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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 21. Apr 2012, 21:02 
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Zuallererst finde ich, dass jeder so leben soll, wie es ihn glücklich macht. Ob das nun Beruf oder Familie ist, bleibt jedem selbst überlassen. Für mich persönlich kommen Kinder nicht in die Tüte, aber nicht, weil ich die große Karriere machen will, ich möchte einfach keine. Ich will auch nicht leben, um zu arbeiten sondern arbeiten, um zu leben. Ein Job, der mich glücklich macht und in dem ich genug verdiene, ohne mir jeden Monat Geldsorgen machen zu müssen, reicht mir vollkommen, ich brauche keinen überflüssigen Luxus.
Es stimmt aber schon, dass es Frauen wirklich schwer gemacht wird, Job und Kind(er) unter einen Hut zu bringen, ihr habt ja schon viele Beispiele genannt. Hinzu kommt natürlich die gesellschaftliche Verachtung, weil nur Rabenmütter arbeiten gehen. Natürlich finde ich es auch nicht richtig, wenn man sein Kind komplett von anderen erziehen lässt, aber MacGyver hat ja sein eigenes, gutes Beispiel genannt.

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‎"Sie wollte mit Rumo leben, mit Rumo zusammen alt werden, sterben und sich schließlich mit ihm im Universum auflösen, wenn die Welt auseinanderfiel."
Wer wissen will, wie es nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter weiterging: http://starwars.neuvertonung.de/hsp.php (und wer mal meine Stimme hören möchte : D)


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BeitragVerfasst: Do 26. Dez 2013, 22:22 
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Minibildchen

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Kind, Karriere, Burnout

Renate Hehn* ist ein klassischer Fall. Die 35-jährige Mutter einer Tochter (13) und eines Sohnes (10) arbeitet halbtags in einem Verlagshaus. Ihr Mann Florian*, 39, ist einer jener Männer, die sagen, sie können Kinder, Beruf und Partnerschaft unter einen Hut bringen. Doch er scheitert daran. Der Manager verlässt morgens früh das Haus, kehrt spät abends platt heim, isst, geht dann zu Bett. Zeit für persönliche Gespräche, Zeit für Zweisamkeit - Fehlanzeige.

http://www.spiegel.de/gesundheit/psycho ... 24280.html


Auch heutzutage ist es noch schwer, beides unter einen Hut zu bringen, ohne selbst drunter zu leiden.

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BeitragVerfasst: Fr 27. Dez 2013, 12:57 
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dass das Gesellschaft Thema ist, zeigt dass es mit der angeblichen Gleichheit noch nicht weit hin ist. :nerd:

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Stell’ Dir vor es geht und keiner kriegt’s hin.Wolfgang Neuss
Wussten Sie schon, dass die Alpen einen ganz erbärmlichen Anblick bieten, wenn man sich die Berge einmal wegdenkt? Loriot


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 29. Dez 2013, 06:35 
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Zum BeitragMarcMiou hat geschrieben:
dass das Gesellschaft Thema ist, zeigt dass es mit der angeblichen Gleichheit noch nicht weit hin ist. :nerd:

Gleichheit kommt erst mit dem Uterus für Alle.

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Eiris sâzun idisi, sâzun hêra duoder.
suma haft heftidun, suma heri lêzidun,
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insprinc haftbandun, infar wîgandun.


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BeitragVerfasst: Sa 22. Nov 2014, 16:12 
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Mensch, nicht nur Frau, kann beides haben. Sobald ein Kind da ist, muss es halt Priorität haben. Das Kind soll nicht das Ende der Karriere darstellen, aber wenn direkte Entscheidungen zwischen Job und Kind anstehen, sollte nicht der Job den Vorrang bekommen. Da ist es auch von Vorteil, wenn es zwei Elternteile gibt und beide flexibel sind, ergo, man nicht nur ein arbeitendes und ein kinderhütendes Elter hat.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 22. Nov 2014, 16:57 
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Ich hab einfach nicht die Intention jetzt Zeit und Geld in ein Studium zu stecken, wenn ich danach halbtags in irgendeinem unbefriedigenden Job hocke. Sollte das anders möglich sein, dann will ich gerne Kinder haben. Aber so nicht. Ich glaube ich würde unendlich versauern, wenn meine Ambitionen nur auf Kinder bezogen wären.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Nov 2014, 12:32 
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Zum BeitragSkin hat geschrieben:
Ich hab einfach nicht die Intention jetzt Zeit und Geld in ein Studium zu stecken, wenn ich danach halbtags in irgendeinem unbefriedigenden Job hocke. Sollte das anders möglich sein, dann will ich gerne Kinder haben. Aber so nicht. Ich glaube ich würde unendlich versauern, wenn meine Ambitionen nur auf Kinder bezogen wären.
Ist ja auch deutlich vernünftiger als aus reinem Erwartungsdruck ein Kind zu bekommen, das einen dann nicht interessiert und das man in ne Krippe stopft. Dass einen ein Kind zu nem unbefriedigenden Job zwingt, halte ich aber für ein Gerücht.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 12. Mär 2016, 11:20 
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Irgendwo ist das ja auch ein deutschsprachiges Problem. In anderen Ländern (Dänemark z.B.) ist sowohl die Kinderbetreuung besser, als auch die Arbeitgeber verständnisvoller.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm


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BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2016, 14:49 
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Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Irgendwo ist das ja auch ein deutschsprachiges Problem. In anderen Ländern (Dänemark z.B.) ist sowohl die Kinderbetreuung besser, als auch die Arbeitgeber verständnisvoller.

Was hat das mit der deutschen Sprache zu tun? Das ist doch in vielen anderen Ländern genauso.
Dänemark hat übrigens nur ein Vierzehntel der Einwohner von Deutschland. Da ist das organisatorische alles etwas einfacher.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2016, 20:39 
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Mit der Sprache vermutlich nichts. Eher mit Tradition und Engstirnigkeit.

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BeitragVerfasst: So 26. Mär 2017, 16:57 
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Zum BeitragJelena hat geschrieben:
Ja, es ist wirklich voll gemein der Meinung zu sein, eine Person sollte zuerst sich selbst versorgen können, bevor sie ein Kind in die Welt setzt.
Das wird aktuell immer und immer später möglich. Unsere Elterngeneration hat uns ne zerfickte Wirtschaft hinterlassen. Zeug wie "Erstmal ein eigenes Haus" ist heute bereits derartig unvorstellbar, wenn man noch zu ner normalen Zeit Kinder will.
Heutzutage muss man eigentlich fast jonglieren, wenn man beides will. Sich vorher nen festen Stand machen, dann Pause, dann wieder weiter - das waren eher die 90er.
Außer halt man kommt aus reichem Hause.

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BeitragVerfasst: Di 28. Mär 2017, 01:37 
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Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Mit der Sprache vermutlich nichts. Eher mit Tradition und Engstirnigkeit.

Schon irgendwie, ja. Wobei es auch nicht die Lösung sein kann, sein Neugeborenes von 7-17 Uhr in irgendeine Betreuung zu stecken. Dafür bekommt man nun wirklich keine Kinder.
Genauso kann es aber auch nicht sein, dass sie nur Frauen die Frage stellen müssen: Kind oder Karriere?
Das ist leider immer noch sehr tief verwurzelt, dass es hierzulande irgendwie klar ist, dass sich Frauen diese Frage stellen.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 12:10 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Genauso kann es aber auch nicht sein, dass sie nur Frauen die Frage stellen müssen: Kind oder Karriere?
Das ist leider immer noch sehr tief verwurzelt, dass es hierzulande irgendwie klar ist, dass sich Frauen diese Frage stellen.

Sicher?

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BeitragVerfasst: Di 2. Okt 2018, 16:25 
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Ne Karriere ist heute ja tendenziell auch was anderes als früher noch. Es gab ne Zeit, zu der man eigentlich selbstverständlich erwarten konnte, bei ner Firma über die Jahre langsam aufzusteigen und immer besseres Gehalt zu kriegen, wenn man einfach nur loyal war und gute Arbeit abgeliefert hat. Mittlerweile wird Loyalität zu ner Firma für die meisten Leute eher mit Stagnation bestraft, langfristig bessere Bezahlung findet man v.a. dann, wenn man sich anderswo für ne bessere Stelle bewirbt.
Im Gegenzug dazu sind aber viele Bosse alte Menschen und denken noch immer in der 80er-Logik, in der jemand, der oft den Job wechselt, faul und uneinstellbar ist. Der Anteil an älteren, fest in den Arbeitsmarkt integrierten Leuten, die die Wandlungen absolut nicht mitbekommen haben und deshalb auf Anfrage auch völlig infunktionelle Tipps geben, ist Wahnsinn.
"Karriere" ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, weil das wie gesagt eigentlich beinhaltet, dass man im Leben zügig und konstant aufsteigt. Das ist definitiv nicht mehr weitreichend möglich. Wir haben in den letzten Jahrzehnten essentiell Kapitalismus als langfristiges Konzept langsam scheitern sehen, aber viele wollen es sich noch nicht eingestehen. Ich frag mich, wie schlecht der Markt und der Zustand für Familien noch werden muss, bis das passiert.

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