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[Sammelthread] Allgemeine Fragen - Schule und Job
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Seite 67 von 68

Autor:  Jelena [ So 13. Mai 2018, 08:12 ]
Betreff des Beitrags: 

Diverse Praktika, AuPair, Wehrdienst, Work&Travel oder einfach random jobben.

Autor:  Bubble [ So 13. Mai 2018, 08:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragJelena hat geschrieben:
Diverse Praktika, AuPair, Wehrdienst, Work&Travel oder einfach random jobben.

Ist zwar vorübergehend vielleicht ganz nett, aber ich schätze, ohne Abi wird es danach dann nicht unbedingt leichter.

Autor:  ipd [ So 13. Mai 2018, 08:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragBubble hat geschrieben:
Ist zwar vorübergehend vielleicht ganz nett, aber ich schätze, ohne Abi wird es danach dann nicht unbedingt leichter.

Der Gedanke ist so typisch deutsch.
Hauptsache Abi, irgendetwas studieren, was man mal wo gesehen hat, mit dem man sich aber grundlegend nicht identifizieren kann, einfach aus dem Grund, dass man halt studiert.
2018 kann man ohne Abitur Gott sei Dank auch weit kommen, sofern man das ausübt, was einem liegt und man viel Kraft und Mühen aufwendet.

Autor:  Bubble [ So 13. Mai 2018, 08:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitragipd hat geschrieben:
man viel Kraft und Mühen aufwendet.


Exakt das ist es. Freya fragt nach etwas, was weniger beanspruchend ist als Schule. Das mag es vielleicht temporär geben, aber eben nicht auf Dauer. Wenn man sich sein ganzes Leben lang auf nicht-sicheren Arbeiten, wie zum Beispiel durch verschiedene Praktika verlassen muss, ist das sicherlich deutlich beanspruchender. Dann kommen sicherlich auch sehr beanspruchende Existenzängste dazu. Ich glaube, an ihrer Stelle, wenn schon die Wochenstunden der Schule zu beanspruchend sind, ist das sicherlich nicht die richtige Alternative für sie.

Autor:  ipd [ So 13. Mai 2018, 09:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragBubble hat geschrieben:
Exakt das ist es. Freya fragt nach etwas, was weniger beanspruchend ist als Schule. Das mag es vielleicht temporär geben, aber eben nicht auf Dauer. Wenn man sich sein ganzes Leben lang auf nicht-sicheren Arbeiten, wie zum Beispiel durch verschiedene Praktika verlassen muss, ist das sicherlich deutlich beanspruchender. Dann kommen sicherlich auch sehr beanspruchende Existenzängste dazu. Ich glaube, an ihrer Stelle, wenn schon die Wochenstunden der Schule zu beanspruchend sind, ist das sicherlich nicht die richtige Alternative für sie.

Wenn du irgendwann in den Genuss der Arbeitswelt kommst, wirst du vielleicht auch merken, dass die Schule mit dem Berufsleben überhaupt nicht vergleichbar ist.
Schule kann für Menschen sehr wohl anstrengend bzw. belastend sein, einfach weil der Unterricht nicht viel Spaß bereitet oder sonst irgendwelche Probleme vorliegen. Sie wird schon ihre Gründe dafür haben. Dafür kann eine vernünftige Lehre/ was auch immer umso mehr Freude bereiten, weil es einen geistig auf einem ganz anderem Niveau fordert.
Zu sagen dass es "sicher nicht die richtige Alternative für sie" ist, wenn sie die Wochenstunden der Schule als zu beanspruchend empfindet, ist einfach völliger Quatsch.

Autor:  Bubble [ So 13. Mai 2018, 09:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Wie willst du etwas finden mit weniger Wochenstunden (wonach sie explizit gefragt hat), was einem trotzdem eine (dauerhafte) Perspektive liefert?

Autor:  psyche [ So 13. Mai 2018, 09:17 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitragipd hat geschrieben:
Der Gedanke ist so typisch deutsch.
Hauptsache Abi, irgendetwas studieren, was man mal wo gesehen hat, mit dem man sich aber grundlegend nicht identifizieren kann, einfach aus dem Grund, dass man halt studiert.
2018 kann man ohne Abitur Gott sei Dank auch weit kommen, sofern man das ausübt, was einem liegt und man viel Kraft und Mühen aufwendet.

:laugh: Man muss dafür noch nicht mal wirklich unbedingt viel Kraft und Mühen aufwenden.
Und nur weil Abitur und studiert hat, heißt es noch lange nicht, dass man danach auch Arbeit findet und keine finanzielle Nöte hat.
Da ist jemand, der eine Ausbildung abgeschlossen hat und mit etwas Glück unbefristet übernommen wird besser dran und verdient viel früher bereits ganz gut.

Autor:  Bubble [ So 13. Mai 2018, 10:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Aber eine Ausbildung und all die anderen Optionen haben doch nicht weniger Wochenstunden als Schule? :unsure:

Autor:  psyche [ So 13. Mai 2018, 11:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Nein, das stimmt. Ich habe das nur darauf bezogen, dass man nicht unbedingt Abitur und Studium braucht, um erfolgreich zu sein. Hab mich wohl etwas falsch ausgedrückt. :laugh:

Autor:  Bubble [ So 13. Mai 2018, 11:19 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja, das meinte ich auch :D generell meinte ich nicht, dass jeder Abitur braucht, wieso auch. Aber in ihrem Fall halte ich es für sinnvoll, das eine Jahr(?) noch irgendwie durchzuhalten, weil ich schätze, dass noch einmal wiederholen eher sehr schwer wird, zumindest unter den Umständen. Dann wäre eher so etwas wie Abendschule eine Option, wobei ich das auch für nicht ohne halte.
Außer sie hat entschieden, doch kein Abi mehr zu wollen. Dann gibt es auch Optionen mit Fachabi und so. Aber ich wüsste wenig, was weniger Wochenstunden als Schule hat, aber gleichzeitig eine gleichwertige (oder zumindest ähnliche) Alternative ist.

Autor:  psyche [ So 13. Mai 2018, 12:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Eine weitere Möglichkeit wäre eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk.
Ich weiß zwar nicht, wie da die Wochenstunden sind, aber man bekommt während der Ausbildung professionelle Hilfe und kann sogar Fachabitur erwerben.

Autor:  Autumn [ Mo 14. Mai 2018, 07:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragFreya hat geschrieben:
Gibt es eigentlich Alternativen zu Schule/Ausbildung/FSJ? Irgendwas was weniger Wochenstunden beansprucht und trotzdem eine Beschäftigung mit Perspektive ist?


Hast Du schon einen konkreten Berufswunsch? Dann würde ich mir ein Teilzeitpraktikum in diesem Bereich suchen. "Erfahrung" macht sich immer gut und kann Dir helfen, wenn Du danach eine (Ausbildungs)-stelle suchst.

Autor:  Phreya [ Mo 14. Mai 2018, 18:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitragpsyche hat geschrieben:
Eine weitere Möglichkeit wäre eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk.
Ich weiß zwar nicht, wie da die Wochenstunden sind, aber man bekommt während der Ausbildung professionelle Hilfe und kann sogar Fachabitur erwerben.

Mhm. Ich habe das Verfahren fast zwei Jahre lang direkt beobachten können. Ehrlich gesagt finde ich das nicht so optimal, weil man (zumindest wie ich es mitbekommen habe) schlecht wieder da raus kommt. Aber besser als nichts, das stimmt schon.

Zum BeitragAutumn hat geschrieben:
Hast Du schon einen konkreten Berufswunsch? Dann würde ich mir ein Teilzeitpraktikum in diesem Bereich suchen. "Erfahrung" macht sich immer gut und kann Dir helfen, wenn Du danach eine (Ausbildungs)-stelle suchst.

Leider überhaupt nicht. Bin ziemlich planlos, weil meine Interessen auch ständig stark schwanken.

Abendschule wäre evtl tatsächlich ne Option, wenn es weniger Stunden hat. Wobei es mir deutlich leichter fällt, vormittags produktiv zu sein. Abendstunden sind bei mir meist kritischer.^^
Generell mag ich Schule (bin auch noch angemeldet) und es liegt mir auch ganz gut; es ist aktuell wahrscheinlich die beste Option für mich und trotzdem sieht es so aus als ob ich das nicht ausreichend machen kann. Das ist deprimierend. Hatte schon überlegt ob ich Abi per Fernstudium fertig machen soll, weil die Zeiteinteilung da freier ist, aber erstens ist das teuer und zweitens fehlt da der soziale Aspekt komplett und das wäre nicht gut.

Autor:  Autumn [ Di 15. Mai 2018, 06:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragFreya hat geschrieben:
Mhm. Ich habe das Verfahren fast zwei Jahre lang direkt beobachten können. Ehrlich gesagt finde ich das nicht so optimal, weil man (zumindest wie ich es mitbekommen habe) schlecht wieder da raus kommt. Aber besser als nichts, das stimmt schon.

Leider überhaupt nicht. Bin ziemlich planlos, weil meine Interessen auch ständig stark schwanken.


In diesem Fall könntest Du Dir auch verschiedene Praktika (mehr als Berufserkundungen) suchen, um vielleicht herauszufinden was Du willst bzw. was Du überhaupt nicht willst.

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 19. Mai 2018, 18:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragAutumn hat geschrieben:
In diesem Fall könntest Du Dir auch verschiedene Praktika (mehr als Berufserkundungen) suchen, um vielleicht herauszufinden was Du willst bzw. was Du überhaupt nicht willst.

Auch das ist nur als Übergang möglich, und keine dauerhafte Lösung.
Jede Ausbildung, jedes Studium, jede feste Arbeitsstelle wird zeitlich und psychisch fordernder sein als ein Abitur auf einer Schule.

Wenn das Problem die Arbeitszeit und das Commitment sind, dann wird sich nichts finden.
Außer halt so Optionen wie Ausbildung in einem Berufsbildungswerk, oder andere Möglichkeiten für sozial eingeschränkte Leute.

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