 Misery hat geschrieben: Hab mir das Beispiel nicht ausgedacht, damit du Bescheid weißt. Das heißt nicht, dass es kein Asspull ist. Hat das vielleicht jemand an der Uni erzählt, als Begründung dafür, dass die Gebühren wichtig sind? Auch dann ist das n hypothetischer Strohmann, und weiterhin ein hochrgradig zweifelhafter. Das erinnert dann tatsächlich auch an so Lehrer die sagen "Werft nicht mit Schneebällen, manchmal ist da n Stein drin und dann verliert jemand deswegen n Auge" - jeder kennt den Spruch oder sogar Anekdoten darüber, aber in der Geschichte der Menschheit ist sowas nie wirklich passiert. N anderes bekanntes Beispiel ist die Mär von den vergifteten Halloween-Süßigkeiten - oder die von der Uni die massiven finanziellen Schaden frisst, weil zu nem Test weniger Leute kommen als gedacht.
Bitte nicht alles glauben.
Ne Uni ist überdies eh nicht wichtiger als n Mensch.
Misery hat geschrieben: Wenn man sich das zudem nicht leisten kann, dann wird man sich ebenso das Semesterticket oder die Studiengebühren, die Miete und den eigenen Lebensunterhalt nicht leisten können. Das ist ja auch ebenfalls ein massives Problem in Deutschland, nicht wahr?
Es ist angenehm, dass die das bewusst zu sein scheint; zu Beginn warfst du mir ja vor ich würde hier Zeug erfinden um mein "Oh nein, die Leute sind voll benachteiligt weil es n bisschen Geld kostet" zu stützen.Misery hat geschrieben: Tut mir leid, aber 50€ Anmeldegebühren alleine sind kein Auslöser dafür, dass arme Menschen nicht studieren können. Die Gebühr sorgt aber dafür, dass weniger Leute sich zu Aufnahmests anmelden. Das ist auch explizit ein Punkt, den du selbst nanntest.
Und nochmals - die Gruppe, von der dann Leute überhaupt nicht erst kommen, sind nicht irgendwie minder qualifizierte Personen oder so - es sind Leute mit weniger Geld. Wir sortieren also schon im Vorfeld aus und grenzen das Feld der Studierenden noch weiter auf Reiche ein. Du wirst mir nicht erzählen wollen dass einige der Leute, die dann gar nicht erst gehen, wohlhabend sind.
Du ruderst hier auch gerade; du bist jetzt bereits angelangt bei "Ja aber andere Sachen sind auch scheiße", und das war noch nie n gutes Argument. Dein Punkt wird dann zu "Die Gebühr sollte bleiben, weil danach eh noch viel mehr Kosten dazu kommen". Macht wenig Sinn; wenn eh noch viel mehr Kosten dazukommen, kann sie nach der Logik ja genausogut auch einfach weg.Misery hat geschrieben: Fun Fact: Hab auch erwähnt, dass man das Geld in Form Sachgegenständen wieder zurückbekommt, soviel dazu also Davon kann ich mir nach meinem gescheiterten Test nichts zu Essen kaufen. Übrigens auch nach meinem bestandenen Test nicht.
N Studium sollte auch für sozial Schwache zugänglich sein. Ich kann nur nochmal betonen, dass das in den Staaten mit der weltweit höchsten Lebensqualität auch der Fall ist. Ich versteh nicht wirklich, wie man dagegen sein kann, ne hohe Lebensqualität für alle anzustreben.
Ich bin auch regelmäßig verwundert darüber, dass es Leute gibt, die nicht der Ansicht sind, dass der Großteil des Haushalts in Bildung und Soziales gepumpt werden sollte. Kenne das v.a. von Leuten, die dann explizit für mehr Militär und Rüstung sind oder so.
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