Das Nachvollziehen ist nichtmal das größte Problem bei mir. Auch wenn unser Professor absolut nicht gut erklären kann mit seiner emotional ausrastend geladenen Art und obendrein die Tafel immer derart vollschreibt, dass eine Aufgabe von unten rechts auf einmal oben links zwischen den Zeilen 4 und 7 der Aufgabe vom Stundenanfang weitergeht. Wischen wird überbewertet, maximal unterschiedliche Farben müssen reichen. Und wenn er gerade mal nicht voll in Fahrt ist, dann redet er so leise, dass man ab Raummitte nix mehr versteht.

Hauptproblem ist einfach, dass wir nicht ein Thema abhaken und dann eine Klausur schreiben wie in der Schule, sondern nur die eine am Semesterende. Das ist reines Auswendiglernen von irgendwelchen Formeln, die man dann im Endeffekt sowieso nicht anwenden kann, weil man die Aufgabe nicht kapiert Und Auswendiglernen ist eine Sache, die ich nicht besonders gut kann. In anderen Fächern dürfen wir Formelsammlungen bzw. einen handgeschriebenen Zettel verwenden als Hilfe, in Mathe aber nicht.

Tjaja, Bachelor of Dingenskirchen lässt grüßen, beim Ingenieur hatte man noch mehr Zeit, es war nicht alles vollgestopft und insgesamt dadurch entspannter und lernerisch besser. Unser Professor bezeichnete das aktuelle Studieren mal ganz treffend als vollfressen (= lernen) und anschließend auskotzen (= Klausur).

Erinnert mich an die gefühlten 200 Namensreaktionen, die ich alle können soll

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"Þat mælti mín móðir
At mér skyldi kaupa
Fley ok fagrar árar
Fara á brott með víkingum
Standa upp í stafni
Stýra dýrum knerri
Halda svá til hafnar
Hǫggva mann ok annan"

Ist der dumm? Also der Professor?

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Der ganze Kram aus der Oberstufe ist mir seitdem nicht einmal wieder über den Weg gelaufen. Das war auch die einzige Zeit, in der ich Mathe nicht mochte, was allerdings auch größtenteils mit der Lehrerin zusammenhing, welche scheinbar keinen Plan von dem hatte, was sie dort unterrichtete. Sehr motivierend.
Von der Grundschule an bis hin zur 10. Klasse mochte ich Mathe sehr gerne und hatte auch immer gute Noten.

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LG Dreamless

Meine Mathelehrerin sagt, sie sieht in mir Potenzial und die 4++++++ bekomme ich nächtes Halbjahr sicher weg!

Das bisschen was ich an der uni in Statistik rechnen muss ist gar nicht schwer. Da haperts bei mir eher am Verständnis. Die Rechnung an sich easypeasy.

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"Erst wenn du bei Dir selbst entschieden hast, was Du wert bist und was nicht, bist du davon frei, vom Urteil anderer zu leiden."
Johann Wolfgang von Goethe

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Na, für den größten Teil muss man aber nicht studiert haben, Dreisatz sollte man auch so können

Bei Fläche und Volumen braucht man auch nur die grundlegenden Dinge im Alltag, oder gibt's wirklich Menschen, die für das normale Leben das Rotationsvolumen einer Funktionskurve um die y-Achse berechnen müssen? Ich weiß nichtmal, wofür wir so einen Schwachsinn brauchen als E-Techniker... Ein U-I-Diagramm einer Diode wird schon nicht anfangen zu rotieren, auch bei Drehstrom nicht.

Ich kanns überhaupt nicht und im Alltag brauche ich auch nur das, was ich bis zur 8. ungefähr gelernt hab.
Notentechnisch bin ich von einer 6 als Zeugnisnote wieder auf eine 4+ als Zeugnisnote gekommen.

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Was it the dear old future that created the problems we face?

Mathe Grundkurs bin ich sehr gut, für ein Mathestudium wär ich aber glaube ich zu blöd :>
Sinnvoll im Alltag sind Kopfrechnen, Prozentrechnen (zB um herauszufinden, wie viel etwas kostet, das 30% reduziert ist) und Dreisatz (zB um Nährwerte zu vergleichen)

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I don't care what people think of me... At least mosquitoes find me attractive

War bis vor zwei Jahren immer voll gut in Mathe und hatte eigentlich immer Einsen. Dann habe ich ne ziemlich dumme Lehrerin bekommen und mir eigentlich alles nur noch alleine mit YouTube-Videos beigebracht, das hat eigentlich immer noch irgendwie geklappt, nur momentan nicht mehr so.

Keine Ahnung, was ich davon im Alltag brauche, nicht viel auf jeden Fall.

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There's always something different going wrong.
The path I walk to the wrong direction.
Bullet For My Valentine - Tears Don't Fall ♥

Ich habe persönlich die (traurige) Erfahrung gemacht, dass Mathe für die meisten Schüler vom Lehrer abhängt wie kein anderes Fach.
Es gibt Schüler, die können Mathe sehr gut. Da ist auch ein beschissener Lehrer egal. Es gibt Schüler, die können einfach kein Mathe. Da ist auch ein guter Lehrer egal.
Aber bei den meisten Schülern ist es so, dass ihre Mathe-Fähigkeiten damit zusammenhängen, wie gut der Lehrer erklären kann. (Nicht einmal damit wie gut der Lehrer in seinem Fach ist. Das ist ein wichtiger Unterschied)
Und das ist halt eine sehr wichtige Erkenntnis. Mathe-Leher müssen nicht sehr gut Mathe können. Mathe ist leider das Fach, was die meisten Schüler nicht leiden können und behaupten nicht zu können.
Mathe-Leher müssen wissen, wie man Schüler für das Fach begeistern kann. Wie man ihnen den Stoff beibringt, wie man sie animiert.

Ich glaube ich kenne kein anderes Fach, in dem der Lehrer so wichtig ist wie in Mathe, und in denen ein Lehrer so viel Unterschied macht wie in Mathe.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Sehe ich genau so. Aber der gute Mathe-Lehrer muss gut in seinem Fach sein und gut erklären können. Und wie jeder Lehrer eine positive Grundeinstellung zu Beruf und Schülern haben.
Wer seinen Lehrer mag, freut sich auf den Unterricht.

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"Erst wenn du bei Dir selbst entschieden hast, was Du wert bist und was nicht, bist du davon frei, vom Urteil anderer zu leiden."
Johann Wolfgang von Goethe

Einspruch - meinen ersten Französisch-Lehrer mochte ich, aber nach kurzer Zeit war die Freude am Fach weg

In Mathe mag das durchaus zutreffen. Wir hatten am Berufskolleg aushilfsweise auch mal einen, der zwar alles mögliche wusste, aber an den Erklärungen haperte es. Und mit meinem Matheprofessor jetzt das gleiche. Am liebsten wäre es mir, wir hätten bei dem, den wir zuletzt am Berufskolleg hatten. Der wurde zwar auch von manchen nicht gerade gemocht, aber sowas ist ja auch immer eine Frage des Schülerverhaltens... ich hatte mit ihm keine Probleme, er konnte gut erklären und wenn ich die Sachen, die wir da gelernt haben, jetzt erst durch das Studium hätte lernen müssen, wäre das noch katastrophaler