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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 14:20 
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In der Unterstufe hatten wir ein Jahr Informatik, da haben wir uns hauptsächlich mit Office-Programmen beschäftigt. In einer der ersten Stunden hatten wir mal eine Technik-Einheit, d.h. es wurde ein PC aufgemacht und die wichtigsten Komponenten (Motherboard,...) erklärt.
In der Oberstufe hatten wir 3 Jahre "Informatik und Medien" und haben ebenfalls hauptsächlich Office-Programme gemacht (mit Schwerpunkt auf Powerpoint :laugh: ), wobei das in Anbetracht der Berufsausbildung wohl auch am Relevantesten ist. Außerdem Bildbearbeitung mit Gimp, Videobearbeitung und ein wenig Bild/Film/Werbunganalyse.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 14:27 
Hello Kitty
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Bei uns hat man ab der 8. bis zur 10. Informatik, danach kann man es auch weiter belegen.
Am Anfang haben wir auch hauptsächlich Word, Excel etc. besprochen, aber dann 9. und 10. hat es eigentlich echt Spaß gemacht, haben da verschiedene Sachen programiert (z.B. wie man eine Ampel programmieren kann, wie ein Fahrscheinautomat das Rückgeld rausgibt) und am Ende sollten wir uns ein Spiel ausdenken und das programmieren. Also beispielsweise so ähnlich wie Snake, dass alle paar Sekunden irgendwie was erscheint und man das fangen muss, gleichzeitig aber den Sachen, die einen töten z.B. ausweichen muss.

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Was soll ich davon halten? Ich weiß es nicht genau;
Es waren große Stücke, jetzt bleibt nur Schutt und Staub.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 14:34 
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Es ist leider viel zu selten, dass Schüler in den Schulen wirklich Programmieren lernen im Informatik-Unterricht.
In der Unterstufe kann ich das noch verstehen, teilweise, wobei da die Grundlagen auch ganz sinnvoll wären, aber spätestens in der Oberstufe sollte das doch eigentlich zwingend den größten Teil des Faches ausmachen.

Liegt vermutlich aber an den Lehrplänen, oder an unfähigen Lehrern.

Bei mir in der Firma habe ich zwei mal den GirlsDay geleitet, und es kamen Mädchen im Alter von 13 bis 16 in etwa. Denen habe ich innerhalb von 6 Stunden die Grundlagen des Programmierens beigebracht. Die haben viel gelernt und hatten richtig Spaß dran. Einige haben sogar nachgefragt, wie sie mit sowas zuhause weiter machen könnten.

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“And buried deep beneath the waves
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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 14:40 
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Ich finde es ehrlich gesagt schockierend, dass viele Schule keinen Informatikunterricht anbieten, ich sehe dies als eins der wenigen Fächer an, in denen man etwas wirklich sinnvolles lernt.

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"I asked you for one more miracle. I asked you to stop being dead." - "I heard you."


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BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 15:58 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Bei mir in der Firma habe ich zwei mal den GirlsDay geleitet, und es kamen Mädchen im Alter von 13 bis 16 in etwa. Denen habe ich innerhalb von 6 Stunden die Grundlagen des Programmierens beigebracht. Die haben viel gelernt und hatten richtig Spaß dran. Einige haben sogar nachgefragt, wie sie mit sowas zuhause weiter machen könnten.


Bring mir das auch mal bei, bitte :nerd:


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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 16:28 
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Programmieren hat in der Schule wenig zu suchen, für wen ist das schon relevant? Allerdings sollte das Fach für den Computerunterricht auch nicht Informatik heißen.

Ich hatte Fächer wie Informationswirtschaft, Textverarbeitung/Textautomation (TVTA), Organisationslehre/Datenverarbeitung (OLDV).

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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 18:33 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Programmieren hat in der Schule wenig zu suchen, für wen ist das schon relevant? Allerdings sollte das Fach für den Computerunterricht auch nicht Informatik heißen.

Ach komm schon, was ist das wieder für ein dämliches Argument? Muss man diese Diskussion wirklich drölf Mal führen?
Das Fach Musik ist auch nicht relevant. Wer braucht schon später den Quintenzirkel. Das Fach Französisch ist nicht relevant. Wer spricht das schon? Und so weiter. Informatik in der Oberstufe zum Beispiel ist selbstverständlich ein Wahlfach. Wenn ich es wähle, möchte ich auch etwas vernünftiges lernen.

Wer das übrigens braucht? So gut wie jeder. Es ist verdammt nützlich zu verstehen, wie Programme funktionieren und warum.

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich hatte Fächer wie Informationswirtschaft, Textverarbeitung/Textautomation (TVTA), Organisationslehre/Datenverarbeitung (OLDV).

Das klingt doch schon sehr spezifisch, und nicht mehr nach einer allgemeinen Schule wie einem Gymnasium.

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BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 18:48 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ach komm schon, was ist das wieder für ein dämliches Argument? Muss man diese Diskussion wirklich drölf Mal führen?
Das Fach Musik ist auch nicht relevant. Wer braucht schon später den Quintenzirkel. Das Fach Französisch ist nicht relevant. Wer spricht das schon? Und so weiter. Informatik in der Oberstufe zum Beispiel ist selbstverständlich ein Wahlfach. Wenn ich es wähle, möchte ich auch etwas vernünftiges lernen.

Wer das übrigens braucht? So gut wie jeder. Es ist verdammt nützlich zu verstehen, wie
Programme funktionieren und warum.

Man sollte ausgedehnten Computerunterricht als Pflichtfach einführen und so Käse wie Musik oder Kunst wählen lassen. Das wäre sinnvoll. Spezifische Dinge wie Bildbearbeitung oder programmieren finde ich zwar gut, eignen sich aber natürlich auch nur als Wahlfach.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Das klingt doch schon sehr spezifisch, und nicht mehr nach einer allgemeinen Schule wie einem Gymnasium.

Höhere Handelsschule für Wirtschaft und Verwaltung. Darin hab ich mein Fachabi gemacht. Hat mir auf jeden Fall mehr gebracht, als Gedichtsanalysen. :D

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BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 18:54 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Höhere Handelsschule für Wirtschaft und Verwaltung. Darin hab ich mein Fachabi gemacht. Hat mir auf jeden Fall mehr gebracht, als Gedichtsanalysen. :D

..kurzer Einwand. Dir vielleicht. Andere Leute haben eben auch andere Interessen.


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BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 18:55 
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MacGyver hat geschrieben:
und so Käse wie Musik oder Kunst wählen lassen. Das wäre sinnvoll.
Sinnvoll wärs eher das Konzept dieser Fächer komplett umzustrukturieren und ein allgemeines Fach "Kultur" draus zu machen.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 19:02 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Sinnvoll wärs eher das Konzept dieser Fächer komplett umzustrukturieren und ein allgemeines Fach "Kultur" draus zu machen.

Das finde ich gut.


Zum Beitrag-vergessen- hat geschrieben:
..kurzer Einwand. Dir vielleicht. Andere Leute haben eben auch andere Interessen.

Es geht nicht nur um Interessen. Was man in Kunst lernt, braucht man in nahezu keinem Beruf, gleiches gilt für Religion, Sport oder Musik. Da finde ich Leprechauns Vorschlag mit dem Fach Kultur gut.

Dieses Mädel neulich hat recht. Man lernt Gedichte analysieren in x Sprachen, aber zu viel was man wirklich im Leben und im Beruf braucht, das lernt man nicht.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 19:07 
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Aber auch "Kultur" sollte in der Oberstufe wählbar sein. Und zwar richtig wählbar, nicht so, wie es momentan mit Musik und Kunst ist, wo man zwangsläufig eines der beiden nehmen muss.

Grundlagen der Computertechnik ist sicher auch als Pflichtfach nicht verkehrt, um erstmal ein gewisses Grundwissen zu vermitteln, was unsereiner sich noch selbst ansammeln musste. Alles weitere wie programmieren, Webseitenerstellung, wasweißich dann als Wahlfach für die, die es interessiert.


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BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 19:08 
Pink Panther
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Dieses Mädel neulich hat recht. Man lernt Gedichte analysieren in x Sprachen, aber zu viel was man wirklich im Leben und im Beruf braucht, das lernt man nicht.

..das kann man sich genauso gut selbst beibringen. Gut, ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich liebe es so "unnötige" Sachen zu lernen, eben weil ich dadurch erstmal viel von der Welt kennenlern.
Versicherungen, Steuern und co sind gar nicht so schwer und früher oder später lernt man es eh selbst, weil man sich damit auseinander setzen muss.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 19:26 
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Zum Beitrag-vergessen- hat geschrieben:
..das kann man sich genauso gut selbst beibringen. Gut, ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich liebe es so "unnötige" Sachen zu lernen, eben weil ich dadurch erstmal viel von der Welt kennenlern.

Das klingt irgendwie nach Hobby. :D

Zum Beitrag-vergessen- hat geschrieben:
Versicherungen, Steuern und co sind gar nicht so schwer und früher oder später lernt man es eh selbst, weil man sich damit auseinander setzen muss.
Wir haben btw das komplizierteste Steuersystem der Welt, da ist nichts wirklich einfach. :nerd: Dir liegt das anscheinend, aber du hast auch einen Beruf in der Richtung. Geht mir genauso, mir fällt der Verwaltungskram sehr leicht, aber das gilt sicher nicht für die Masse.


Zurück zum Computerunterricht. Unsere Zeit ist schon sehr dominiert von Computern und das wird noch weiter gehen. Deshalb ist es unerlässlich, dass in der Schule viel mehr in diese Richtung gelehrt wird.
In der Grundschule meines Sohnes schnuppern die Kids schon mal ganz vorsichtig an Computer und Internet. Fands da auch ganz witzig, dass mein Sohn der Lehrerin ein paar Dinge in Word gezeigt hat, die sie noch nicht wusste. :D

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BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2015, 19:31 
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Minibildchen

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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Fands da auch ganz witzig, dass mein Sohn der Lehrerin ein paar Dinge in Word gezeigt hat, die sie noch nicht wusste. :D
Das ist schlecht. Aber das kommt halt daher wenn das Schulsystem sich keine neuen Fachkräfte leisten kann, und Angestellte mit Aufgabenbereichen betrauen muss, die nicht deren Fachbereich darstellen. Als Vertretung kann man das mal machen, dass der reine Deutschlehrer den Sportunterricht übernimmt und dergleichen, aber langfristig bringts das nicht.

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