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Seite 8 von 9

Autor:  Blackened [ Do 13. Jun 2013, 19:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bücher, die man NICHT gelesen haben sollte

ThomasK hat geschrieben:
Die Bibel.

Och, ich fand die Bibel ganz interessant.

Leprechaun hat geschrieben:
Hab die Geschichten gehört über die Leute die bei den Vorlseungen reihenweise umgekippt sind; aber wtf, habs im Original gelesen, was istn daran so schlimm? :nerd:

Bisschen zu detailliert dargestellt. Jedenfalls für Leute, die bei sowas noch nicht ganz so unempfindlich sind. :nerd:

Autor:  ThomasK [ Fr 14. Jun 2013, 02:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Bücher, die man NICHT gelesen haben sollte

Der_Pate hat geschrieben:
ThomasK hat geschrieben:
Die Bibel.


Unter stilistischen Gesichtspunkten ist die Bibel stellenweise in der Tat sehr holperig. Man merkt, dass dort keine Fachleute am Werk waren.



Nicht nur stilistisch, sondern inhaltlich.

Bekanntlich ist die Bibel nichts anderes als die Zusammenstellung von Lebenserfahrungen, die einige Menschen, die vor ein paar tausend Jahren lebten, gemacht haben. Sie haben ihre Empfindungen und ihre Wertvorstellungen aufgrund ihrer damaligen Sozialisiation niedergeschrieben. Ein Teil wurde dann dazu erfunden und ein Teil verfälscht. Also im Prinzip ein Sagenbuch wie Hänsel und Gretel.

Bereits die Schöpfungsgeschichte ist falsch. Zuerst entstanden laut Bibel die Wälder und dann kam später erst die Sonne. Dass das aufgrund der Photosynthese so nicht sein kann, spielt keine Rolle. Es ist ja ein Sagenbuch.

Da aber dummerweise einige Menschen dieses Sagenbuch Bibel im Gegensatz zu Hänsel und Gretel anderen ungebildeten Menschen mit Gewalt als Sachbuch unterjubeln wollten, gab es Kreuzzüge.

Die Bibel ist nichts, was es wert wäre zu lesen.

Wenn ich etwas über die Wahrheit erfahren will, dann kaufe ich mir ein gescheites Mathematik- oder Physikbuch, aber ganz sicher nicht die Bibel.

Autor:  nörs [ So 14. Jul 2013, 15:15 ]
Betreff des Beitrags: 

ThomasK hat geschrieben:
Der_Pate hat geschrieben:
Unter stilistischen Gesichtspunkten ist die Bibel stellenweise in der Tat sehr holperig. Man merkt, dass dort keine Fachleute am Werk waren.


Nicht nur stilistisch, sondern inhaltlich.

Bekanntlich ist die Bibel nichts anderes als die Zusammenstellung von Lebenserfahrungen, die einige Menschen, die vor ein paar tausend Jahren lebten, gemacht haben. Sie haben ihre Empfindungen und ihre Wertvorstellungen aufgrund ihrer damaligen Sozialisiation niedergeschrieben. Ein Teil wurde dann dazu erfunden und ein Teil verfälscht. Also im Prinzip ein Sagenbuch wie Hänsel und Gretel.

Bereits die Schöpfungsgeschichte ist falsch. Zuerst entstanden laut Bibel die Wälder und dann kam später erst die Sonne. Dass das aufgrund der Photosynthese so nicht sein kann, spielt keine Rolle. Es ist ja ein Sagenbuch.

Da aber dummerweise einige Menschen dieses Sagenbuch Bibel im Gegensatz zu Hänsel und Gretel anderen ungebildeten Menschen mit Gewalt als Sachbuch unterjubeln wollten, gab es Kreuzzüge.

Die Bibel ist nichts, was es wert wäre zu lesen.

Wenn ich etwas über die Wahrheit erfahren will, dann kaufe ich mir ein gescheites Mathematik- oder Physikbuch, aber ganz sicher nicht die Bibel.


Die Bibel ist eine Sammlung von Texten verschiedener Autoren und schon allein deswegen sehr unterschiedlich. Und der Anspruch "Gottes Wort" - je nun, der Schöpfungshymnus hatte nie den Anspruch, die Entstehung der Welt zu erklären (ausser für einige evangelikale). Der wurde um 550 v. Chr. von damaligen Theologen geschrieben, als das Volk Israel in babylonischer Gefangenschaft war und ist eigentlich als "Mutmachlied" zu verstehen: Relevant ist die Botschaft "Unser Gott ist so groß, der hat das hier alles gemacht - und er lässt uns auch hier und jetzt nicht alleine".
Mann kann und darf die Bibel nur hermeneutisch lesen - das ist die Herausforderung dabei. Und dann kommt es auf die Übersetzung an - eine (auch revidierte) Luther-Übersetzung ist was zum Weglegen, alleine schon, weil das unserer heutigen Sprache gar nicht mehr entspricht. Und nicht nur das, auch das Gottesbild hat sich in den vergangenen 500 Jahren dramatisch gewandelt. Inhaltlich finde ich persönlich sie interessant und spannend - wenn man nicht gerade bei den Genealogien landet (A zeugte B, der C zeugte. D, der von C gezeugte erster Geburt, zeugte E - usw.)

Aber damit es nicht OT wird (wär ja schon fast einen Relithread wert :grin: ) - Konsalik... Schad um's Papier...

Autor:  Brexpiprazole [ So 14. Jul 2013, 20:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Bibel und das Buch Mormon habe ich durchgelesen. Irgendwann hole ich mir auch noch den Koran; ich für mich persönlich will das Zeug alles mindestens einmal gelesen haben. Inhaltlich und stilistisch natürlich ne Qual, aber über Dinge gegen die ich einstehe, will ich mich normalerweise zuerst umfassend informieren. Die Apokalypse geht zumindest noch, weil sie mehr wie Fiction geschrieben wurde.

Autor:  MrAnderson [ So 14. Jul 2013, 20:33 ]
Betreff des Beitrags: 

shades of Grey, bin jedesmal dabei eingeschlafen.

Autor:  Vanellope [ So 14. Jul 2013, 20:37 ]
Betreff des Beitrags: 

MrAnderson hat geschrieben:
shades of Grey, bin jedesmal dabei eingeschlafen.


Allein der Schreibstil. :kotz:

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 1. Apr 2015, 15:57 ]
Betreff des Beitrags: 

John Green fand ich schon scheiße bevor die meisten von euch jemals von ihm gehört hatten.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 1. Apr 2015, 15:57 ]
Betreff des Beitrags:  [Gelöscht]

BeitragDieser Beitrag wurde gelöscht durch Brexpiprazole am Mi 1. Apr 2015, 15:57.
Grund: Doppelpost

Autor:  lifesucker [ Mi 1. Apr 2015, 16:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
John Green fand ich schon scheiße bevor die meisten von euch jemals von ihm gehört hatten.


Hab nur den Hype mitbekommen, und dann beschlossen ein paar Bücher zu lesen. Als uninteressant und überbewertet empfunden.
Die Verfilmung von Das Schicksal ist ein mieser Verräter fand ich besonders lustig. Weiß jetzt nicht wie das im Originalbuch ist, aber demaßen übertriebene alte Floskeln benutzt doch kein normaler Teenager.

Autor:  Blackened [ Mi 1. Apr 2015, 20:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Hab nur den Hype mitbekommen, und dann beschlossen ein paar Bücher zu lesen. Als uninteressant und überbewertet empfunden.
Die Verfilmung von Das Schicksal ist ein mieser Verräter fand ich besonders lustig. Weiß jetzt nicht wie das im Originalbuch ist, aber demaßen übertriebene alte Floskeln benutzt doch kein normaler Teenager.

Aber es sind intelligente Teenager!!!

Autor:  Wolfsblvt [ Mi 1. Apr 2015, 20:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragBlackened hat geschrieben:
Aber es sind intelligente Teenager!!!

Ich dachte du magst das Buch?

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 1. Apr 2015, 20:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ich dachte du magst das Buch?
Ich z.B. mag die Twilight-Filme; man kann etwas mögen, obwohl man weiß dass es strunzblöd ist.
Das Problem hier ist, dass John Green sich und seine Geschichten sehr ernst nimmt - dummes Zeug ist witziger, wenn es zumindest nen Funken Selbstironie hat, und nicht aus jeder Szene trieft, dass es denkt, es sei anspruchsvoller als Goethe.

Autor:  Blackened [ Do 29. Okt 2015, 23:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hab mich heute wieder daran erinnert, dass ich mit 12 oder 13 die House of Night-Reihe gelesen hab und hab dann Band 1 wieder gelesen. Hauptperson natürlich eine Mary Sue, schwulenfeindlich ("Damien war kein bisschen tuntig, sondern einfach ein schnuckeliger Kerl mit einem netten Lächeln."), richtig seltsame Dialoge, was hoffentlich an der Übersetzung liegt ("Es ist grandios hier." - " Oh. Schön. Das freut mich." "Grandios ist es natürlich vor allem wegen mir." ... "Ja, du hast schon richtig gehört. Hier ist es cool, weil ich cool bin.") und die inneren Monologe der Hauptperson kann man sich eigentlich nicht geben. Und die Autoren (Mutter und Tochter) wollten es anscheinend ein bisschen gewagter machen und lassen einen Blowjob vorkommen, woraufhin die 16-jährige Zoey natürlich meint "Klar gibt gibt's Mädels, die glauben, es sei >cool<, Jungs ständig Blowjobs zu geben. So was von gestört. Diejenigen von uns, deren Hirne funktionieren, wissen, dass das nicht cool ist."

Autor:  Brexpiprazole [ Do 29. Okt 2015, 23:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Holla, tuntig können auch Heteros sein. Die meisten Tunten, die ich kenne, sind nicht schwul.

Autor:  Latias [ Do 29. Okt 2015, 23:19 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragBlackened hat geschrieben:
Ich hab mich heute wieder daran erinnert, dass ich mit 12 oder 13 die House of Night-Reihe gelesen hab und hab dann Band 1 wieder gelesen. Hauptperson natürlich eine Mary Sue, schwulenfeindlich ("Damien war kein bisschen tuntig, sondern einfach ein schnuckeliger Kerl mit einem netten Lächeln."), richtig seltsame Dialoge, was hoffentlich an der Übersetzung liegt ("Es ist grandios hier." - " Oh. Schön. Das freut mich." "Grandios ist es natürlich vor allem wegen mir." ... "Ja, du hast schon richtig gehört. Hier ist es cool, weil ich cool bin.") und die inneren Monologe der Hauptperson kann man sich eigentlich nicht geben. Und die Autoren (Mutter und Tochter) wollten es anscheinend ein bisschen gewagter machen und lassen einen Blowjob vorkommen, woraufhin die 16-jährige Zoey natürlich meint "Klar gibt gibt's Mädels, die glauben, es sei >cool<, Jungs ständig Blowjobs zu geben. So was von gestört. Diejenigen von uns, deren Hirne funktionieren, wissen, dass das nicht cool ist."



Die Bücher fand ich vor ein paar Jahren auch richtig toll. Werde ich bei Gelegenheit nochmal lesen müssen, bin damals auch nicht mit der Reihe fertig geworden.

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