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Pfand: Flaschen- und Dosenpfand
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Seite 7 von 8

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 24. Jun 2017, 00:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Sag ich doch. Am Pfand liegts nicht, ob Müll rumliegt.

Doch. In Deutschland ist das halt anders. Die Deutschen schmeißen viel mehr Müll einfach so in der Gegend rum. Die Pfandflaschen machen da schon Sinn um das zu reduzieren.

Autor:  MacGyver [ Mo 26. Jun 2017, 08:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Doch. In Deutschland ist das halt anders. Die Deutschen schmeißen viel mehr Müll einfach so in der Gegend rum. Die Pfandflaschen machen da schon Sinn um das zu reduzieren.

Halte ich für ein Gerücht, dass Deutsche mehr wegwerfen. :D Klingt nach einem schlechten Vorurteil. Der Deutsche gilt doch eher als ordentlich. ;) Es wurde auch zuvor nicht so wahnsinnig viel in der Gegend rumgeworfen. Problematisch war eher der höhere Müllanteil, den man zu Hause hatte und der ja abgeholt werden muss. Das überlässt man jetzt halt dem Einzelhandel.

Autor:  Niemand [ Mo 26. Jun 2017, 10:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich halte das ebenfalls für ein Gerücht. Bzw. denke ich, dass es mitunter abhängig davon ist, mit was man es vergleicht.

Autor:  Brexpiprazole [ So 8. Okt 2017, 17:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Erste Supermärkte nehmen nur noch 20 Flaschen auf einmal an:
http://rtlnext.rtl.de/cms/pfandsammler- ... 24440.html
Pisst tendenziell jeden an, ist aber offensichtlich v.a. dafür da lokalen Sandlern die Lebensgrundlage zu nehmen, und die Leute allgemein dazu zu zwingen, deutlich öfter in den Laden zu kommen und dann auch was mitzunehmen. Absolut inakzeptabel, v.a. auch, da die Läden offensichtlich nicht damit aufhören, mehr als 20 Flaschen auf einmal zu verkaufen. Ein Laden, der Pfandgut verkauft, soll dieses auch unlimitiert wieder zurücknehmen. Mich irritiert, dass das nicht gesetzlich vorgeschrieben zu sein scheint.

Autor:  Kampfsocke [ So 8. Okt 2017, 20:26 ]
Betreff des Beitrags: 

aber doch nur auf einmal? D.h. man nimmt den Zettel nach 20 Flaschen und fangt einen neuen Pfandbon an?

Autor:  Wanamingo [ Mo 9. Okt 2017, 09:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Persönlich fände ich das nicht mal völlig verkehrt.

Autor:  Brexpiprazole [ Do 19. Okt 2017, 16:37 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragKampfsocke hat geschrieben:
aber doch nur auf einmal? D.h. man nimmt den Zettel nach 20 Flaschen und fangt einen neuen Pfandbon an?
Dann würde die Regelung keinen Sinn machen; das kann ich mir nicht vorstellen. Diese Märkte werden dann bei den Automaten jemanden stehen haben, der guckt, dass man pro Einkauf nur einmal maximal 20 Flaschen abgeben kann. Es geht ja darum, dass einige Märkte es sich erstens einfacher machen wollen, den Kram zu entsorgen, und zweitens die Kunden dazu zwingen wollen, an mehr Tagen in der Woche zu kommen, damit sie dadurch halt subliminal dazu gebracht werden, insgesamt auch mehr zu kaufen. Außerdem kann man dadurch wie gesagt n paar Obdachlose verhungern lassen.
Bei mir selbst quillen Pfandflaschen jetzt nicht über (Ich kaufe an Pfandflaschen regelmäßig fast nur Cola für Longdrinks, und dann gelegentlich mal irgendwas Cooles zum probieren), aber die Beschwerden kommen halt v.a. von Familien, die gerne mal n paar dutzend Flaschen in der Woche ansammeln. Die sind dann wie gesagt auch dazu gezwungen, häufiger den Markt aufzusuchen.
Das hat für Kunden logischerweise ausschließlich Nachteile; ist also Kapitalismus pur. Das kann ich btw auch einsehen als jemand, den es nervt, wenn er hinter jemandem wartet, der grad nen fetten grauen Sack voller Pfandflaschen entsorgt.

Mich nervts btw, wenn ein Laden, der auch nen Getränkemarkt hat, in seinem normalen Laden zwar auch Getränke verkauft, aber Pfand nur im Getränkemarkt annimmt.

Autor:  Transalpin [ Do 19. Okt 2017, 17:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Besser als soche Regelungen wäre es, wenn es nicht Märkte gäbe, die nur einen Automaten haben, dann würden die Leute mit ganzen Lkw-Ladungen den normalen Pfandverkehr auch nicht so sehr aufhalten. Und so nett, dass man mal eben bei Flasche 30 unterbricht und den Hintermann mit vier Flaschen vorlässt, bevor man die restlichen 50 reinwirft, ist ja auch kaum jemand.

Ich frage mich aber auch, wie solche Mengen zustande kommen können. Wenn diejenigen dann hinterher an der Kasse stehen, kaufen sie nämlich keinesfalls dieselbe Menge an vollen Flaschen. Heißt also, sie gehen in der Zwischenzeit sicherlich mehrfach einkaufen, ohne das Leergut mitzunehmen.

Autor:  Wolfsblvt [ Do 19. Okt 2017, 21:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
kaufen sie nämlich keinesfalls dieselbe Menge an vollen Flaschen. Heißt also, sie gehen in der Zwischenzeit sicherlich mehrfach einkaufen, ohne das Leergut mitzunehmen.

Natürlich.
Das sind die von Leprechaun beschriebenen Leute, die jeden Tag für ihre Familie mehrere Flaschen voll brauchen, und dann eben alle paar Wochen mal gesammelt wegbringen.
Logisch, du willst ja nicht alle drei Tage Leergut mitnehmen, oder?

Autor:  Glückskind [ Do 19. Okt 2017, 21:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Natürlich.
Das sind die von Leprechaun beschriebenen Leute, die jeden Tag für ihre Familie mehrere Flaschen voll brauchen, und dann eben alle paar Wochen mal gesammelt wegbringen.
Logisch, du willst ja nicht alle drei Tage Leergut mitnehmen, oder?


Wieso nicht? Wenn ich jedes Mal, wenn ich Getränke kaufe Flaschen mitnehme, dann hab ich das Problem nicht. Und wenn zwischendurch zig mal Getränke gekauft werden, zieht auch Lepres Argument, dass die Supermärkte nur Kunden in die Märkte ziehen wollen, nicht mehr.

Autor:  Transalpin [ Do 19. Okt 2017, 22:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Logisch, du willst ja nicht alle drei Tage Leergut mitnehmen, oder?

Es ist nicht zu viel verlangt, wenigstens jedes zweite Mal auch die leeren Flaschen wegzubringen statt nur alle paar Wochen, wenn man eh schon mehrfach in der Woche im Markt ist. Ich käme gar nicht auf die Idee, die Flaschen über einen größeren Zeitraum zu sammeln. Weder gäbe es in der Wohnung einen geeigneten Platz noch im Keller noch im Kabuff.

Autor:  Brexpiprazole [ So 29. Okt 2017, 17:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Und wenn zwischendurch zig mal Getränke gekauft werden, zieht auch Lepres Argument, dass die Supermärkte nur Kunden in die Märkte ziehen wollen, nicht mehr.
Der logische Denkfehler, der sich hier durch mehrere Posts zieht, basiert darauf, dass das, was Transalpin schildert, auch nur im Ansatz als üblich oder die Regel angemommen wird. Nimmt man das an, muss man logischerweise davon ausgehen, dass meine Punkte plötzlich nichtig sind. Es ist aber absurd, wenn man tatsächlich annimmt, dass Transalpin regelmäßig erst beobachtet, wie die Leute im Supermarkt ganze Säcke voller Flaschen entsorgen, und dann zweitens auch regelmäßig zufällig zur selben Zeit wie diese Personen an der Kasse ist, und dann drittens bewusst wahrnimmt, dass diese Leute nur wenige Flaschen kaufen.
Ich hab sowas noch nie im Leben beobachtet - auch wenn ich glaube, dass das Transalpin das eine oder andere mal unterkam, ist es sinnvoll, dass man solche Personen für diese Diskussion behandelt wie Strohmänner.

N deutlich realistischeres Beispiel ist ne große Familie, die einen fetten Einkauf in der Woche macht und dann jede Woche auch mehr 20 Flaschen ansammelt.

Es ist aber durchaus recht edgy, wenn man, wie hier, als Zivilist energisch Konzerne gegen die Konsumenten verteidigt. Ich nehm bei jedem Einkauf drei Flaschen zum Entsorgen mit, entsorge eigentlich niemals mehr als 15 Flaschen am Stück, rege mich auch über die seltenen Gelegenheiten auf, in denen Leute mit fetten Säcken vor einem stehen - und trotzdem kann ich sehen, dass die 20-Flaschen-Regelung ausschließlich nem Supermarkt hilft und somit abzulehnen ist.

Autor:  Brexpiprazole [ Do 12. Mär 2020, 22:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Wusstet ihr, dass Flaschensammeln steuerpflichtig ist?
https://www.heimarbeit.de/pfandflaschen ... ger-beruf/
Wenn man außer dem Sammeln noch andere Einkünfte hat (Rente zum Beispiel) ist alles über 256 Euro/Jahr zu versteuern. Passiert in der Realität vermutlich eher selten.
Ne Schande eigentlich; besser wir holen die hinterzogene Kohle von Flaschensammler-Omas als irgendwie von den BMW- und VW-Chefs.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 13. Sep 2023, 15:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Viele hier sagen, dass sie bei Münzen jeden Cent von der Straße aufheben. Was machst du, wenn du eine attraktiv rumstehende Pfandflasche siehst, ergo eine sperrige 25-Cent-Münze? Mitnehmen?

Autor:  DevilMayCare [ Mi 13. Sep 2023, 20:08 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Viele hier sagen, dass sie bei Münzen jeden Cent von der Straße aufheben. Was machst du, wenn du eine attraktiv rumstehende Pfandflasche siehst, ergo eine sperrige 25-Cent-Münze? Mitnehmen?

Mitnehmen, sofern Platz dafür ist. Ist mir doch egal, was Leute denken.

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