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BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 14:53 
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 Betreff des Beitrags: Tierfutter

Denke das Thema hat gut Potenzial.
Jeder Tierbesitzer steht doch irgendwann vor der großen Frage, welches Futter er füttern wird. Auswahl gibt es meistens viele. Es gibt Supermarktfutter, es gibt Tierhandlungsfutter, oder Privat hergestelltes Futter. Trockenfutter, Nassfutter, Tütenfutter, Dosenfutter, und noch diverse andere Unterscheidungen.

Worauf muss man genau achten? Was ist wichtig, was ist besser?
Welches Futter füttert ihr, wie seid ihr darauf gekommen?

Das ist hier jetzt der allgemeine Tierfutter-Thread. Für alle Haustiere. Nicht nur Hunde und Katzen.

~Wolfsblut


Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Gutes Katzenfutter ist nicht teuer, schlechtes dagegen schon!

[...]


Ich habe mich tatsächlich ne ganze Zeit lang sehr (!) ausführlich über dieses Thema informiert.
Und auch jede Menge Erfahrungsberichte von langjährigen Katzenrassenzüchtern und so weiter gelesen, also Leute, die wirklich Ahnung haben.

Trockenfutter ist wohl so gut wie nie ne gute Idee.
Nassfutter kann man so gut wie alles Billigsupermarktfutter vergessen. Auch die, die du in deinem Test aufgeführt hast.
Klar, Nährstoffe sind vielleicht ausreichend drin, aber die Katzen werden von dem Zeug nicht satt. Dann fressen sie unglaublich viel davon und werden fett.

Das liegt vor allem daran, dass die Billigmarken aus dem Supermarkt zwischen 2 und 20 Prozent Fleisch enthalten. Das muss man sich mal vorstellen. Eine Katzenfutterdose, auf der "Geflügel" draufsteht, enthält lediglich 2% Fleisch!
Der Rest sind vor allem Knochenmehlgelee, Gedärmereste und anderes Abfallzeugs reingestopft.
Kein Wunder, dass die da nicht satt werden. Eine Katze braucht nunmal eine gewisse Menge Fleisch.

Wir haben uns nach dem ausprobieren einer guten Sorte, die den Katzen aber nicht gefallen hat, mittlerweile auf das Katzenfutter von Mac geeinigt. (Hihi, Mac :nerd: )
Das enthält je nach Sorte zwischen 70 und 90 Prozent Fleisch! So muss Katzenfutter sein.
Der Rest sind wichtige Nährstoffe, wie Taurin und Co, und Tiernebenerzeugnisse, wie Gedärme. Einige Sorten enthalten auch Reis als Beigabe, was wohl recht gut bei den Katzen ankommt.
Spoiler: Bild
Image


Das ist vor allem hohe Qualität, enthält sehr viel Fleisch und unsere Katzen haben bisher noch keine einzige Sorte nicht mehr gefressen, was bei Billigfutter häufig vorkam.
Klar ist das recht "teuer", aber ich denke wenn man Katzen hat, sollte man das auch bereit sein zu zahlen. Immerhin geht es den Katzen damit besser und mit Glück leben sie länger und werden seltener krank, wegen guter Ernährung.

Außerdem muss man anmerken, dass wir von diesem Futter nur etwa 2/3, fast sogar die Hälfte von dem füttern, was wir zuvor gefüttert haben. Einfach weil die Katze viel weniger braucht, sie wird viel schneller satt, weil das Zeug so viel echtes Fleisch enthält.
Also ist es gesünder, und man braucht weniger. So viel teurer ist das gar nicht.

Ich habe auf jeden Fall von vielen Katzenkundigen gelesen, dass man diesen ganzen Tests zu Katzenfutter, gerade Stiftung Warentest, nicht trauen darf. Die haben da einige Kriterien, die aber nichts mit dem eigentlich wirklich wichtigen für die Katzen zu tun haben.

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BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 15:37 
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Wäre dem so, dass das Futter nicht satt macht, hätten die Produkte schlechter abgeschnitten. Getestet wurde mit echten Katzen, einer übergewichtigen und einer normalen. Gefüttert wurde mit der empfohlenen Futtermenge.
Es geht hier um die ernährungsphysiologische Qualität und diese zu analysieren geht weit über die Angaben auf den Dosen und Meinungen von Züchtern/Haltern hinaus.
Sollte hier ein Produkt nicht ausreichend "Fleisch" enthalten, kann es keine gute Bewertung bekommen.

Worauf Katzen nicht verzichten können

Von Natur aus fangen Katzen mit Vorliebe Mäuse. Und das ist gut so:
Mäuse enthalten viel Taurin, eine Aminosulfonsäure. Die brauchen Katzen, um gesund zu bleiben. Anders als der Mensch und die meisten anderen Tierarten können sie Taurin und weitere wichtige Nährstoffe nicht selbst bilden und müssen sie über das Futter aufnehmen. Katzenbesitzer sollten daher die folgenden
Begriffe kennen:

Arachidonsäure. Die mehrfach ungesättigte Fettsäure brauchen Katzen, um wichtige Gewebshormone – sogenannte Prostaglandine – zu bilden. Diese spielen unter anderem bei der Fortpflanzung eine Rolle. Nehmen Katzen zu wenig Arachidonsäure auf, kann das ihre Fruchtbarkeit
einschränken.

Taurin. Mangelt es Katzen an Taurin, drohen ernsthafte Gesundheitsschäden – etwa Fruchtbarkeitsstörungen,
Erblinden, Herzerkrankungen sowie Wachstumsstörungen und Hirnschäden beim Nachwuchs. Die Aminosulfonsäure
ist wichtig für das Nerven- und Reizleitungssystem. Taurin kommt nur in tierischem Gewebe vor, also in Fleisch und Knochen, und in Galle. Außerdem ist es künstlich herstellbar. Vitamin A. Für gesunde Haut und Augen brauchen Katzen Vitamin A.
Aber: Bei zu hoher Dosierung können Brust- und Halswirbelsäule versteifen. Vor allem Leber enthält viel
Vitamin A.


Deshalb ist Fleisch für Katzen wichtig und ein Futter mit zu wenig Fleisch, kann da gar nicht mithalten. Darum geht es und ein Futter, welches diese Kriterien nicht erfüllt, ist schlecht. Kein Züchter kann Futter so genau analysieren und außerdem gibt kein Hersteller den genauen Fleischanteil an, weshalb 2-20 nicht belegbar sind. Belegbar ist aber, dass das MAC Futter mindestens 70% Fleisch enthält. Ich vermute jetzt mal, dass es sich dabei um wirklich gutes Futter handelt, aber ein Beweis, dass die 3 besten aus dem Test deutlich schlechter sind, habe ich nirgends gefunden. Ich werde die Stiftung Warentest mal anschreiben, ob sie noch weitere Sorten testen können, z.B. auch das MAC Futter.

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BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 15:45 
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Taurin ist in Mac übrigens aus genau diesem Grund drinne :nerd:


Wie gesagt, die Tests gaukeln einem Dinge vor, die nicht zutreffen.
Ein Beispiel: Kitekat, die Sorte, die am zweitbesten in diesem Test abgeschnitten hat. Früher haben wir die auch gefüttert.
Schau mal hier: http://www.fressnapf.de/shop/12-x-400g-kitekat-in-sosse
Gehst du auf "Inhaltsstoffe" wirst du sehen, dass die meisten Sorten gerade mal 4% (!!!) Fleisch enthalten. Manche 8%.

Das ist einfach nichts, was man Katzen zumuten sollte. Katzen sind Fleischfresser. Wenn aber über 90% (!) des Fressens kein Fleisch ist, dann läuft irgendetwas gigantisch falsch.
Und glaub mir, Kitekat ist nicht die einzige Sorte.
Jetzt stellt sich die Frage, warum Stiftung Warentest das so gut abschneiden lässt. Vermutlich, weil sie keine Ahnung haben. Nährstoffe alleine ist nicht das, was eine Katze braucht.

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BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 16:26 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Taurin ist in Mac übrigens aus genau diesem Grund drinne :nerd:

Wie gesagt, die Tests gaukeln einem Dinge vor, die nicht zutreffen.
Ein Beispiel: Kitekat, die Sorte, die am zweitbesten in diesem Test abgeschnitten hat. Früher haben wir die auch gefüttert.
Schau mal hier: http://www.fressnapf.de/shop/12-x-400g-kitekat-in-sosse
Gehst du auf "Inhaltsstoffe" wirst du sehen, dass die meisten Sorten gerade mal 4% (!!!) Fleisch enthalten. Manche 8%.

Die Tests gaukeln nichts vor, die Tests beruhen auf Fakten. Und Fakt ist, dass Katzen z.B. Taurin und Arachidonsäure zwingend benötigen.
Bei Kitekat steht, dass z.B. u.a. 4% Kaninchen drin ist. Das bedeutet nicht, dass der gesamte Fleischanteil% beträgt.
Diese Tests haben auch nichts davon was vorzugaukeln, sonst würden sie sich schon von den teuren Herstellern für entsprechende Ergebnisse bezahlen lassen.


Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Jetzt stellt sich die Frage, warum Stiftung Warentest das so gut abschneiden lässt. Vermutlich, weil sie keine Ahnung haben. Nährstoffe alleine ist nicht das, was eine Katze braucht.

Alle Produkte, die wir ins Labor schickten, werden als Alleinfutter verkauft. Die Hersteller
entscheiden über die Rezeptur. Meist verwenden sie mehrere Sorten Fleisch, zum
Teil auch Gemüse. Ausschlaggebend für unsere Bewertung ist, ob ein Futter eine Katze ausgewogen ernährt, wie es auch die Futtermittelverordnung fordert. Das heißt: Es muss
bestimmte Mengen und Kombinationen von Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen
und Aminosäuren enthalten, aber auch von Eiweiß und Fett, Ballaststoffen und
Kohlenhydraten.
15 Futter leisten das nicht. Sie schneiden ausreichend oder mangelhaft ab. Auf Dauer
könnten sie Katzen krankmachen. Auch die beiden teuersten Produkte im Test, von
Royal Canin und Perfect fit, sowie zwei Bio- Katzenfutter schneiden schwach ab.

Zu viel Phosphor schadet den Nieren
Für starke Knochen brauchen Katzen Phosphor und Kalzium. Beide Mineralstoffe müssen im Futter in einem günstigen Mengenverhältnis zueinander stehen. Nur dann sind sie optimal verwertbar, können vom Körper aufgenommen und zum Knochenbau und -erhalt eingesetzt werden. Gleichzeitig sollten sie nicht überdosiert sein. Zu viel Kalzium kann die Verfügbarkeit anderer Nährstoffe verringern, etwa von Zink und Kupfer. Zu viel Phosphor schädigt die Nieren. Die meisten Produkte mit schlechten Noten enthalten deutlich zu viel Kalzium oder Phosphor. Mit dem Futter von Felix etwa nehmen Katzen täglich mehr als das Achtfache der empfohlenen Tagesration an Kalzium und mehr als das Siebenfache an Phosphor auf. Das kann schlimme Folgen haben. „Chronische Nierenerkrankungen sind eine häufige Todesursache bei Katzen. Ob die Nieren geschädigt sind, ist aber nur mithilfe aufwendiger Laboruntersuchungen beim
Tierarzt rechtzeitig erkennbar. Wenn Krankheitserscheinungen auftreten, ist es bereits
zu spät“, sagt Prof. Dr. Ellen Kienzle, Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik an der tierärztlichen Fakultät der Ludwig- Maximilian-Universität München.

Mit Fleisch von gesunden Tieren
Das Fleisch im Katzenfutter muss einwandfrei sein. Es darf keine krankmachenden Keime enthalten und nicht verdorben sein. Meist verwenden die Hersteller Innereien wie Leber, Lunge und Herz von Schlachttieren, deren Fleisch wir Menschen essen. Unsere eigenen Vorlieben beim Fleischgenuss spiegeln sich so im Katzenfutter wider. Die meisten Produkte enthalten Huhn und
Rind, viele auch Schwein oder Pute. Auf den Packungen sind oft eine oder zwei Tierarten
hervorgehoben. Das ist erlaubt, wenn der Fleischanteil des Futters jeweils mindestens
4 Prozent davon enthält.
Das Multifit Ragout von Fressnapf preist eine Zubereitung „mit Kaninchen“ an. Im Labor
nachweisen konnten wir das nicht.

Lockstoffe? Keine Sorge
Manche Katzenfreunde vermuten, aufgrund geheimer Zusätze würde ihr Tier ein Futter bevorzugen und alle anderen verschmähen. Auch Zucker steht in diesem Zusammenhang in Verruf. „Derartige Lockstoffe gibt es nicht. Viele Futter enthalten heutzutage auch kaum noch Zucker. Und selbst wenn: Katzen können Zucker nicht schmecken“, beruhigt Tierärztin Kienzle.
Dass die Tiere beharrlich ihr Lieblingsfutter fordern, hat nichts mit geheimen Zusätzen
zu tun. Mit ihrem Verhalten untermauern sie aber ihren Ruf als eigensinnige Gourmets. Die Befürchtung, Katzenfutter könnte geheime Präparate enthalten, ist unbegründet. Activa wirbt dennoch mit der Aussage „ohne Lockstoffe“.

Spielen und toben statt Nulldiät
Viele Katzen sind zu dick. Bei den Berechnungen des Nährstoffbedarfs sind wir des-halb von einer 4 Kilogramm schweren, leicht übergewichtigen Katze ausgegangen. Selbst auf Futterdosen prangen oft Bilder von Katzen, die zu viel Speck auf den Rippen haben. „An diesen Anblick haben wir uns gewöhnt. Gesund ist das für die Tiere nicht“, sagt Professor Ellen Kienzle. Übergewicht kann bei Katzen zu Diabetes oder Gelenkproblemen führen. Vor allem kastrierte Tiere nehmen zu, weil sich der Stoffwechsel durch die Kastration verändert.
In ihren Fütterungsempfehlungen sollten die Hersteller darauf Rücksicht nehmen. Viele geben aber zu große Portionen an. Besser macht es zum Beispiel Kaufland bei K-Classic. Die empfohlenen Futtermengen sind so berechnet, dass schlanke Katzen davon satt, aber nicht dick werden.


Unter anderem an den Tests beteiligt: Prof. Dr. Ellen Kienzle, Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik an der tierärztlichen Fakultät der Ludwig- Maximilian-Universität München.

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BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 16:36 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Die Tests gaukeln nichts vor, die Tests beruhen auf Fakten. Und Fakt ist, dass Katzen z.B. Taurin und Arachidonsäure zwingend benötigen.

Ja. Das ist aber bei weitem nicht das einzige, was wichtig ist.

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Bei Kitekat steht, dass z.B. u.a. 4% ,Kaninchen drin ist. Das bedeutet nicht, dass der gesamte Fleischanteil% beträgt.

Doch, genau das bedeutet das. Das ist ja das Problem.


Wie gesagt, ich habe mich da schon sehr ausführlich darüber informiert. Und sehr viele verschiedene Quellen sagen allesamt, dass man sich auf diesen Test nicht verlassen sollte. Weil viele wichtige Faktoren einfach völlig ignoriert wurden. Unter anderem die Fleischmenge, die für diesen Test völlig irrelevant war.

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BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 17:04 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Doch, genau das bedeutet das. Das ist ja das Problem.


Nein. Selbst in minderwertigem Katzenfutter sind meist ~60% Fleisch enthalten. Die 4% sind lediglich die "geschmacksgebende Konponente", d.h. wenn da als Geschmacksrichtungen Kaninchen steht, dann sind 4% davon Kaninchen, der Rest irgendwelches billiges Schweine- oder Rindfleisch. Man kann es sich also ruhig sparen, da abwechslungsreich zu füttern, weil die Katze es eh nicht merkt.

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BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 17:09 
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Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Nein. Selbst in minderwertigem Katzenfutter sind meist ~60% Fleisch enthalten. Die 4% sind lediglich die "geschmacksgebende Konponente", d.h. wenn da als Geschmacksrichtungen Kaninchen steht, dann sind 4% davon Kaninchen, der Rest irgendwelches billiges Schweine- oder Rindfleisch. Man kann es sich also ruhig sparen, da abwechslungsreich zu füttern, weil die Katze es eh nicht merkt.

Ne. Es sind sogenannte "Tiererzeugnisse" drinnen, das sind Gedärme und alle weiteren Abfallprodukte, die man da noch so reinpanscht. Das ist nichts, was wirklich gut ist.

Dass abwechslungsreich überflüssig ist ist auch Unsinn. Selbst bei den Billigprodukten sind Katzen da normalerweise auf Abwechslung angewiesen.
Hat man ein ordentliches Katzenfutter, hast du tatsälich 70% echtes Fleisch, und das halt in verschiedenen Sorten. Also nix mit sparen abwechslungsreich zu füttern.

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BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 17:18 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ne. Es sind sogenannte "Tiererzeugnisse" drinnen, das sind Gedärme und alle weiteren Abfallprodukte, die man da noch so reinpanscht. Das ist nichts, was wirklich gut ist.


Auch Innereien sind Fleisch. Wenn auch dieser ganze "Müll" nicht gesund ist, aber Fleisch ist es.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Dass abwechslungsreich überflüssig ist ist auch Unsinn. Selbst bei den Billigprodukten sind Katzen da normalerweise auf Abwechslung angewiesen.

Bei den Billigprodukten gibt es aber keine Abwechslung, oder meinst du ernsthaft, dass die Katze die 4% Kaninchen rausschmeckt?
Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Hat man ein ordentliches Katzenfutter, hast du tatsälich 70% echtes Fleisch, und das halt in verschiedenen Sorten. Also nix mit sparen abwechslungsreich zu füttern.

Ich sprach auch nicht unbedingt von hochwertigem Futter.

Das Problem bei minderwertigem Futter ist nicht der Fleischgehalt, sondern eben die Zusammensetzung dessen. Und da es eben trotz großer sortenauswahl faktisch keine Abwechslung gibt und nur Müll in diesen Dosen ist, wirkt sich das auf Dauer auf den verdauungstrakt der Katze aus. Das hat aber nichts mit einem zu niedrigen Fleischgehalt zu tun, sondern damit, dass es eben schlechte Qualität ist.

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BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 17:21 
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Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Auch Innereien sind Fleisch. Wenn auch dieser ganze "Müll" nicht gesund ist, aber Fleisch ist es.

Ja und warum sprichst du es dann hier an? Es ist nicht gesund, weil es nicht das ist, was die Katzen brauchen.
Das reicht doch als Aussage, oder nicht?

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Bei den Billigprodukten gibt es aber keine Abwechslung, oder meinst du ernsthaft, dass die Katze die 4% Kaninchen rausschmeckt?

Unsere Katzen haben es früher rausgeschmeckt. Zweimal hintereinander die Billigdose mit Kaninchen und sie haben es nicht mehr gefressen. Hat man aber als zweite Dose Geflügel genommen, gings. Denke die Katzen wissen das schon recht gut.

Dass das Billigfutter nicht abwechslungsreich und nicht gut ist, sagte ich ja selber schon. Das war ja überhaupt erst meine Ausgangsaussage.

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Das Problem bei minderwertigem Futter ist nicht der Fleischgehalt, sondern eben die Zusammensetzung dessen. Und da es eben trotz großer sortenauswahl faktisch keine Abwechslung gibt und nur Müll in diesen Dosen ist, wirkt sich das auf Dauer auf den verdauungstrakt der Katze aus. Das hat aber nichts mit einem zu niedrigen Fleischgehalt zu tun, sondern damit, dass es eben schlechte Qualität ist.

Auch, ja.
Aber wie gesagt, es ist wichtig, dass die Katzen mit ausreichend Fleisch versorgt werden. Das geht mit Billigkatzenfutter nicht.

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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ja und warum sprichst du es dann hier an? Es ist nicht gesund, weil es nicht das ist, was die Katzen brauchen. Das reicht doch als Aussage, oder nicht?


Weil deine Aussage mit den 4% Fleisch schwachsinn ist und bleibt. Es ist nun mal mehrt Fleisch drin, egal ob es gutes ist oder nicht.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Dass das Billigfutter nicht abwechslungsreich und nicht gut ist, sagte ich ja selber schon. Das war ja überhaupt erst meine Ausgangsaussage.


Deine Anfangsaussage war, dass in billigfutter zu wenig Fleisch ist (4%) und das ist immerboch Blödsinn.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Aber wie gesagt, es ist wichtig, dass die Katzen mit ausreichend Fleisch versorgt werden. Das geht mit Billigkatzenfutter nicht.


Es wird nicht richtiger, wenn du es mehrmals wiederholst. Es geht immer noch nicht um die Menge, sondern um die Qualität.

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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Wie gesagt, ich habe mich da schon sehr ausführlich darüber informiert. Und sehr viele verschiedene Quellen sagen allesamt, dass man sich auf diesen Test nicht verlassen sollte. Weil viele wichtige Faktoren einfach völlig ignoriert wurden. Unter anderem die Fleischmenge, die für diesen Test völlig irrelevant war.

Relevant ist, was ein Tier braucht und ob es das auch bekommt.

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Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Weil deine Aussage mit den 4% Fleisch schwachsinn ist und bleibt. Es ist nun mal mehrt Fleisch drin, egal ob es gutes ist oder nicht.

Nein. Nicht umsonst steht in dem Fall immer "Fleischerzeugnisse" auf den Dosen drauf, weil die das nicht als Fleisch ausweisen dürfen. Das wird einen Grund haben, oder?
Vermutlich weil es kein echtes ist.

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Deine Anfangsaussage war, dass in billigfutter zu wenig Fleisch ist (4%) und das ist immerboch Blödsinn.

Inwiefern ist das Blödsinn?

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Es wird nicht richtiger, wenn du es mehrmals wiederholst. Es geht immer noch nicht um die Menge, sondern um die Qualität.

Jap. Deswegen ist es gut, dass in Katzenfutter wie dem von MAC 70% hochqualitatives Fleisch drin ist.
Und doch, es geht auch um die Menge. Was bringt dir 4% qualitativ gutes Fleisch in den Billigdosen, wenn die Katzen davon so gut wie nix kriegen, weils so wenig ist?

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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Relevant ist, was ein Tier braucht und ob es das auch bekommt.

Genau! Das ist doch das, was ich sage.
Das bekommt es bei dem Billigfutter nicht.

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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Genau! Das ist doch das, was ich sage.
Das bekommt es bei dem Billigfutter nicht.

Ähm bekommt es eben doch, nun sogar durch unabhängige Tests nachgewiesen.

Katzenfutter muss zu 2/3 Fleisch und tierische Nebenenzeugnisse (Leber z.B.) enthalten, um gut zu sein. Das ist bei den Sorten der Fall und erkennt man daran, dass Fleisch bei der Zutatenangabe an erster Stelle steht.
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass mindestens 4% eines bestimmten Tieres im Katzenfutter enthalten sein müssen, damit der Hersteller auf seiner Futterverpackung eine bestimmte Geschmacksrichtung aufdrucken kann. Es darf natürlich auch mehr sein, es muss aber auch nicht unbedingt Fleisch sein. Wichtig ist nur, dass 4% vom Tier enthalten sein müssen. Klingt kompliziert – ist es aber nicht.
Die Hersteller verarbeiten in ihren Produkten nicht nur Fleisch, sondern auch andere tierische Teile – die sogenannten tierischen Nebenerzeugnisse oder Nebenprodukte. Diese können von Innereien, über Speiseabfälle bis hin zu Borsten und Hörnern alles sein. Solange 4% dieses "Tiermischmaschs" von einem bestimmten Tier stammen, darf der Hersteller diese Geschmacksrichtung angeben. Als Beispiel: Um "Huhn" auf die Dose schreiben zu können, kann der Hersteller Hühnerfleisch, Federn, Haut, Blut, Organe oder Eierschalen einmischen – Hauptsache, er erreicht damit die berühmte 4%-Grenze.
Was sonst noch reinkommt, welches Fleisch verwendet wird, welche und wie viele Nebenerzeugnisse usw. ist für die Angabe der Geschmacksrichtung völlig unerheblich. Meist haben auch weniger hochwertige Futtermarken einen Anteil von etwa 60% an Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen. Oft wird aber nur die sogenannte "geschmacksgebende Komponente" (also die 4%) angegeben.
Der tatsächliche Fleischgehalt lässt sich bei vermeintlich minderwertigen Futtersorten nicht durch das Lesen des Verpackungsaufdrucks erkennen. Man kann es also nicht wissen. Umso besser, dass es nun mal getestet wurde und man nun weiß, welches günstige Futter man bedenkenlos füttern kann.

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Anderer Ansatz, der es noch eindeutiger zeigt: Wie gut ein Katzenfutter ist im Bezug auf wie viel ordentliches und sättigendes Fleisch es enthält ist, kann man recht einfach an der empfohlenen Futtermenge ablesen.

Ist die Futtermenge weit über dem Durchschnitt, ist es notwendig, dass die Katze sehr viel frisst, um alle ausreichenden Nährstoffe und vor allem die gewollte Sättigung zu bekommen. Viel Fressen ist allerdings nicht gerade gut.

Je höher der Anteil an echtem Fleisch (!) ist, desto weniger muss man tatsächlich füttern, da die Sättigung viel eher einsetzt und die erforderlichen Nährstoffe viel schneller erreicht sind.

Sobald ich zuhause bin, kann ich dir erzählen, wie hoch die empfohlene Futtermenge für MAC liegt. Ich meine mich zu erinnern, dass die für Kitekat und Co fast doppelt so hoch ist.
Wie genau möchtest du mir das erklären?

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