Forum Header
* Anmelden * * Registrieren * * Ränge * * Spenden *
* leer. *
Aktuelle Zeit: Do 28. Mär 2024, 15:15

Ungelesene Beiträge | Neue Beiträge | Eigene Beiträge


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 52 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste
Autor Nachricht
Offline
Keine Angabe 
BeitragVerfasst: Sa 21. Sep 2013, 23:11 
Pink Panther
Benutzeravatar

Registriert: Di 16. Okt 2012, 21:51
Beiträge: 4244
Punkte: 21

Danke gegeben: 220 mal
Danke bekommen: 436 mal
Noch zum Thema Waldorfschulen, was May ja schon ansprach: genau genommen sind das keine Privatschulen, sondern "Schulen in Freier Tägerschaft" und ob es der Schüler da besser hat oder nicht, hängt zu 99% von der jeweiligen Schule ab. Meistens ist allerdings das Problem, dass die Schulen sich selbst finanzieren müssen, gleichzeitig aber keine Bonzenschule sein wollen. D.h. sehr viele Waldorfschulen haben massive Geldprobleme (und zumindest bei mir war es so, dass regelmäßig "Bettelschreiben" verschickt wurde, als man das Dach neu machen musste) und das schlägt sich dann auch wieder in der Ausstattung nieder. Vorsintflutliche Computer, kaum Beamer, fehlende CD-Player (Hörverstehensaufgaben im Abi etc?!) usw. sind nicht gerade selten und mMn ein ziemlicher Mangel an der ganzen Geschichte. Dazu kommt noch, dass es v.a. in naturwissenschaftlichen Fächern einen ziemlichen Mangel an Lehrern gibt und es gerade im Abi oft kaum Fächerauswahl gibt. Nicht zu vergessen auch die Überwaldis: meistens steil auf die 70 zugehende, beflügelt durch die Gänge tänzelnd und von ihrem Heiligenschein so geblendet, dass sie unter nicht zu verachtendem Realitätsverlust leiden.
Allerdings sind die Schulen in der Regel auch eher klein, viele Schüler und Lehrer kennen sich (zumindest vom Sehen) von der 1.Klasse an, die Atmosphäre ist dementsprechend familiär und die Lehrer setzten sich oft sehr stark für ihre Schüler ein. Zudem wird - wie ich meine - viel auf die sozialen Fähigkeiten und andere "soft-skills" gesetzt. Hat alles Vor- und Nachteile.

______________________
But if I sing along a little fucking louder
To a happy song, I'll be alright


Nach oben
   
 
Offline
Keine Angabe 
BeitragVerfasst: So 22. Sep 2013, 04:17 
Pink Panther
Benutzeravatar

Registriert: Mi 1. Feb 2012, 13:55
Beiträge: 2571
Punkte: 19

Danke gegeben: 452 mal
Danke bekommen: 382 mal
Ich war auf einem staatlichen Internat, was zwar auch teuer war, aber weitaus günstiger als die großen Privatschulen, und dort gab es ein sehr großes Freizeitangebot, kleine Klassen, große Lehrerdichte... Mir sind Privatschulen durch Erzählungen derer Alumni sehr unsympathisch geworden und ich würde mein Kind nicht auf eine schicken.

______________________
The king's spirits are low; what for, then, should the concubine live?


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: So 22. Sep 2013, 05:11 
Pinkie Pie
Benutzeravatar
Minibildchen

Registriert: Di 31. Jan 2012, 14:15
Beiträge: 16875
Punkte: 50

Danke gegeben: 1800 mal
Danke bekommen: 1354 mal
Ich würde mich nach einer guten staatlichen Schule umsehen. Es gibt da mit Sicherheit auch einige, die ähnlich gut ausgestattet sind. Auf jeden Fall würde ich mein Kind nicht auf die nächstbeste schicken, sondern mich vorher ein wenig informieren. Im Grunde hab ich aber auch nichts gegen Privatschulen. Kenne mehrere, die auf welche gehen, und soo bonzenhaft sind die gar nicht. :nerd:

______________________
I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: So 22. Sep 2013, 08:01 
Pinkie Pie
Benutzeravatar

Registriert: Mi 1. Feb 2012, 17:43
Beiträge: 20414
Punkte: 50

Danke gegeben: 1293 mal
Danke bekommen: 1272 mal
Zum BeitragNiemand hat geschrieben:
Noch zum Thema Waldorfschulen, was May ja schon ansprach: genau genommen sind das keine Privatschulen, sondern "Schulen in Freier Tägerschaft" und ob es der Schüler da besser hat oder nicht, hängt zu 99% von der jeweiligen Schule ab. Meistens ist allerdings das Problem, dass die Schulen sich selbst finanzieren müssen, gleichzeitig aber keine Bonzenschule sein wollen. D.h. sehr viele Waldorfschulen haben massive Geldprobleme (und zumindest bei mir war es so, dass regelmäßig "Bettelschreiben" verschickt wurde, als man das Dach neu machen musste) und das schlägt sich dann auch wieder in der Ausstattung nieder. Vorsintflutliche Computer, kaum Beamer, fehlende CD-Player (Hörverstehensaufgaben im Abi etc?!) usw. sind nicht gerade selten und mMn ein ziemlicher Mangel an der ganzen Geschichte. Dazu kommt noch, dass es v.a. in naturwissenschaftlichen Fächern einen ziemlichen Mangel an Lehrern gibt und es gerade im Abi oft kaum Fächerauswahl gibt. Nicht zu vergessen auch die Überwaldis: meistens steil auf die 70 zugehende, beflügelt durch die Gänge tänzelnd und von ihrem Heiligenschein so geblendet, dass sie unter nicht zu verachtendem Realitätsverlust leiden.
Allerdings sind die Schulen in der Regel auch eher klein, viele Schüler und Lehrer kennen sich (zumindest vom Sehen) von der 1.Klasse an, die Atmosphäre ist dementsprechend familiär und die Lehrer setzten sich oft sehr stark für ihre Schüler ein. Zudem wird - wie ich meine - viel auf die sozialen Fähigkeiten und andere "soft-skills" gesetzt. Hat alles Vor- und Nachteile.

Wir haben nie bettelschreiben bekommen.. einfach weil die enorm viel Geld hier haben. die haben sich vor nem Jahr oder vor zwei auch einfach mal 5 flatscreen fernsehen gekauft.


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: So 22. Sep 2013, 12:10 
Pink Panther
Benutzeravatar

Registriert: Di 31. Jan 2012, 15:24
Beiträge: 2936
Punkte: 17

Danke gegeben: 316 mal
Danke bekommen: 275 mal
War von der 1. bis zur 4. Klasse auf ner Privatschule und zwei Jahre in nem privaten Kindergarten, fand ich beides ziemlich gut. Gerade in der Grundschule wurde jeder individuell gefördert und auch eine aus meiner damaligen Klasse, die es nur auf ne Sonderschule geschafft hat, wurde vom Lehrer bis Ende der 4. Klasse mitgezogen. Und es gab auch keinen Notendruck, keine Konkurrenz (höchstens unter den Eltern) und die Atmosphäre war gut.
In der 5. Klasse sollte ich eig. auch auf nen privates Gymi gehen aber das hatte keinen musischen Zweig, also bin ich dann doch auf nen "normales" gegangen. Zu der Schule gab es zwar nicht viel positives zu sagen, aber bin letztenendes doch ganz froh, weil auf so Schulen dann doch meistens recht viele sind, die meinen, sie müssen es jedem zeigen wenn die Eltern gut verdienen. Merk das auch stark wenn ich mir jetzt mal auf Facebook die Leute aus meiner Grundschule anschaue.
Sowas merkt man in der Grundschule halt nicht, deshalb finde ich private Grundschulen sinnvoll, aber privates Gymnasium muss nicht sein..

______________________
I don't care what people think of me... At least mosquitoes find me attractive


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: So 22. Sep 2013, 14:29 
Pink Panther
Benutzeravatar

Registriert: Di 31. Jan 2012, 18:00
Beiträge: 4729
Punkte: 5

Danke gegeben: 952 mal
Danke bekommen: 453 mal
(Dieser Inhalt ist nur für registrierte Nutzer sichtbar)
Bitte logge dich ein oder registriere dich, um diesen Inhalt zu sehen

______________________
"I don't like people and sarcasm is my only defense"


Nach oben
   
 
Offline
Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2013, 10:21 
Pinkie Pie
I estava bé!
Benutzeravatar
Minibildchen

Registriert: Di 31. Jan 2012, 16:49
Beiträge: 17035
Punkte: 21

Danke gegeben: 3641 mal
Danke bekommen: 2265 mal
Ich war selbst auf einer Privatschule und bin sehr positiv eingestellt.
In Bayern (und vermutlich auch in anderen Ländern) unterscheidet man zwischen staatlich genehmigten und staatlich anerkannten Privatschulen. "Staatlich genehmigt" bedeutet, dass der Besuch einer solchen Schule als Schulbesuch anerkannt ist, man also der Schulpflicht nachkommt, wenn man eine solche Schule besucht - mehr aber auch nicht. Z.B. die Waldorf-Schulen fallen hierunter. Die haben komplett eigene Lehrpläne und natürlich kann man dort auch nicht das Abitur machen. Von diesen Schulen halte ich nicht sooo viel, aus zwei Gründen: zum einen kann ich mit den meisten zugrundeliegenden reformpädagogischen Denkschulen nicht viel anfangen, zum anderen müssen die Schüler eben zum Abschluss noch einmal an eine andere Schule unter anderen Voraussetzungen. Zuletzt ist dort ja ein gesamter Jahrgang einer solchen Schule im Abitur durchgefallen, weil sie an ihrer eigenen Schule leider nur Papierfalten und Malen als Schulfach hatten... :shake: :bibber: :laugh:

"Staatlich anerkannte" Privatschulen unterrichten dagegen exakt nach den staatlichen Lehrplänen und man kann somit natürlich auch die ganz normalen Abschlüsse machen. Diese Schulen finde ich wie gesagt gut. Einige Vorteile, die ich mit Bezug auf meine eigene Schule nennen kann:
- kleinere Klassen (max. 25 Schüler, meist weniger)
- funktionierendes (!) Ganztagsschulkonzept, da "Ganztagsschul-Tradition" schon vor dem G8: 10-Stunden-Schultag, in den neben dem Unterricht auch eine volle Stunde "Mittagsfreizeit" und in Unter- und Mittelstufe ein reichhaltiges Neigungs- und Arbeitsgemeinschaften-Angebot eingebunden ist, in dem man allen möglichen sportlichen, handwerklichen oder sonstigen "freizeitlichen" Aktivitäten nachgehen kann
- die Sozialpädagogen, die gerade für dieses Neigungs- und AG-Angebot an der Schule angestellt sind
- die Auswahlmöglichkeit der Schulleitung beim Einstellen der Lehrer - staatliche Schulen müssen eben nehmen, wer zugeteilt wird
- die gute technische Ausstattung (wobei man für München sagen muss, dass insb. die städtischen Schulen hier stark aufgeholt haben); z.Zt. entsteht an meiner Schule z.B. ein abartig geiler Neubau, für den beim Staat einfach das Geld fehlen würde
- ...

Obacht sollte man aber geben, dass man sein Kind (wenn man nicht selbst ein Mega-Bonze ist^^) nicht auf eine Schule steckt, auf der nur absolute Mega-Bonzen sind. An meiner Schule war da schon eine Mischung vorhanden, wenn auch natürlich (bei Privatschulen nicht anders denkbar) eine "Mischung der oberen Hälfte" der Gesellschaft. Jedenfalls hatte ich und auch einige andere Schulkameraden z.B. nie die absoluten Top-Marken an, ohne dadurch Akzeptanzprobleme bei denjenigen, die über diese Klamotten verfügten, zu haben - weil eben die Mischung ziemlich gut ist.
Als Eltern muss man sich die Schule also schon gründlich anschauen, am besten auch vor Ort im Schulbetrieb (um die Schüler zu sehen, z.B. in der Pause). Aber das sollte man bei staatlichen Schulen ja auch. Denn auch da gibt es sehr gute und sehr ... weniger gute. :smile:

Ebenso sollte man meiner Meinung nach darauf achten, dass den Schülern an der Schule nicht allzu sehr der Arsch nachgetragen wird. Das Unterrichtsniveau darf nicht unterirdisch sein, dass die Schüler quasi zum Abitur "gemogelt" werden - was jedoch an staatlich anerkannten Schulen ohnedies selten sein dürfte, da die ja auch Kontrollen unterliegen, um die staatliche Anerkennung nicht zu verlieren.
An meiner Schule ist mir so etwas jedenfalls nie untergekommen, dass da Faule oder Dumme (Ja, die gibt es, auch wenn die Eltern das nie glauben! :laugh: :nerd: ) über Gebühr "durchgeschleust" worden wären.

______________________
»Was kostet die Welt?«

»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2013, 13:12 
Pinkie Pie
Benutzeravatar

Registriert: Mi 1. Feb 2012, 17:43
Beiträge: 20414
Punkte: 50

Danke gegeben: 1293 mal
Danke bekommen: 1272 mal
Zum BeitragDer_Pate hat geschrieben:
Z.B. die Waldorf-Schulen fallen hierunter. Die haben komplett eigene Lehrpläne und natürlich kann man dort auch nicht das Abitur machen.

Bei uns kann man dort das Abitur machen.


Nach oben
   
 
Offline
Keine Angabe 
BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2013, 13:32 
Pink Panther
Benutzeravatar

Registriert: Di 16. Okt 2012, 21:51
Beiträge: 4244
Punkte: 21

Danke gegeben: 220 mal
Danke bekommen: 436 mal
Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sowohl mein Abitur, als auch das meiner bairischen Waldifreunde rechtlich tadellos ist. Woher hast du denn deine Informationen @pate?^^

______________________
But if I sing along a little fucking louder
To a happy song, I'll be alright


Nach oben
   
 
Offline
Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2013, 13:48 
Admin
Daughter of the Sea
Benutzeravatar
Minibildchen

Registriert: Mo 30. Jan 2012, 21:36
Beiträge: 51718
Punkte: 50

Danke gegeben: 3240 mal
Danke bekommen: 4031 mal
Zum BeitragNiemand hat geschrieben:
Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sowohl mein Abitur, als auch das meiner bairischen Waldifreunde rechtlich tadellos ist. Woher hast du denn deine Informationen @pate?^^

Es wird häufig mit angeboten, schon klar, man muss ja einen Abschluss haben. Es ist trotzdem nicht der normale Lehrplan auf das Abitur ausgelegt.

______________________
“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2013, 13:54 
Rosa Lachs
Benutzeravatar

Registriert: Di 26. Feb 2013, 16:42
Beiträge: 363

Danke gegeben: 40 mal
Danke bekommen: 96 mal
Zum BeitragNiemand hat geschrieben:
Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sowohl mein Abitur, als auch das meiner bairischen Waldifreunde rechtlich tadellos ist. Woher hast du denn deine Informationen @pate?^^


Meine Französischlehrerin musste an einer mal Abiturprüfungen abnehmen. Als sie am nächsten Tag in unseren Kurs gekommen ist, war sie über das Nievau und die gegebenen Umstände dort doch sehr erschüttert und hat uns sehr nahe ans Herz gelegt, doch niemals auf diese Schule zu wechseln. :nerd:

______________________
And if you close your eyes does it almost feel like nothing changed at all.


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2013, 19:52 
Veteran
Benutzeravatar

Registriert: Di 31. Jan 2012, 20:36
Beiträge: 4122
Punkte: 2

Danke gegeben: 403 mal
Danke bekommen: 419 mal
Auf einer Waldorfschule wird doch gerade in den oberen Klassen schon sehr darauf geschaut, dass der Unterricht Abiturorientiert ist :oO:

Also ich selber bin auf einer privaten katholischen Schule und kann das Vorurteil, dass nur dumme, reiche Schüler auf Privatschule gehen, nicht bestätigen. Liegt vielleicht auch daran, dass die Schule nicht teuer ist :D
Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden meiner Schule :)


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2013, 20:57 
Pinkie Pie
Benutzeravatar

Registriert: Do 2. Feb 2012, 23:59
Beiträge: 6034

Danke gegeben: 252 mal
Danke bekommen: 697 mal
Ich war auf einer christlichen Privatschule mit staatlicher Anerkennung und fand es wirklich toll da. Es war keine wirklich teure Schule, von daher auch kein wirklich großer Anteil von irgendwelchen Bonzenkindern, dafür war die Atmosphäre viel familiärer und es war einfach alles ein wenig gechillter, als an den anderen Schulen, an denen ich sonst war, obwohl das Niveau ziemlich hoch war. Also so diesen typischen "Geld löst alles"-Faktor, gab es dort definitiv nicht. Auch die Ausstattung war wahnsinnig toll und die Angebote drum rum eben auch mehr vorhanden als sonst.
Wenn man ein wenig darauf achtet und die Schule sorgfältig auswählt (wie der Pate schon erwähnt hat), würde ich also eine Privatschule schon vorziehen, wenn die Möglichkeit dazu besteht.

______________________
Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles


Nach oben
   
 
Offline
Männlich 
BeitragVerfasst: Di 24. Sep 2013, 17:20 
Pinkie Pie
I estava bé!
Benutzeravatar
Minibildchen

Registriert: Di 31. Jan 2012, 16:49
Beiträge: 17035
Punkte: 21

Danke gegeben: 3641 mal
Danke bekommen: 2265 mal
Zum BeitragNiemand hat geschrieben:
Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sowohl mein Abitur, als auch das meiner bairischen Waldifreunde rechtlich tadellos ist. Woher hast du denn deine Informationen @pate?^^


Ich habe mich schlicht geirrt, weil ich das mal so gehört habe. Inzwischen sind die Waldorfschulen in der Tat auch in Bayern staatlich anerkannt (das hängt ja vom Land ab, ist also nicht zwingend bundeseinheitlich) und bieten somit natürlich auch alle das Abitur an. Das ist aber wie gesagt nicht bei staatlich genehmigten Privatschulen der Fall, die Schüler solcher Schulen müssen das Abitur auch an anderen Schulen ableisten (vgl. z.B. der jüngste Abiskandal). Die Waldorfschule war also schlicht ein falsches Beispiel für die Kategorie der "staatlich genehmigten" Privatschulen.
Wobei man dann auch innerhalb der staatlich anerkannten Privatschulen noch einmal differenzieren muss, denn es gibt hier demnach zwei inhaltlich sehr verschiedene Arten: Zum einen z.B. die Waldorfschule, also reformpädagogische Schulen mit eigenem Lehrplan (v.a. in den unteren klassen) aber staatlich anerkannten Abschlüssen - zum anderen "normale" Privatschulen, bei denen der gesamte formale Unterrichtsablauf qua Stundenplan den staatlichen Lehrplänen entspricht.

Interessant finde ich, dass beim Abitur an der Waldorfschule (außer in Hessen) laut Wikipedia (Vorsicht^^) nur die Prüfungsnoten fürs Abitur zählen, nicht auch die Halbjahresleistungen aus der Oberstufe. Weil eben der Stundenplan nicht 1:1 an den des Landes gebunden ist. Damit dürfte es an der Waldorfschule noch viel stärker als an Schulen mit staatlichem Lehrplan von der Lehrkraft (bzw. eher von der einzelnen Schule als Ganzes) abhängen, wie gut man auf das Abi vorbereitet ist.

______________________
»Was kostet die Welt?«

»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«


Zuletzt geändert von Der_Pate am Di 24. Sep 2013, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Di 24. Sep 2013, 17:25 
Veteran
Benutzeravatar

Registriert: Di 31. Jan 2012, 20:36
Beiträge: 4122
Punkte: 2

Danke gegeben: 403 mal
Danke bekommen: 419 mal
Zum BeitragDer_Pate hat geschrieben:
Ich habe mich schlicht geirrt, weil ich das mal so gehört habe. Inzwischen sind die Waldorfschulen in der Tat auch in Bayern staatlich anerkannt (das hängt ja vom Land ab, ist also nicht zwingend bundeseinheitlich) und bieten somit natürlich auch alle das Abitur an. Das ist aber wie gesagt nicht bei staatlich genehmigten Privatschulen der Fall, die Schüler solcher Schulen müssen das Abitur auch an anderen Schulen ableisten (vgl. z.B. der jüngste Abiskandal). Die Waldorfschule war also schlicht ein falsches Beispiel für die Kategorie der "staatlich genehmigten" Privatschulen.
Wobei man dann auch innerhalb der staatlich anerkannten Privatschulen noch einmal differenzieren muss, denn es gibt hier demnach zwei inhaltlich sehr verschiedene Arten: Zum einen z.B. die Waldorfschule, also reformpädagogische Schulen mit eigenem Lehrplan (v.a. in den unteren klassen) aber staatlich anerkannten Abschlüssen - zum anderen "normale" Privatschulen, bei denen der gesamte formale Unterrichtsablauf qua Stundenplan den staatlichen Lehrplänen entspricht.

Interessant finde ich, dass beim Abitur an der Waldorfschule (außer in Hessen) laut Wikipedia (Vorsicht^^) nur die Prüfungsnoten fürs Abitur zählen, nicht auch die Halbjahresleistungen aus der Oberstufe. Weil eben der Stundenplan nicht 1:1 an den des Landes gebunden ist. Damit dürfte es an der Waldorfschule noch viel stärker als an Schulen mit staatlichem Lehrplan von der Lehrkraft (bzw. eher von der einzelnen Schule als Ganzes) abhängen, wie gut man auf das Abi vorbereitet ist.


Soviel ich weiß, müssen die aber in (fast) allen Fächern Abitur schreiben.


Zuletzt geändert von Der_Pate am Di 24. Sep 2013, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat angepasst: inhaltliche Unklarheiten im Ausgangspost geändert


Nach oben
   
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 52 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde

*

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 15 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
* Impressum * * Nutzungsbedingungen * * Datenschutzrichtlinie *
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de