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Mutter oder Partner ankotzen? - Gewissensfragen https://www.pinkes-forum.de/forum/viewtopic.php?f=22&t=3725 |
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Autor: | lifesucker [ Sa 30. Jan 2016, 20:31 ] |
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Logischerweise drückt man natürlich den Hebel. Bin mir aber ziemlich sicher, dass ich das nicht machen könnte, weil ich mit der Situation bestimmt ziemlich überfordert wäre. |
Autor: | Brexpiprazole [ Sa 30. Jan 2016, 20:36 ] |
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Die Nummer ist halt schwierig; es ist ja nicht so dass einem einer ne Waffe an den Kopf hält und einen dazu zwingt eine Gruppe oder die andere zu töten. Der Lauf der Dinge passiert einfach, und um ihn zu ändern, muss man bei vollem Bewusstsein einen Mord begehen und ein unschuldiges Leben nehmen. Tut man nichts, begeht man selbst keinen kaltblütigen Mord an einem völlig Unschuldigen - aber es gehen mehr Leben verloren. |
Autor: | Transalpin [ Sa 30. Jan 2016, 22:40 ] |
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Moralfragen mit Cheats lösen zu wollen ist nicht clever. Dieser "Cheat" ist zumindest realistischer als die gezeigte Situation, Weichen kann man nämlich nicht einfach mal eben umstellen, nur weil der Zeichner des Bildes das mit einem danebengezeichneten Stellhebel so vorgeben möchte. Aber ja, ich gebe zu, ich sehe das ganze zu sehr durch meine Eisenbahnerbrille, die zuweilen verhindert, fachlich falsche Aufgabenstellungen einfach so hinzunehmen. |
Autor: | Brexpiprazole [ Sa 30. Jan 2016, 22:45 ] |
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Dir ist nicht ganz klar, worum es bei sowas geht, oder; so überhaupt gar nicht eigentlich? Um fachlich korrekte Eisenbahnaufgabenstellungen nämlich nicht; mehr so um Gewissensfragen, wie im Threadtitel auch vermerkt steht. Potentiell kann eine Gewissensfrage auch einen wilden Drachen beinhalten, und "Drachen gibt es nicht" wäre keine akzeptable Antwort darauf. |
Autor: | Brexpiprazole [ Fr 5. Aug 2016, 11:02 ] |
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Zuletzt gings ums Trolley-Problem; neulich gesehen, dass es dazu ne Facebookseite gibt, die ständig neue Konstellationen postet. https://www.facebook.com/TrolleyProblemMemes/ |
Autor: | Phreya [ Do 20. Jul 2017, 22:53 ] |
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Ihr müsst jemanden töten. Entweder eine Person, der ihr tatsächlich den Tod wünscht, woraufhin allerdings die Chance besteht, dass ihr deswegen ins Gefängnis müsst. Oder ihr tötet fünf Leute im Namen der Regierung und werdet dafür nicht verurteilt, müsst das aber euer Leben lang mit euch rum tragen. Was tut ihr? Ist keine konventionelle Gewissensfrage, das ist mir bewusst. Aber über ein paar Antworten würde ich mich trotzdem freuen. |
Autor: | Brexpiprazole [ Mi 30. Aug 2017, 22:08 ] |
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![]() Besonders interessant, wenn jemand anders antwortet als beim ersten mal. |
Autor: | Tati [ Fr 1. Sep 2017, 18:12 ] |
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Den Hebel nicht betätigen. Ich hoffe sehr, dass ich beim letzten Mal genauso geantwortet habe. |
Autor: | Phreya [ Mi 20. Sep 2017, 00:31 ] |
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Nazis gab es ja nicht erst durch Hitler. Ich denke, selbst wenn ich ihn in dem Szenario töten würde, wäre irgendein anderer Idiot dahergekommen. Ich weiß es aber nicht. Spontan hätte ich mehr den Drang, ihn voll bei seiner Kunst-Karriere zu unterstützen und ihn von Politik fernzuhalten. ![]() |
Autor: | Brexpiprazole [ So 1. Okt 2017, 17:00 ] |
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In einem klassischen Beispiel sieht man als Zeitreisender Kind-Hitler ja ertrinken und hat nun die Wahl, ob man ihn rettet oder sich entfernt. Ist das moralisch ne andere Frage als die danach, ob man ihn aktiv ermordet oder nicht? Freya hat geschrieben: wäre irgendein anderer Idiot dahergekommen. Hitler war ne Wildcard; unendlich viele andere realistische von Hindenburg auserwählte Nachfolger gibt es nicht. Es wäre aber wohl wirklich weiterhin ein antisemitischer Nationalsozialist gewesen. Erich von Manstein war nicht geisteskrank und ein besserer Stratege. Es bestehen sehr geringe Möglichkeiten, dass ein zweiter Weltkrieg nicht oder deutlich geringer stattgefunden hätte, wenn Hitler nicht existiert hätte; ist halt ein Risiko.
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Autor: | Brexpiprazole [ Di 19. Dez 2017, 17:33 ] |
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K, so kann mans auch umgehen. ![]() |
Autor: | Phreya [ Di 19. Dez 2017, 22:28 ] |
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Ja, denn eine Ganzheit ist mehr als die Summe seiner Teile. |
Autor: | Wolfsblvt [ Di 19. Dez 2017, 22:48 ] |
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Ist doch völlig egal, der Wagen könnte auch einen anderen Wagen anstoßen, der dann über den Menschen drüber fährt. Ungefähr selbe Prämisse. Was zählt, ist, dass die Aktion, die man ausgeführt hat, das Leben dieses Menschen kostet. |
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