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BeitragVerfasst: So 9. Jul 2017, 17:57 
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Die einzige Unterstellung, die mein Post enthält, ist "ich nehm dir áufgrund deiner folgenden Aussagen nicht ab, dass du kein Polizeifreund bist", und die ist nicht wüst; außerdem enthält mein Post exakt einen Edit (Bezugnahme auf ipds Post, der dazwischenkam), d.h. genau einen Edit weniger als ipds Post über mir, der zwei enthält. Wenn du, Schneider, dir mit so nem Kniff unauffällig ersparen willst, stichhaltigen Konter geben zu müssen, denk dir zumindest was aus, was wahr ist.
Zum Beitrag00Schneider hat geschrieben:
Und eine Vermummung oder absolut aggressives auftreten sind keine Provokation? ...
Gib dir die hier bereits geposteten Bilder; so provokant kann man nicht sein, dass vier gepanzerte und bewaffnete Polizisten einen dafür blutig schlagen müssen.
Wie gesagt; es findet sich halt niemand, der die dann folgenden Aktionen des Schwarzen Blocks verteidigt, aber irgendwie fehlt erheblich vielen ne Einsicht darein, dass wir es hier definitiv auch, gerade zu Beginn, mit unverhältnismäßigen Aggressionen von Seiten der Polizei aus zu tun hatten. Die folgenden Eskalationen wären ohne diese safe auch nicht derartig abgelaufen. Als sachlicher Beobachter muss man tatsächlich sehen, dass es schlussendlich auf nen Guerillakrieg zwischen zwei kampfgeilen Fraktionen rauslief.
Die deutsche Polizei hat aktuell btw, wie auch die Bundeswehr, ein Problem mit rechtsextremen Mitgliedern.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erzig.html
http://www.tagesspiegel.de/berlin/recht ... 11254.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... it-polizei
Was passiert denn, wenn Extreme aufeinandertreffen?
Zum Beitragipd hat geschrieben:
hm, ich hab eben mal bisschen für dich im internet rumgeklickt und paar seiten gefunden, auf denen man petitionen eröffnen kann. wenn du magst kann ich dir ne pn mit den internetadressen schicken, damit du eine eröffnen kannst und die dann später beim bundestag einreichen kannst.
Interessanterweise weißt du nicht, ob ich das nicht bereits getan habe - Sehr irrelevant aber, denn der Punkt ist, dass deine Argumentation hier war "Wer Gesetz XY bricht, muss damit rechnen", und diese "Geschieht dir recht"-Argumentation immer dann kacke ist, wenn Gesetz XY kacke ist. Essentiell fallen wir dann ja zurück auf "Es wurden nur Vorschriften befolgt", und ein autonomer Mensch, der beschissene Vorschriften befolgt, ist kritisierbar.
Auch User ipd greift btw auf ad hominem zurück, statt stichhaltigen Konter zu geben (Aber nicht, weil sie nicht kann, sondern nur, weil mein Diskussionsstil so scheiße ist), nur so als Hinweis.

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BeitragVerfasst: So 9. Jul 2017, 18:01 
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Egal wie sehr man provoziert, eigentlich sollte die Polizei - wenn möglich - deeskalierend wirken. Das IST möglich.

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BeitragVerfasst: So 9. Jul 2017, 18:32 
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Freitag Nacht hab ich mir den Livestream auf Reuters gegeben. Und von Polizeigewalt hab ich nichts mitbekommen. Nur von nen Haufen gestörten, besoffenen Gesocks, die aufs Pöbeln aus waren. Die lachend den Polizisten den Stinkefinger zeigten, alles zerlegten/verbrannten und im Hintergrund Steine aus der Straße rissen, um später damit Polizisten zu bewerfen. Die kriminelle Energie ging definitiv von den "Demonstranten" aus. (In Gänsefüßchen gesetzt, weil das meiner Meinung nach nix mehr mit Demonstration zutun hat, sondern nur um Provokation und Aktion ging.)
Einige von denen kann man sogar Mordversuch zur Last legen... (Mit Laserpointer Hubschrauber geblendet, Steine und Molotow-Cocktails von nem Hausdach auf Polizisten werfen...)

In meinen Augen rechtfertigt nichts so ein Verhalten.

Zitat:
Unsere Anti-Vermummungs-Vorschriften sind btw Murks und gehören abgeschafft.

Warum eigentlich? Damit man einfacher unentdeckt Verbrechen begehen kann?

Zitat:
Vermummungskram hatte überdies auch nur n minimaler Bruchteil der Demonstranten dabei.

Es waren ja auch viele dabei, die friedlich demonstrieren wollten, was aber leider nicht möglich ist, wenn diese vermummten Idioten Unruhe stiften.
Einige haben sich übrigens auch umgezogen, um als normale Demonstranten/Schaulustuge durchzugehen.

Die Polizei hat btw nur ihren Job gemacht. Hätten sie lieber nix machen sollen und zugucken wie Hamburg komplett zerlegt wird?

Zitat:
Egal wie sehr man provoziert, eigentlich sollte die Polizei - wenn möglich - deeskalierend wirken. Das IST möglich.

Polizisten sind bloß Menschen, die auch mal Fehler machen und haben irgendwann auch keine Geduld mehr.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 9. Jul 2017, 18:42 
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Zitat:
Die deutsche Polizei hat aktuell btw, wie auch die Bundeswehr, ein Problem mit rechtsextremen Mitgliedern.



Gott sei dank hat die deutsche Gesellschaft kein Problem mit linksextremen Mitgliedern, die verhalten sich nämlich bis auf Kleinigkeiten immer korrekt und wollen das Beste für alle. Gruß dazu auch an die Boeddinghaus.


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BeitragVerfasst: So 9. Jul 2017, 20:50 
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Minibildchen

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Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Freitag Nacht hab ich mir den Livestream auf Reuters gegeben.
"Ich hab im Livestream nichts gesehen" kann nicht wirklich n Stand-In sein für "Ist nicht passiert".
Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Warum eigentlich? Damit man einfacher unentdeckt Verbrechen begehen kann?
Zusammenhang? Strafbar sein sollten die Verbrechen, nicht das Vermummen an sich. Das tun entsprechende Leute auch so. Die Polizei ist aktuell halt befugt, Leute, die evtl. irgendwo im Rucksack möglicherweise ne Strumphose dabei haben, zu fünft zu Boden zu reißen und ihnen alle Zähne auszuschlagen (Offensichtlich übersteigert), aber wie man hier sah, kann das auch eher schädlich sein.
Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Die Polizei hat btw nur ihren Job gemacht.
Im American-Airlines-Stil?
Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Polizisten sind bloß Menschen, die auch mal Fehler machen und haben irgendwann auch keine Geduld mehr.
Bürger sind auch bloß Menschen und verlieren irgendwann die Geduld.
Das Argument taugt in beiden Fällen nicht. Wer Aggressionsprobleme hat, soll sich nen Sandsack holen; nicht aber nen Job annehmen, in dem er konstant Hurensöhnen begegnet. Kann doch auch nicht gut fürs eigene Gemüt sein.
Der Satz klingt btw massiv, als wäre dir dann doch klar, dass die Polizei hier miteskaliert und somit "Fehler gemacht" hat. Das würde heißen, du wärst derselben Ansicht wie ich, nur spürst du halt das Bedürfnis, auf Apologismus zurückzugreifen, statt es einfach zu lassen wie es ist.
Punkt ist ja, dass Schneider damit einstieg, allgemein jedes Vorkommen von Polizeibrutalität in Hamburg abzustreiten. Was bringt einen dazu?
Zum Beitrag00Schneider hat geschrieben:
Gott sei dank hat die deutsche Gesellschaft kein Problem mit linksextremen Mitgliedern, die verhalten sich nämlich bis auf Kleinigkeiten immer korrekt und wollen das Beste für alle. Gruß dazu auch an die Boeddinghaus.
Erstens haben wir kein Problem mit linksextremen Polizisten und Soldaten; zweitens - hier haben wir die zuvor von mir erwähnte Känguru-Nummer. Wer in Deutschland unironisch damit anfängt, Rechts- und Linksextremismus rhetorisch als vergleichbare Probleme zu verkaufen, sollte sich fragen, an welcher Stelle seines Lebens er infiltriert wurde, denn das sind sie nicht und waren sie seit und außerhalb der DDR auch nie.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... minalitaet
Es ist aber praktisch, dass du das fallen lassen hast, weil jetzt klar ist, dass du die Situation ideologisch motiviert betrachtest, nicht nach realen Gesichtspunkten.

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BeitragVerfasst: So 9. Jul 2017, 21:19 
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Mitglieder bezog sich auf "die Gesellschaft". Und wenn jemand sagt, diese Probleme existieren nicht, naja... es darf jetzt selbst entscheiden, wer von was infiltriert wurde.



Lepre, auf vielen Ebenen: Reden ist silber, schweigen ist manchmal Gold. Dennoch, behalt doch in Zukunft deine Theorien über Fremde für dich, so durchschauend und allwissend, wie du denkst, bist du nicht. Vieles was du schreibst, schreit "Überkompensation" und deshalb werden dir vermutlich nicht Permanent irgendwelche Dinge im gleichen subjektiven Diskussionsstil unterstellt, obwohl man bei dem Scheiß, den du hier manchmal quer durchs Forum verzapfst, selbst die ein oder andere Theorie im Kopf hat. Ich wünsch dir zwar nicht, dass du das nächste mal vor Ort bist, wenn so etwas stattfindet, wir reden hier nicht von der vermummten Seite und mit Zwille in der Hand, sondern als jemand, dessen Existenz wegen irgendwelchen asozialen den Bach runtergeht, aber versetz dich mal in die Leute, die wirklich unter der Aktion leiden zu haben.


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BeitragVerfasst: So 9. Jul 2017, 21:29 
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Bei mir auf gestern auf Twitter so:

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BeitragVerfasst: So 9. Jul 2017, 21:33 
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00Schneider hat geschrieben:
Und wenn jemand sagt, diese Probleme existieren nicht, naja.
Hat niemand - da du aber auf meine Feststellung, dass unsere Polizei ein Problem mit rechtsextremen Mitgliedern hat, direkt, aus welchem Grund auch immer, essentiell einwarfst "Aber es gibt auch voll viele fiese Linksextremisten!", muss man davon ausgehen, dass du Links- und Rechtsextremismus miteinander vergleichst. Tut man das, muss man aber zum Schluss kommen, dass ersteres in Deutschland schon immer ein viel, viel geringeres Problem war als zweiteres.
Guck in unseren Antifa-Thread; ich bin da extrem kritisch gegenüber der Organisation und ihren Methoden.
Alerta, Alerta - Antifaschismus
00Schneider hat geschrieben:
und deshalb werden dir vermutlich nicht Permanent irgendwelche Dinge im gleichen subjektiven Diskussionsstil unterstellt, obwohl man bei dem Scheiß, den du hier manchmal quer durchs Forum verzapfst, selbst die ein oder andere Theorie im Kopf hat.
Literally what.
Werd dir klar darüber, was du zum Thema sagen willst, und dann sag es. Hör außerdem auf, in jedem zweiten Post darauf zurückzugreifen, meine dargelegten Punkte zugunsten von diesen Hobbyanalysen zu ignorieren; du kannst das nicht und es wird bemerkt. Reflektier auch um Gottes Willen mal, wie beleidigend du hier unprovoziert mit mir bei zeitgleichen wilden Unterstellungen diskutierst. Hier gehts um ein Sachthema, Mensch.
Ich bin fair genug auf alles, was ihr sagt, einzugehen - gehe ich auf etwas nicht ein, kannst du davon ausgehen, dass ich diesen Punkten zustimme.
Zum Beispiel: Dass es für die Anwohner megakacke ist, stritt auch keiner ab. Gab ja in den sozialen Netzwerken dieses Bild von dem Dude, der ein Plakat hatte, auf dem stand "Ich will nur zum Edeka", und das war noch vor der Totaleskalation.
KiiirsCh hat geschrieben:
Bei mir auf gestern auf Twitter so:
Kommt mir wie gesagt nicht so vor; selbst stark links stehende Personen scheinen mir geschlossen beides zu verdammen; aber bereits die Mitte ist man schnell dabei, bei Zeug wie den hier geposteten Bildern beide Augen zuzukneifen und hektisch zu rechtfertigen.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am So 9. Jul 2017, 21:43, insgesamt 5-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 9. Jul 2017, 21:33 
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Zum Beitrag00Schneider hat geschrieben:
Mitglieder bezog sich auf "die Gesellschaft". Und wenn jemand sagt, diese Probleme existieren nicht, naja... es darf jetzt selbst entscheiden, wer von was infiltriert wurde.

Lepre, auf vielen Ebenen: Reden ist silber, schweigen ist manchmal Gold. Dennoch, behalt doch in Zukunft deine Theorien über Fremde für dich, so durchschauend und allwissend, wie du denkst, bist du nicht. Vieles was du schreibst, schreit "Überkompensation" und deshalb werden dir vermutlich nicht Permanent irgendwelche Dinge im gleichen subjektiven Diskussionsstil unterstellt, obwohl man bei dem Scheiß, den du hier manchmal quer durchs Forum verzapfst, selbst die ein oder andere Theorie im Kopf hat. Ich wünsch dir zwar nicht, dass du das nächste mal vor Ort bist, wenn so etwas stattfindet, wir reden hier nicht von der vermummten Seite und mit Zwille in der Hand, sondern als jemand, dessen Existenz wegen irgendwelchen asozialen den Bach runtergeht, aber versetz dich mal in die Leute, die wirklich unter der Aktion leiden zu haben.


Hier geht es um Polizeigewalt, nicht um die Autos.

Und (generally speaking) wenn ein Polizist keine "Geduld" hat sollte er kein Polizist werden. Gewaltanwendung sollte dazu dienen, wenn sonst gar nichts mehr funktioniert, nicht weil man mit seiner Geduld am Ende ist??? Wenn Kinder sich aufm Schulhof streiten darf ich die auch nicht wegschubsen.

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BeitragVerfasst: Mo 10. Jul 2017, 14:23 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
"Mal wirklich" klingt n bisschen nach "Ich beschäftige mich erstmals ernsthaft mit dem Thema".

Ja, das kann tatsächlich sein.


Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Kommt mir wie gesagt nicht so vor; selbst stark links stehende Personen scheinen mir geschlossen beides zu verdammen; aber bereits die Mitte ist man schnell dabei, bei Zeug wie den hier geposteten Bildern beide Augen zuzukneifen und hektisch zu rechtfertigen.

Korrekt. Die Plündereien von Geschäften im Schanzenviertel wurden wohl auch vor allem von Krawalltouristen aus ganz Europa begangen. Sieht man auch an den Schmierereien an der Wand, die waren auf spanisch gesprüht. Ich kenne einige Linke Aktivisten, auch organisierte Antifas die in Hamburg waren, aber niemand von denen feiert es, dass Autos gebrannt haben und Geschäfte geplündert wurden.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich geschockt war, als ich gesehen habe wie wahllos Polizisten auf friedliche Demonstranten eingeprügelt haben. Das kann doch nicht ernsthaft deeskalierende Taktik sein.

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BeitragVerfasst: Mo 10. Jul 2017, 15:02 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich geschockt war, als ich gesehen habe wie wahllos Polizisten auf friedliche Demonstranten eingeprügelt haben. Das kann doch nicht ernsthaft deeskalierende Taktik sein.

entweder wir haben ein unterschiedliches auffassungsvermögen des wortes "friedlich" oder du bist blind.
und wo hast du das wort deeskalierende taktik her? schon seit mehreren jahren wird bei der polizei die null-toleranz-schiene gefahren, die halt mal ne komplett andere bedeutung hat und in der breiten bevölkerung mehrheitlich auch zuspruch erfährt. von deeskalationstaktik hat bis dato also auch niemand gesprochen bzw verfahren (außer du).


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BeitragVerfasst: Mo 10. Jul 2017, 15:51 
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Zum Beitragipd hat geschrieben:
entweder wir haben ein unterschiedliches auffassungsvermögen des wortes "friedlich" oder du bist blind.
und wo hast du das wort deeskalierende taktik her? schon seit mehreren jahren wird bei der polizei die null-toleranz-schiene gefahren, die halt mal ne komplett andere bedeutung hat und in der breiten bevölkerung mehrheitlich auch zuspruch erfährt. von deeskalationstaktik hat bis dato also auch niemand gesprochen bzw verfahren (außer du).

Du hast vermutlich nur die Nachrichten gesehen, die du sehen wolltest. Oder erst als schon alles total eskaliert war. Wenn man sich zuvor schon mit der Sache beschäftigt hat, möglicherweise selber vor Ort war, oder wenigstens Beteiligte und Anwohner kennt, bekommt man ein anderes Bild.
Deeskalation ist übrigens fest im Polizeialltag integriert, ebenso völlig üblich in Ausnahmesituationen. Jedes kleine Kind weiß schließlich, dass Gewalt nur Gegengewalt provoziert und immer das letzte Mittel sein sollte. Wenn überhaupt.

Auch interessant, was Linkspartei-Chefin Katja Kipping dazu sagt:
"Ich kann nachvollziehen, dass viele Polizistinnen und Polizisten nach den Einsätzen am Wochenende am Ende ihrer Kräfte waren – auch, weil es eine völlig verfehlte Strategie der Einsatzleitung gab. Das aber geht an die Adresse der politisch Verantwortlichen. Tatsache ist, dass die Einsatzleitung in Hamburg eine Strategie gefahren hat, die sehr stark auf Repression gegenüber friedlichen Sitzblockaden gesetzt hat, die teilweise die Pressefreiheit außer Kraft gesetzt hat. Alle journalistischen Beobachter haben das Vorgehen gegen die genannte Demo als unverhältnismäßig bezeichnet. Deeskalation sieht anders aus. All das ist keine Entschuldigung für Straftaten."

http://www.tagesspiegel.de/politik/auss ... 41626.html

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BeitragVerfasst: Mo 10. Jul 2017, 16:02 
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Kenne direkte Anwohner und habe ich auch Videos von solchen gesehen. Das sind übrigens auch Leute, die gegen den Gipfel waren und anfangs durchaus gewillt mitzudemonstrieren, sich dann aber schleunigst verzogen haben. Auf den Videos sieht man hauptsächlich "Kinder", die randalieren. Die Polizei versuchte auf dieses Videos sehr lange sich nicht provozieren zu lassen und hat einfach nur abgeschirmt, als es aber gefährlich wurde (Steine und Böller in Menschenmengen, etc) wurde eben eingeschritten.

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BeitragVerfasst: Mo 10. Jul 2017, 16:34 
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Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Kenne direkte Anwohner und habe ich auch Videos von solchen gesehen. Das sind übrigens auch Leute, die gegen den Gipfel waren und anfangs durchaus gewillt mitzudemonstrieren, sich dann aber schleunigst verzogen haben. Auf den Videos sieht man hauptsächlich "Kinder", die randalieren. Die Polizei versuchte auf dieses Videos sehr lange sich nicht provozieren zu lassen und hat einfach nur abgeschirmt, als es aber gefährlich wurde (Steine und Böller in Menschenmengen, etc) wurde eben eingeschritten.

Und es gibt auch mindestens genauso viele Videos, wo die Polizei völlig grundlos abgeht. Und jetzt?

Nochmal: Autos anzünden, Böller auf Menschen werfen, Schaufensterscheiben einwerfen usw., das alles ist großer Mist. Diese Leute sind Vandalen (die aus ganz Europa kamen) die nichts verstanden haben. Erst recht nicht, wie sehr sie dem politischen Anliegen einer Kritik an den G20 schaden.
Aber: die Gewalt so einiger Polizeibeamter richtete sich in unglaublich brutaler Weise auch gegen friedliche Demonstrierende. Und diese Menschen sind eindeutig die Mehrheit derjenigen, die sich zu den Gipfelprotesten auf den Weg nach Hamburg gemacht haben.
Sich gegen Vandalismus und Krawalltourismus auszusprechen und gleichzeitig die Gewalt durch Polizisten gegen Unschuldige zu verurteilen, wäre das Mindeste, was man von denen erwarten könnte.


EDIT:
Die Krawallen in der Schanze wurden übrigens auch von den ach so gesitteten Rechten genutzt:
Bei Krawallen in der Schanze Auch Rechte randalierten mit

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BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 18:14 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
"Ich hab im Livestream nichts gesehen" kann nicht wirklich n Stand-In sein für "Ist nicht passiert".

Das habe ich auch nicht behauptet. :grin: und wenn ich so recht überlege, hab ich doch Polizeigewalt gesehen. Zum Beispiel Wasserwerfer, die auf Demonstranten gerichtet wurden. (ist ja eigentlich auch Gewalt.)
Allerdings kann ich Glückskinds Aussage bestätigen, dass sich die Polizei sehr lange zurückgehalten hat. Es wurden sogar mindestens 5 mal Warnungen ausgesprochen, dass die Demonstranten die Straße für die Polizei freimachen sollen. Die haben es natürlich nicht gemacht, demnach ist das in meinen Augen nur ein "selbst Schuld". Komm jetzt ja nicht mit Victim Blaming! :laugh: (Abgesehen davon, waren die Wasserwerfer wohl noch auf recht sanft eingestellt, nach dem Verhalten der Demonstranten zu urteilen)
Würde man auf der Straße von einem Polizeiauto zum Anhalten aufgefordert werden, würde das auch jeder machen. Sobald man aber in einer großen Gruppe ist, denkt man, das Gesetze für einen nicht gelten. Oder wie soll man das verstehen?

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Zusammenhang? Strafbar sein sollten die Verbrechen, nicht das Vermummen an sich. Das tun entsprechende Leute auch so.

Warum sollte man vermummt zu ner Demonstration gehen, wenn man nicht vorhat, unentdeckt einer Straftat zu entgehen?

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Bürger sind auch bloß Menschen und verlieren irgendwann die Geduld.
Das Argument taugt in beiden Fällen nicht.

Ich hab nur Bilder von Polizisten gesehen, die total fertig waren; welche die umgekippt sind, wegen völliger Erschöpfung und auch einige, die auf dem Boden schliefen, weil sie seit über 20 Stunden auf den Beinen waren wegen dem G20-Gipfel. Bilder von Demonstranten, die so fertig waren, gibts seltsamerweise keine. Warum wohl? Vielleicht deswegen, weil sie freiwillig sich den Demonstrationen angeschlossen haben und jeder Zeit, wenn sie keinen Bock mehr haben oder müde sind, nachhause gehen hätten können.

Wenn ich das nun ins Verhältnis setze, habe ich tatsächlich mehr Mitleid mit den Polizisten, die gezwungener Maßen anwesend sein mussten und nicht einfach nachhause gehen konnten, wenn sie müde waren.

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Der Satz klingt btw massiv, als wäre dir dann doch klar, dass die Polizei hier miteskaliert und somit "Fehler gemacht" hat. Das würde heißen, du wärst derselben Ansicht wie ich, nur spürst du halt das Bedürfnis, auf Apologismus zurückzugreifen, statt es einfach zu lassen wie es ist.

Ach, lieber Lepre, rede dir das ein, wenn es dich glücklich macht. :ninja:
Nein, ernsthaft. Komplett ausschließen will ich das auch gar nicht. Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht, dem stimme ich dir wirklich zu. Ich habe auch im Nachhinein Videos gesehen, in denen ich das Verhalten des betreffenen Polizisten als übertrieben einstufe und es nicht als richtig erachte. Allerdings sind das wenige, im Vergleich zu den Videos, wo die Polizisten haufenweise angegriffen wurden.

Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Und (generally speaking) wenn ein Polizist keine "Geduld" hat sollte er kein Polizist werden. Gewaltanwendung sollte dazu dienen, wenn sonst gar nichts mehr funktioniert, nicht weil man mit seiner Geduld am Ende ist??? Wenn Kinder sich aufm Schulhof streiten darf ich die auch nicht wegschubsen.

dann sollte es am besten gar keine Polizisten mehr geben. Denn einer, der über 20 Stunden bereits in Einsatz ist, wird eben irgendwann auch keinen Bock mehr haben, zu allem und jedem bitte und danke zu sagen. Und das bezieht sich nicht speziell nur auf Polizisten, sondern auf jeden Menschen, selbst die, die immer geduldig und freundlich sind. :sleep: Irgendwann ist jedes Fass übergelaufen.

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich geschockt war, als ich gesehen habe wie wahllos Polizisten auf friedliche Demonstranten eingeprügelt haben. Das kann doch nicht ernsthaft deeskalierende Taktik sein.

Was ist für dich ein friedlicher Demonstrant?
Was ich so in Videos gesehen habe, gingen den meisten Rangeleien immer etwas voraus. Dass die Polizei wahllos auf irgendwelche tatsächlich friedlichen Demonstranten eingeprügelt haben, hab ich nirgends beobachtet. Außer du meinst mit friedlich mit Flaschen zu werfen oder die Polizei zu behindern, indem man sich in den Weg stellt.
Selbst "friedliche" Demonstranten werden übrigens von den aggressiven angespornt, bei so Eskalationen mitzumachen.

Wie sollte die Polizei denn am ehesten reagieren, damit alle zufrieden sind?
Soll die Polizei nun auf die Knie fallen und flehen, dass sie doch bitte bitte aus dem Weg gehen? Normale Anweisungen, die Straße zu verlassen, werden ja ignoriert.
Würden sie liebevoll auf alle Beteiligten reagieren, dann hätte keiner mehr Respekt und jeder würde das machen, was er möchte. Man hat ja dann nix zu befürchten.

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Und es gibt auch mindestens genauso viele Videos, wo die Polizei völlig grundlos abgeht. Und jetzt?

Es gibt ja sogar Videos, wo die Polizisten friedlich den Demonstranten zu winken oder mit denen Tic Tac Toe spielen. :grin:

Ein Video war auch sehr interessant. Die Demonstranten brüllen "Wir sind friedlich! Wir sind friedlich". Polizei geht vorbei und einer der Demonstranten wirft einem Polizisten von hinten eine Flasche an den Kopf. Der Polizist ist einfach weitergegangen. Wären sie so aggressiv und nur aufs Vermöbeln aus, wäre das für diesen Polizisten die beste Gelegenheit des Abends gewesen.

Übrigens wegen dem Bild, was Lepre gepostet hat. Der eine arme Demonstrant, der von vier Polizisten niedergedrückt wird: So schockierend find ich das gar nicht. Wenn er randaliert und um sich schlägt, werden logischerweise mehrere Polizisten eingreifen und versuchen diese Person ruhig zu stellen, um Verletzungen an einem selber zu vermeiden. Es geht ja nicht um einen gerechten "1 gegen 1"-Kampf. lol

Meiner Meinung nach und nach dem, was ich so gesehen hab, war die Gewalt, die gegen die Polizisten ausgeübt wurde bei weitem größer, als anders rum.

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Die Krawallen in der Schanze wurden übrigens auch von den ach so gesitteten Rechten genutzt:

Das ist mir so wurscht, ob die Randalierer nun Linke oder Rechte waren. Meinetwegen kanns auch deine Mudda gewesen sein. Das spielt auch gar keine Rolle.
Meiner Ansicht nach, haben die meisten von denen gar kein Interesse an Politik und es ging lediglich ums Zerstören.


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