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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 13:10 
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Natürlich geht das. Wenn jemand nichts zu meinem Betrieb/der Institution beiträgt, was wirklich hilft, kann man ihn rauswerfen. Ist ja auch zum Wohl der Kunden etc.

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BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 13:31 
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Zum BeitragLebendig hat geschrieben:
Natürlich geht das. Wenn jemand nichts zu meinem Betrieb/der Institution beiträgt, was wirklich hilft, kann man ihn rauswerfen. Ist ja auch zum Wohl der Kunden etc.

Ich glaube du hast eine sehr vereinfachte Sicht.
Kündigungsfristen sind relevant, ein Kündigungsgrund muss existieren, sonst gibts im schlimmsten Fall auch noch ein Gerichtsverfahren, wenn der Arbeitnehmer Klage erhebt, und so weiter und so fort.

Ein "ach, wenn mir ein Arbeitnehmer später doch nicht mehr gefällt, werfe ich ihn einfach raus" klingt ganz nach jemandem, der noch nicht viel Zeit im Berufsalltag verbracht hat.

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“And buried deep beneath the waves
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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 13:35 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ich glaube du hast eine sehr vereinfachte Sicht.
Kündigungsfristen sind relevant, ein Kündigungsgrund muss existieren, sonst gibts im schlimmsten Fall auch noch ein Gerichtsverfahren, wenn der Arbeitnehmer Klage erhebt, und so weiter und so fort.

Ein "ach, wenn mir ein Arbeitnehmer später doch nicht mehr gefällt, werfe ich ihn einfach raus" klingt ganz nach jemandem, der noch nicht viel Zeit im Berufsalltag verbracht hat.

In den Einrichtungen die ich kenne, in meinem Bereich, ist das so. Weils eben in erster Linie um die Klienten/Kunden etc. gehen soll und wenn jemand da seinen Job scheiße macht, hat das große Auswirkungen.

Und ja, aufgrund meines Alters ist es mir nicht möglich, bereits jahrelange Berufserfahrung zu haben, stimmt :laugh:

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BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 13:40 
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"Mal eben" kann man auf jeden Fall nicht gefeuert werden, da sei dir mal versichert. Klar, als Arbeitgeber findet man so seine Wege, aber es ist sicher nicht einfach.

Wenn sich also jemand in einem Vorstellungsgespräch besser darstellt als er ist, und die Probezeit gut übersteht, dann hat er den Job erstmal sicher.
Sollte er dann gefeuert werden, beträgt die Kündigungsfrist meistens 3 Monate. Drei Monate in denen er sich krankschreiben lässt, genug Zeit hat eine Stelle zu suchen und parallel aber noch volles Gehalt kassiert. Geld, was der Firma flöten geht.
Klar, große Firmen juckt das verlorene Geld dann nicht mehr sehr viel, aber das geht nicht jeder Firma so.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 13:43 
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Verstehe trotzdem nicht, was es einem bringt, sich beim Vorstellungsgespräch viel besser darzustellen als man ist bzw. sich zu verstellen. Wenn ich mich für die Stelle geeignet halte und weiß, dass ich das kann, dann habe ich auch keinen Grund mich besser darzustellen, weil ich dann so, wie ich bin gut genug bin. Verstehe den Gedankengang dahinter einfach nicht.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 13:44 
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Jeder stellt sich besser dar als man ist. Auch du tust das sicherlich, und wenn es nur unterbewusst ist.
Immerhin will man den Job ja haben, und einen guten Eindruck machen.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 13:51 
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Ne, ich sag eben alles, was ich kann bzw beantworte Fragen wahrheitsgemäß. Da muss man nicht lügen oder übertreiben. Werd nicht behaupten, irgendwas total gut zu können, was ich eigentlich nur mäßig kann etc. Weil ich finde, dass Authentizität am wichtigsten ist, und wenn man für die Stelle qualifiziert ist, auch vollkommen reicht.

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BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 14:00 
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Zum BeitragLebendig hat geschrieben:
wirkt langfristig gesehen nicht, wenn du's drauf hast, hast du's drauf, wenn nicht, wird mans früher oder später merken
Außer halt, man hat was drauf, aber konnte im Gespräch genug blenden, um das dann beweisen zu dürfen.
Oder man hat nix drauf, aber blendet sich halt wie Gert Postel, alias Dr. Dr. Clemens Bartholdy (Der kein Einzelfall ist, siehe Thread) durch seine ganze Karriere.
Jeder ist im Laufe seines Lebens sicher schonmal irgendwem begegnet, der offensichtlich inkompetent in seinem Job war, so dermaßen, dass man sich nichtmal zusammenreimen konnte, wie er ihn bekommen hat. Ebenfalls begegnet ist jeder sicherlich kompetenten Leuten, die es schwer haben, nen Job zu finden. Blenderei, Herkunft, Aussehen, sozialer Stand und Papierkram wiegen zusammen eigentlich oft ne ganze Ecke schwerer als fachliche Kompetenz.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 14:01 
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Wäre mir neu das man 3 Monate Kündigungsfrist hast. Ist eigentlich erst nach ner bestimmten Zeit in der Firma üblich, normal sind 4 Wochen.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 14:05 
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Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Wäre mir neu das man 3 Monate Kündigungsfrist hast. Ist eigentlich erst nach ner bestimmten Zeit in der Firma üblich, normal sind 4 Wochen.

4 Wochen ist gesetzliches Minimum, das ist korrekt. Funktioniert aber auch nur, wenn das Datum gerade schön passt.
Die Grundaussage bleibt trotzdem gleich. Während der Kündigungsfrist bleibt der Arbeitgeber im Normalfall auf Verlusten sitzen, die ihm schaden.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 14:10 
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Dann hab ich ein Monat lang etwas verlust, und? Ein Arbeitnehmer der nichts kann und dementsprechend auch noch Schaden anrichtet, wenn auch unbeabsichtigt, ist auf Dauer gesehen schlimmer für die Firma.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2016, 22:31 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Außer halt, man hat was drauf, aber konnte im Gespräch genug blenden, um das dann beweisen zu dürfen.

Genau das ist es doch. Man muss es halt irgendwie schaffen, dass man die Chance bekommt sich beweisen zu dürfen.

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Oder man hat nix drauf, aber blendet sich halt wie Gert Postel, alias Dr. Dr. Clemens Bartholdy (Der kein Einzelfall ist, siehe Thread) durch seine ganze Karriere.

Würde nicht sagen, dass Postel nichts drauf hat. Er hat viel mehr gezeigt, dass Zertifikate und Titel nen Dreck wert sind.

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BeitragVerfasst: Fr 17. Jun 2016, 17:00 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Würde nicht sagen, dass Postel nichts drauf hat. Er hat viel mehr gezeigt, dass Zertifikate und Titel nen Dreck wert sind.
Die für den Job notwendigen medizinischen Kenntnisse hatte er aber keinesfalls, und darum gehts. Er wurde ja nichtmal durch seine Inkompetenz in diesem Bereich enttarnt, sondern weil halt zufällig irgendwann der gefälschte Papierkram auffiel. Der hielt Vorträge zu wissenschaftlichen Themen, von denen er keine Ahnung hatte, und Leute, die bei diesen Themen echte Experten waren, fanden die Vorträge super. Kein Mensch kann mir erzählen, dass Blenderei in unserem System nicht das wichtigste ist. Man muss literally keine anderen Fähigkeiten besitzen, wenn das Blendlevel hoch genug ist und man keine Skrupel hat - was geht, zu Guttenberg. Und es ist ja auch nicht so, als würde der Fortbestand dieses Umstandes nicht mit aller Kraft gestützt werden.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 30. Mär 2018, 16:20 
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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 30. Mär 2018, 16:28 
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