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Wer ist euer Favorit auf das Amt des kommenden Präsidenten der USA?
Umfrage endete am Di 8. Nov 2016, 17:37
Hillary Clinton (Demokraten) 78%  78%  [ 7 ]
Donald Trump (Republikaner) 22%  22%  [ 2 ]
Abstimmungen insgesamt : 9
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BeitragVerfasst: Do 6. Jul 2017, 16:36 
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Hatte neulich nochmal ne nüchterne Unterhaltung über die Shitshow, die diese Wahl war. Von weiter hinten kann mans irgendwie simpler analysieren. War ein Chatgespräch; ich copypaste die Gedanken mal hier rein und formuliere sie in nen Fließtext um; wird vielleicht holprig und hat auch kein rundes Ende.

Das DNC und die bestehende Regierung hatte massiv gegen Trump und Sanders geplottet; Problem für die war v.a., dass das insbesondere gegen Ende alles, auch Clintons Leichen, rauskam und dadurch auch diverse Jobs verloren wurden - hätte die Wahl im September stattgefunden, hätte Clinton safe gewonnen. Während Trump am Ende halt nur noch den "Grab her by the Pussy"-Skandal hatte; die Leute behalten nur das kürzliche Zeug im Kopf.
Außerdem hatte Clinton trotzdem mehr Stimmen schlussendlich; d.h. Trumps Sieg war ja das Gegenteil von nem Landslide - das hätte noch durch Ereignisse am Vortag beeinflusst werden können. Es ist ja auch bekannt, dass viele Demokraten sich geweigert hatten, Clinton zu wählen. Sanders hätte Trump zerfickt, aber Sanders wurde ja tatsächlich von den Demokraten selbst um den verdienten Platz gebracht - während die Republikaner Trump auch Stöcke zwischen die Beine hätten werfen können (Die wollten den ebenfalls nicht haben), aber es gestattet haben, weil die gerallt haben, dass die Partei die besten Gewinnchancen hat, wenn der beliebteste Kandidat es macht. Hat sich auch gelohnt, denn jetzt sind, zumindest bis zu den Midterm-Wahlen die meisten wichtigen Plätze mit Republikanern besetzt. Noch mieser für die Demokraten ist ja, dass Clinton im Moment fast sicher ne sehr hohe Position im Kabinett hätte und weiter Fäden ziehen könnte, wenn Sanders seinen Platz bekommen hätte. Wobei selbst Sanders schlussendlich egal gewesen wäre; jeder andere Demokrat hätte sehr sicher gegen Trump gewonnen.
Jetzt ist v.a. erstmal #TheRock2020 wichtig - kein Scherz; es wurde jetzt schlicht klargestellt, dass jeder Horst mit Geld gewinnen kann. Selbst Kanye ist nicht mehr absurd.
Ne Folge davon ist, dass man merkt, dass Trump potentiell bald zusammenbricht. Das ist einfach zu viel Arbeit für den; der Mann, Erbmilliardär, hat vorher nie selbst ernsthaft gearbeitet. Selbst seine Casinos gingen teilweise pleite (Gibt dafür eigentlich Methoden, mit denen das nicht passieren kann), aber er ist halt so reich, dass nix passieren kann. Paris Hilton, die auch viel geerbt hat, ist nachweislich ein besserer Geschäftsmann als Trump, kann ihr Geld effektiver vermehren und halten: http://thefederalist.com/2015/12/10/par ... -trump-is/
In Trumps Spezialgebiet, Immobilien, ist z.B. WWEs Undertaker effektiver.
Das beste ist mit auch, wie seine Fans denken, der stünde gegen das Establishment, sei einer von ihnen - der Dude, dessen Sohn im Grundschulalter ein goldenes Schlafzimmer hat, wird von der Redneck-Wählerbase als harter Arbeiter angesehen der weiß wie es ist, ganz unten zu sein. Small Loan of a Million Dollars.
Clinton ist auch irrsinnig weltfremd, aber die war zumindest nachprüfbar echt mal n Hippie, d.h. hat sich mit echten Menschen bewegt, auch wenn sie das sicher vergessen hat.
The Rock ist als Gedanke cool, und er hat auch brauchbare Vorstellungen (Außerdem wäre er seit Lincoln der erste Präsident, der alle anderen Staatsführer verkloppen könnte), aber wie Trump würde das Amt den zerficken. Die Idee von nem Nicht-Politiker im Amt ist durchaus nett, aber in der Realität merken die dann, dass Präsident der USA als allererstes Amt irgendwie krass kommt. Trump hat so wenig Ahnung und blamiert sich so oft, versteht nicht was die EU macht, und so weiter. Das sind alles Hausaufgaben, die das Amt hat halt - u.a. weil man auf Leute trifft, die das draufhaben. Trump hat v.a. auch Glück, dass Putin nicht sein Feind ist, sondern sein Dominus ist; der würde den sonst zerhobeln.

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BeitragVerfasst: Do 1. Nov 2018, 16:18 
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Auch wenn viele glauben, dass die Demokraten die Zwischenwahlen gewinnen werden, denke ich eher, dass die Republikaner vorne liegen werden.

Beim Senat sowieso, da nur 35 der 100 Senatoren gewählt werden, aber auch beim Abgeordnetenhaus tippe ich auf eine 60 : 40 Chance, dass die Republikaner siegen werden.

Was die Präsidentschaft Trumps angeht, sehe ich ihn als durchschnittlichen Präsidenten.

Auf der Sollseite Trumps steht zweifelsohne seine Klimapolitik, wo er sich bedauerlicherweise über wissenschaftliche Erkenntnisse hinwegsetzt.
Ebenso steht auf der Sollseite, dass Trump das Problem des Krankenversicherungssystems nicht gelöst hat. Zweifelsohne hat er bei diesem Thema die Komplexität unterschätzt.
Negativ sehe ich auch die Verlagerung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem und den Versuch israelische Interessen auf Kosten der Palästinenser durchzusetzen.
Einen Blackout hatte Trump bei der Kündigung des Atomabkommens mit Iran und des INF-Abkommens mit Russland, wenngleich mir auch bewusst ist, dass eine Schwäche des INF-Abkommens darin liegt, dass z.B. China machen kann, was es will.
Ferner sind seine Strafzölle zu kritisieren. Gegen China gibt es aber andere Mittel auf die unfairen Handelspraktiken zu reagieren.

Auf der Habenseite steht seine Steuerreform mit deutlichen Steuersenkungen für die Unternehmen.
Auf der Habenseite steht auch die florierende Wirtschaft. Natürlich hat der Präsident nur teilweise Einfluss auf den Dow Jones, aber diesen Einfluss hat er genutzt. Er sollte nun nicht versuchen, seinen wirtschaftlichen Erfolg durch Strafzölle zu beschädigen.
Positiv sehe ich auch, dass er die FED mit unabhängigen und guten Wirtschaftsleuten besetzt hat. Er weiß natürlich genau, wie Wirtschaft funktioniert. Erst die FED mit guten und unabhängigen Leuten zu besetzen und dann die FED für die Zinspolitik zu kritisieren, ist lediglich dem Wahlkampf geschuldet.

Sieht man von den 59 Bomben auf ein Militärgelände in Syrien ab, von dem aus Giftgasanschläge gegen Kinder geflogen wurden, hat Trump - im Gegensatz zu all seinen Vorgängern in den letzten 30 Jahre - KEINEN Angriffskrieg begonnen.

Auf der Habenseite Trumps steht auch Nordkorea. Natürlich war die Trumpsche Rhetorik bezüglich Kim ein hochriskantes Spiel; aber da all seine Vorgänger nichts erreicht hatten, setzte hier Trump alles auf eine Karte. Offenbar bekam es Kim dann doch mit der Angst zu tun, dass Trump dann WIRKLICH mal ein paar Bomben auf Nordkorea schmeißt. Die Botschaft kam bei Kim an: Einen Narzissten provoziert man nicht!

Man muss allerdings auch sagen, dass in den letzten Tagen Trump sehr viel Glück hatte. Die illegalen Migranten, die sich von Honduras, Nicaragua, El Salvador und Guatemala zu tausenden auf den Weg in die USA gemacht haben und derzeit in Mexiko Richtung Norden unterwegs sind, sind zweifelsohne die besten Wahlkampfhelfer für Trump. Da konnte Trump öffentlichkeitswirksam ankündigen, tausende Soldaten an die Grenze zu schicken; auf dem Fernsehsender Fox wird mit Zuschauern diskutiert, ob man auf die illegalen Einwanderer an der Grenze, sobald sie die USA betreten, schießen kann. Die meisten Anrufer sind der Meinung das zuerst noch eine Warnung ausgesprochen werden muss.

Trumps Ankündigung, Kindern von illegalen Einwanderern mit einem Präsidentendekret den US-Pass zu verweigern, der ihnen nach der US-Verfassung zusteht, wird von den meisten US-Juristen als rechtswidrig eingestuft. Vermutlich will Trump damit die Demokraten ganz massiv unter Druck setzen.

Trump ist zweifelsohne ein sehr guter Wahlkämpfer. Er optimiert seine Politik für die Mehrheit SEINER Wähler; die Gegenseite, wie z.B. Kalifornien, wo er nichts zu gewinnen hat, wird von ihm abgekanzelt, was seinen Stammwählern sehr gut gefällt. Auf die New York Times oder CNN, wo für Trump nichts zu holen ist, einzuschlagen lieben seine Fans. Dafür gibt es bei Breitbart, Fox & Co jedes mal für Trump Standing Ovations.

Die US-Gesellschaft war schon vor Trump gespalten. Trump versteht es aber, die vorhandene Spaltung ganz exzellent für sich zu nutzen. Das erkenne ich neidlos an. Ich halte solche Leute wie Bolsonaro für wesentlich gefährlicher als Trump. Zwar macht auch der Real Kurssprünge, aber an der Börse und an den Finanzmärkten werden ausschließlich marktwirtschaftliche Komponenten und Gewinnerwartungen gehandelt. Aussagen wie auf Tierversuche zu verzichten und sie durch Versuche an Verbrechern zu ersetzen sind nicht Gegenstand des Bösenhandels.

Wenn die US-Wirtschaft weiter so gut läuft wie bisher, dann hat Trump gute Chancen 2020 wiedergewählt zu werden. Trump ist ein Geschäftsmann.


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BeitragVerfasst: Fr 2. Nov 2018, 21:05 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Wenn die US-Wirtschaft weiter so gut läuft wie bisher, dann hat Trump gute Chancen 2020 wiedergewählt zu werden.
Die USA befindet sich seit Anfang des Jahres in nem Handelskrieg mit China. Jeder Finanzexperte wird dir sagen, dass das US-amerikanische Bruttoinlandsprodukt in nicht ferner Zukunft absaufen und die Arbeitslosenquote steigen wird. Trump surft aktuell noch wirtschaftlich sehr gut sichtbar auf nem Hoch, das um 2012 rum begonnen hat. Steuersenkungen für Unternehmen und Superreiche sind definitiv auch nicht die Habenseite; Trickle-Down ist in der Realität kein Ding.
Ich mein, alles was Trump tut schlechtzureden ist n Meme auf das ich eigentlich nicht aufspringen will, aber es fällt halt wirklich schwer, ernsthaft etwas Positives zu finden, was greifbar sein Verdienst ist. Die Bewegungen Nordkoreas zum Frieden hin sind Moon Jae-in zuzuschreiben. Trumps Kim-Gipfel war einfach nur Kim, wie er sich international legitimiert und n paar Boni abgegriffen hat; die USA hat daraus nichts bekommen.
Die Vernichtung des IS ist v.a. den irakischen Streitkräften zuzuschreiben. Und so weiter. Trumps größte Änderungen sind großteilig Rückgängigmachungen von Social-Justice-Kram, den Obama installiert hat. Die USA ist auf dem Demokratie-Index seither ne Stufe nach unten gesunken.

Trump ist außerdem seit nicht ganz zwei Jahren im Amt und die Spannungen mit Russland sind höher denn je; "Keinen Angriffskrieg begonnen" ist hier ne sonderbare Aussage, besonders weil du ja vergleichst mit Präsidenten, die vier bis acht Jahre im Amt waren.
Die aktuelle politische Spaltung in den USA ist auch nicht einfach mal eben mit zuvor zu vergleichen. Das Risiko für nen Bürgerkrieg existiert real. Trumps Rhetorik ist um 180 Grad anders als die Obamas; Obama hat niemals mit Feindbildern gearbeitet oder gehetzt. Verschiedene Antworten auf dieselbe Frage: https://www.vox.com/2016/7/28/12319178/ ... reddit-ama

Ich freu mich schon seit zwei Jahren auf die Midterms. Die Demokraten werden tatsächlich abermals geschlagen auf dem Boden liegen, abermals weil sie nichts gelernt haben. Der Wahlkampf bestand wieder aus nem arroganten Mix aus Rhetorik, die suggerierte, dass man bereits gewonnen hätte - sowie Trump Derangement Sydrome in voller Kraft. Der Mann ist v.a. inkompetent, aber nicht der Antichrist. Die Mainstream-Medien pumpen wie bescheuert zerrende News raus, obwohl das absolut nicht notwendig wäre. Trump deckt im Unwetter seine Frau für ne Sekunde nicht mit seinem Regenschirm ab weil er erst die Hand wechseln muss, und jedes Outlet im Land postet Bilder von dieser Sekunden-Periode, in der Melania vollgeregnet wird. Das ist kein fiktionales Beispiel; das war vor zwei Wochen oder so.
Trump wird auch seine Wiederwahl gewinnen. Es wird n weniger klarer Sieg als das sonst bei amtierenden Präsidenten der Fall ist, aber er wird gewinnen. Es ist auch Wahnsinn, wie viele US-amerikanische Linke denken, dass die Dems ne linke Partei wären. Ich seh schon kommen, dass die Elizabeth Warren oder so ins Rennen schicken; aktuell vermutlich wegen dem Pocahontas-Kram das unbeliebteste Mitglied der Partei. Mit jemandem mit Kirsten Gillibrand würden sie vielleicht gewinnen; d.h. keine Chance.
Trump ist der Präsident, den die Demokraten und ihre Wähler aktuell verdienen.

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BeitragVerfasst: Mi 7. Nov 2018, 15:52 
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RIP Beto; Texas derartig hart für Blau zu begeistern ist ne Leistung. Letzte Prognosen geben ihm 2,6% weniger als Cruz. Beto ist einfach in jeder Hinsicht n klassischer Texaner und Cruz ist ein Echsenmensch aus Kanada; extrem viele haben dafür wohl umgeschwungen. Der hat noch viel vor sich.
Ocasio-Cortez gewinnt in New York mit gigantischem Abstand - das war keine Überraschung, aber es ist trotzdem ziemlich cool.
Dems flippen das Haus leicht blau, der Senat wird etwas mehr rot. Ist ziemlich ausgeglichen jetzt; nichts zu spüren von ner Blue Wave. Einige der neuen Reps sind aber vergleichsweise (!) recht moderat; diverse Alt-Reps sind bekanntermaßen nicht zufrieden mit dem Kurs auf den Trump (Der schon immer zwischen den Parteien rumhüpfte wie es gerade passte) den Laden zerrt. Teilweise ja auch prominente Namen wie die Bushs, Kasich, Rice, Romney, Schwarzenegger, Shapiro, McCain.
Mit die größte soziale Macht, die n US-Präsident hat, ist ja die Bestimmung von Supreme Court Justices; davon hat Trump sich bereits zwei gestattet. Insbesondere Kavanaugh ist ne extrem parteiische und impulsive Person.
Trump wird in den nächsten zwei Jahren mehr konkrete Gegenwehr bekommen als in den letzten zwei Jahren, aber er wird die USA und ihre internationalen Beziehungen auch noch mehr ins Negative umgestalten. Die Dems haben eigentlich genug Zeit, jetzt n paar ihrer beliebtesten Parteimitglieder (Einige haben sich in den Midterms sehr angenehm rauskristallisiert; wie gesagt Finger weg von Warren) an die Spitze zu schieben und Wahlkampf nicht zu machen mit "Wir stehen gegen Trump und die Reps", sondern mit "Wir stehen für sozialen Fortschritt".

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BeitragVerfasst: Do 10. Jan 2019, 01:29 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ich seh schon kommen, dass die Elizabeth Warren oder so ins Rennen schicken
Während Trumps Shutdown jetzt schon fast drei Wochen geht, sieht es tatsächlich so aus, als kristallisiert sich Warren als Frontrunner der Dems raus, den sie auch durchdrücken werden wie damals Clinton. Dann viel Spaß an Trump mit weiteren vier Jahren (Entweder das, oder er fliegt noch 2019 raus). Holy Fuck einfach nur.
Sanders scheint auch wieder antreten zu wollen. Sanders ist jetzt zu alt und die werden den abermals unter der Hand nicht lassen. Ich denke, Sanders sollte auch um seiner selbst Willen die Rolle des Kingmakers annehmen und damit auch gerne der Partei auf den Sack gehen. Sein Endorsement für wen auch immer wird extrem viel Einfluss haben.
Obamas Endorsement wird natürlich auch wieder einflussreich, aber Obama wird erst sehr spät im Rennen jemanden empfehlen, eigentlich fast schon erst wenn die Dems sich für ihren Kandidaten entschieden haben - und dann wird er halt diesen Kandidaten empfehlen, und nicht Trump.
Wenn Sanders jetzt damit anfangen würde ne Liste mit Bedingungen aufzustellen, die ein Dem-Kandidat, den er offen unterstützt, erfüllen muss - dann würden sich durchaus einige große Namen darum bemühen, dieser Liste schnell gerecht zu werden. Das wäre auch insgesamt sehr positiv. Der Mann wäre so viel gewinnbringender als Hirn und Hand für den neuen Kurs der Partei.
Aber dazu kommts wohl nicht.
Ocasio-Cortez hat aktuell ne massive Hype-Wave hinter sich vor der sich die Reps kollektiv einscheißen, aber ist noch viel zu jung und kann auch rein rechtlich erst 2028 antreten. Ich mag die sehr gerne; extrem kluge und reflektive Person, auch wenn sie manchmal Begriffe wie "Mansplainung" ohne jede Ironie benutzt. Aktuell glaub die einzige politische Person, der ich auf Twitter folge. Sie macht diverse normalerweise ungesagte Meta-Beobachtungen zur Diskussionskultur, die mir wichtig sind und die ich schon lange selbst ständig wiederhole. Akzeptiert keinerlei argumentative Tricks und so weiter. Wünschte, wir hätten in Deutschland auch so jemanden.

Wie dem auch sei, sieht mies aus. Die Dems sollten eher O'Rourke (Quasi als neuen JFK) oder Gillibrand aufbauen und Sanders sollte seine Rolle nochmal überdenken. Irgendwer muss auch als Vice kandidieren.
Ich denk mal, wir könnten fast bald den 2020-Thread aufmachen, bevor es mit meiner liebsten Reality-Show aus den USA wieder so richtig losgeht.

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