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BeitragVerfasst: Sa 29. Jul 2017, 19:27 
Pinkie Pie
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Zum BeitragRubis_Principessa hat geschrieben:
Ich glaub nicht, dass man sexuelle Handlungen am eigenen Körper in Bezug auf die sexuelle Orientierung mit einbeziehen sollte.


Ich auch nicht. Aber Wolfsblut geht es ja nur um die körperlichen Handlungen anscheinend.

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BeitragVerfasst: Sa 29. Jul 2017, 19:30 
Pinkie Pie

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Sex zwischen zwei Menschen ist halt trotzdem was ganz anderes wie Selbstbefriedigung, deswegen kann man das eine mit dem anderen auch nicht vergleichen.

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Die Wunden, die man nicht sieht, sind die, die am schwersten zu heilen sind. - Nao Tomori (Charlotte)


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BeitragVerfasst: Sa 29. Jul 2017, 19:42 
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Minibildchen

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Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Ich auch nicht. Aber Wolfsblut geht es ja nur um die körperlichen Handlungen anscheinend.

Jo. Wobei Handlungen an sich selbst irgendwie etwas anderes sind.
Frage mich ob du dir ernsthaft einredest dass du mit diesem "Aber dann ist sich selbst runterholen ja auch voll schwul!" einen Punkt machen kannst.

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“And buried deep beneath the waves
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BeitragVerfasst: Sa 29. Jul 2017, 20:23 
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Zum BeitragKiiirsCh hat geschrieben:
Attraktiv finden würd ich die Person vielleicht schon, aber Sex würd ich keinen wollen mit der Person.

Kommt hin. Ein gutes Beispiel sind ja auch diverse Filmchen. Auf den ersten Bick "hui" und dann... "oh, ein Anhängsel" und weg ist das Interesse.


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BeitragVerfasst: Sa 29. Jul 2017, 20:53 
Pinkie Pie
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Jo. Wobei Handlungen an sich selbst irgendwie etwas anderes sind.
Frage mich ob du dir ernsthaft einredest dass du mit diesem "Aber dann ist sich selbst runterholen ja auch voll schwul!" einen Punkt machen kannst.


Den einzigen Punkt, den ich machen will, ist zu normalisieren, dass Transfrauen eben fucking Frauen sind und Transmänner Männer. Scheißegal, was sie zwischen den Beinen baumeln haben. Wenn du als Mann halt so sehr einen Ekel for Penissen hast gibt es dreitausend andere Möglichkeiten sexuell aktiv zu werden. Es gibt auch viele Transfrauen, die gar nicht möchten, dass man ihnen am Penis rumfummelt weil es sie eben daran erinnert dass sie einen haben.

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BeitragVerfasst: Sa 29. Jul 2017, 22:11 
Pinkie Pie

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z.B. eine Transfrau kann sich ja vom Kopf 100% als Frau fühlen und von der Außenwelt auch als solche gesehen werden. Aber beim Sex hätte ich halt trotzdem eher weniger das Gefühl grad gleichgeschlechtlichen Sex zu haben, wenn ich da einen Schwanz bespaße, anstatt Klitoris und Mumu. :nerd:

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BeitragVerfasst: Sa 29. Jul 2017, 22:25 
Pinkie Pie
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Für mich ist Sex halt mehr als nur am Geschlechtsteil rumspielen. Gibt noch viel mehr erogene Zonen, die dann auch schön weiblich sind. Aber wie gesagt, es geht mir nicht drum, was du jetzt für welche Bewegungen mit welchem Geschlechtsteil machst und wie du die beurteilst. Sondern um die Ursprungsaussage, dass man immer irgendwie queer ist, wenn man sich mit Transpersonen einlässt. Und das ist eine bescheuerte und unter Umständen auch gefährliche Aussage, weil vielen eben ihre Heterosexualität heilig ist.

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BeitragVerfasst: Do 24. Aug 2017, 15:05 
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Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Und wenn man als Mann sex mit einer Transfrau hat, dann ist man weiterhin heterosexuell. Es ist eine Frau.
Auch unter Transfrauen selbst hast du da mehr als nur diese Meinung. Viele werden dir auch sagen, dass Trans bedeutet, dass jemand gerade eine Transition durchmacht - und erst wenn er diese abgeschlossen hat, mit den angleichenden Operationen und allem, gehört er zum angestrebten Geschlecht, aber dann richtig. Absolut binär.
Das starke Gegenteil dazu sind dann Leute, die nichtmal irgendeine Form von Genderdysphorie für notwendig halten; man muss sich einfach als n bestimmtes Geschlecht bezeichnen ohne sich in irgendeiner Form so zu präsentieren, und man hat dieses Geschlecht.

Dann gibts halt auch in der Mitte noch diverse Definitionen, so wie deine. Problem ist halt, dass man nicht wirklich drüber wegkommt, dass für die meisten Nicht-Pansexuellen die Genitalien extrem wichtig sind. Hetero heißt in den meisten Fällen nicht nur, dass man sich als Mann in Frauen verliebt, sondern auch, dass man von Mumus sexuell erregt wird, aber von Schwänzen nicht. Dass das so ist, zeigt eher auf, dass Begriffe wie Hetero und Homo ungenau sind - Was schon deutlich länger bekannt ist; vergleiche Kinsey.
Autosexualität anzuführen bringts da auch nicht; der Begriff Autosexualität macht hier Sinn - es handelt sich um etwas, was sich abseits von Hetero und Homo befindet. Außerdem werden die wenigsten Männer beim Wichsen wohl von ihrem Schwanz erregt und holen sich aus diesem Grund auch einen runter.
Es gibt ja witzigerweise diverse Männer, die explizit auf Frauen mit Pimmeln stehen und sich Shemale- und Trap-Pornos oder so geben - aber solche wiederum passen diverse Transfrauen aus durchaus nachvollziehbaren Gründen überhaupt nicht; man möchte ja nicht nur n Fetisch für nen Chaser sein.
D.h. es bleiben dann Heterosexuelle übrig, die explizit nicht vaginophil sind, aber Penis und Mumu beide gleich anziehend finden. Man denkt da zuerst auch an Bisexuelle - aber auch die bevorzugen es nachweislich ebenfalls in den meisten Fällen, wenn der aktuelle Partner nur Merkmale von einem Sexus aufweist.
0,5% der Bevölkerung sind Transgender; das sind derartig wenig, dass sich die vorherrschende Fetischisierung bezüglich Genitalien nicht ändern wird. Ich gehe aber tatsächlich blankweg davon aus, dass sie das würde, wenn Frauen mit Pimmeln und Männer mit Mumus um ein Vielfaches präsenter wären.
Der Anteil an Transgendern ist in den letzten ~zehn Jahren um ca. 0,2% gestiegen - durch die höhere und etwas aufgeklärtere Präsenz des Themas merken jetzt erst einige Leute, was bereits seit längerem mit ihnen los ist (Die deutlich drastischer angestiegene Anzahl an Transtrendern ohne Dysphorie mal ignoriert); das kann man generell als gutes Zeichen werten.
Aktuell nem Heterosexuellen, der sich von Penissen sexuell legitim nicht angezogen fühlt, zu sagen "Du holst dir ja auch einen runter" oder dergleichen, ist halt Faschismus und beruht auf der Disney-Vorstellung, dass doch für jeden Menschen n potentieller Partner existieren müsste, sodass niemand für immer alleine bleiben muss (Ist nicht auch korrekterweise akzeptiert, dass der Gedanke "Ich sollte diesen Sex kriegen" Rape Culture und toxisch-maskulin ist?). Und ich muss mich tatsächlich in die Gruppe der Leute einordnen, die deutlich weniger Probleme damit hätten als andere, wenn ne Frau, auf die ich stehe, plötzlich nen Pimmel hat - wobei auch bei mir das Problem besteht, dass ich auf Mumus tatsächlich stehe und auf Pimmel nicht.

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BeitragVerfasst: So 1. Okt 2017, 15:40 
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In den USA diagnostizieren sich aktuell so viele Leute selbst als trans* und bereuen es später massiv, dass die Kliniken erstaunlich weltnah drauf reagieren.

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BeitragVerfasst: Fr 10. Nov 2017, 17:46 
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Lol, Rowling, eine der einflussreichsten aktiven Feministen, ist ne TERF. Das ist neu, aber nicht unerwartet.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 10. Nov 2017, 22:19 
Pinkie Pie

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Empfinde es btw. als gute Sache, dass das dritte Geschlecht in's Geburtenregister kommen soll. Bei Intersexualität spielen ja auch ganz klar biologische Faktoren eine Rolle.
Am meisten wünsche ich mir nur, dass es aufhört, dass einem da eine Entscheidung abgenommen und an ein Geschlecht ganz angepasst wird, was sich im späteren Leben dann als die falsche Entscheidung herrausstellen und mit dem Gefühlten auch nicht übereinstimmt könnte, was das wieder an Leid und Krisen verursachen kann hab ich schon erlebt. In Pässen, Formularen, etc. hat man offiziell ja auch immer einfach m/w zur Auswahl, das oben genannte geht zumindest ein Stück weg von diesem "Geschlechterzwang". Nur einige Foren z.Bsp. bieten ja schon längst ein drittes Geschlecht zur Auswahl an, aber verhältnismäßig auch wenige.

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BeitragVerfasst: Do 16. Nov 2017, 23:39 
Hello Kitty
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Ich fand keine Angabe eigentlich nicht weiter schlimm. Aber okay, es soll ein drittes "positives" geschaffen werden. Das wird dann vermutlich auf "anderes" hinauslaufen.
Finde ich generell okay, frag mich aber wirklich welche Relevanz das für den Alltag haben wird.

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BeitragVerfasst: Fr 17. Nov 2017, 09:23 
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Zum BeitragLexy123 hat geschrieben:
Ich fand keine Angabe eigentlich nicht weiter schlimm. Aber okay, es soll ein drittes "positives" geschaffen werden. Das wird dann vermutlich auf "anderes" hinauslaufen.
Finde ich generell okay, frag mich aber wirklich welche Relevanz das für den Alltag haben wird.


Ich glaube für die Betroffene ist es eine grosse symbolische Bedeutung die der Entscheid ausdrückt. Ein Zeichen der (bürokratischen) Akzeptanz.


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BeitragVerfasst: Fr 17. Nov 2017, 21:54 
Hello Kitty
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Das kann sein, aber es geht ja auch tatsächlich "nur" um das Geburtenregister. Ich weiß nicht wie oft das relevant ist. Generell sollte es dann schon richtig umgesetzt werden und nicht nur dort. Anbei frag ich mich dann aber auch wie das im Reisepass oder so ist. Nicht jedes Land ist gerade freundlich gegenüber non-binary Personen. Bin da etwas in Sorge, dass da jemand unbedacht dann hinreißt und Probleme bekommt. Was natürlich kein Argument dagegen sein soll, es ist einfach nur eine Sorge.
Was ich aber wirklich sagen muss ist, dass die Begründung von BVerfG recht merkwürdig war. Naja, wenn wenigstens was gutes dabei rum kommt.

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BeitragVerfasst: Sa 25. Nov 2017, 18:18 
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Minibildchen

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Zum BeitragRubis_Principessa hat geschrieben:
Empfinde es btw. als gute Sache, dass das dritte Geschlecht in's Geburtenregister kommen soll. Bei Intersexualität spielen ja auch ganz klar biologische Faktoren eine Rolle.
Das werden halt auch viele für sich in Anspruch nehmen wollen, die nicht intersexuell sind.

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