil und das ist für sie kaum ein Problem (im Gegenteil, beide mögen ihren Vater sowie eventuelle Stiefväter nicht sonderlich).
Klar kann es da zu peinlichen Situationen kommen, wenn die Tochter von zwei Vätern zum Beispiel ihre Periode bekommt, aber dort gibt es auch andere Ansprechpartner (Tanten, ältere Schwestern, Freundinnen) auf die man gegebenenfalls ausweichen kann.

Und nicht jedes Heteropaar kann Kinder bekommen. Was ist mit unfruchtbaren Paaren?

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Zuletzt geändert von BeurreEtPain am So 8. Jul 2012, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: hab was vergessen


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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 22:02 
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Seesternknospe hat geschrieben:
Ich finde die steuerlichen Vorteile sollten überhaupt NUR in Kraft treten, wenn Kinder in der Ehe entstehen/in die Familie kommen.


Das ist eh ein Ansatz, den ich schon lange gut finde. Wozu braucht ein verheiratetes Paar, wenn es keine Kinder bekommt, steuerliche Vorteile? Wem - außer dem Paar - nützt das...? :unsure:

@MacGyver: Homosexuelle können doch auch jetzt schon Kinder adoptieren, oder irre ich mich da?! Können sie nur Pflegeeltern werden...?!

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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 22:07 
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Das Nein des Bundestages ist zwar ärgerlich, aber nachdem die schwarz/gelbe Bagage ohnehin nächstes Jahr abgewählt wird, wird die vollständige Angleichung zwischen Homoehe und Heteroehe dann eben 2014 vollzogen. Da der Bundesrat im Vergleich zur Schröder-Ära inzwischen auf rot/grün gekippt ist, können dann Bundestag und Bundesrat das zustimmungspflichtige Gesetz somit 2014 verabschieden. Nachdem das Verfassungsgericht die Angleichung für geboten hält, ist dann 2014 die CDU/CSU mitsamt ihren konservativen Kleingeistern endgültig besiegt.

Verschiedene Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass Kinder aus Homoehen sich ganz genauso entwickeln wie Kinder aus Heteroehen. Des Weiteren wurde gezeigt, dass die sexuelle Orientierung der Kinder unabhängig davon ist, ob sie bei einem Homopaar oder einem Heteropaar aufgewachsen sind. Erst die STIGMATISIERUNG der Kinder durch konservative Kleingeister verunsichert diese.

Man weiß zudem aus der Psychologie, dass es für das Kindeswohl unerlässlich ist, dass sie in einem liebevollen und geistig anregendem sozialen Umfeld aufwachsen. Wichtig ist zudem, dass sich die Eltern mit ihren Kindern BESCHÄFTIGEN. Also Schachspielen, Ausflüge machen, Memory spielen, viel mit den Kindern reden ist allemal besser, als diese vor die Glotze abzuschieben, nur weil man seine Ruhe haben möchte. Eine gewaltfreie Erziehung rundet die souveräne Persönlichkeitsstruktur der Eltern ab.

Ob die Kinder von einem Heteropaar, Schwulenpaar oder Lesbenpaar aufgezogen werden, ist völlig irrelevant.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 22:29 
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Seesternknospe hat geschrieben:
Ich finde die steuerlichen Vorteile sollten überhaupt NUR in Kraft treten, wenn Kinder in der Ehe entstehen/in die Familie kommen.

Das würde ich sofort so unterschreiben!


Seesternknospe hat geschrieben:
Ich finde diese Regelung absolut unfair. Gerade Lesben haben in einer Ehe oft Kinder aus früheren Partnerschaften oder durch Insemination etc. - ich könnte jedes Mal vor Wut weinen, wenn ich mal wieder merke, wie intolerant die Gesellschaft immer noch ist.

Das tut mir leid, wenn das so rüberkommt.


Der_Pate hat geschrieben:

@MacGyver: Homosexuelle können doch auch jetzt schon Kinder adoptieren, oder irre ich mich da?! Können sie nur Pflegeeltern werden...?!

Doch das Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft verweigert die komplette rechtliche Gleichstellung: Lesben und Schwule dürfen zum Beispiel nicht gemeinsam Kinder adoptieren und sind auch steuerlich schlechter gestellt. Das Gesetz wurde damals von Rot-Grün in zwei Teile gespalten – nur der Teil ohne Zustimmungspflicht im unionsdominierten Bundesrat kam durch. Zwar hatten SPD und Grüne bis April 1999 noch selber eine Mehrheit im Bundesrat, doch das Gesetz wurde bis dahin nicht fertig.

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Zuletzt geändert von MacGyver am So 8. Jul 2012, 22:33, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Ergänzung


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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 23:09 
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Der_Pate hat geschrieben:
Seesternknospe hat geschrieben:
Ich finde die steuerlichen Vorteile sollten überhaupt NUR in Kraft treten, wenn Kinder in der Ehe entstehen/in die Familie kommen.


Das ist eh ein Ansatz, den ich schon lange gut finde. Wozu braucht ein verheiratetes Paar, wenn es keine Kinder bekommt, steuerliche Vorteile? Wem - außer dem Paar - nützt das...? :unsure:

@MacGyver: Homosexuelle können doch auch jetzt schon Kinder adoptieren, oder irre ich mich da?! Können sie nur Pflegeeltern werden...?!


Nur wenn sie "Promis" sind. :roll:
Sonst würde sogar eine allstehende Frau noch vor einem Homopärchen das Kind bekommen.

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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 23:12 
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Seesternknospe hat geschrieben:
Nur wenn sie "Promis" sind. :roll:
Sonst würde sogar eine allstehende Frau noch vor einem Homopärchen das Kind bekommen.



Ich kann deinen Ärger voll nachvollziehen, aber 2014 hat die Stigmatisierung und Diskriminierung endlich ein Ende. Dann schliessen wir zu den Niederlanden auf, wo es keinerlei rechtliche Unterschiede zwischen der Homoehe und Heteroehe gibt.


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ThomasK hat geschrieben:
Seesternknospe hat geschrieben:
Nur wenn sie "Promis" sind. :roll:
Sonst würde sogar eine allstehende Frau noch vor einem Homopärchen das Kind bekommen.



Ich kann deinen Ärger voll nachvollziehen, aber 2014 hat die Stigmatisierung und Diskriminierung endlich ein Ende. Dann schliessen wir zu den Niederlanden auf, wo es keinerlei rechtliche Unterschiede zwischen der Homoehe und Heteroehe gibt.


Na schön wär's!

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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 23:52 
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Gegenfrage, warum fühlen sich Homopaare diskriminiert? Der Liebe tut es doch keinen Abbruch, was der Bundestag beschließt.

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Männlich 
BeitragVerfasst: So 8. Jul 2012, 23:54 
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ThomasK hat geschrieben:
Ich kann deinen Ärger voll nachvollziehen, aber 2014 hat die Stigmatisierung und Diskriminierung endlich ein Ende. Dann schliessen wir zu den Niederlanden auf, wo es keinerlei rechtliche Unterschiede zwischen der Homoehe und Heteroehe gibt.

Auch in Holland ist nicht alles Gold, was nach außen hin glänzt. :nerd:

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BeitragVerfasst: Mo 9. Jul 2012, 00:13 
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MacGyver hat geschrieben:
Gegenfrage, warum fühlen sich Homopaare diskriminiert? Der Liebe tut es doch keinen Abbruch, was der Bundestag beschließt.


- Weil ich die gleichen Rechte haben will, wie jedes andere verheiratete Paar. Ich möchte keine HOMO-Ehe sondern die Möglichkeit HEIRATEN zu können. Ganz normal. Aber auch mit allen Rechten und Verpflichtungen. Ich möchte die gleichen Steuervorteile, die gleichen Möglichkeiten zur Adoption, ich möchte die Möglichkeit mit meiner Partnerin ein Kind zu zeugen (künstlich), OHNE dass eine von uns dann eine "Stiefkindadoption" machen muss. :roll:

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