Nein, aber ich besitze a) Grundwissen darüber, wie so eine Schwangerschaft und Geburt abläuft (oder ablaufen kann) und b) ein Mindestmaß an Einfühlungsvermögen. Was anscheinend anderen fehlt. Vielleicht liegt es daran, dass Männer nicht die reale Bedrohung haben, tatsächlich schwanger werden zu können.
Ob man ein solches Kind lieben kann, ist imho auch egal, weil alleine Schwangerschaft und Geburt schon traumatisch genug sind. Und wenn man ohnehin kein Kind will - warum ausgerechnet das von einer Vergewaltigung austragen?

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm

Du argumentierst jetzt aus, warum man ein Kind aus einer Abtreibung sogar abtreiben sollte (Du sprichst von "man", nicht von "ich"), statt einfach bei dir selbst zu bleiben. Zeitgleich nimmst du an, dass meine in keiner Hinsicht von deiner abweichenden Position durch mangelndes Einfühlungsvermögen und Ahnungslosigkeit bedingt ist - weil ich ein Mann bin. Wäre ich eine Frau, würde ich das exakt selbe sagen, müsste mir aber dein sexistisches Gebabbel nicht anhören. Bitte konzentriere dich ausschließlich darauf was gesagt wird; nicht auf das Geschlecht des Sprechers und dann weiter auf nichts. Nervt und erzwingt solche Metadiskussionen quasi.
Du tust hier gerade so, als wäre ich für ein Verbot von Abtreibungen nach Vergewaltigungen, und erklärst mir von oben herab, wieso das falsch ist. Das irritiert mich, denn deine Annahme ist vollständig falsch und das wurde bereits klargemacht, weil es in Diskussionen mit dir gerne mal nötig ist, direkt zu Beginn ne Verteidigungshaltung anzunehmen, und im Vorfeld klarzustellen, dass das Zeug, das du gleich unterstellen wirst, nicht zutrifft. Auch das nervt und verzögert die eigentliche Diskussion.
Mein Punkt war, dass ich daran zweifle, dass dieses "Ich könnte das Kind nicht lieben" immer zutrifft. "Du bist ein Mann" ist keine sinnvolle Erwiderung darauf. "Ich habe Erfahrungen mit Schwangerschaften" ist sicherlich eine, aber das trifft aktuell auf keinen Diskussionsteilnehmer zu.

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a thing of beauty, I know
will never fade away

Na die die denken das Kind lieben zu können werden schon nicht abtreiben?
Wenn man hingegen der festen Überzeugung ist, es nicht lieben zu können, wieso sollte man es dann kriegen, nur weil eventuell die Chance besteht, es später doch zu mögen?

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it's my ass kicking outfit, bitch

Würde ich nicht von ausgehen; Mohnstrudel hat andere mögliche Probleme geschildert. Ging das an mich? Ich finde nicht, dass man das sollte.

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Sagt doch keiner, dass man müsste oder sollte?

War auch froh nur" ne Krankheit angehängt bekommen zu haben, allein die Vorstellung macht kirre. Ändert nichts an dem Fakt, dass nicht das Kind oder wenn ihr wollt "Zellhaufen" dabei das "Ekelpaket" wäre. Wie man das letztendlich empfindet und damit umgeht ist ja ne andere Sache.

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Die Wunden, die man nicht sieht, sind die, die am schwersten zu heilen sind. - Nao Tomori (Charlotte)

Gibt sicherlich manche Frauen, die das Kind dann doch behalten und es lieben können. Dass das Kind nichts für kann, steht ja außer Frage. Dennoch sollte keine Frau verurteilt werden, die so etwas durchlebt hat und sich für eine Abtreibung entscheidet.

Ich bin eigentlich gegen Abtreibungen, würde aber in dem Fall wohl auch abtreiben. Es zur Adoption danach zu geben, steht für mich außer Frage, da ich es ja trotzdem 9 Monate lang im Bauch hätte. Möchte das auf keinen Fall.

Ich möchte gar nicht wissen, wie sich das Kind fühlen würde, wenn es nach dem Vater fragt. Entweder man lügt es an, oder es erfährt, dass es das Ergebnis aus einer Vergewaltigung ist. Da würde ich mich aber richtig toll fühlen als Kind

Ich hätte ja Bedenken das Kind eines Straftäters zu bekommen. Es bekommt ja auch seine DNA mit.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Kein Plan, wo du soetwas aus meinem Text heraus liest.



Jo, du nimmst eine Gegenhaltung ein und ich argumentiere dagegen.
Nochmal, meine Ursprungsaussage war, dass Leute, die Schwangeren nach Vergewaltigungen zu einer Geburt zwingen wollen, zum Kotzen sind.



Ich habe allerdings nie mit "Ich könnte das Kind nicht lieben" argumentiert, sondern im Gegenteil klargestellt, dass es hier (Thema Abtreibung!) um Embryonen geht.
Natürlich ist "Du bist ein Mann" darauf eine sinnvolle Erwiderung, denn DU wirst ja niemals in die Situation kommen, unfreiwillig schwanger zu werden oder unfreiwillig eine Geburt zu erleiden. Soll natürlich auch Männer geben, die dennoch genügend Empathie haben, das nachvollziehen zu können.

Davon mal abgesehen finde ich es auch völlig nachvollziehbar, wenn man ein in einer Vergewaltigung entstandenes Kind nicht lieben kann.



Ja, doch, die Polen.

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Und weil die Chance nur besteht und nicht sicher ist, würde ich zB meinem Kind das auch nicht antun wollen.
Gibt ja ab und zu mal Fälle von prominenten Frauen, die sagen, sie hätten keine Gefühle für ihr Kind. Finde sowas schlimm genug, und wenn es das Kind eines Vergewaltigers ist, steigt das Risiko vermutlich noch.
Kinder müssen geliebt werden und wenn ich das einem Kind nicht geben kann, dann ist es besser, wenn ich es abtreibe, bevor es überhaupt ein Kind ist.

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Let your faith be bigger than your fear♡

Leider gibt es dafür keine Garantie, auch bei einem absoluten Wunschkind nicht. Da kann man sich die ganze Schwangerschaft auf dss Kind freuen und sich hinterher so nach dem Motto fragen "und was soll ich jetzt damit?". Wochenbettdepression, etc. Das glaubt man vorher echt nicht.
Manchmal kann später erst doch noch eine Bindung aufgebaut werden, manchmal leider gar nicht.
Wollte damit nur sagen, dass eben leider nicht die 100% Sicherheit gibt, dass ein Kind später geliebt, egal unter welchen Umständen es gezeugt wurde.

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Die Wahrscheinlichkeit der Nichtliebe ist bei einem "Vergewaltigungskind" aber wohl doch ungleich höher, könnte ich mir vorstellen. Du hast eine dauerhaft anwesende Erinnerung an diese Tat, besonders angenehm ist das sicher nicht.

Daran zweifel ich auch überhaupt nicht.

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Die Menschen haben eigentlich hormonelle Mechanismen, die explizit dafür sorgen sollen, dass der Nachwuchs geliebt wird. Mütter, die ihre Kinder hassen, sind normalerweise in allen zwischenmenschlichen Bereichen hochgradig psychopathisch. Natürlich kann sowas aber durchaus durch ein Trauma entstehen.

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Das hab ich ja auch immer gesagt und normalerweise ist das auch so. Konnte mir selbst nie wirklich vorstellen, dass sowas "natürliches" derartig "nicht funktionieren" kann.

Hochgradig psychopathisch... Weiß nicht. Wochenbettdepressionen können schon auch Frauen treffen, die vorher keinen "psychischen Knacks" haben oder schon mit Depression zutun hatten, etc. Sind normalerweise ja aber auch kein Dauerzustand.

Wenn absolut nie eine Bindung aufgebaut werden kann oder sogar gehasst wird, dann ist schon was gewaltig kaputt auf sicher einigen Ebenen.

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