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Kindern schwierige Themen erklären
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Autor:  Phreya [ Fr 29. Sep 2017, 19:44 ]
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Wie wurde euch denn Sterben und Tod erklärt? Von wem, und in welchem Zusammenhang?
Finde sowas interessant.

Anhand eines Praxisbeispiels. So lernt man tatsächlich viel schneller!

Autor:  Brexpiprazole [ Do 12. Okt 2017, 16:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Wie wurde euch denn Sterben und Tod erklärt? Von wem, und in welchem Zusammenhang?
Mir wurde immer gesagt "Es dauert noch richtig lange bis du stirbst; Opa ist 70 und noch gesund" oder irgendwie so Zeug. Nicht besonders zielführend bei nem Grundschulkind; die Dimensionen sind einfach unvorstellbar. Es wird einem versichert, dass 70 Jahre sehr lang sind, aber man hat nicht wirklich genug Kenntnisse, um diese Aussage für sich selbst abzusichern - man hat an diesem Punkt ja nur sehr wenig einzelne Jahre bewusst mitbekommen.
Damals wollte ich nicht verrecken; durchaus ironisch.

Autor:  MacGyver [ Di 16. Jan 2018, 18:08 ]
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Hab am Samstag erfahren, dass eine sehr enge Freundin der Familie eine sehr heftige Diagnose bekommen hat. Ihr bleiben eher Monate, als Jahre. Damit habe ich halt null gerechnet und bin entsprechend geschockt. Kenne sie quasi mein ganzes Leben. Als ich Kind war gab es ständigen Kontakt, da sie beste Freundin meiner Mutter war und ihre Tochter in meinem Alter. Naja später und jetzt gab es auch immer wieder Kontakt, da wir uns immer wieder gegenseitig bei irgendwas geholfen haben. Ich verdräng das seitdem ich davon weiß erstmal, weil ich selber noch nicht richtig damit umgehen kann. Maximilian kennt sie natürlich auch gut und ich hab noch keine Ahnung wie ich ihm das erklären soll. Klar ist er schon 12, aber bisher war er nie mit einem Todesfall konfrontiert.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 13. Mär 2018, 22:17 ]
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Wenn das echt wäre, hätte ich Hoffnungen an die Zukunft.

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"Kinder erklären schwierige Themen" ist btw auch n nettes Trope. Hab ihr Anekdoten über Kinder, die mal was interessantes über komplexe Sachverhalte haben fallen lassen?

Autor:  Phreya [ Mo 25. Jun 2018, 15:30 ]
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Autor:  Brexpiprazole [ Di 24. Jul 2018, 11:59 ]
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Zum BeitragFreya hat geschrieben:
Wie hättet ihr denn (spontan) reagiert?
Erstmal die Kinder sachlich erklären lassen, wieso sie die Meinung haben, die sie haben. Darauf achten, dass die Gegenseite zuhört und ausreden lässt.
Die "Wahr"-Seite liegt hier halt falsch und die "Falsch"-Kinder werden vielleicht erklären, wie es ihre Eltern sind, die die Geschenke kaufen, d.h. im Idealfall kommt es dazu, dass das "Wahr"-Kind innerlich beginnt zu zweifeln und halt von selbst nochmal später die Eltern fragt - es ist n Kind, also wird es in dem Moment natürlich nicht eingestehen, dass es falsch liegen könnte.
"Weiß ich nicht" bin ich kein Fan von; Kinder sind keine Idioten. Einfach die Wahrheit zu sagen ist in diesem Ausnahmefall ebenfalls ranziges Verhalten. Komplett abschmettern ist ne verschwendete Gelegenheit, wenn man wie gesagt die Kinder mit Glück dazu bringen kann, sich über "Nein!" - "Doch!" hinaus auszuformulieren, bei nem extrem kindgerechten Thema wie diesem. Auf die Art wird jede Partei ernst genommen und faktisch beeinflusst man nichts.

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 24. Mai 2019, 10:15 ]
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Vorhin auf der Straße; ne zweite Klasse oder so teilt selbstgemalte Flyer aus, fragt Leute "Darf ich Sie mal ansprechen" und erklärt dann, wieso Autos schlecht für die Umwelt sind.
Find ich nicht gut. Autos sind wirklich schlecht für die Umwelt, also wieso nicht? Weil man Kindern in dem Alter tatsächlich alles als sinnvolles Ziel eintrichtern kann; die können ja nicht wirklich mit Google oder Allgemeinwissen prüfen, ob man ihnen Scheiße erzählt. Es handelt sich hier nicht um Kinder, sondern um lebende Sprachrohre von Erwachsenen, bei denen man sich schlechter vorkommt, wenn man sagt "Nein, keine Zeit". Die Kinder könnten genauso gut gegen die Islamisierung des Abendlandes einstehen, wenn man ihnen genug Propaganda eingetrichtert hat. Ich find das nicht besser, nur weil ich zufällig mit der Aussage übereinstimme. Es könnte genauso gut nicht so sein.

Mir fiel da ein, dass wir als Kinder auch mindestens ein mal zum Spendensammeln auf die Straße geschickt wurden. Und das bestätigt das was ich gerade sage, denn uns war völlig egal, wofür wir gesammelt haben; es war halt cool, mit ner Dose rumzulaufen und den Leuten zu sagen, wieso sie da Geld reintun sollen.

Findet ihr, man sollte Kinder für seine eigenen politischen Zwecke auf die Straße schicken, wenn man sie ihnen gründlich genug erklärt hat?

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 19. Aug 2020, 20:27 ]
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Wie erklärt ihr Corona, Masken usw.?

Autor:  nörs [ So 20. Sep 2020, 20:19 ]
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Meine beiden sind jetzt 3 und 5. Ich hab denen ein Virus aufgemalt und gesagt, dass das so winzig ist, dass man es nicht sehen kann. Dass es aber da ist und sehr krank machen kann. Und dass Masken sinvoll sind und warum.
Netter Nebeneffekt: die Kleine niest und hustet mittlerweile ganz automatisch in den Ellenbogen.

Autor:  Wolfsblvt [ So 20. Sep 2020, 22:03 ]
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Die Kleine ist 3 oder 5?

Autor:  nörs [ Mo 21. Sep 2020, 18:58 ]
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3. Wir haben unendlich viele Baustellen, aber das klappt richtig gut.

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