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Mobbing
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Autor:  Brexpiprazole [ Sa 27. Feb 2016, 19:34 ]
Betreff des Beitrags: 
Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Na schön, aber jemand präventiv raten, nicht der zu sein, der er ist?...
Wie gesagt ist das ja eine fürs echte Leben verdammt wichtige Lektion, wenn jemand Eigenschaften hat, die ihn ansonsten Zeit seines Lebens gesellschaftsunkonform machen würden. Stattdessen bekommt man beigebracht man selbst zu sein, und hat dafür den Rest seines Lebens potentiell unnötige Schwierigkeiten.
Autor:  nörs [ Sa 27. Feb 2016, 19:36 ]
Betreff des Beitrags: 
Das sehe ich prinzipiell anders, aber das führt in ein anderes Thema...
Autor:  Lebendig [ Sa 27. Feb 2016, 19:46 ]
Betreff des Beitrags: 
Also bei mir hat Mobbing eher dazu geführt, dass ich bewusst nicht mehr versucht habe, mich anzupassen, sondern einfach komplett ich selbst war, egal, ob das irgendwem nicht gepasst hat. Folglich hatte es den gegenteiligen Effekt, als ihr hier beschreibt.
Autor:  nörs [ Sa 27. Feb 2016, 19:53 ]
Betreff des Beitrags: 
War bei mir dasselbe. Irgendwann scheißt man drauf (oder zerbricht). Wenn man drauf scheißt, haben die Mobber keine Angriffsfläche mehr und das Ganze verläuft im Sand. Das kann man aber nicht predigen, die Entwicklung muss man selbst machen.
Autor:  Brexpiprazole [ Sa 27. Feb 2016, 19:55 ]
Betreff des Beitrags: 
Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Das sehe ich prinzipiell anders
Mir war jetzt nicht bewusst, dass das scheints ne Ansichtsfrage ist. Ist es kein Fakt, dass diverse Leute im Leben Probleme haben, weil sie Eigenschaften aufweisen, die nicht der Norm entsprechen?
Autor:  Lebendig [ Sa 27. Feb 2016, 20:02 ]
Betreff des Beitrags: 
wenn alle uniform sind, gibts keinen fortschritt
Autor:  Brexpiprazole [ Sa 27. Feb 2016, 20:06 ]
Betreff des Beitrags: 
Wenn man ne Sternschnuppe sieht und sich was wünscht, geht es in Erfüllung.
Wenn man seinen Teller leer isst, gibts schönes Wetter.
Phrasenstunde? Mit Uniformität hat meine Aussage ja nichts zu tun; es geht um Leute, die einfach vollständig aus allen Rastern fallen, und denen trotzdem gesagt wird, dass sie sie selbst sein sollen - was essentiell zu nem unbrauchbaren Leben am Rand führt.
Autor:  Lebendig [ Sa 27. Feb 2016, 20:10 ]
Betreff des Beitrags: 
Bin fest davon überzeugt, dass es niemanden gibt, der vollständig aus allen Rastern fällt. Mobbing gibts nicht nur, weil jemand sich anders oder nicht konform verhält als der Rest. Kinder mobben auch, wenn sie jemanden nicht mögen, aus welchem Grund auch immer. Da sind ganz banale Sachen wie "Die hat ne andere Haarfarbe als ich" dabei. Wurst, ob das Kind sich gleich verhält wie der Rest.
Autor:  nörs [ Sa 27. Feb 2016, 20:32 ]
Betreff des Beitrags: 
Lepre, Du beschäftigst dich in deinen Aussagen bis jetzt ausschließlich mit dem Opfer. Mein Fokus liegt auf den Tätern und dann auf unserer Gesellschaft. Die ist nämlich alles andere als stabil, glücklicherweise.

Das Schlagwort, nach dem jeder nach seiner Facon glücklich werden soll, kennt jeder. Es stammt vom alten Fritz (Friedrich II von Preußen, 1712 - 1786). Die Idee ist also nicht neu und auch unser GG garantiert die freie Entfaltung der Person (solange andere nicht beeinträchtigt werden). Damit ist es in den Augen unserer Gesetzgeber ein schützenswertes Rechtsgut. Was mit Mobbing goutiert wird, ist in der Regel (neben den Beispielen, die Lebi gebracht hat) skurriles Verhalten das aber keinen behindert oder beeinträchtigt.

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Eines der drei heheren Ziele von Erziehung ist Solidarität. Egal ob Du in Bildungspläne von einer Grundschule, weiterführenden oder beruflichen Schule schaust, die sind immer orientiert an Handlungskompetenz, u.a. Sozialkompetenz. Und die umfasst auch Solidarität.

Btw., dass das traurigerweise oft genug an der Realität vorbeigeht, weiß ich auch.
Autor:  Brexpiprazole [ Sa 15. Okt 2016, 19:00 ]
Betreff des Beitrags: 
Definitiv nicht erfunden und würde definitiv auch funktionieren, statt für noch mehr Mobbing zu sorgen. Definitiv.

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Autor:  Brexpiprazole [ Fr 28. Okt 2016, 00:04 ]
Betreff des Beitrags: 
Neulich nen Text gelesen:

So why is bullying not acceptable? I was a bully when I was in high school and I really had a good relationship with my family. I just thought that weak people needed some sort of hardening process so that they could man up someday. Again, why is bullying not acceptable now? When did teens start being so fucking sensitive that they'd actually kill themselves from being called a faggot?
Autor:  Rubis_Principessa [ Fr 28. Okt 2016, 01:43 ]
Betreff des Beitrags: 
Und was soll uns das sagen? Dass man Mobbing tolerieren sollte oder das gar hilfreich ist? :mellow:
Autor:  Brexpiprazole [ Do 5. Jan 2017, 17:01 ]
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Zum BeitragLebendig hat geschrieben:
Bin fest davon überzeugt, dass es niemanden gibt, der vollständig aus allen Rastern fällt.
Btw immer interessant, wenn jemand sich scheints noch nie in der echten Welt bewegt hat.
Autor:  MacGyver [ Fr 5. Mai 2017, 09:43 ]
Betreff des Beitrags: 
Hab gestern was mitbekommen und brauche mal paar Meinungen.

In der Klasse meines Sohnes (Alter der Kinder so 11-12) ist ein Junge, der scheinbar bei den meisten in der Klasse unbeliebt ist. Das äußert sich z.B. so, dass wenn sich der Junge in eine Reihe setzt, alle anderen Kinder der Reihe umsetzen. Oder wie ich gestern mitbekommen habe, wurde eine WhatsApp-Gruppe erstellt, die "Hasst du Malik auch?" oder so in der Art heißt. Eine Gruppe die also nur dazu da ist, über den Jungen herzuziehen.
Maxi (mein Kind) wurde der Gruppe auch hinzugefügt, wie ich gestern mitbekommen habe. Ich lebe ihm so gut es geht vor, sich sozial zu verhalten, tolerant zu sein und sich optimalerweise für andere Menschen einzusetzen. Klar, dass ich ihn natürlich sofort gefragt habe, warum er da mitmacht. Er meinte, dass er Malik ja auch nicht mag. Natürlich habe ich ihm gesagt, dass er den Jungen ja nicht mögen muss, aber aktiv bei so einem asozialem Verhalten mitmachen, dulde ich einfach nicht. No way! Maxi meinte, dass ihm das so aber lieber ist, als andernfalls selber zum Außenseiter zu werden. Ist als Grund eigentlich nicht akzeptabel, allerdings erwarte ich von einem gerade 12-jährigen auch nicht, dass er schon so viel Courage besitzt und sich da aktiv gegen die Mehrzahl der Klasse auflehnt. Das wäre mMn zu viel verlangt und soweit ist er auch einfach noch nicht (war ich mit gerade 12 aber auch nicht). Allerdings habe ich ihn nach einem Gespräch soweit gehabt, dass er von sich aus die Gruppe wieder verlassen hat. Immerhin.
Für mich ist das Thema jetzt aber nicht durch. Seitdem ich gestern davon mitbekommen habe, ist in mir eine ungeheure Wut. Ich kann bei so was nicht einfach zusehen, wenn ich davon weiß. Von alleine wird so etwas auch eher extremer, als dass es wieder aufhören würde. Die Frage die ich mir nun stelle ist, was kann ich machen? Dass ich was machen muss, steht für mich außer Frage.
Ob die Klassenlehrerin hier die richtige Ansprechpartnerin ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn sie im täglichen Umgang mit der Klasse nicht bemerkt, dass der Großteil ihrer Schüler einfach extrem asoziales Verhalten an den Tag legt, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie daran irgendetwas ändern könnte. Die Frau ist sehr nett, aber wie ich den Eindruck habe, auch ziemlich naiv. Der nächste Elternabend wird leider erst Anfang des nächsten Schuljahres sein, so lange kann ich natürlich auch nicht warten.
Bevor ich aber gar nichts mache, rufe ich die Eltern jeden Kindes an, welches an diesem Mobbing beteiligt ist und frage sie, wer ihren Kindern derart asoziales Verhalten vorlebt. :angry: So aus dem nichts heraus wird ein Kind ja nicht zum Arschloch.
Autor:  Kampfsocke [ Fr 5. Mai 2017, 11:07 ]
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