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BeitragVerfasst: Mo 22. Jan 2018, 13:15 
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Gehört für mich zu den schlimmsten Sachen, die es gibt. Man kann differenzieren zwischen einem einmaligen Ausrutscher und häufigerer Gewalt, aber zumindest letzteres ist eigentlich unverzeihlich für mich.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 22. Jan 2018, 19:17 
Pinkie Pie
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Immer wieder erschreckend wie viele Mütter im Gespräch Ohrfeigen und ähnliches als humanes Erziehungsmittel sehen, wenn's Kind wirklich Mist gebaut hat. Selbst in meiner Klasse (wir machen alle die Ausbildung zur Erzieherin) gibt es einige die das nicht so schlimm finden. Da platzt mir immer der Kragen he :D :shake:

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Bei jedem Atemzug stehen wir vor der Wahl das Leben zu umarmen, oder auf das Glück zu warten.


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BeitragVerfasst: Mi 24. Jan 2018, 20:22 
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Ich habe gerade etwas sehr interessantes zum Thema gelesen.
„Der Kriminologe Christian Pfeiffer betonte nach der Tat in Lünen, dass es sich um einen "extremen Ausnahmefall" handele. Alle Statistiken zeigten, dass Gewaltdelikte an Schulen und auch Tötungsdelikte von Jugendlichen extrem rückläufig seien. Seit 1993 sei die Zahl der Tötungsdelikte von Tätern im Alter zwischen 14 bis 18 Jahren um 47 Prozent zurückgegangen.

Aus Pfeiffers Sicht hat dieser Rückgang mit einer veränderten Erziehung und weniger Gewalt gegenüber Kindern zu tun. Seien in den 1950er, 1960er bis in die 1970er Jahre noch 20 Prozent der Kinder misshandelt worden, liege dieser Wert heute bei fünf Prozent. "Die Jüngsten profitieren am stärksten vom Wandel der Erziehungskultur: mehr Liebe, weniger Hiebe."“

http://m.spiegel.de/panorama/luenen-sch ... 89512.html


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 25. Jan 2018, 15:23 
Pink Panther
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Minibildchen

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Endlich mal positive Nachrichten.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 25. Jan 2018, 17:50 
Pinkie Pie
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Finde ich auch, die Begründung ist außerdem sehr logisch. Dennoch oder gerade deshalb bin ich regelmäßig verwundert bis erschrocken, wie viele Ohrfeigen nicht nur als legitimes Mittel, sondern für völlig normal halten. Ohrfeigen sind mMn immer extrem demütigend und erniedrigend.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 06:11 
Pinkie Pie
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Was verstehen die denn unter misshandelt? Klappse und sowas geben 100% mehr Eltern wie 5%.

Okay eben noch Mal gegoogelt weil ich mir das absolut nicht vorstellen konnte. Und es sind wohl 40prozent. Das klingt schon realistischer

https://www.google.de/amp/www.spiegel.d ... 6-amp.html

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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 10:51 
Pink Panther
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ich hab in meiner Kindheit nie mehr als gelegentliche klappse von papa bekommen, das hab ich gut verdaut und es hat mir nicht geschadet. von anderen seiten aus gab es psychische gewalt.. die hat wesentlich mehr schaden angerichtet. leider wird auf diese Form von Gewalt noch vielzu wenig geachtet und man müsste auch diesen opfern mehr hilfe anbieten...und diese form bekannter machen, viele denken ja gar nicht dran das es sowas gibt und denken bei gewalt nur an das körperliche

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Das Mädchen das du fett genannt hast? Sie starb an einer Überdosies Diätpillen... Das Mädchen das du hässlich genannt hast?
Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt.
Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 11:08 
Prinzessin Lillifee

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Ich sehe es wie rockdog. Wenn meine Schwester und ich etwas angestellt haben, wovon wir vorher wussten, dass es nicht erlaubt ist, haben wir einen (!) Klaps auf den Hintern bekommen. Niemals haben wir Ohrfeigen bekommen oder wurden mit Gegenständen geschlagen, ich finde, da muss man auch unterscheiden. Ohrfeigen sind schon alleine deswegen nicht harmlos, weil man am Kopf sehr viel Schaden anrichten kann. Psychische Gewalt -und da zähle ich Sätze zu Kindern wie "Ich will dich nicht mehr sehen" schon zu- haben wir auch nicht erfahren müssen. So eine Aussage ist für ein Kind schlimmer als ein Klaps auf den Hintern, wenn die Beziehung sonst intakt ist.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 12:16 
Hello Kitty
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Ich hab öfter mal richtige Ohrfeigen bekommen, würde zwar nicht sagen, dass mir das geschadet hat, aber das geht für mich trotzdem garnicht. Verstehe nicht, wie man bewusst zu so einem Mittel greifen kann. Naja, es hat mich dann doch soweit geprägt, dass ich mich meinen Kindern gegenüber niemals so verhalten will.

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Was soll ich davon halten? Ich weiß es nicht genau;
Es waren große Stücke, jetzt bleibt nur Schutt und Staub.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 28. Jan 2018, 03:33 
Pinkie Pie
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Auch einen "Klaps" auf den Hintern finde ich in keinem Szenario angebracht. Das ist doch immer nur ein Zeichen von Hilflosigkeit.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 31. Jan 2018, 11:46 
Legende
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Wie kann man es in Ordnung finden, dass die Eltern einen Klapse gegeben haben?
Inwiefern psychische Gewalt schlimmer ist kann ich nicht sagen, da ich kein Experte bin, aber wie wärs wenn man seine Kinder gänzlich ohne Gewalt erzieht?


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 31. Jan 2018, 12:04 
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Daughter of the Sea
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Das Problem an psychischer Gewalt ist, dass Kinder viel seltener verstehen dass das falsch ist und sie ungerecht behandelt werden.
Heutzutage lernen Kinder schnell, dass Gewalt falsch ist, und es dauert wohl nicht lang, bis sie die Schlussfolgerung ziehen, dass es auch bei ihnen falsch ist. Aber psychische Gewalt, besonders von klein auf, fühlt sich einfach normal an. Wie soll man ohne die richtige Erziehung lernen dass das falsch ist?

Das macht das viel grausamer.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 31. Jan 2018, 12:22 
Pinkie Pie
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Minibildchen

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Sei mal dahingestellt, ob psychische oder physische Gewalt schlimmer ist, da mag ich gar nicht wirklich vergleichen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es den Eltern gar nicht immer bewusst ist, dass sie psychische Gewalt einsetzen. Damit will ich sie sicher nicht in Schutz nehmen oder so, aber es könnte sicher mit ein Grund sein. Vielleicht weil sie es selber als "normal" ansehen.

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BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2018, 20:20 
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xHerzig hat geschrieben:
Immer wieder erschreckend wie viele Mütter im Gespräch Ohrfeigen und ähnliches als humanes Erziehungsmittel sehen, wenn's Kind wirklich Mist gebaut hat.
Ist tatsächlich überraschend wie weit das trotz auch umfangreich vorhandener Gegenstudien verbreitet ist; ich halte von AfD-Wählern auch nichts. Man sollte es manchmal nicht glauben, aber das durchschnittliche Intelligenzlevel in diesem Forum liegt nen ganzen Tacken über dem der Allgemeinheit - wir können hier nen langen Thread haben in dem fast jeder dieselben, korrekten Ansichten vertritt (Wir haben ja auch nen Abtreibungsthread, in dem keine Sau gegen Abtreibungen ist) und real trotzdem brutal in der Unterzahl sein.
Bubble hat geschrieben:
"Die Jüngsten profitieren am stärksten vom Wandel der Erziehungskultur: mehr Liebe, weniger Hiebe."“
Das kann ich aber auch bestätigen; der ganze Schulalltag heute ist allein schon deutlich weniger rau als zu meiner Schulzeit. Jungs kriegen halt noch immer beigebracht dass Emotionen scheiße sind, d.h. zumindest die Depressions- und Selbstmordaten werden mit der jüngsten Generation nicht wirklich sinken.
N Problem ist halt, wenn den Kindern in der Schule sachliche Konfliktlösung beigebracht wird und sie dann als Erwachsene für die Anwendung hart dadurch abgestraft werden, dass sie niemals etwas erreichen - ist einfach der Fall. Die Entwicklung ist aber langfristig positiv; man muss halt fressen, dass manche Generationen auch mal als Zwischenschritt die Arschkarte ziehen und erst die Nachfolger den Fortschritt voll ernten.
lifesucker hat geschrieben:
Wie kann man es in Ordnung finden, dass die Eltern einen Klapse gegeben haben?
Die Leute reflektieren sich halt selbst und sehen keine Probleme oder Fehler. Das allein beschreibt 98% aller Menschen; beeinflusst dann halt auch deren logische Schlüsse. Das erklärt auch wieso so viele Leute konservativ sind; man analysiert das Zeug mit dem man als Kind aufwuchs und erinnert sich an keine Probleme, die man damals wahrgenommen hätte.

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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2018, 16:18 
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Minibildchen

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Bei der Johnston-Familie handelt es sich um echte Evangelisten; keine Parodie. Wer ne Pro-Züchtigungs-Abhandlung lesen will: http://web.archive.org/web/200408250742 ... p?w=39&p=1
Erklärt aber ganz gut, wieso ein tatsächlich gläubiger Christ seine Kinder schlagen muss - und gibt auf Seite 2 Tipps dafür, wie man es so anstellt, dass niemand es merkt.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am So 6. Mai 2018, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.

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