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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 14. Jan 2017, 18:48 
Legende
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Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Werkzeug ist nützlich klar, aber deswegen braucht man trotzdem keine 3 Bohrmaschinen, mit denen man das gleiche machen kann. Okay, wenn eine kaputt geht, hat man noch ne andere. Aber man könnte ebenso erst eine kaufen, wenn man sie wirklich benötigt, oder?

Sind es wirklich drei gleiche? Manche Geräte unterscheiden sich ja in ihren Eigenschaften und zudem lässt die Leistung im Alter nach, sodass man für bestimmte Arbeiten eine neue Maschine braucht, aber die alte natürlich nicht wegschmeißen möchte, weil sie für leichtere Arbeiten ja noch problemlos nutzbar ist. Und hin und wieder sind zwei Maschinen auch arbeitsvereinfachend, weil man vielleicht mehrere Bohrer braucht, aber nicht immer wechseln will.

Mein Vater hat auch zwei normale Bohrmaschinen. Eine kleinere, die etwas handlicher ist und eine größere mit mehr Wumms, aber auch einem anderen Bohrfutter. Und mehrere Akkuschrauber, was aber hauptsäch drauf zurückzuführen ist, dass die Akkus der alten beiden nicht mehr die besten sind bzw. einer gar nicht mehr lädt. Eigentlich sind alle drei Geräte baugleich, aber nicht jeder Akku passt überall... und für den Preis eines Ersatzakkus bekommt man eben einen kompletten Schrauber.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 14. Jan 2017, 18:53 
Pinkie Pie
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Minibildchen

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Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Werkzeug ist nützlich klar, aber deswegen braucht man trotzdem keine 3 Bohrmaschinen, mit denen man das gleiche machen kann. Okay, wenn eine kaputt geht, hat man noch ne andere. Aber man könnte ebenso erst eine kaufen, wenn man sie wirklich benötigt, oder?

Deswegen stand das "nützlich" auch in Anführungszeichen. :nerd: Und so wahrscheinlich, dass demnächst die Apokalypse kommt, ist es auch nicht. Ich wiederhole: Reality-Check? Ist es der Realität nicht genauso (un-)angemessen/sinnvoll, sich viel Schminke zu kaufen wie viel Werkzeug? Natürlich, meiner Meinung nach schon.
Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Können nicht auch Klamotten ein Hobby sein? Wie ist das bei Menschen, die viele Hobbys haben oder oft neue Hobbys entwickeln? Die kaufen doch dann auch dementsprechend mehr und sammeln Sachen an, die sie später nicht mehr benötigen, weil sie dem Hobby nicht mehr nachgehen.

Das klingt genau nach mir. Damals. Oder vielleicht auch heute noch ein bisschen.

______________________
I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.


Zuletzt geändert von Phreya am Sa 14. Jan 2017, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Inneres Zitat entfernt.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 14. Jan 2017, 18:54 
Admin
Daughter of the Sea
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Minibildchen

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Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Können nicht auch Klamotten ein Hobby sein? Wie ist das bei Menschen, die viele Hobbys haben oder oft neue Hobbys entwickeln? Die kaufen doch dann auch dementsprechend mehr und sammeln Sachen an, die sie später nicht mehr benötigen, weil sie dem Hobby nicht mehr nachgehen.

Können sie. Das finde ich dann auch voll okay.
Deswegen habe ich ja auch ausgeführt, dass es bei den Frauen, die ich meine, nicht bei einer Sache bleibt. Da geht es um Klamotten, um Nagellack, um Bettwäsche, um Kuscheltiere, um Handtücher, um Schmuck und drölf andere Sachen auch noch.

Hobby ist etwas anderes als wenn es das gesamte, oder einen Großteil des ganzen Kaufverhaltens betrifft.

Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Allgemein kann ich sagen, dass ich nur sehr wenige Menschen kenne, über die ich behaupten könnte, dass sie bewusst einkaufen. Bei den meisten ist es eigentlich ein "will-haben, deswegen kauf ichs mir", ohne drüber nachzudenken, ob es wirklich notwendig ist.

"Will haben" ist ja generell nicht falsch, wenn es etwas ist, was man noch nicht hat und man es gebrauchen kann. Klar, wenn wir den echten Minimalismus betrachten, dann ist das etwas anderes. Man braucht auch keine Suppenkelle, wenn man die Suppe aus dem Topf gießen, ein Glas benutzen oder einfach die Schale eintauchen kann.
Worauf ich mich vor allem bezog ist der Kauf von Sachen, die man schon hat. Meistens schon sehr oft hat. Oder tatsächlich überhaupt gar nicht braucht.
Und das fällt mir wesentlich mehr bei Frauen auf als bei Männern.

______________________
“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”


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BeitragVerfasst: Sa 14. Jan 2017, 19:01 
Rosa Lachs
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Transalpin hat geschrieben:
Sind es wirklich drei gleiche? Manche Geräte unterscheiden sich ja in ihren Eigenschaften und zudem lässt die Leistung im Alter nach, sodass man für bestimmte Arbeiten eine neue Maschine braucht, aber die alte natürlich nicht wegschmeißen möchte, weil sie für leichtere Arbeiten ja noch problemlos nutzbar ist. Und hin und wieder sind zwei Maschinen auch arbeitsvereinfachend, weil man vielleicht mehrere Bohrer braucht, aber nicht immer wechseln will.

Das mit den Bohrmaschinen war nur ein Beispiel. Mir fiel auf die Schnelle nur nichts konkreteres ein. :laugh: Du kannst das Wort Bohrmaschine gerne auch durch Hammer/Schraubendreher/wasweißichwas ersetzen. :D
Ich habe es früher, als ich noch dort gewohnt habe, oft mitbekommen, wie er immer neues Werkzeug, aber auch Haushaltsutensilien gekauft hat. Natürlich meinte er es nur gut und dachte sich, es wäre sinnvoll.
Meine Mutter machte deswegen dann meistens Stress, weil sie wusste, dass die Sachen nicht notwendig wären und sie schon so ein Ding besitzen.
Übrigens hat sie es immer gehasst einzukaufen, deswegen hats mein Vater gemacht, der es wiederum sehr gerne tat. :roll:

Zitat:
"Will haben" ist ja generell nicht falsch, wenn es etwas ist, was man noch nicht hat und man es gebrauchen kann.

Für mich wäre das zumindest kein bewusstes Kaufen.
Zum Beispiel wenn man keinen Thermomix hat und man sowas gebrauchen könnte (weeeeeil.. keine Ahnung, warum braucht man son Teil eigentlich?), heißt das nicht, dass es notwendig oder sinnvoll ist, oder seh ich das nun falsch?
Aber vielleicht seh ich das auch einfach nur anders als andere.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 14. Jan 2017, 19:52 
Pinkie Pie
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Ich hab leider auch viel zu viel Zeug, weil ich mich immer nur Phasenweise für etwas interessiere. Und das so in sämtlichen Bereichen :D
Aber ich sortiere immer wieder aus und verkaufe es dann wieder.

______________________
Bei jedem Atemzug stehen wir vor der Wahl das Leben zu umarmen, oder auf das Glück zu warten.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 15. Jan 2017, 17:32 
Hello Kitty
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Das Thema ist nicht so einfach, wie ich durch die Diskussion hier merke.

Für mich ist "Will haben - also kaufe ich" auch kein bewusstes Kaufen.
Klar, alles kann ein Hobby oder eine Leidenschaft sein.

Natürlich ändern sich Hobbys auch. Der Kleidungsstil ändert sich. Das ist bei mir derzeit der Fall. Ich habe einige Sachen in meinem Schrank, die ich mir gekauft hatte, als ich das auch wirklich tragen wollte. Mittlerweile habe ich aber meinen Stil verändert. Die "alten" Sachen trage ich aber trotzdem noch, so lange ich sie tragen kann. Zum Verschenken / spenden sind viele Sachen schon zu abgetragen und zum Wegwerfen oder zum Vergammeln lassen zu schade.

Fanartikel habe ich genau aus diesem Grund fast keine, weil ich davon ausgehe, dass sich meine Vorlieben verändert. Deshalb kaufe ich schon fast kein Fanzeugs. Ich kaufe nur Sachen, die ich auch verwenden kann, auch wenn ich das zugehörige Fandom nicht mehr mag. Das sind z. B. Tassen.


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BeitragVerfasst: Sa 28. Jan 2017, 21:00 
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Minibildchen

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Cool, Nihilismus für Hipster.

Es gibt also erstaunlich viele Leute, die so wohlhabend sind, dass sie "Ich tätige nicht jeden nur vorstellbaren Impulskauf" für eine aufregende, neue Lebenseinstellung halten.

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today we're going to fix you


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 28. Jan 2017, 21:19 
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Zwischen keine Impulseinkäufe mehr tätigen und Minimalistisch leben liegen Welten. Dennoch ist beides gut, man denkt zumindest darüber nach, was man wirklich braucht.
Das hat auch nichts mit wohlhabend oder nicht wohlhabend zu tun. Jeder kauft sich mal was, was er absolut nicht braucht oder was er hätte billiger bekommen können.

Komplett alles wegzuschmeißen/zu verkaufen/verschenken macht in meinem Fall auch keinen Sinn. Versuche jetzt nur noch das zu kaufen, was ich auch wirklich brauche. Falls ich mal umziehen sollte, werde ich da konsequenter sein.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 29. Jan 2017, 15:16 
Hello Kitty
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Zitat:
...aber deswegen braucht man trotzdem keine 3 Bohrmaschinen, mit denen man das gleiche machen kann...



Und jeder der mal was größeres zu Erledigen hat, braucht das doch, wenn er nicht alle 2 Sekunden Bit/Bohrer wechseln oder nach 45 Minuten den Akku laden will. Und ja, nahezu in jedem Handwerksbetrieb und bei jedem ambitionierten Heimwerker läuft das so. Effizienz ist das Stichwort, Lebenszeit ist dann doch wertvoller als ein bisschen auszumisten. Also Werkzeug ist meiner Meinung nach ein ganz schlechtes Beispiel dafür, was man mal so eben aussortieren kann.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 2. Apr 2017, 01:46 
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Hab mir innerhalb von drei Monaten nur eine Jeans gekauft und das auch nur, weil ich wirklich eine gebraucht habe. Auch sonst habe ich kaum Geld für Schnickschnack (außer Essen) ausgegeben.

Ist doch nicht so schwer, wie ich es mir vorgestellt habe. Bin mal gepannt wie es nach meinem ersten Umzug aussieht.


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BeitragVerfasst: Mi 28. Nov 2018, 00:25 
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Minibildchen

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Nettes Beispiel für nen Designer, der den Sinn von Minimalismus nicht versteht, und sich vermutlich was auf seine Kreativität einbildet. Diese Karten sind im Endeffekt deutlich unübersichtlicher und schwerer benutzbar als normale Karten. Zusätzlich dazu verbrauchen sie deutlich mehr Druckertinte als wenn sie schwarz auf weiß wären.
Manchmal merkt man, wieso Grafikdesign ein Ausbildungsberuf ist.

Ob man daraus was über minimalistischen Lebensstil lernen kann?

______________________
today we're going to fix you


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 21. Dez 2023, 01:52 
Legende

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Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Hab mir innerhalb von drei Monaten nur eine Jeans gekauft und das auch nur, weil ich wirklich eine gebraucht habe. Auch sonst habe ich kaum Geld für Schnickschnack (außer Essen) ausgegeben.

Ist doch nicht so schwer, wie ich es mir vorgestellt habe. Bin mal gepannt wie es nach meinem ersten Umzug aussieht.


6 Jahre später kann ich sagen, dass ich viel (sehr viel) Geld für unnötigen Kram ausgegeben habe. :mellow:

Dieses Jahr bin ich drauf gekommen, dass mir die Art von Konsum nichts mehr gibt und ich mich auch so nicht mehr wohl fühle. Ich habe wirklich sehr viel ausgemistet und bin beim Einkaufen bedachter unterwegs.


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