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Gruppenarbeit
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Autor:  Brexpiprazole [ Fr 6. Aug 2021, 02:11 ]
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nörs hat geschrieben:
SuS: ich war zu faul, "Schüler*innen" zu schreiben.
Gute Neuigkeiten; das grammatikalisch korrekte Wort dafür (Schüler) ist vergleichsweise simpel.

Autor:  nörs [ Mo 9. Aug 2021, 10:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Was Du nicht sagst^^
Sinn und Zweck vom * kennst Du, nehm ich an?

Autor:  Magnetar [ Mo 9. Aug 2021, 12:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hasse Gruppenarbeiten.

nörs, ich bin eine Frau und finde das Sternchen unnötig as fuck. Schüler schließt alle ein, Schüler*XInnen ist einfach nur ein "schau mal wie ~inclusive~ und ~validating~ wir sind!! fapfapfap"

jm2c

Autor:  nörs [ Mo 9. Aug 2021, 18:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich steh dem durchaus auch kritisch gegenüber - Texte werden unleserlich as fuck. Aber weißt Du, wie Betriebe da Druck aufbauen, wenn man in einer entsprechenden Position ist? Ich hab mehr als einmal eine vor den Latz bekommen, weil ich nicht gendergerecht formuliert habe (übrigens auch im Studium). Irgendwann denkste halt nicht mehr sondern schreibst automatisch so. Mich hat das mal ne Stelle gekostet, weil ich im Vorstellungsgespräch nur von Mitarbeitern und Bewohnern gesprochen habe.

Autor:  Magnetar [ Mo 9. Aug 2021, 18:15 ]
Betreff des Beitrags: 

also umerziehung zu unleserlichen texten? nice.
Und nö, weiß ich nicht, wir gendern hier nicht :cool:

Autor:  Transalpin [ Mo 9. Aug 2021, 18:37 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Mich hat das mal ne Stelle gekostet, weil ich im Vorstellungsgespräch nur von Mitarbeitern und Bewohnern gesprochen habe.

Bei so einem Laden würde ich gar nicht erst arbeiten wollen, wenn sie ihren (potentiellen) Mitarbeitern wegen sowas einen vor die Wampe geben.

Aber man fragt sich schon, wieso auf der einen Seite so viel Wert drauf gelegt wird, dass es mehr als nur Mann und Frau gibt, aber diese "gendergerechten" Anreden bestehen dann doch wieder nur aus Mann und Frau? Ja, was denn nun?

Also wenn, dann bitte beide Formen ausgeschrieben, oder die ganz neutrale Form... dieses angehängte "Innen" passt ja schließlich nicht mal in allen Fällen. "KundInnen" zum Beispiel. "Der Kund" oder wie?

Wobei "Schülernde" jetzt auch albern klingt... aber das passt wenigstens zu diesem ganzen Drama :schüssel:

Autor:  nörs [ Di 10. Aug 2021, 08:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Manchmal gibt es ja gute Kompromisse. Microsoft hat in einem kleinen Update bei Teams aus "Schüleransicht" "Lernendenansicht" gemacht^^

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 11. Aug 2021, 04:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Da Schüler*innen im Kopf jeder einfach als "Schülerinnen" liest (Bei anderen Wörtern der Art genauso), bin ich schon länger eher dafür, einfach das generische Femininum einzuführen. Keine Ironie; die konservativen Reaktionen wären ganz lustig.
Sonderzeichen gehören nicht in normale Wörter rein.
Mit Zeug wie "Schüler und Schülerinnen" habe ich keine Probleme. Macht nen Text offensichtlich umständlicher zu lesen, aber whatever.
Das dann hingegen wieder mit SuS abzukürzen ist halt essentiell direkt Bildung neuer Wörter; Leute lesen das einfach als Sus, und dann wird Sus in einigen Jahren zu nem neuen neutralen Wort für Schüler. Ich mein, okay. An sich ja auch kein Problem. Wird nur unpraktisch, wenn das dann überall passiert, und Lehrer zu Lul werden, Politiker zu Pup, Polizisten auch zu Pup, und so weiter.
Relevanter wäre dann eher, dass die Firmen, die in Briefen sehr auf das Speech Policing achten, dann auch tatsächlich einen diversen Pool an Leuten willkommen heißen und unterstützen.
Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
aber diese "gendergerechten" Anreden bestehen dann doch wieder nur aus Mann und Frau?
Die deutsche Sprache ist halt einfach tatsächlich extrem gegendert. Jedes Wort hat ein Geschlecht. Mein Toaster ist männlich, meine Gabel ist weiblich. Mein männliches Kind ist männlich, mein weibliches Kind ist ein Gegenstand. Sinn?
Das ist nicht selbstverständlich, nicht alle Sprachen haben sowas. Es existieren ja nichtmal neutrale Pronomina für Menschen, in der Art des englischen singular they, das ja auch für unbekannte Personen benutzt wird. Das ist tatsächlich historisch einfach merkwürdig.
Darüber kann man schon reden. Sonderzeichen in Wörtern sind aber nicht die Lösung, weil das Texte einfach unlesbar macht. Die Leute die darauf bestehen, sind aber irl ohnehin meist nicht an tatsächlicher Repräsentation interessiert.

Tausendmal dämlicher als jeder Genderstern ist aber halt der zillionste (Salzstreuerinnen-Witze sind seit mindestens den 80ern ein Ding und haben sich seither auch nicht weiterentwickelt, werden aber weiter für originell gehalten) Boomer-Hurensohn-Witz dieser Art:

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Tränenlachsmiley Tränenlachsmiley Tränenlachsmiley Tränenlachsmiley Tränenlachsmiley Tränenlachsmiley Tränenlachsmiley

Oder der Klassiker:

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Wäre witziger, über einen verblödeten Wichser wie Friedrich Merz zu lachen, wenn der nicht tatsächlich Macht hätte.

Autor:  DevilMayCare [ Mo 20. Nov 2023, 21:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich bin eher ein Freund von Einzel- oder Partnerarbeit und wenn es Gruppenarbeit sein muss, dann am liebsten in Kleingruppen, in Präsenz und in freiwillig zusammengestellter Zusammensetzung. Bei meinen Seminaren ist keiner dabei, mit dem ich mich übertrieben gesagt kloppen würde und ich habe mit versch. Leuten schon nette Präsentationen erstellt, aber der Prozess war mit manchen doch angenehmer als mit anderen.
Ich mag es, wenn man wirklich sein Thema abarbeitet und nicht ständig Kaffeeklatsch treibt oder am Handy hängt. Da fällt es mir schwer, die Leute "zusammenzuhalten" bzw. fühle ich mich machtlos.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 21. Nov 2023, 19:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Beim Mentoring-Seminar haben wir all diese dämlichen Gruppen-Übungen gemacht, die man auswendig kennt, wenn man schonmal bei einem Seminar der Art war. Fühlt sich halt durch und durch an wie Füllmaterial.

Autor:  nörs [ Do 23. Nov 2023, 19:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Kann ätzend sein, ja. Aber der Benefit ist, dass man sich bei (sinnvollen!) GA selbst was erarbeitet. Und das bleibt wesentlich besser im Gedächtnis, als wenn jemand vorne steht, der genau das erzählt.

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 24. Nov 2023, 19:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich finds prinzipiell schon erstaunlich, wie häufig ich bisher in der Erwachsenenbildung schon Plakate gemalt habe, teilweise auch wirklich mit Kollegen die 50+ sind.

Autor:  nörs [ So 26. Nov 2023, 19:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Den Bezug zum Alter kapier ich nicht...

Autor:  Brexpiprazole [ So 26. Nov 2023, 21:49 ]
Betreff des Beitrags: 

50+ heißt, dass der Punkt mit "Erwachsenenbildung" ernst gemeint ist, und ich nicht von 18-Jährigen spreche.

Autor:  nörs [ Mi 29. Nov 2023, 20:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Ah, jetzt. Danke :)

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